DE1684185C2 - Lehre zum Halten einer Richtschnur od. dgl. für das fluchtgerechte Mauern von aus Ziegelsteinen hergestellten Wänden - Google Patents

Description

Haltevorrichtung verbundenen Zugstrebe. Auf diese Die lotrechte Lage der Stange 1 kann mittels einer

Weise kann eine überaus große Kraft beim Einstellen 40 Wasserwaage oder einer anderen Nivelliereinrichtung auf die mit der Haltevorrichtung starr verbundenen leicht überprüft werden, die an die Stange 1 oder die Stange ausgeübt werden, so daß die Stange dadurch U-Profilschiene 2 angelegt wird. Wenn es gewünscht dauerhaft verbogen werden kann. Es ist dann nicht wird, kann eine Wasserwaage od. dgl. beziehungsmehr möglich, sie durch Lösen des Schraubgewindes weise eine Libelle an dem Sug 3 der U-Profilin der entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Fer- 45 schiene 2 für diesen Zweck angebracht werden. Eine ner stehen bei angezogenem Schraubgewinde die solche Libelle kann in der Form einer in zwei Rich-Stange, die Zugstrebe und die Haltevorrichtung unter tungen verlaufenden Libelle vorhanden sein, die zwei Spannung, und sie haben daher das Bestreben, sich rohrförmige Libellenrohre aufweist, die im rechten wieder zu entspannen, wobei die eingerichtete Stange Winkel zueinander angeordnet sind, oder sie kann in »ich aus der gewünschten Lage ungewollt wieder 50 der Form einer Libelle vorhanden sein, in der eine herausbewegen und so eine Fehleinstellung einneh- Luftblase in einer mittleren Zone eines mit Flüssigmen kann. _r keit gefüllten durchsichtigen, etwa kugelförmigen Ge-

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu- häuses zentriert ist, wenn der Steg 3 der U-Profilgrunde, Reguliermittel anzuwenden, mit deren Hilfe schiene 2 in beiden Richtungen waagerecht ist.
die Stange ohne eine Verformung und spannungsfrei 55 In gewissen Fällen, beispielsweise, wenn die Voreingestellt und ausgerichtet werden kann. richtung an einer Außenwand angebracht ist, die Diese Aufgabe wird bei einer Lehre der anfangs einen Hohlraum begrenzt, der beispielsweise eine beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Haltevor- Breite von etwa 5 cm hat, ist es schwierig, Zugang zu richtung als U-Profilschiene ausgebildet ist, durch den Feststellschrauben 9 zu erhalten, um diese vollderen Steg drei Einstellschrauben greifen, die an den 60 ständig anzuziehen. In diesen Fällen können die Vor-Ecken eines gedachten Dreiecks angeordnet sind. Sprünge 7 durch Feststellschrauben ersetzt werden, Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Stange die an Stelle der Schrauben 9 angezogen werden könum zwei Achsen ausgerichtet werden kann, ohne daß nen. Wenn Schrauben an Stelle der Vorsprünge 7 in einem dieser Teile eine Spannung oder eine Defor- vorgesehen sind, kann der Spielraum zwischen der mation entsteht. 65 Stange 1 und dem aufzurichtenden Ziegelmauerwerk Die Erfindung wird nachstehend an Hand der eingestellt werden, um beispielsweise Raum für die Zeichnung beispielsweise erläutert. Die Zeichnung ist Dicke der verwendeten Richtschnur zu schaffen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

eine schaubüdliche Ansicht einer Lehre zum Halten

Patentanspruch: _dner Rj₀₁₁₁₅₀J_1nUr. Die Vorrichtung weist eine in die

Lehre zum Halten einer Richtschnur od.dgl. lotrechte Lage einstellbare Stängel auf, die rechtrar das fluchtgerechte Mauern von aus Ziegel- eckigen hohlen Querschnitt haben kann und an einer steinen hergestellten Wänden, die aus einer über S nach unten offenen U-Profilschiene 2, beispielsweise Reguliermittel in die lotrechte Lage einstellbaren durch Schweißen, befestigt lsL
Stange und aus einer mit dieser verbundenen, im Drei Einstr'lschrauben sind in dem Meg 3 der

Querschnitt U-förmigen, über die jeweils oberste U-Profilschiene 2 vorgesehen, von denen zwei Em-Steinschicht stülpbare Haltevorrichtung gebildet Stellschrauben 4 und 4 a in Linie bzw. m Ausrichtung ist, die mit ihren nach unten gerichteten Schenkeln io mit der Längsrichtung der U-Profifcchiene 2 und die die oberste Steinschicht umgreift, wobei in einem dritte Schraube 5 in sinem Abstand von den Scnrau-Schenkel eine Feststellschraube angeordnet ist, ben 4 und 4 ü auf einer Linie angeordnet ist, die sich dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte zwischen den Schrauben4 und 4a er-Haltevorricütung als U-Profilschiene (2) ausge- streckt, so daß die drei Schraupen 4,4 a und 5 an den bildet ist, durch deren Steg (3) drei Einstellschrav- js Ecken eines gedachten Dreiecks angeordnet sind,
ben (4, 4a, 5) greifen, die an den Ecken eines ge- Auf der Innenseite des emen Schenkels 6 der

dachten Dr :iecks angeordnet sind. U-Profilschiene 2 sind mehrere Vorsprünge 7 vorge

sehen, und in dem gegenüberliegenden Schenkel 8 der

U-Profilschteni; 2 sind zwei Feststellschrauben 9 an-

20 gebracht.

Bei der Benutzung wird die U-Profilschiene 2 auf

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehre zum der oberen Steinschicht einer Ziegelwand, die im Bau Halten einer Richtschnur od. UgI. für das fluchtge- befindlich ist, angeordnet, und die Schrauben 9 werrechte Mauern von aus Ziegelsteinen hergestellten den etwas angezogen. Die Schrauben 4, 4a und 5 Wänden, die aus einer über Reguliermittel in die lot- »5 werden dann eingestellt, um die Stange 1 in eine gerechte Lage einstellbaren Stange und aus einer mit nau lotrechte Lage zu bringen, wonach die Schraudieser verbundenen, im Querschnitt U-förmigen, über ben 9 vollständig angezogen werden,
die jeweils oberste Steinschicht stülpbare Haltevor- Verschiedene Ergänzungen sind möglich. Beispielsrichtung gebildet ist, die mit ih.^n nach unten gerich- veise kann die Stange 1 eine Vielzahl von Nuten oder teten Schenkeln die oberste Steinschicht umgreift, wo- 30 anderen Markierungen zum Anzeigen verschiedener bei in einem Schenkel eine Fests.jllungsschraube an- Höhen aufweisen. Verschiedene mit der Stange 1 vergeordnet ist. bundene Teile können vorgesehen sein, beispielsweise

Bei einer bekannten Lehre der vorstehend be- Gleitblöcke, um die Richtschnur festzulegen, und verschriebenen Art erfolg* das Einstellen der Stange in schiebbare frei tragende Arme können vorgesehen die zur Haltevorrichtung rechtwinklige Lage mittels 35 sein, welche Gleitstücke trage-, die in gewünschten einer schräg jru der Längsrichtung der Stange angrei- waagerecht versetzten Stellungen relativ zu der von fenden, in ihrer Länge durch ein Schraubgewinde der Stange 1 geschaffenen ßezugsgröße einstellbar änderbaren und mit ihrem anderen Ende mit der sind.