AT91203B - Orthopädischer Schuh. - Google Patents
Orthopädischer Schuh.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Orthopädischer Schub. Der Schuh gemäss vorliegender Erfindung ist mit einer Vorrichtung versehen, welche es ermöglicht, den hinteren Teil des Fusses bei der Belastung in Supinations-und den vorderen Teil desselben zugleich in Pronationsstellung zu bringen, d. h. der rückwärtige Teil des Fusses neigt sich bei der Belastung nach aussen und zugleich der vordere Teil desselben nach innen, wodurch das Fussgewölbe ohne jeden Druck von unten nach Belieben gehoben werden kann und ferner für sämtliche ineinander verbohrten, bei entzündlichem Plattfuss sehr schmerzhaften Knochenteile ein Zwischenraum geschaffen wird, wodurch sofort ein schmerzfreies Gehen und Stehen ermöglicht ist. Diese Korrektur ist bis jetzt nur durch monatelanges Tragen eines lästigen Gipsverbandes möglich. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Plattfussschuh in Druntersicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie y-y und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie z-s in Fig. 1. Der Schuh besteht aus dem bekannten Oberlederteil und ist mit einem von innen nach aussen abgeschrägten Absatz a und einer Sohle b versehen, unter welcher ein Keil e auf der Aussenseite unter dem Kleinzehenballen eingearbeitet ist, wobei bemerkt wird, dass die abgeschrägte Ebene für die Ferse und der vordere Keil unter der Sohle auch im Schuhinnern unsichtbar angebracht werden kann. Zwischen Sohle und Brandsohle ist eine besonders geformte feste Stahlschiene d der Länge nach derart gelagert, dass ihr hinteres Ende auf der Innenseite des Absatzes, also auf dem Höchstpunkte desselben lagert, während sie vorne dem Bereiche des Grosszehenballes ausweicht und gegen den Kleinzehenballen reichend auf einer Querplatte e aufliegt. Vom anatomischen Höchstpunkte des Fussgewölbes bis in die äussere Gegend der Ferse ist eine StÜtze {derart geordnet, dass dieselbe auf der festen Stahlschiene d aufliegt und auf der Aussenseite der Fersengegend in Hakenform (f'J endet (Fig. 3), letzteres zu dem Zwecke, um ein Gleiten des hinteren Teiles des Fusses nach aussen zu verhindern. Wird der Schuh durch das Körpergewicht belastet, so drückt die feste Stahlsehiene d mit ihrem hinteren Ende den abgeschrägten Absatz platt zu Boden, wodurch sich der hintere Teil des Fusses nach aussen neigt und sich in den Haken f der Stütze f fest einlegt, wobei dieselbe mit dem äusseren Hakenende sich nach abwärts gegen den Boden senkt. Das innere Ende der Stütze f, welches vorstehend auf der festen Stahlschiene d lagert und bis zum anatomischen Höchstpunkte des Fussgewölbes reicht, wird infolge der einseitigen Lagerung und Belastung durch das Körpergewicht nach oben gedrängt, so dass das Fussgewölbe dadurch gehoben wird. Gleichzeitig aber drückt das vordere Ende der festen Stahlschiene d auf die querliegende Stahlplatte e, welche mit ihrem äusseren Ende aaf dem Aussenkeil e unter der Sohle festliegt und sich auf dem Boden stützt, während das innere Ende derselben dem Drucke ausweichend sich gegen den Boden senkt und dabei die Schuhsohle an der Innenseite nach abwärts drückt, wobei der vordere Teil des Fusses nach innen mitgesenkt bzw. gezogen wird. Durch diese zwei Drehungen, welche gleichzeitig bei der Belastung des Fusses durch das Körper- EMI1.1 od. dgl. ausgefüllt werden kann. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Orthopädischer Schuh, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (b) an der Aussenseite im Bereiche des Kleinzehenballes durch eine Keileinlage (c) erhöht, die Absatztretfläche hingegen von innen nach <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 aussen schräg verläuft und an dem Schuhboden eine Stahlschiene (d) so angeordnet ist, dass sie die Sohlen und Absatzfläche verdreht gegeneinander hält, die bei Belastung gleichgerichtet werden, wodurch der hintere Fussteil nach aussen (Supinationsstellung) und der vordere Fussteil nach innen (Pronationsstellung) verdreht wird.2. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlschiene (d) so geformt und in den Schuh eingebaut ist, dass ihr hinteres Ende auf der Innenseite des Absatzes und ihr vorderes Ende gegen den Kleinzehenballen reichend über der Keileinlage auf einer Querschiene (e) aufliegt.3. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der Stahlsehiene (d) eine von der Aussenseite der Ferse schräg bis zum Fussgewölbe sich erstreckende Querschiene (f) angeordnet ist, die infolge ihrer einseitigen Auflage auf der Längsschiene bei Belastung mit ihrem inneren Ende nach oben gedrängt wird und dadurch das Fussgewölbe stützt.4. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschiene (f) an ihrem andern in die Fersengegend reichenden Ende (t') aufgebogen ist, um ein Abgleiten des hinteren Fussteiles nach aussen zu verhindern. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT91203T | 1921-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT91203B true AT91203B (de) | 1923-02-10 |
Family
ID=3611344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT91203D AT91203B (de) | 1921-04-20 | 1921-04-20 | Orthopädischer Schuh. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT91203B (de) |
-
1921
- 1921-04-20 AT AT91203D patent/AT91203B/de active
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