AT151107B - Orthopädisches Schuhwerk. - Google Patents

Orthopädisches Schuhwerk.

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AT151107B
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Austria
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metatarsal
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orthopedic footwear
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Franz Dr Vischer
Ludwig Reiter
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Franz Dr Vischer
Ludwig Reiter
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Orthopädisches   Schuhwerk.   
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   Mittelfussknochen   anderseits zu stehen, ohne also auf diese Gelenke selbst einen unmittelbaren Druck ausüben zu können, der nicht verträglich wäre. Sie nehmen den Fuss an der krankhaft verbreiterten Stelle gleichsam in eine Zange, die die Verbreiterung aufhebt und die Mittelfussknochen in der richtigen gegenseitigen Lage erhält. Entsprechend der Anordnung der Mittelfussknochen im Knochengerüst des Fusses liegt die innere Versteifung b, b'etwas weiter vorne als die gegenüberliegende. Die ungleiche Grösse der beiden   Mittelfussknochen   bedingt auch eine ungleiche Grösse der beiden Versteifungen. 



  Die innere Versteifung ist über den ersten Mittelfussknochen hochgeführt, u. zw. in schräger Richtung nach vorne. Hiedurch kommt die gegen den ersten   Mittelfussknochen   wirkende seitliche Kraft in erhöhtem Masse zur Wirkung, da dieser   Mittelfussknoehen   bekanntlich von seiner Basis medialwärts schräg nach vorne zu verläuft. Die Folge davon ist, dass die seitlich einengend Kraft am ersten Mittel-   fussknochen   möglichst weit vorne angreift, ohne jedoch das grosse Gelenk der grossen Zehe in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Vorverlegung der Angriffsstelle der Kraft hat den Vorteil, dass der Hebelarm vergrössert ist und dass der erste   Mittelfussknoehen   wegen seiner   Schrägstellung   trotz normaler Breite des Schuhes wirksam erfasst wird. 



   Der vorne derart eingeengte Fuss wird nun beim Gehen vielfach das Bestreben haben, irgendwie auszuweichen und einen   Längsdruek   oder einen seitlichen Druck mit der Ferse auszuüben. Diesem Bestreben wirkt die um die Ferse laufende Versteifung entgegen. In besonderen Fällen sind aber die zusätzlichen Versteifungen e, e'bzw.   d,   d'von Vorteil, wobei mit Rücksicht auf das natürliche Ausweichen der Ferse nach auswärts die an der Aussenseite zu liegen kommende Versteifung etwas höher ausgebildet ist als die innere Versteifung. Beide Fersenversteifungen begegnen, da sie unmittelbar nebeneinanderliegen, sowohl dem Seiten-als auch dem Längsdruck des Fusses. Gegebenenfalls kann auch nur eine einzige Fersenversteifung vorgesehen sein. 



   Die Erfindung lässt in der Ausführung natürlich Abänderungen gegenüber dem gezeichneten Beispiel zu, doch ist immer wesentlich, dass durch die Sohle und die von dieser aufragenden Versteifungen im Bereiche des verbreiterten   Vorfusses   eine Art Klammer gebildet wird, die ein Zusammendrücken des Spreizfusses   ermöglicht.   Die Erfindung ist hinsichtlich Bauart und Wirkungsweise von den bekannten, als Fussstützen dienenden Schuheinlagen, die den Fuss von der Sohle aus heben und nebenbei zur Verwendung kommen können, gänzlich unabhängig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Orthopädisches Schuhwerk zur Bekämpfung des Spreizfusses bzw. Querplattfusses, dadurch gekennzeichnet, dass in dem   Sphuhoberteil   im Bereich einerseits zwischen dem Grundgelenk der grossen Zehe und der Basis des ersten   Mittelfussknochens,   anderseits zwischen dem Grundgelenk der fünften Zehe und der Basis des zugehörigen Mittelfussknochens Versteifungen eingebaut sind, die seitliche   Widerlager für die Mittelfussknoehen   bilden und dadurch die fächerförmige Verbreiterung des belasteten Fusses verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Orthopädisches Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung (b, b') an der Innenseite des Fusses in schräger Richtung nach vorne über den ersten Mittelfussknochen hochgeführt ist.
    3. Orthopädisches Sehuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Versteifungen die Enden einer um die Ferse laufenden Versteifungseinlage (a) bilden, die den Widerstand der seitlichen Versteifungen erhöht.
AT151107D 1936-09-23 1936-09-23 Orthopädisches Schuhwerk. AT151107B (de)

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