CH197848A - Orthopädisches Schuhwerk. - Google Patents

Orthopädisches Schuhwerk.

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CH197848A
CH197848A CH197848DA CH197848A CH 197848 A CH197848 A CH 197848A CH 197848D A CH197848D A CH 197848DA CH 197848 A CH197848 A CH 197848A
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CH
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metatarsal
stiffeners
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stiffening
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Inventor
Vischer Dr Franz
Ludwig Reiter
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Vischer Dr Franz
Ludwig Reiter
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Orthopädisches Schuhwerk.         Die        Erfindung        betrifft        ein        orthopädisches     Schuhwerk     und        bezweckt,    den     sogenannten.     Spreizfuss - auch     Querplattfuss        genannt      zu bekämpfen, der     in        einem    fächerförmigen       Auseinandergehen    der     31ittelfussknochen    be  steht,

       vrodurch    das beim     gesunden    Fuss dort  selbst in der Querrichtung vorhandene Ge  wölbe     durchsinkt        und:    an .Stelle .der konvexen       Gewölbeform    sogar eine     konkave    Form tritt.  



       Gemälssi,der    Erfindung sind indem Schuh  oberteil     im        Bereiche        einerseits,    zwischen dem       Grundgelenk,der    grossen Zehe und     Ader        Basis     des ersten     Mittelfussknoehens,    anderseits  zwischen     Grundgelenk,der        fünften    Zehe und  der     Basis    des     zugehörigen        Mittelfussknä-          ehens    Versteifungen eingebaut,

   die seitliche       Widerlager    für die     Mittelfussknochen    bilden  und dadurch .die fächerförmige     Verbeiterung     des     belasteten    Fusses verhindern. Die an der  Innenseite     ödes,    Fusses angeordnete Verstei  fung kann     gegen.    ,den Fussrücken in schräger       Riohtung    nach vorne über den ersten Mittel  fussknochen hochgeführt     sein.    Die .gegenüber-         liegende    äussere     Versteifung        kann        .niedriger          ausgeführt    sein.

       Der        :durch    die     seitlichen          Versteifungen        .gebildete        Widerstand    gegen  eine     fächerförmige        Verbreiterung    des belaste  ten     Fusses        kann    noch erhöht werden,

   wenn  diese     örtlichen        Versteifungen    die Enden  einer um die Ferse     laufenden        Verstedungs-          einlage        bilden.        Bei        orthopädischem    Schuh  werk     mit    Einbauten zur     Hebung    des     Fuss-          gewölbes        ist    es bekannt, die Ferse     mit        zu          umfassen,

      doch     dient        @diese    Anordnung dort  einem andern Zweck;     sie        ist    dazu     bestimmt,     .dem .durch     ,die    Hebung d     es        Fussgewölbes    zum       seitlichen    Abgleiten neigenden Fuss einen  Halt zu ,geben.  



  In der     Zeichnung    ist     .der   <B>DA</B>     rfindungs-          gegenstand    in     beispielsweiser        Ausführungs.     form     mit    auch um die Ferse laufender     Ver-          steifung,dargestellt.        Fig.    1 zeigt einen Schuh  von der     innern        Seite        gesehen,

      wobei     das     Oberleder im     Bereiche    der Versteifung     enrt-          fernt        zudenken    ist;     Fig.    2     zeigt,die    Umrisse  des Schuhes     und:    die     Lage    der örtlichen. Ver-           steifungen    (von der     äussern    Seite gesehen)  mit Bezug auf das Knochengerüst     des        Fusses;          Fig.    3 zeigt die in die Ebene ausgestreckte  Versteifungseinlage in Draufsicht.  



  Die     Versteifungen,    welche zweckmässig  zwischen Oberleder und Futterstoff angeord  net sind, bestehen au; seinem     geeigneten    form  baren Material, das     einen,    leichten Einbau       ermöglicht    und sich hierauf durch Trocknen  versteift, jedoch eine     gewisse        Elastizität    bei  behält.

       Hierfür    eignen .sich, wie Versuche er  geben haben, die     bekannten        Steifkappen-          stoffe,    doch kommt auch in     geeigneter    Weise       imprägniertes    Leder, Fiber, Filz oder     dergl.     in     Betracht.    Gegebenenfalls können     .die    Ver  steifungen auch unter Verwendung von Me  tall hergestellt werden..  



  Die um die     Fers,,    laufende Versteifungs  einlage besteht aus einem Streifen a, z. B.  aus Steifleinen, der, von der Sohle anf  ragend, den Träger der örtlichen Versteifun  gen bildet. Die erfindungsgemäss zur Ver  hinderung der fächerförmigen Verbreiterung  .des belasteten Fusses -dienenden seitlichen  Versteifungen befinden sieh an     .den    Enden  des Streifens. Im vorliegenden Fall sind  auch     besondere        Versteifungen    an der Ferse  vorgesehen.

   Die örtlichen     Versteifungen,    die  in der Form von Lappen vom untern Rande  des Streifens a ausgehen, nach dem Einbau  also von der Sohle aufragen.     bestehen    vor  teilhaft aus demselben .Stoff und sind durch  Auflegen und     Festkleben    auf der Unterlage       hergestellt.    Im vorliegenden Falle sind vier  Lappen<I>b, c, d, e</I>     (Fig.    3)     vorgesehen,    auf  die wieder ähnliche, jedoch kleinere Lappen  <I>b', c', d',</I> e' geklebt sind.

   Die Versteifungen  erhalten durch diese     stufenartige    Ausbildung  einen     besonders    versteiften Kern, von denn       ausgehend    die Steifheit nach aussen ab  nimmt. Je nach der Dicke; des verwendeten  Stoffes können auch mehrere Lappen derart  stufenförmig übereinander angeordnet sein.  Die     Yersenmitte    ist durch die strichpunk  tierte Linie f angedeutet.  



  Die an .den Endendes Streifens     a    befind  lichen     @'ersteifun:gen   <I>(b, b'</I> und c, c') kom  men, wie     Fig.        \?.    zeigt, zwischen den Grund-         gelenken    der grossen     bezw.    fünften Zehe       einerseits    und den zugehörigen     Mittelfuss-          knochen    anderseits zu stehen, ohne also auf  diese     Gelenke        .selbst    einen.     unmittelbaren     Druck     ausüben    zu können, der nicht     verträ    g  lich wäre.

   Sie     nehmen    den Fuss an der  krankhaft     verbreiterten        Stelle    gleichsam in  eine Zange, die de     Verbreiterung    aufhebt  und die     Mittelfussknoehen    in .der richtigen  gegenseitigen Lage erhält. Entsprechend der  Anordnung der     Mittelfussknochen    im Kno  chengerüst des Fusses liegt die innere Ver  steifung b, b' etwas weiter vorne als die  gegenüberliegende. Die ungleiche Grösse der  beiden     Mittelfussknochen    bedingt auch eine  ungleiche Grösse der     beiden    Versteifungen.

    Die innere Versteifung ist Tiber den ersten       Mittelfussknochen    hochgeführt, und zwar in  schräger Richtung nach vorne. Hierdurch  kommt die gegen den ersten     Mitt.elfusskno-          chen        wirkende        seitliche    Kraft in erhöhtem  Masse zur Wirkung, da. dieser     Mittelfuss-          knochen    bekanntlich von seiner Basis schräg  nach vorne zu verläuft. Die Folge davon ist,  dass die seitlich einengende Kraft am ersten       Mittelfusslinochen    möglichst weit vorne an  greift, ohne     jedoch    das grosse Gelenk der  grossen Zehe in Mitleidenschaft zu ziehen.

    Die     Vorverlegung    der     Angriffsstelle    der  Kraft hat, den Vorteil. dass der Hebelarm  vergrössert ist, und     da.ss    der erste     llittelfuss-          knoclien    wegen. seiner Schrägstellung trotz       normaler    Breite des     Schuhes    wirksam erfasst  wird.  



  Der vorne derart eingeengte Fuss     wird     nun beim Gehen vielfach das Bestreben  haben, irgendwie auszuweichen und einen  Längsdruck oder einen seitlichen Druck mit  der Ferse auszuüben. Diesem Bestreben wirkt  die um die Ferse laufende Versteifung ent  gegen. In besonderen Fällen sind aber die  zusätzlichen Versteifungen e, e'     bezw.   <I>d, d'</I>  von Vorteil, wobei mit Rocksicht auf das  natürliche Ausweichen der Ferse nach aus  wärts, die an der Aussenseite zu liegen kom  mende     Versteifung    etwas höher ausgebildet  ist als die innere Versteifung.

   Beide     Fersen-          verst(-ifungen    begegnen, da sie     unmittelbar              nebeneinander    liegen, sowohl dem     Seiten"     als auch     dem.    Längsdruck des Fusses. Ge  gebenenfalls kann auch nur eine einzige     Fer-          senversteifung        vorgesehen        sein.     



  Die Erfindung     lässt    in -der Ausführung       natürlioh        Abänderungen    gegenüber dem ge  zeichneten Beispiel zu; doch ist immer       wesentlich,,dass    durch die Sohle und die von       dieser    aufragenden     Versteifungen    im Be  reiche     des        verbreiterten        Vorfusses    eine     Art          Klammer    gebildet wird, .die ein Zusammen  drücken des     Sprei.zfussles    ermöglicht:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Orrthopädisches Schuhwerk zur B,ekäbmp- fung des .Spreizfusses,. dadurch gekennzeich- net, .da3 in dem Schuhoberteil im Bereich einerseits zwischen dem Grundgelenk der grossen Zehe und der Basis des ersten Mittel- fussknochens, anderseits zwischen dem Grund gelenk ,
    der fünften. Zehe und der Basis des zugehörigen Mittelfussknochens Versteifun- gen eingebaut sind, die seitliche Widerlager für die Mittelfussknochen bilden und dadurch die fächerförmige Verbreiterung des belaste ten Fussesi verhindern. UNTERANSPRüCHE:
    1. Orthopädisches Schuhwerk nach Patent- anspruch,- dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung <I>(b,</I> b') an der Innenseite des Fusses in schräger Richtung nach vorne über den ersten MittelfuBknochen hochgeführt ist. 2.
    Orthopädisches Schuhwerk nach Patent anspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass ,die seitlichen Versteifungen die Enden einer um die Ferse laufenden Verstei- fungseinlage (a) bilden, .die den Wider stand der seitliohen Versteifungen erhöht.
CH197848D 1936-09-23 1937-09-04 Orthopädisches Schuhwerk. CH197848A (de)

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