DE7627968U1 - Ecklehre zum erstellen eines mauerwerks - Google Patents

Ecklehre zum erstellen eines mauerwerks

Info

Publication number
DE7627968U1
DE7627968U1 DE19767627968 DE7627968U DE7627968U1 DE 7627968 U1 DE7627968 U1 DE 7627968U1 DE 19767627968 DE19767627968 DE 19767627968 DE 7627968 U DE7627968 U DE 7627968U DE 7627968 U1 DE7627968 U1 DE 7627968U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
corner
masonry
profile bars
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767627968
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19767627968 priority Critical patent/DE7627968U1/de
Publication of DE7627968U1 publication Critical patent/DE7627968U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Patentanwalt Dipl.-ing. GERD LANGE 495 Minden/Westf.
KoIf Hilker Minden / Westf.
Neue Straße 21 b
3061 Buchholz/Stadthagen Anwaltsakte: 208.201
Ecklehre zum Erstellen eines Mauerwerks.
Die Erfindung betrifft eine Ecklehre zum lotrechten und fluchtenden Mauern eines aus einzelnen Steinen aufzubauenden Mauerwerks bestehend aus im Bereich der Mauerwerksecken lotrecht befestigten Profilstäben, die entlang der Profilstäbe verschiebbare und in der Höhe arretierbare Schnurhalter tragen.
Ecklehren dieses Typs sind bekannt, sie dienen zum genaueren und schnelleren Mauern dei Ecken eines Mauerwerks gleichzeitig mit dem Flächenmd.uerwurk selbst. Dies bedeutet im Vergleich zu der üblichen Arbeitsmethode, bei der die Ecken zunächst alleine vorgemauert werden müssen, einen erheblichen Zeitgewinn. Trotzdem haben sich die bis-
Vß??9HP. 75.08.77
her bekannten Ecklehren dieses Typs auf dem Markt nicht durchsetzen können, da sie entweder konstruktiv ungeeignet oder aber zu schwer oder zu umständlich zu handhaben
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ecklehre des vorgenannten Typs zu schaffen, die kostengünstig herzustellen und einfach sowohl für Innen- als auch für Außenecken zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel und zu beiden Seiten einer auszubildenden Mauerecke je ein Profilstab angeordnet ist, die starr miteinander verbunden sind und jeweils eine innenliegende und eine außenliegende plane Anlagefläche zum Mauern einer Innen- bzw. Außenecke besitzen, wobei der Schnurhalter in einer Längsführung verschiebbar gelagert ist, die sich zwischen den Anlageflächen der Profilstäbe befindet.
Die Verwendung von 2 Profilstäben im Bereich der zu mauernden ticke bringt entscheidende Vorteile, da diese Profilstäbe mit jeweils einer planen Anlagefläche direkt die Eckenausbildung des aufzubauenden Mauerwerkes definieren. Der Maurer braucht lediglich die Steine plan gegen die Anlageflächen zu schieben, um bei lotrechter Ecklehre eine einwandfrei gezogene lickenausbildung zu erreichen. Zwischen den Anlageflächen eines Profilstabes ist der Schnurhalter längs verschiebbar befestigt, so daß der Schnurhalter jederzeit auf die gewünschte Schichthöhe eingestellt werden kann.
tine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Profilstäbe als Viereckrohre ausgebildet sind, deren eine Längsseite geschlitzt ist, wobei die Schnurhalter in dem Schlitz geführt und gegen die Wandung des
''627968 25.08.77
Viereckrohres vermittels einer Flügelschraube arretierbar sind.
Die starre Verbindung zwischen den Profilstäben wird bestmöglichst durch L-förmige Winkeleisen erreicht, die an den äußeren runden der Profilstäbe angeschweißt sind. Die Profilstäbe besitzen vorzugsweise eine Länge von 120 cm. Sie sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung endseitig mit Steckbuchsen ausgerüstet und vermittels Steckbolzen-Verbindung koaxial fluchtend aufeinandersteckbar. Auf diese Weise kann der Maurer jede gewünschte Mauerwerkshöhe erreichen, ohne daß die Vorwendung zu langer Profilstäbe für ihn zu umständlich wird.
Die Befestigung der zu einer Einheit verbundenen Profilstäbe erfolgt vorteilhaft vermittels einer Fugenkralle, die aus 2 gegeneinander verspannbaren Fugenblechen besteht. Die Fugenbleche werden mit einer Kante in die vor dem abbinden ausgekratzten Mörtelfugen eingesetzt, wobei durch geeignete außenliegende Spreizvorricntungen, die in die Fugen eingesetzten Kanten der Fugenbleche zusammengedrückt werden, um ein Ausbrechen der Steinkanten zu vermeiden. Vermittels einer oder mehrerer Fugenkrallen werden die Profilstäbe anliegend an dem bereits erstellten Mauerwerk festgehalten.
Die Profilstäbe der vorbeschriebenen Länge können um ein Sockelstück halber Länge ergänzt werden, d.is vorzugsweise dann benutzt wird, wenn ein Mauerwerk noch nicht vorhanden ist. Ein kürzeres Sockelstück läßt sich einfacher und leichter ausrichten und befestigen, ohne daß Gefahr besteht, daß die Ausrichtung durch Windeinflüsse o.a. wieder verloren geht. Grundsätzlich ist hervorzuheben, daß mit der erfindungsgemäßen Ecklehre jede Mauerwerkshöhe erreicht werden kann, ohne daß es erforderlich ist, das
76?73BB 25.08.77
Gerät umzubauen. Es brauchen lediglich die Profilstäbe der Ecklehre bis in die gewünschte Höhe aufeinander aufgesteckt zu werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen (Querschnitt durch die Ecklehre
zum Mauern einer Außenecke
Fig. 2 die Fugenkralle gem. Fig. 1
Fig. 3 den Schnurhalter gern. Fig. 1
Fig. 4 die Seitenansichten der Ecklehre gem.
Fig. 1
Fig. 5 einen Querschnitt durch die erfindungs
gemäße Ecklehre zum Mauern einer Innenecke
Fig. 6 die Fugenkralle gem. Fig. 5
Fig. 7 den Schnurhalter gem. Fig. 5
Fig. 8 die Seitenansichten der Ecklehre gem.
Fig. 5
Die in Fig. 1 und 4 dargestellte Ecklehre besitzt zwei Frofilstäbe 9, die starr miteinander vermittels des Winkelstücks 10 verbunden sind. Je ein Winkelstück 10 befindet sich am Kopfende und am Fußenende der Profilstäbe.
Unmittelbar hinter dem Winkelstück 10 sind am Kopfende und am Fußende der Profilstäbe 9 kreisrunde Steckbuchsen 11 an-
76?79B8 25.08.77
geschweißt. Diese Steckbuchsen dienen zum Aufnehmen der Stockbolzenverbinder 12, die in Fig. 4 dargestellt sind. Zum Verbinden beispielsweise des in Fig. 4 dargestellten Sockelstückes 13 mit dem Verlängerungsstück 14 werden die Steckbolzen-Verbinder 12 lediglich durch die endseitig offenen Steckbuchsen 11 hindurchgesteckt. Die Steckbolzen-Verbinder 12 besitzen an ihrem einen Ende einen Mitnehmer 15, vermittels dem sie aus der. Steckbuchsen wieder herausgeschlagen werden können. Die Ecklehre kann weiter verlängert werden durch ein weiteres Verlängerungsstück 14, das wiederum vermittels der Steckbolzen-Verbinder aufgesetzt wird. In Fig. 4 ist dies durch weitere Steckbolzen-Verbinder 16 angedeutet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 dient die Ecklehre zum Mauern einer Außenecke. Die Außenwandung des hochzuziehenden Mauerwerks ist symbolisch dargestellt und mit der Bezugsziffer 17 versehen. Nach dem Hochziehen eines Teiles des Mauerwerkes kann die Ecklehre vermittels der in Fig. 1 und Fig. 2 erkennbaren Fugenkralle in dem Mauerwerk 17 befestigt werden.
Die Fugenkralle besteht aus 2 Fugenblechen 18, die vermittels zweier Spindeln 19 auf einen definierten Abstand entsprechend der Höhe der vermauerten Steine gehalten werden. Die außenliegende Spindel 20 besitzt eine Flügelmutter 21 und dient zum Auseinanderdrücken der Fugenbleche 18. Auf diese Weise verkrallen sich die vorderen Kanten 22 der Fugenbleche in den Fugen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Kanten der Steine ausbrechen. Die Fugenbleche 18 liegen an den Profilstäben 9 an und halten diese unverrückbar an dem Mauerwerk 17 fest.
In Fig. 3 ist der Schnurhalter dargestellt, der gem. Fig. 1 in einem der Profilstäbe 9 läuft. Der Schnurhalter be-
7627968 25.08.77
steht aus 2 ineinandergesetzten U-Profilstücken 23 und 24, deren Rücken zueinander einen Abstand besitzen, der in etwa der Wanddicke des Profilstabes 9 entspricht. Die Schnurhalter werden von oben in das offene Profil des Profilstabes 9 eingeschoben und können in jeder gewünschten Höhe vermittels der Flügelschraube 25 verklemmt werden. Die Schnur 26 wird über Haken 27 gelegt, die an dem U-LJrofilstück 24 außenseitig angeschweißt sind.
Die in Fig. 5 dargestellte Ecklehre besteht wieder aus den 2 Profilstäben 9, die miteinander starr über endseitige Winkelstücke 28 verbunden sind. Die Ecklehre dient in diesem Fall zum Hochmauern einer Innenecke, deren angrenzendes Mauerwerk symbolisch dargestellt und
mit der Bezugsziffer 29 versehen ist. I
Auch diese Kcklehre besitzt wieder endseitige Steckbuchsen 11, die zusammen mit den in Fig. 8 dargestellten Steckbolzen-Verbindern 12 zum unbegrenzten Verlängern der Ecklehre dienen.
Die in Fig. 6 dargestellte Fugenkralle gleicht in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Fugenkralle gem. Fig. 2, sie besitzt lediglich zusätzlich auf die Fugenbleche 18 aufgeschweißte Finger 30, die durch die Profilstäbe 9 hindurch in das Mauerwerk eingreifen.
In Fig. 7 ist der Schnurhalter dargestellt, der beim Hochmauern einer Innenecke gem. Fig. 5 in den offenen Profilstab 9 eingesetzt wird. Der Schnurhalter besteht wieder aus einem U-Profilstück 31, das in den viereckigen Profilstab 9 lauft. Über den Steg 32 ist der Schenkel 33 aus dem Profilstab 9 herausgeführt und der Schnurhalter kann vermittels der Flügelschraube 34 an der Außenseite des Profilstabes 9 in jeder gewünschten Höhe festgeklemmt werden.
'627968 25.08.77

Claims (5)

Ansprüche
1. Ecklehre zum lotrechten und fluchtenden Mauern eines aus einzelnen Steinen aufzubauenden Mauerwerks bestehend aus im Bereich der Mauerwerksecken lotrecht befestigten Profilstäben, die entlang der Profilstäbe verschiebbare und in der Höhe arretierbare Schnurhalter tragen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und zu beiden Seiten einer auszubildenden Mauerecke (17, 29) je ein Profilstab (9) angeordnet ist, daß die Profilstäbe starr miteinander verbunden sind und jeweils mit einer innenliegenden und einer außenliegenden planen Anlagefläche zum Mauern einer Innenbzw. Außenecke versehen sind, wobei der Schnurhalter (23-27, 31-34) in einer Längsführung verschiebbar gelagert ist, die zwischen den Anlageflächen des Profilstabes angeordnet is ..
2. Ecklehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (9) als Viereckrohre ausgebildet sind, deren eine Längsseite geschlitzt ist, wobei die Schnurhalter (23-27, 31-34) in dem Schlitz geführt und gegen die Wandung des Viireckrohres vermittels einer Flügelschraube (25, 34) arretierbar sind.
3. Ecklehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (9) an ihren äußeren Enden vermittels eines L-förmigen Winkeleisens (10, 28) starr miteinander verbunden sind.
4. Ecklehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Profilstäbe (9) endseitig mit
76?79S8 7 5.oa.77
Steckbuchsen (11) ausgerüstet sind und vermittels Steckbolzen-Verbinder (12) koaxialfluchtend aufeinandersteckbar sind.
5. ücklehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (9) vermittels einer Fugenkralle (18-20) bestehend aus gegeneinander verspannbaren Fugenblechen (18) an dem Mauerwerk (17, 29) befestigbar sind.
7S?7888 ^5.08.77
DE19767627968 1976-09-08 1976-09-08 Ecklehre zum erstellen eines mauerwerks Expired DE7627968U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767627968 DE7627968U1 (de) 1976-09-08 1976-09-08 Ecklehre zum erstellen eines mauerwerks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767627968 DE7627968U1 (de) 1976-09-08 1976-09-08 Ecklehre zum erstellen eines mauerwerks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7627968U1 true DE7627968U1 (de) 1977-08-25

Family

ID=6668974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767627968 Expired DE7627968U1 (de) 1976-09-08 1976-09-08 Ecklehre zum erstellen eines mauerwerks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7627968U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094761A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-23 Raymond Arthur Reeves Vorrichtung zum Verschaffen einer Baulehre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094761A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-23 Raymond Arthur Reeves Vorrichtung zum Verschaffen einer Baulehre

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2032406B2 (de) Vorrichtung zum Bohren von Löchern durch Bauelemente
AT396038B (de) Richtgeraet fuer mauerungsarbeiten od. dgl.
DE1534849A1 (de) Stuetzvorrichtung
DE1684185C2 (de) Lehre zum Halten einer Richtschnur od. dgl. für das fluchtgerechte Mauern von aus Ziegelsteinen hergestellten Wänden
DE7627968U1 (de) Ecklehre zum erstellen eines mauerwerks
AT396382B (de) In der hoehe variierbare aussparschalung fuer eine tueroeffnung od.dgl. ausnehmung in einer gebaeudewand
DE888312C (de) Loesbare Vorrichtung zur starren Verbindung loser, teleskopartig ausziehbarer Rohre fuer verlaengerbare Bau-Ruestboecke u. dgl.
DE570492C (de) Hohlsteindecke
DE805313C (de) Stahlgeruest zum Einschalen von Betondecken
DE1534986C3 (de) Gerüstbock
DE1930998C3 (de)
DE102004020236B4 (de) Abziehvorrichtung
DE266834C (de)
AT337945B (de) Versetzbare trennwand
DE2230395C3 (de) Verbauplatte in Kastenbauweise
DE645766C (de) Stossverbindung fuer Pfosten und Streben von Geruesten und Gestellen
AT337966B (de) Vorrichtung zum ausfluchten von mauerflachen
DE1124663B (de) Lehre zum Verputzen von Tuer- und Fensterleibungen
DE3615441A1 (de) Abziehvorrichtung zum verputzen von mauern oder dergleichen
DE1684453B1 (de) Aus mehreren Lehren bestehende Vorrichtung zum Mauern von Giebelwaenden
DE2320018A1 (de) Vorrichtung zur abstuetzung der schalungsplatten von schuettmauerwerk
DE3630134A1 (de) Mauerlehre
DE24866C (de) Verstellbarer Schlitten für Schablonen zum Ziehen von Gesimsen etc
AT109883B (de) Pölz- und Hebevorrichtung.
DE2022438C (de) Portal-Teleskopstützen für Wechselbrücken und Container