DE628441C - Mit Stuetzeinlagen versehener orthopaedischer Schuh - Google Patents

Mit Stuetzeinlagen versehener orthopaedischer Schuh

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DE628441C
DE628441C DEL84073D DEL0084073D DE628441C DE 628441 C DE628441 C DE 628441C DE L84073 D DEL84073 D DE L84073D DE L0084073 D DEL0084073 D DE L0084073D DE 628441 C DE628441 C DE 628441C
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DE
Germany
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foot
ball
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support body
arch
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DEL84073D
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GEORG LATTEMANN
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GEORG LATTEMANN
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
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    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
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    • A43B7/1445Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the midfoot, i.e. the second, third or fourth metatarsal

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Mit Stützeinlagen versehener orthopädischer Schuh Bekannt ist es, in Taschen der Brandsohle oder in besonderen Decksohlen an bestimmten Stellen des Fußes einschiebbare Stützkörper anzubringen. So hat man beispielsweise zur Abstützung des Fersenbeines schon keilförmige Einlagen in Brandsohlentaschen vorgeschlagen. Es ist auch schon vorgeschlagen, lange, am Knickfußgewölbe seitlich hochgeführte Stützkörper, die bis unter den inneren Ballenknochen reichen, anzuwenden, wodurch eine Anwinkelung des Fußes erzielt wird. Diese bekannten Stützkörper weisen ihre stärkste Verdickung nicht am Ballenknochen auf.
  • " Die vorliegende Erfindung macht -es sich zur Aufgabe, einen Schuh zu schaffen, der von _ vornherein eine genügende Ausfüllung des Fußgewölbes und Abstützung des Fußballens erzielt. Es soll also der vornliegende Fußballen möglichst unterstützt werden. Die nach der - Erfindung beabsichtigte Anwinkelung des Fußes vom Großzehenballen aus kann bei den bekannten Einlagen nicht erreicht werden. Bei der neuen Erfindung ist es möglich, diese neue Art der Anwinkelung noch durch nachträglich an dieser Stelle aufgebrachte Verstärkungskeile der jeweiligen Fußform anzupassen.
  • Es hat sich gezeigt, daß zur Aufrichtung des Fußes nicht nur die Knickfußeinlagen in der Nähe des Fersenbeines genügen, sondern daß es notwendig ist, den Fuß, besonders im Gewölbe und nach dem Ballen zu, abzustützen. Nach der neuen Erfindung ist der Schuh, um bei solchen Schuhen nachträglich die besonderen Plattfußeinlagen zu erübrigen, von vornherein so gearbeitet bzw. durch- weitere Stützkörper im Fußgewölbe und am Ballen ergänzbar.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am Innenfußgewölbe ein seitlich ansteigender langer Stützkörper vorgesehen ist, der, sich verstärkend, bis unter den vorderen Ballenknochen reicht und an dieser Stelle seine stärkste Verdickung aufweist, wobei an dieser Stelle noch durch nachträglich aufgebrachte flache Verstärkungskeile, der jeweiligen Fußform angepaßt, eine weitere Verstärkung erzielt werden kann.
  • Wesentlich ist, daß die das Furagewölbe völlig ausfüllende Stütze eine Anwinkelung des Fußes vom Großzehenballen aüs bewirkt. Dadurch wird eine zusammenhängende Gewölbe- und Ballenstützung geschaffen, die ihre höchste Verstärkung und Unterstützung in der Nähe des Ballens aufweist. Dadurch wird .eine günstige Verwindung des Fußes beim Gehen erreicht. Gerade die Anhebung des Fußes vom Ballen, also vom Vorderfuß aus, macht die Anwendung weiterer Einlagen überflüssig und bietet zugleich- eine günstige Abstützung des gesamten Fußes. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise --m einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb._ i einen Längsschnitt durch den Schuh, Abb. 2 ,einen Grundriß zu Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt.
  • Über der Brandsohle a, insbesondere auch über dem am Fußgewölbe vorgesehenen, den Schuh versteifenden .üblichen Lederkorsett b ist an der Schuhinnenseite ein sowohl das Fußlängsgewölbe, also bei c, als auch den Fußballen bei d stützender langer Stützkörper e, d fest angebracht. Er wird beispielsweise unmittelbar auf der Brandsohle angeklebt, evtl. sogar mit angenäht und dann. durch eine dünne Decksohle e abgedeckt. Dieser lange Stützkörper c, d fällt, wie aus der Zeichnung Ab'b.3 ersichtlich, nach der Schuhaußenseite, also bei cl, schräg ab. Er reicht insbesondere von der hinteren Gewölbekante f bis unter den Ballen, hat also eine erhebliche Länge. Ist eine Metatarsalstütze g vorgesehen, so liegt. diese, die beispielsweise auswechselbar in einer bekannten Tasche angeordnet sein kann, über dem langes. Gewölbe und Ballen stützenden Stützkörper c, d. Durch diesen Stützkörper wird eine Abstützung bzw. Anwinkelung des gesamten Längsfußgewölbes und des Fußballens bewirkt und dadurch der Fuß in seiner orthopädiechen Normallage gehalten. Durch diese Ausbildung ist eine besondere Abstützung des hinteren Teiles des Fersenbeines nicht mehr notwendig, da jetzt der ganze Fuß nach außen gewinkelt und im-Gewölbe abgestützt wird,. ähnlich wie bei einer besonderen Plattfußeinlage, die allerdings bisher nicht bis unter den Ballen reichte und daher vorn ein Wegsacken des Fußes zuließ.
  • Um eine besondere Abstützung gerade in der Nähe des Ballens zu erreichen, ist der lange, von der hinteren Gewölbekante bis unter den Ballen reichende Stützkörper nach vorn zu, also bei d, verstärkt. Der Stützkörper kann durch ein flaches Lederstück gebildet sein, das nach vorn zu dicker wird.
  • Bei manchen bereits verbildeten Füßen ist es wesentlich, daß gerade der Fußballen noch besondere Stütze erhält. Zu diesem Zwecke kann über dem fest angebrachten langen Stützkörper vorn, etwa unter dem Ballen, also bei d, ein besonderer, zier jeweiligen Fußform angepaßter flacher Verstärkungskeü,h angebracht sein, wie er in Abb.2 und 3 -strichpunktiert dargestellt ist. Dieser Keil kann nachträglich aufgeklebt werden. Auch er fällt nach der Schuhaußenseite schräg ab, so daß ,er in der Mitte in keiner Weise störend oder drückend wirkt. Er stützt nur den Ballen ab und winkelt den Fuß nach vorn zu hoch, daß er nicht nach vorn wegrutschen kann. Dadurch wird die richtige orthopädische Lage des Fußes, auch bei verbildeten Füßen, und eine allmähliche Heilung erzielt. -Die Schuhe werden von vornherein mit verschieden dicken Einlagen geliefert, so daß eine nachträgliche Einbringung nicht notwendig ist, und insbesondere das unangenehme Verrutschen, wie es bei losen Einlagen und losen Stützkörpern immer wieder eintritt, nicht entstehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Stützeinlagen versehener orthopädischer Schuh, dessen Fußgewölbe mit ;einem, Längsstützkörper versehen ist und bei dem at3ch der Fußballen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenfußgewölbe ein seitlich ansteigender langer Stützkörper vorgesehen ist, der, sich verstärkend, bis unter den vorderen Ballenknoehen reicht und an dieser Stelle seine stärkste Verdickung aufweist, wobei an dieser Stelle noch durch nachträglich ,aufgebrachte flache Verstärkungskeile, der jeweiligen Fußform, angepaßt, eine weitere Verstärkung erzielt werden kann.
DEL84073D 1933-07-14 1933-07-14 Mit Stuetzeinlagen versehener orthopaedischer Schuh Expired DE628441C (de)

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