DE968858C - Schuhwerk - Google Patents

Schuhwerk

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Publication number
DE968858C
DE968858C DEK5496A DEK0005496A DE968858C DE 968858 C DE968858 C DE 968858C DE K5496 A DEK5496 A DE K5496A DE K0005496 A DEK0005496 A DE K0005496A DE 968858 C DE968858 C DE 968858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
foot
sole
footwear
heel
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Expired
Application number
DEK5496A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN KOCH
Original Assignee
HERMANN KOCH
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Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN KOCH filed Critical HERMANN KOCH
Priority to DEK5496A priority Critical patent/DE968858C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE968858C publication Critical patent/DE968858C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. APRIL 1958
K 5496 VIIj/1 α
Hermann Koch, Hannover
Schuhwerk
Die Erfindung bezieht sich auf Schuhwerk, bei dem zur Erreichung einer Normalstellung des Fußes in bekannter Weise die Fußauftrittsfläche so gestaltet ist, daß sie im mittleren und hinteren Bereich von innen nach außen ansteigt, so daß beim Abrollen des Fußes bei der Gehbewegung er an seiner Außenkante einen Widerstand findet, über den er nicht seitlich abrutschen kann. Zur Unterstützung dieser Wirkung ist es auch bekannt, die Abstützfläche für den Fußteil unterhalb des Fersenbeines tiefzulegen, und zwar etwa auf ein Drittel der Sohlenbreite von der Innenkante der Sohle aus gerechnet. Diese beiden Maßnahmen wirken in der Weise zusammen, daß eine Drehung des Vorfußes nach unten und innen erfolgt (Pronation) und eine Verschiebung und Drehung des unteren Fersenteiles nach innen, welche sich zu einer Entlastung des mittleren Längsgewölbes des Fußes ergänzen, so daß dieser Teil keiner, sonst vielfach üblichen Unterstützung durch einen festen Körper bedarf, welche die Muskulatur und die Bänder erschlaffen lassen würde. Vielmehr wird bei der vorbeschriebenen Korrekturart angestrebt, daß durch den Gebrauch der Bänder und Muskeln im Gewölbe deren Kräftigung angeregt wird.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die beschriebenen Wirkungen zu verstärken. Dies wird dadurch erreicht, daß die Mittellängsachse des Schuhbodens stark nach innen geknickt bzw. gebogen ist.
Während, anders ausgedrückt, der übliche Schuh auf einem sogenannten geraden Leisten gefertigt wird, wird gemäß der Erfindung ein gebogener Lei-
709 315/62
sten verwendet, und zwar erstreckt sich die Biegung bzw. Knickung des Leistens insbesondere auf die Teile, die der Schuhsohle benachbart sind, während die Teile zur Formgebung des Schuhschaftes ihre bisherige Stellung etwa beibehalten. Während bisher nur durch das Tieflegen der Fersenbeinauflage mehr nach der Innenkante des Fersenteiles der Sohle zu eine Einwirkung auf die Lage des Fersenbeines erfolgte, wird nunmehr auf die ganze untere Ferseiipartie eine seitliche Verschiebung zur Innenseite hin ausgeübt, während der Fußteil etwa am obersten Punkt des Sprungbeines an seiner bisherigen Stelle festgehalten wird. Hierdurch erfolgt ein Aufrichten des Fersenbeines und zusammen damit ein Aufrichten des Sprungbeines, das nunmehr eine Lage senkrecht über dem Fersenbein einnimmt, so daß eine Tendenz des Sprungbeines zum Ausweichen nach innen mit der Neigung zur Knickfußbildung nicht mehr vorhanden ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme tritt eine zusätzliche Aufwölbung des Fußes und Entlastung des inneren Längsgewölbes des Fußes ein, und es wird vermehrt dafür Sorge getragen, daß bei der Gehbewegung der Fuß über die äußere Fußkante as abrollt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Vereinfachung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι den Grundriß des Schuhbodens bzw. der Fußauflage,
Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schuhboden gemäß der Linie A-B der Abb. 1 und
Abb. 3 ein geometrisches Vergleichsbild für den Fuß.
In Abb. ι ist mit der stark gezeichneten Linie 1 der Umriß der Fußauflage im Schuh bezeichnet, so daß diese Linienführung auch etwa einem Längsschnitt durch den zur Herstellung des Schuhes dienenden Leisten in der Nähe der Sohlenauflage entspricht. Die durch den Sohlenvorderteil gelegte Längsachse 2 und die durch den rückwärtigen Sohlenteil gelegte Längsachse 3 stehen in einer ausgesprochenen Winkelstellung zueinander, d.h., der Winkel α ist erheblich kleiner als i8o°, während bei einer normalen Schuhform dieser Winkel nahe bei i8o° liegt oder i8o° beträgt. Demgemäß ergeben sich für den Sohlenumriß auf der Außenseite auch keine oder nur ganz unwesentliche konkave Formen, während bei der normalen Schuhausführung auf der Außenseite wie auf der Innenseite eine konkave Gestaltung wahrzunehmen ist. Ein Längsschnitt durch den Oberschuh (Schaft) ist durch die strichpunktierten Linien 4 angedeutet, der im hinteren Teil des Schuhes seitlich versetzt zu dem Sohlenumriß ist, da er sich mehr der normalen Ausführung angleicht.
Durch die starke Krümmung der Fußauflagefläche wird auf das untere Fersenbein von außen seitlich ein Druck in Richtung der Pfeile 5 ausgeübt, welcher, da der obere Teil des Fersenbeines im Schuhschaft festgehalten wird, ein Aufrichten des Fersenbeines und des mittleren Längsgewölbes des Fußes bewirkt bzw. verstärkt.
Die Linie 13 bezeichnet die vordere Begrenzung der Schrägauflage für den Fuß, die von innen nach uißen ansteigt.
Der Querschnitt durch die Fersenauflage nach Abb. 2 zeigt bei 6 nahe der linken Kante der Fußunterlage die vertiefte Unterstützungsfläche für das Fersenbein. Der Schuhschaft 7 zeigt einen Querschnitt mit einer leichten seitlichen Verzerrung, die also nicht eine fehlerhafte Verformung des Schuhes darstellt, die dieser erst während des Tragens erleidet, sondern die von vornherein dem Schuh bei der Herstellung gegeben wurde und die optisch nicht als Verzerrung in Erscheinung zu treten braucht, indem das hintere Abdeckriemchen des Schuhes, die Steppnähte und dergleichen Zutaten in lotrechter Richtung aufgebracht werden.
In Abb. 3 ist als geometrischer'Vergleichskörper für den Fuß (bzw. den Schuhinnenraum) ein Tetraeder gewählt, wobei die Linie 8-9 etwa einer Querlinie durch den Vorfuß in der Gegend der Zehenballen, der Punkt 10 dem unteren Ende des Fersenbeines und der Punkt 11 dem Enkel entsprechen. Durch die weiter vorstehend beschriebene Pronation des Vorfußes tritt eine Lageveränderung des Punktes 8 nach unten ein, wie sie durch punktierte Linien angedeutet ist. Durch die Knikkung des Sohlengrundrisses gemäß der vorliegenden Erfindung tritt zusätzlich eine Abknickung der Verbindungslinien 8-10 bzw. 9-10 gemäß den gestrichelten Linien ein, so daß sich der Punkt 10 entsprechend der Pfeilrichtung auf die Stelle io' verschiebt. Demgemäß erfährt auch die Verbindungslinie 10-11 eine Verschiebung in die neue Lage io'-ii, was sich in einer Entlastung und Aufrichtung des inneren Längsgewölbes des Fußes, welches etwa bei 12 anzunehmen ist, auswirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Schuhwerk, dessen Fußauftrittsfiäche im Schuh zur Erreichung einer Normalstellung des Fußes im mittleren und hinteren Bereich von innen nach außen schräg ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellängsachse (2, 3) des Schuhbodens stark nach innen geknickt bzw. gebogen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665739, 687183.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 915/62 3.58
DEK5496A 1950-07-11 1950-07-11 Schuhwerk Expired DE968858C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK5496A DE968858C (de) 1950-07-11 1950-07-11 Schuhwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK5496A DE968858C (de) 1950-07-11 1950-07-11 Schuhwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE968858C true DE968858C (de) 1958-04-03

Family

ID=7210858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK5496A Expired DE968858C (de) 1950-07-11 1950-07-11 Schuhwerk

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DE (1) DE968858C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155693B (de) * 1955-10-03 1963-10-10 Alfred Stiefel Leistensatz und ueber diese Leisten hergestellte Schuhe und Stiefel jeglicher Art
US3305947A (en) * 1962-10-06 1967-02-28 Kalsoy Anne Sofie Julie Footwear with heavy sole parts
US4266553A (en) * 1979-10-22 1981-05-12 Faiella Joseph V Footgear embodying podiatric sole

Citations (2)

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DE665739C (de) * 1932-09-13 1939-04-22 Alfred Stiefel Schuhwerk zur Erreichung einer Normalstellung des Fusses im Schuh
DE687183C (de) * 1935-05-10 1940-04-06 Schmidt Fritz Schuhform zur Erreichung einer Geradstellung des Fusses im Absatzschuh

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