AT369480B - Halter zum einsetzen von stangen im boden - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter zum Einsetzen von Stangen im Boden, insbesondere zur Halterung von an einer Verkehrsflächenbegrenzung anzubringenden, als Begrenzungsanzeige für Schneeräumgeräte dienenden Stangen. 



   In Strassenabschnitten, deren Fahrbahnabschluss durch Leistensteine gebildet wird   (z. B.   Bergstrecken, bergseitige Hanganschnitte, Engstellen, Ortsbereiche usw. )., erfolgt die Verankerung von Stangen, welche eine Begrenzungsanzeige für die Scheeräumgeräte bilden, durch kurze Stahlrohrhülsen, die unmittelbar hinter dem Bordstein bodengleich eingelassen sind. Sowohl durch die Schneeräumung als auch durch verschiedene Verkehrsteilnehmer werden die hölzernen Schneestangen immer wieder abgebrochen. 



   Soll nun eine abgebrochene Schneestange ersetzt werden, muss vorerst der in dem Halter verbliebene Stangenrest entfernt werden. Da aber die Stangen fast ausschliesslich am oberen Halterende brechen und das Holz zudem sehr feucht und damit ausgedehnt ist, muss meist der gesamte Halter herausgeschremmt werden. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Halter zum Einsetzen von Stangen im Boden mit einem bodengleich eingesetzten Rohrstück zu schaffen, mit welchem die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden und durch welchen es ermöglicht wird, Stangen ohne Schwierigkeiten auswechseln zu können und trotzdem diesen einen guten Halt zu gewährleisten. 



   Erfindungsgemäss wird hiezu vorgeschlagen, dass in das Rohrstück ein rohrförmiges, in diesem zentriert gehaltenes Profilstück eingesetzt ist, wobei zwischen dem Rohrstück und dem Profilstück formschlüssig ineinandergreifende Sperrglieder vorgesehen sind und am oberen Rand des Profilstückes ein umlaufender, nach aussen gerichteter Flansch angeordnet ist, dessen Aussenrand zentriert an der Innenseite des Rohrstückes anliegt. 



   Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung fällt der zeitraubende Arbeitsaufwand des Herausschremmens des gesamten Halters weg. Die Stangen werden hier in ein zweites, koaxial in dem Rohrstück angeordnetes Profilstück eingesetzt, welches durch einfache Handgriffe,   z. B.   durch Drehen und/oder Verschieben in dem Rohrstück verriegelt bzw. von diesem gelöst werden kann. Dieses Profilstück kann daher in einfacher Weise zusammen mit dem abgebrochenen Stangenrest mühelos aus dem Rohrstück entfernt werden. Es ist dann auch in einfacher Weise möglich, den Stangenrest aus dem Profilstück zu entfernen. Wo dies nicht möglich ist, kann in einfacher Weise ein neues Profilstück eingesetzt werden, wobei dies immer noch wesentlich billiger ist, als den gesamten Halter herauszuschremmen. 



   Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Halter ; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Halter mit eingesetztem Abschlussdeckel und Fig. 3 ein Werkzeug zum Festsetzen und Lösen eines im Halter vorgesehenen Profilstückes sowie eines Abschlussdeckels. 



   In dem in Fig. l im Schnitt dargestellten   Rohrstück-l-ist   koaxial ein rohrförmiges Profil- 
 EMI1.1 
 ist es zweckmässig, sowohl das   Rohrstück-l-als   auch das   Profilstück --2-- als   in Draufsicht kreisförmige Rohre auszubilden. Es sind dann einfachere Möglichkeiten gegeben, um 
 EMI1.2 
 aus Profilen mit einem mehreckigen Querschnitt auszubilden, doch sind dann die Verriegelungsmöglichkeiten weit schwieriger durchzuführen. 



   Damit das   Profilstück-2-in   dem Rohrstück --1-- sicher geführt wird und in diesem zentriert ist, wird am oberen Rand des   Profilstückes -2-- ein   umlaufender, nach aussen gerichteter Flansch --3-- angeordnet, dessen Aussenrand zentrierend an der Innenseite des   Rohrstückes-l-   anliegt. Es ist dadurch auch dafür gesorgt, dass nicht ungewollt Schmutz in das   Rohrstück-l-   eindringen kann. Um das Profilstück --2-- zur Verriegelung zu drehen, sind in dem Flansch Ausnehmungen,   Schlitze --4-- od. dgl.   vorgesehen, in welche ein entsprechendes Werkzeug eingreifen kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 filstücke, wenn sie nicht einer besonderen Deformierung unterworfen wurden, immer wieder eingesetzt werden. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung eines Schneestangenhalters wird somit eine wesentliche Erleichterung im Winterdienst geschaffen, wobei nicht nur ein geringerer Personaleinsatz erforderlich ist, sondern es ergeben sich gerade dadurch Vorteile, dass ein rasches Auswechseln möglich ist, so dass eine stete Einsatzbereitschaft dieser Schneestangen ermöglicht wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Halter zum Einsetzen von Stangen im Boden, insbesondere zur Halterung von an einer Verkehrsflächenbegrenzung anzubringenden, als Begrenzungsanzeige für Schneeräumgeräte dienenden Stangen, mit einem bodengleich eingesetzten Rohrstück, dadurch gekennzeichnet, dass in das Rohrstück   (1)   ein rohrförmiges, in diesem zentriert gehaltenes Profilstück (2) eingesetzt ist, wobei zwischen dem Rohrstück   (1)   und dem Profilstück (2) durch eine   Dreh-und/oder   Verschiebebewegung formschlüssig ineinandergreifende Sperrglieder vorgesehen sind und am oberen Rand des Profilstückes (2) ein umlaufender, nach aussen gerichteter Flansch (3) angeordnet ist, dessen Aussenrand zentriert an der Innenseite des Rohrstückes   (l) anliegt.  

Claims (1)

1. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Flansch (3) Ausnehmungen, Schlitze (4) od. dgl. zum Ansetzen eines Werkzeugs (11) zum Festsetzen bzw. Lösen des Profilstückes (2) im bzw. vom Rohrstück (l) vorgesehen sind.

   3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrglieder an der Aussenseite des Profilstückes (2) und der Innenseite des Rohrstückes (1) zumindest über einen kurzen Abschnitt von deren Länge Gewinde vorgesehen sind. EMI3.1 Gewinde am Profilstück (2) eingreifender Stift (6) vorgesehen sind.

   5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (16) am Profilstück (2) durch ein schraubenlinienförmig auf das Profilstück (2) aufgewickeltes und mit diesem verschweisstes Rundstabprofil (5) gebildet ist.