DE517307C - Schuhwerk mit Absatz - Google Patents

Schuhwerk mit Absatz

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DE517307C
DE517307C DE1930517307D DE517307DD DE517307C DE 517307 C DE517307 C DE 517307C DE 1930517307 D DE1930517307 D DE 1930517307D DE 517307D D DE517307D D DE 517307DD DE 517307 C DE517307 C DE 517307C
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Germany
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joint
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outsole
foot
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DE1930517307D
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Herrmann & Co Komm Ges
SCHNEIDER
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Herrmann & Co Komm Ges
SCHNEIDER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/24Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the constructive form

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk mit Absatz Die Erfindung bezieht sich auf ein Schuhwerk mit Absatz, der an der Außenseite des Fußes in Richtung auf die Fußspitze vorgezogen ist. Nach Patent 5o5 68o erstreckt sich die Verlängerung des Absatzes in Richtung auf die Fußspitze etwa bis an den Höcker des fünften Mittelfußknochens. Dadurch ergibt sich eine wirksame Stützung des Fußgewölbes und damit die Möglichkeit, das Schuhgelenk leichter und biegsamer herzustellen, so daß sich das Schuhwerk den natürlichen Gelenkbewegungen des Fußgewölbes leicht anpassen kann, ohne daß das Schuhgelenk zwischen Ballen und Ferse durchgetreten wird.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, bei Schuhen für Sportzwecke das Gelenk leicht biegsam auszuführen, und zwar wird hierbei das Gelenk unabhängig von der sich nur über den Vorderfuß erstreckenden Laufsohle hergestellt und mit dem Schaft verbunden. Die Anforderungen, die an einen Sportschuh gestellt werden, sind jedoch grundverschieden von den Anforderungen an ein normales Schuhwerk. Bei einem Sportschuh kommt es nicht darauf an, dem Fußgewölbe eine feste Stütze zu verleihen, sondern den Schuh möglichst anpassungsfähig an die durch den je- weiligen Sport bedingte Bewegung des Fußes zu machen. Ein Sportschuh kann nicht die Aufgaben erfüllen, die an ein zum täglichen Tragen bestimmtes Gebrauchsschuhwerk gestellt werden. Die Anwendung eines an sich er,#vünschten biegsamen Gelenkes bei einem normalen Schuhwerk war bisher nicht möglich. Diese Möglichkeit wird erst durch die besondere Gestaltung des Absatzes nach Patent 5o5 68o geschaffen, weil dadurch die Aufgabe der Stützung des Fußgewölbes dem Gelenk genommen und dem Absatz zugewiesen %wird.
  • Die Erfindung besteht nun in der Anwendung eines in an sich bekannter Weise unabhängig von der sich nur über den Vorderfuß erstreckenden Laufsohle mit dem Schaft verbundenen, leicht biegsamen Gelenkes bei dem Schuhwerk nach dem erwähnten Patent.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Herstellung- und Anbringung des Gelenkes gegenüber den bekannten Ausführungen durch VTegfall kostspieliger Maschinen und hoher Arbeitslöhne bedeutend zu- vereinfachen und dem übrigen Aufbau eines normalen Schuhwerkes anzupassen. Der bei Sportschuhen als Gelenk verwendete, zwischen Absatz und Laufsohle angeordnete Weichgummistreifen ist bei einem normalen Gebrauchsschuhwerk, besonders mit Rücksicht auf die geringe Haltbarkeit und die Schwierigkeit einer dauerhaften Befestigung, nicht verwendbar. Man hat auch schon vorgeschlagen, für Sportzwecke das Gelenk aus mehreren Lederstreifen zusammenzusetzen, und zwar in der Weise, daß zwei mit ihren Innenrändern aneinanderstoßende Lederstreifen zwischen der Laufsohle und dem Absatz mit ihren wulstförmigen, nach innen umgeschlagenen äußeren Rändern durch waagerechte Nähte mit dem Schaft und der Brandsohle verbunden und dann durch einen dritten Lederstreifen überdeckt werden, der eine geringere Breite besitzt als die Brandsohle und mit dieser mittels Nähte verbunden wird. Diese Art der Herstellung ist jedoch sehr umständlich und kostspielig, da hierbei die auf der Brandsohle liegenden Lederstreifen durch Einstechen an der Brandsohle befestigt und dann übergeholt und gezwickt werden müssen. Ferner sind die Übergänge des Gelenkes zur Laufsohle und deren Rahmen sowie zum Absatz infolge der an den äußeren Rändern der inneren Lederstreifen gebildeten Wulste sehr schwierig herzustellen. Diese Wulste sind auch nachteilig insofern, als sie das gesamte Gelenk versteifen. Bei Verarbeitung feinerer Lederarten, wie sie in neuerer Zeit meistens benutzt werden, ist diese Zusammensetzung des Gelenkes kaum brauchbar.
  • Nach der Erfindung wird das biegsame Gelenk in weit einfacherer Weise ebenfalls aus mehreren übereinander angeordneten, am vorderen Ende von der Laufsohle und am hinteren Ende von dem Absatz überdeckten Lagen dadurch gebildet, daß die außenliegende, zweckmäßig aus Oberleder zugeschnittene Lage des Gelenkes die durch einen Lederstreifen gebildete innere Lage seitlichübergreift und an den Seitenrändern mittels an sich bekannter durchgehender Nähte sowohl mit dein Zwickeinschlag des Schaftes als auch mit der Brandsohle verbunden wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schuh im senkrechten Längsschnitt.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Laufseite des Schuhes.
  • Der Schaft a ist an seinem unteren Ende zur Bildung des Zwickeinschlages b unter die Brandsohle c übergeholt. Die Laufsohle d erstreckt sich in an sich bekannter Weise nur über die Länge des Vorderfußes und ist in der üblichen Weise mit dem Schaft a und der Brandsohle c verbunden. Der Absatz g ist gemäß Patent 505 68o an der Außenseite des Schuhes bis etwa unter den Höcker des fünften Mittelfußknochens, der in Abb. i bei H angedeutet ist, vorgezogen und an dieser Stelle um ein geringes Maß, s, beispielsweise i bis 2 mm, niedriger gehalten. Dadurch wird dieser Höcker elastisch unterstützt. Das zwischen dem Absatz g und der Laufsohle d befindliche Gelenk besteht aus zwei übereinander auf die Brandsohle c aufgelegten Gelenkstücken ,e und f, wobei das erstere zweckmäßig aus dünnem Kernleder und das letztere aus Oberleder hergestellt ist. Das Gelenkstück/ besitzt eine größere Breite als das Gelenkstück @e und ist mit seinem überstehenden Rand durch eine Naht lt mit dem Schaft a und der Brandsohle c verbunden, so daß, das Gelenkstück ,e ohne besondere Befestigung in Lage gehalten wird. Erforderlichenfalls kann dieses jedoch noch für sich an der Brandsohle angeheftet sein. Die Gelenkstücke e und f werden an ihren Enden von dem Absatz g und der Laufsohle übergriffen.

Claims (2)

  1. PA T r,N T ANSPRÜcHr i. Schuhwerk mit an der Außenseite des Fußes in Richtung auf die Fußspitze vorgezogenem Absatz nach Patent 505 680, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in an sich bekannter besonderen Weise, unabhängig von der sich nur über den Vorderfuß: erstreckenden Laufsohle (d) mit dem Schaft (a) verbundenen, leicht biegsamen Gelenkes (e, f).
  2. 2. Schuh-,verk nach Anspruch i, bei welchem das aus mehreren übereinander angeordneten Lagen zusammengesetzte Gelenk am vorderen Ende von der Laufsohle und am hinteren Ende von dem Absatz überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet; daß die außenliegende, zweckmäßig aus Oberleder zugeschnittene Lage (f) des Gelenkes die durch einen Kernlederstreifen gebildete Lage (e) seitlich übergreift und an den Seitenrändern mittels an sich bekannter durchgehender Nähte sowohl mit dem Zwickeinschlag des Schaftes (a) als auch mit der Brandsohle (c) verbunden ist.
DE1930517307D 1930-02-20 1930-02-20 Schuhwerk mit Absatz Expired DE517307C (de)

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