DE675008C - Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage - Google Patents

Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage

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DE675008C
DE675008C DEE48672D DEE0048672D DE675008C DE 675008 C DE675008 C DE 675008C DE E48672 D DEE48672 D DE E48672D DE E0048672 D DEE0048672 D DE E0048672D DE 675008 C DE675008 C DE 675008C
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foot
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DEE48672D
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Engelhardt & Co Chasalla Schuh
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Engelhardt & Co Chasalla Schuh
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Orthopädisches Schuhwerk oder Schuheinlage Es ist in der verschiedensten Weise versucht worden, Verbildungen oder Lageänderungen des Fußknochengerüstes durch Schuheinlagen oder eine entsprechende plastische Ausarbeitung der inneren Auftrittsfläche von Schuhen zu beheben und abgesunkene Teile desselben durch Erhöhungen der Auftrittsfläche oder Stützkörper anzuheben. Grundsätzlich ist man hierbei in zweierlei Weise vorgegangen, nämlich entweder hat man durch unter das Fußlängsgewölbe oder Fußquergewölbe gelagerte Stützkörper diese Teile des Fußes anzuheben und damit Senk- oder Spreizfüße zu behandeln versucht, oder aber man war bemüht, das Fersenbein zu kippen, um hierdurch eine Aufrichtung des Knickfußes zu erzielen.
  • Die Erfindung schafft gegenüber diesen bekannten Vorschlägen ein orthopädisches Schuhwerk oder eine orthopädische Schuheinlage, welche durch die grundsätzliche Anordnung ihrer Stützteile bei allen in Frage kommenden Fußleiden eine zweckentsprechende Stützung des Fußknochengerüstes ermöglicht und auch bei gesunden Füßen zweckentsprechend vorbeugend anwendbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die erhabene Stützfläche der z. B. durch eine obere Brandsohle des Schuhes oder eine Schuheinlage gebildeten Auftrittsfläche für den Fuß sich von der unmittelbar hinter dem zweiten, dritten oder vierten Mittelfußköpfchen liegenden Fläche, sich tropfenförrnig verjüngend, mit dem spitz zulaufenden Ende unter den Innenrand desVorderteiles des Fersenbeines erstreckt und der übrige Teil des Fersenbeines in einer vertieften Mulde der Auftrittsfläche gelagert ist.
  • Die hierdurch erzielte richtige Abrollung des Fußes wird weiterhin dadurch sichergestellt, daß bei Anwendung der Erfindung auf mit einer plastischen Oberbrandsohle versehene Schuhe zwischen der Oberbrandsohle und der Hauptbrandsohle unter dem Kahnbein und dem ersten Keilbein und bzw. oder unter dem kleinen. äußeren Längsgewölbe, d. h. dem Würfelbein, Hohlräume belassen sind, die mit nachgiebigen Füllungen versehen sein können.
  • Es ist eine Anordnung vorgeschlagen wo. -den, bei welcher an der inneren Seite des Fer senbeines in der Brandsohle eine Vertiefung angeordnet ist, so daß das Fersenbein aus der Knickstellung nicht aufgerichtet wird, sondern noch weiter nach innen umsinkt. Beim Gegenstand der Erfindung wird demgegenüber die vordere innere Fersenbeinkante angehoben und dadurch eine Redressierung des hinteren Teiles des Fußknochengerüstes aus der Knickstellung in die Normalstellung herbeigeführt bzw. ein Absinken eines normalen Fußes in die krankhafte Knickstellung vorbeugend verhindert. Auch die bei dieser bekannten Anordnung vorgesehene, vor der genannten Vertiefung beginnende und sich in Richtung auf den Vorfuß erstreckende Stützfläche ergibt nicht die Wirkung des Erfindungsgegenstandes, da es sich bei diese bekannten Anordnuhg um eine Stützung 4e Fußgewölbes handelt, die nach der Erfindui# gerade vermieden wird.
  • Ähnlich unzulänglich wie die lctztgenannte bekannte Anordnung ist ein weite: e--, zum Stande der Technik gehörender Vorschlag, nach welchem das Fersenbein in einer Aushöhlung des Schuhabsatzes gelagert ist, an deren vordere Kante eine Erhöhung stellengelassen wird, die eine Schwingstellung des Fersenbeines hervorrufen soll.
  • Die durch den Erfindungsgegenstand hervorgerufene Beeinflussung des Fußknochengerüstes, die eine richtige Stellung des Fersenbeines und eine richtige Abr ollung des Fußes beim Gehen erzwingt, tritt hierbei nicht ein. Auch der bekannte Vorschlag, nach welchem unter dem seitlichen Knochenvorsprung des Fersenbeines, dem sustentaculum tali, ein flächenhafter Stützkörper zur Anhebung des Fersenbeines vorgesehen wird, läßt diese Wirkung nicht erreichen, da hierbei zwar das Fersenbein aufgerichtet, nicht aber der gesamte Fuß im Sinne der Erfindung beeinflußt wird. Im übrigen bedingt der genannte flächenartige Stützkörper ein Abrutschen des Fußes auf der gebildeten schiefen Ebene nach außen, was bei dem spitz verlaufenden Ende des Stützkörpers nach der Erfindung in Verbindung mit der vertieften Mulde für das Fer senbein vermieden wird. a In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an dem Herstellungsgange eines orthopädischen Schuhes nach der Erfindung erläutert.
  • Abb. z zeigt eine Fußsohle mit schmerzhaften Stellen n bei Knickfußstellung des Fußes und »a2, 4323, 73i4 bei Spreizfuß.
  • Abb. 2 zeigt einen zum Formen der plastischen Brand- oder Oberbrandsohle bestimmten Schuhleisten a mit etwa rübenförmig verlaufender Ausnehmung b, der am meisten ausgehöhlten Stelle b1 am inneren Fei seng and, der vorderen Mulde b2, einer außenseitigen Vertiefung b3 nahe dem fünften Mittelfußköpfchen und dein abgerundeten hinteren Fersenrand b4.
  • Abb.3 zeigt denselben Leisten a, über den eine starre Werkplatte g aus Leder oder einem anderen formbeständigen Werkstoff aufgelegt und unter starkem Druck oder durch Walken mit denselben `'ertiefungen des Leistens cl, c= und mit dessen Wölbungen c3, c4, i, il versehen ist.
  • Abb. 4 zeigt den Leisten a und die Auflage g in der nächsten Arbeitsstufe, wobei die Vertiefungen in der ersten Auflageplatte durch Ausfüllen oder mehrmaligen Bestrich an den mit dl, d2, d3, d4 bezeichneten Stellen mittels einer leicht erhärtenden, formbeständigen, aber "Tec errict bleibenden,. 1Llebstoffartigen Masse wiede-- eingeebnet sind, wogegen die inirenseitige und äußere Fußlängswölbung nur wenig oder unausgefüllt bleibt, wodurch entlang den übrigen rändern glatte Flächen in Form des hinteren -,einer gewöhnlichen Biandsohle entstehen. @;@`.°@Abb. z und 3 lassen den eigenartigen einangs ieschriebenen Veaauf des erhabenen Teiles der Oberb:-andsohle sowie. die -an sich bekannte Fersenniulde erkennen, die jedoch in Verbindung mit dem Verlauf des erhabenen Teiles die besondere Wirkung nach der Eifindung ergibt.
  • Abb. 5 zeigt eine von Abb. 4. abweichende Herstellungsmöglichkeit, indem dort der Leisten a bzw. die Werkplatte g durch geteilte Ausfüllkörper, d.h. Stützkörper e1, e'2 (bz`v: e2"; e2"), aus einem -formbeständigen federnden Werkstoff, wie Leder, Filz, Kork, Gummi, Holz, Holz- oder Faserstoffmasse o. dgl., wieder eingeebnet und an den Rändern e3, c4 ausgeglichen wird.
  • Abb. 6 stellt den weiteren Arbeitsgang, und zwar die Verbindung der Werkplatte g mit der Unterbrandsohle dar. An Stelle der beispielsweise dargestellten Rahmenschuhbrandsohle kann naturgemäß ebenso eine beliebige Brandsohle für andere Schuhmacharten verwendet werden. Die Verbindung erfolgt durch Kleben, Nähen, Einpressen, Stiften oder in anderer üblicher Weise.
  • Abb.7 zeigt eine Seitenansicht eines mit plastischer Stützbrandsohle fertiggestellten Schuhes mit eingezeichnetem Fuß und Skelett im Längsschnitt der inneren Fußseite; cll ist die stärkste Stelle der Stütze unterhalb des vorderen Fersenbeines f l, d4 ist der Ausgleich für die Einbettung des hinteren Fersenbeinauftrittspunktes ; h ist die untere ganze Brandsohle, i ist die beim Gehen zur natürlichen Abrollbewegung des Fußes zweckmäßige Längswölbung, die jedoch nach Bedarf durch weitere nachgiebige Stützkörper ausgefüllt werden kann, k ist das Kahnbein, h das erste Keilbein, in' das Köpfchen des ersten Mittelfußknöchelchen, das den inneren Ballenauftrittspunkt bildet, o ist das Sprungbein. Die senkrechten Linien A-B zeigen die Lage des höchsten Punktes der allgemein üblichen Fußgewölbestützen oder Stützbrandsohlen, wogegen C-D die Verschiebung des höchsten Stützpunktes nach hinten durch die Eifindung darstellt.
  • Abb.8 zeigt die entgegengesetzte Seitenansicht, also den Längsschnitt der äußeren Fußseite; d3 ist eine Ausgleichstütze für das Köpfchen des fünften Mittelfußknöchelchen i&, il ist das äußere (laterale) Fußlängsgewölbe unterhalb des Würfelbeins p. Die Senkrechte E-F zeigt die bei bisherigen Schuh- und Einlagenausführungen meist übliche Lage des höchsten Stützpunktes des äußeren Fußlängsgewölbes; demgegenüber zeigt die Senkrechte G-H die durch die Erfindung geschaffene Verschiebung der äußeren Seitenstütze nach vorn, wo hinter dein Ki'.pf,_hcn na5 des fünften Mittelfußknochens bedarfsweise ein Stützkörper oder eine Verstärkung der oben beschriebenen Art angeordnet ist.

Claims (2)

  1. PA TRNTAPISPRÜCfIR: z. Orthopädisches Schuhwerk oder Schuüeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabene Stützfläche sich von der Fläche unmittelbar hinter dem zweiten, dritten oder vierten Mittelfußköpfchen, sich tr opfenförmig verjüngend, mit dem spitz zulaufenden Ende unter den Innenrand des Vorderteiles des Fersenbeines erstreckt und der übrige Teil des Fersenbeines in einer vertieften Mulde der Auftrittsfläche gelagert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch Z an mit einer plastischen Oberbrandsohle versehenen Schuhen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberbrandsohle und der Hauptbrandsohle unter dem Kahnbein und dem ersten Keilbein und bzw. oder unter dem kleinen äußeren Längsgewölbe, d. h. dem Würfelbein, Hohlräume belassen sind, die gegebenenfalls mit an sich bekannten nachgiebigen Füllungen versehen sein können.
DEE48672D 1936-08-17 1936-08-18 Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage Expired DE675008C (de)

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DEE48672D DE675008C (de) 1936-08-17 1936-08-18 Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage

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DE825588X 1936-08-17
DEE48672D DE675008C (de) 1936-08-17 1936-08-18 Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage

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DE675008C true DE675008C (de) 1939-04-27

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DEE48672D Expired DE675008C (de) 1936-08-17 1936-08-18 Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage

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DE (1) DE675008C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425837A (en) * 1944-09-04 1947-08-19 William M Scholl Cuboid support and heel retainer
DE877869C (de) * 1949-10-22 1953-05-28 Ernst Dr Kreiselmaier Schuh mit innen eingebauter federnder Fussstuetze
DE1117444B (de) * 1957-02-23 1961-11-16 Rudolf Weiduschat Schuhwerk mit orthopaedischer Einlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425837A (en) * 1944-09-04 1947-08-19 William M Scholl Cuboid support and heel retainer
DE877869C (de) * 1949-10-22 1953-05-28 Ernst Dr Kreiselmaier Schuh mit innen eingebauter federnder Fussstuetze
DE1117444B (de) * 1957-02-23 1961-11-16 Rudolf Weiduschat Schuhwerk mit orthopaedischer Einlage

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