DE2230395A1 - Verbauvorrichtung - Google Patents

Description

PATENTANWALT Anw. Akte: 4" Dipl.-lng. Wolfgang K. Rauh

51 AACHEN 2230395

Krefelder Straße 35 ■ Telefon 36452

PATENTANMELDUNG

Anmelder: 3osef Krings , 5138 Oberbruch, Hans-Böckler-Str.

Priorität:

Bezeichnung: Vertäuvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Verbauvorrichtungfbestehend aus parallelen, waagerechten Profilträgern, deren Enden durch lotrechte Abschlussträger begrenzt sindesowie aus beiderseits auf die Profilträger au-f geschweissten Verkleidungsblechen.

Diese und insbesondere alle übrigen bekannten Verbauvorrichtungen bziuo UJandelemente mit waagerechten Trägern insbesondere für den Kanalverbau haben den Nachteil, dass sie, uienn sie mittels an ihrer Oberseite befestigter Zugösen aus dem Graben gezogen werden sollen, erheblichen Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind und leicht zu Verwerfungen neigen.

Diese Erscheinung hat zu Überlegungen geführt, die auf die Verbauvorrichtung einwirkenden lotrechten Zug- oder Druckkräfte in ihre UJirkrichtung abzuleiten und nach Möglichkeit direkte Querkräfte zu vermeiden.

Die Erfindung wird nun darin gesehen, dass über die Länge

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der Profilträger verteilt durch die Profilträger hindurch* gehende und mit diesen verbundene lotrechte Rohre vorgesehen sind·

Vorteilhaft weisen diese Rohre Sperrglieder für Hilfsmittel zum Eindrücken oder Ziehen der Vorrichtung auf.

bei dieser Konstruktion können beispielsweise Zugösen in die Kohre eingeführt und Zoü. mittels bajonettverschluss an diesen gesichert werden«» Die auftretenden Zugkräfte werden dann in erster Linie von den in der gleichen uirkrichtung liegenden Rohren aufgenommen. Umgekehrt ist es vorteilhaft, wenn zum Eintreiben der Verbauwand ein Zusatzrahmen vorge= sehen ist, der aus parallelen Profilträgern und Zwischen« streben besteht und an seiner Unterseite Zapfen aufweist, die in die Rohre der Vorrichtung einsteckbar und auf den Sperrgliedern abgestützt sind.

Dieser Zusatzrahraen ist gawissermassen ein Amboss oder Puffer und überträgt alle auf ihn einwirkenden Druckkräfte auf die Rohre der Verbauwand. HiesJurch wird sichergestellt, dass die Verbauwand in Richtung ihrer Rohre d.h. lotrecht zu ihren Profilträgern in den Boden eingetrieben wird.

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Die Rohre bieten dabei noch den weiteren Vorteilt dass auch zum Unterspülen der Verbautuand mit «besser oder tixotropen Flüssigkeiten oder zum Absaugen von Grundwasser herangezogen werden können·

Gemäss einer vorteilhaften Muaführungsfarm der Erfindung sind die Rohre mit aen Profilträgern, die 1· oder U- Profil haben können, verschweigst·

Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass auf den Hjhren zwischen je zwei benachbarten Profilträgern eine Abstandshülse sitzt» Hierbei erspart man das Anschweissen der Rohre, benötigt aber dafür zusätzliche Abstandshülsun.

Um Gewicht zu sparren genügt es, wenn nur jeder zweite, dritte oder vierte Profilträger bis zu den lotrechten rtbschlussträgern reicht·

Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher er· läutert« Es zeigen:

Tig« 1 einer perspektivische Ansicht eines Teiles einer Vor-; richtung gemäas der Erfindung

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Fig· 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines

Teiles einer Vorrichtung mit darüber angeordnetem Zu· satzrshmen

Fig« 3eine andere Ausführung einer Vorrichtung in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht

Fig. 4 und 5 eine Zugöse mit einem Teil eines Rohres der Verbauvorrichtung im Längs- und Uuerechnitt.

Fig. 1 zeigt, teilweise aufgeschnitten, einen Teil einer Verbauvorrichtung 1. Diese euch als Verbauwand bezeichnet» besteht aus waagerechten I~Profilträgern 2,3 , durch die lotrechte Kohre 4 gezogen sind« Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel reicht jeder zweite Profilträger 2 bis zu einem lotrechten, im Uuerschnitt U-förmigun Abschlussträg^r 6, während die übrigen Profilträger 3 kürzer sind· Auf den profilträgern 2,3 und 5 sind beidseitig Verkleidungsbleche 6,7 mittels Punktschweissun(ji8 befestigt.

lüie die Zeichnung zeigt reichen die Hohre 4 über den untersten Profilträger. 2 hinaus und sind angespitzt· Diese Hohrspitzen 7 können auch lösbar in die xohre 2 eingesetzt sein«

Fig· 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht, uiie die Zeichnung erkennen lässt, sind in den Rohren 4 halbmondförmige Uorsprüngu 8 als Sperrglieder vor-

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gesehen. Sie sind in den Fig· 4 und 5 in vergrössertum Nass» stab dargestellt.

Die Sperrgliedar können» wie die Fig. 4 und 5 zeigen, als Anschläge für Zugösen 9 dienen,deren zylindrischer Schaft Iu in ein Kohr 4 eingesteckt ist. Der Schaft 10 ist an seinem unteren Teil ausgeschnitten und weist als Abschluss ein mit zwei Phasen versehenen zylindrischen Kopf 11 vom Innendurchmesser der, Rohres 4 auf. Durch eine 90° Drehung kann die Zugöse 9 mit dem Hohr 4 verriegelt werden·

uJie Fig. 2 zeigt, dient zum gleichmässigen Eintreiben der Vorrichtung 1 ein Zusatzrahmen 12, dBr aus parallelen ^Hrofilträgern 13 und lotrechten Zwischenstx&en 14 besteht, die auch aus «fahren gebildet sein können. An der Unterseite weist der auf Zusatzrahmen 12 vorstehende Zapfen 15 oder Teile der Zwischenstreben14 auf, die in die Rohre 4 einführUar sind und 6ich gegebenenfalls auf den Sperrgliedern 8 abstützen können. Ueim Eintreiben der Uerbauwand 1 in den Erdboden wird der Zusatzrahmen 12 auf die Rohre 4 gesetzt und dient als "Amboss". Dadurch werden die Druckkräfte unmittelbar in Uiirkrichtung der Kohre 4 abgeleitet und die Vorrichtung 1 lotrecht eingetrieben, ohne dass sie starken biegekräften ausgesetzt ist.

Ebenso wird beim Herausziehen, nachdem die Zugösen 9 eingesetzt

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sind» die Vorrichtung im wesentlichem nur in der uiirkrichtung der Kohre 4 beansprucht·

Die Hohra 4 haben noch den weiteren Vorteil) dass sie auch ein nbsaugun von Grunduiasser odei das Einbringen von ζ·ϋ« tixotropen Flüssigkeiten oder dgl· ermöglichen.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Musführung der arfindungsgemässen Vorrichtung. Hierbei durchsetzdn die Kohre 4 wie oben erwähnt die Profilträger 2 und 3 der Verbauwand 1. Die Rohre sind jedoch nicht mit den Profilträgern veirschweisst· ^wischen den Profilträgtjrn 2 und 3 sind die Kohre 4 jeweils von einer Abstandhülse 16 umgaben. An der Oberseite der V/erbauwand 1 sind die Hohre 4 gegenüber den Profilträgern 2 und 3 mittels geeigneter Vorrichtungen W beispielsweise Schraubenkopfen oder Keilen oder dgl« verspannt. Diese Musführungsform bietet den Vorteil« dass die Hohre nicht mit den Profilträgern verschu/eisst werden müssen.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   ( 1 Λ Uerbauuorrichtung bestehend aus parallelen, waagerechten Profilträgern, deren Enden durch lotrechte Abschlussträger begrenzt simJ sowie aus beiderseits auf die Profilträger auf geschuieis'itoR \ZerklBidungsblechen,d adurch gekennzeichnet, dasu über die Läng..· der Profilträgar(2_$3)verteilt durch die Profilträger (2,3) hindurchgehende und mit diesen verbundene lotrechte (öhre (4) vor« gesehen sind·

   Vertäuvorrichtung nach Anspruch 1_S dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (4) Sperrglieder (8) für Hilfsmittel (12,9) zum Eindrücksn oder Ziehen der Vorrichtung (1 ) aufuiei en·

   yerbauuorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurc h gekennzeichn et, dass die Rohre (4) mit den Profilträgern (2₉3) varschtusisst sind.

   4. Werbauuorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet^ dass auf den Rohren (4) zwischen je zmei benachbarten Proßiträgern (2,3) eine Ab= Standshülse (16) sitzt»

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   5β Verbauvorrichtung nach einem der ΑηβμΓϋοίιβ 1»4,d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Sperrglieder (8) aus den Rohrquerschnitt verengenden Anschlägen bestehen·

   6. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass nur jeder zweite, dritte oder vierte Profilträger (2) bis zu den lotrechten Abschlussträgern (5) reicht.

   7· Verbsuvorrichtung nach einam der Ansprüche 1-6, d a d u rc h gekennzeichnet, dass ein Zusatzrahmen (12) vorgesehen ist, der aus parallelen Profilträgern (13) und Ziuiächenstraben (14) besteht und an seiner Unturseite Zapfen (15) aufweist» die in die Rohre (4) der Vorrichtung (1) einsteckbar und auf dan Sperrgliedern (θ) abgestützt sind·

   8. Verfoauvorrichtung nach einem dar Ansprüche 1~S, dadurch gakennze ic hrus t, dass die Profilträger (2*3) ein U« Profil basifczen«,

   9« i/erbauvorrichtung nach einora der Ansprüche 1<=7, dadurch gekennzeichnete dass die Profilträger (2,3) ein !<= Profil besitzen,,

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   10» Vertäuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9# dadurch gekennzeichnet» dass die Rohre (4) an ihren unte· ran Enden Spitzen f{7) aufuie&sen·

   Für Josef Krings

   Dipl.«Ing· Upj/gang K« Rauh PATENTANWALT

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