CH198396A - Schuh mit orthopädischer Stütze. - Google Patents

Schuh mit orthopädischer Stütze.

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CH198396A
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Inventor
Chasalla-Schuhfabrik G Enge Co
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Engelhardt & Co Chasalla Schuh
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Schuh mit orthopädischer Stütze.  0         Es    ist     in,    der     verschiedensten        Weise    ver  sucht worden,     Verbil.dungen    oder     Lage-          änderungen    des     Fussknochengerästes    durch       Einlegesohlen    oder eine entsprechende plasti  sche     Ausarbeitung    der     innern        Auftrittsfläche     von     Schuhen    zu     beheben    und abgesunkene       Teile        desselbendurch    

  Erhöhungen der Auf  trittsfläche oder     Stützkörper        anzuheben.          Grundsätzlich        ist    man hierbei in     zweierlei     Weise vorgegangen, nämlich entweder hat  man     .durch        unter    das     riusslängs@gewölbe    oder       Fussquergewölbe        gelagerte        ;

  Stützkörper        diese     Teile     des.        Fusses    anzuheben und damit     Senk-          oder        Spreizfüsse    zu .behandeln versucht oder  aber man war     bemüht,    das     Fersenbein    zu  kippen, um     .hierdurch        eine        Aufrichtung    des       Knickfusses    zu     erzielen.     



  Die     Erfindung        schafft        gegenüber    diesen  bekannten     Vorschlägen        einen.        Schuh        mit          orthopädischer    Stütze, sie     kann        als-Einlege-          sohle        ausgebildet    .oder als     Oberbrandsehle        im     Schuh eingebaut     sein,

      welche durch     die            grundsätzliche        Anordnung    ihrer     Stützteile     bei den     meisten:        in    Frage     kommenden-        Fuss-          leiden:

          eine        zweckentsprechende        Stützung    des       Fussknochengerüstes    ermöglicht     und.    auch bei       gesunden,        Füssen        zweckentsprechend    vor  beugend     wirkt.     



  Die     Erfindung        besteht    darin,     da3    die  Brandsohle     bezw.    die Auftrittsfläche der  Einlage     eine    erhabene     Stützfläche        aufweist,     welche sich von der     Partie        unmittelbar     hinter dem 2., 3. und 4.

       Mittelfussköpfchen          bis    zum     Fersenbein        erstreckt    und sich       tropfenartig        verjüngend    mit     ihrem    spitz zu  laufenden Ende     unter    den     Innenrand        das          Vorderteiles        des        Fersenbeines    reicht, und     dass     ferner für.

   den übrigen Teil des Fersen       beinen    eine Mulde     in    der     Auftrittsfläche        vor-          gesehen    ist.  



  Die     hierdurch        erzielte        richtige        Abrollung          des    Fusses     kann    weiterhin     dadurch:        sicher-          gestellt    werden,     .dass    bei als     Oberbrandsohle     im Schuh eingebauten Einlagen     zwischen    der      Oberbrandsohle     und    der     Hauptbrandsohle     unter dem Kahnbein und dem 1.

   Keilbein  und     unter    dem     kleinen    äussern     Längsgewölbe,     das     heisst    dem Würfelbein, Hohlräume be  lassen     sind,    die mit nachgiebigen Füllungen  versehen sein können. Die Hohlräume können  auch durch entsprechende     Unebenheiten    der  Brandsohle selbst gebildet werden.  



       In    der     Zeichnung        ist    ein Ausführungs  beispiel     des    .Schuhes mit orthopädischer  Stütze     :dargestellt.    Bei     demselben        ist    die  Stütze als     Oberbrandsohle    im Schuh ein  gebaut.  



       Fig.    1 zeigt     eine    Fusssohle     mit    schmerz  haften Stellen bei     ,Spreiz-    und Knickfuss;       Fig.    2.     bis    6 zeigen verschiedene     Arbeits-          gäage    bei der Herstellung     des    Schuhes mit       eingebauter    orthopädischer Einlage;       Fig.    7     zeigt    im     Schnitt    den     fertigen     Schuh mit der Einlage und eingezeichnetem  Fuss und Skelett, von innen gesehen, und       Fig.    8 von aussen gesehen.

    



       Fig.    1 zeigt eine Fusssohle mit einer       schmerzhaften,        .Stelle        n    bei Knickfuss und  Stellen     m2,        m3,        m4    bei Spreizfuss.  



       Fig.    2 zeigt einen zum Formen der plasti  schen Oberbrandsohle     bestimmten    Schuh  leisten a mit etwa     tropfenartig    verlaufender  Vertiefung b, .die sich von der     unmittelbar     hinter dem 2., 3. und 4.     Mittelfussköpfchen     liegenden     Fläche        bis    zum     Fersenbein    er  streckt.

   Die tiefste Stelle     b1    liegt am innern       Fersenrand,    an der     Stelle        b2    im     Mittelfuss        ist     die     Mulde    weniger stark ausgeprägt. Aussen,  nahe dem 5.     Mittelfussköpfchen    ist eine       weitere    Vertiefung     b3        vorgesehen.        Der    hintere       Fersenrand        b4    ist gut abgerundet.  



  In     Fig.    3, ist der     nächste        Arbeitsgang          dargestellt,    in dem     über    den     Leisten        a    eine       Werkplatte    g aus Leder oder einem andern       formbeständigen    Werkstoff aufgelegt wird.

    Durch     Pressen        unter    starkem Druck oder  durch Walken     wind        die        Platte    g mit den  selben Vertiefungen     des        Leistens    e',     c',        c3     und mit     dessen    Wölbungen     c4,   <I>i, i'</I>     versehen.     



       Fig.    4 zeigt den     Leisten    a und die Auf  lage g in der nächsten     Arbeitsstufe,        wobei     die     Vertiefungen    in der     Auflageplatte    durch    Ausfüllen oder mehrmaligen     Bestrich    an den  mit<I>d',</I>     dz,        d3,        d\        bezeichneten    Stellen     mittels          einer    leicht     erhärtenden,        formbeständigen,          aber    federnd bleibenden,

       klebstoffartigen     Masse     wieder        eingeebnet    sind; die     innen-          seitige    und äussere     Fusslängswölbung        wird     nur     wenig    oder überhaupt nicht     ausgefüllt,     so     dass,    entlang den übrigen     Rändern        .glatte     Flächen     in,

      Form des     hintern        Teils    einer       gewöhnlichen        Brandsohle        entstehen.     



       Statt    die Vertiefungen und Wölbungen  an der     Auflageplatte    g durch     Aufstreichen     einer     erhärtenden        Masse        auszugleichen,    kön  nen auch, wie in     Fig.    5     angedeutet,        Aus-          füllkörper,    z. B.

   Stützkörper e',     e'        (bezw.        e2',          e"")    und an den     Rändern        ea,        e4,        aus        einem          formbeständigen,        federnden        Werkstoff,    wie       Leder,    Filz, Kork, Gummi, Holz, Holz- oder       Faserstoffmasse        oder        dergl.,    Verwendung  finden.  



       Fig.    6     stellt    .den     weiteren    Arbeitsgang,  und zwar     die        Verbindung    der Auflageplatte  <I>g</I> mit der     eigentlichen        Brandsohle   <I>h,

  </I> der       Unterbrandsohle        dar.    An     Stelle    der     beispiels-          weise        dargestellten        Rahmenschuhbrandsohle          @#     kann     naturgemäss        ebenso    eine     beliebige     Brandsohle für andere     Schuhmacharten    ver  wendet werden.

   Die Verbindung     erfolgt     durch     Kleben,        Nähen,        Einpressen,        Stiften     oder in anderer üblicher     Weise.    Die hoch  gelagerten     Stützstellen    können auch in die       Hauptbrandsohle    selbst     eingearbeitet        sein.     



       Fig.    7 zeigt im     iQuerschnitt    den fertigen  Schuh     mit,der    als     Oberbrandsohle    eingebau  ten     orthopädischen    Einlage mit eingezeichne  tem Fuss und Skelett, von der     Innenseite    ge  sehen.     F'ig.    8     ist    eine     ähnliche        Darstellung     von der     Aussenseite        :

  gesehen.    Die sich vom       Mittelfuss-    zum     Fersenbein    verjüngende, er  habene     Stützfläche    der Einlage oder der  Brandsohle     reieht    mit ihrem spitz zulaufen  den Ende     d'        bis        unter    den     Innenrand    des       Vorderteils        des        Fersenbeines    f'.

   An     dieser          Stelle        weist        die        Stutze    ihre     grösste    Stärke  auf. Der     übrige    Teil     des        Fersenbeines    liegt  in einer Mulde     und    ist durch die     Stützteile          d4    .gut     gehalten.    Zwischen der     eigentlichen     Brandsohle und der Einlage     bezw.    in der      Brandsohle selbst unter dem     innern    Fuss  längsgewölbe,

   das heisst     unter    dem     Kahnbein     k und dem 1. Keilbein     l1,    befindet sich ein       Hohlraum    i, der nach Bedarf     durch        weitere          nachgiebige        Stützkörper        ausgefüllt        sein          kann.    Mit     ml        ist    das Köpfchen des ersten       Mittelfussknöchelchens    bezeichnet, das den       innern        Ballenauftrittspunkt    bildet;

   o ist     das     Sprungbein. Die senkrechten     Linien;        A-B     zeigen die Lage     :des.    höchsten Punktes der  allgemein     üblichen        Fussigewölbestützen    oder       Stützbrandsohlen,    wogegen     C   <B>-D</B> die Ver  schiebung     des        höchsten    Stützpunktes.

       nach          hinten    bei der     erfindungsgemässen        orthopädi-          schen        Schuheinlage        darstellt.     



  Wie aus     Fig.    8 ersichtlich, wird durch  die     Einlage    auch das äussere     (laterale)        F'uss--          längsgewölbe        il        unter        dem        Würfelbein    p     gut          gestützt.        d3    ist eine     Ausgleichsstütze    für das  Köpfchen des 5.

       Mittelfussknöchelchens        m'.     Die     Senkrechte        E-F        zeigt    die bei     bisherigen     Schuh-     und,        Einlagenausführungen;        meist     übliche     Lage    des     höchsten        Stützpunktes    des       äussern        Fusslängsgewölbes;

          demgegenüber     zeigt die Senkrechte     G-H        die    durch die Er  findung     geschaffene    Verschiebung der     äussern          Seitenstütze        nach    vorn, um den 5. Mittel  fuss:knochen     unmittelbar    an oder hinter seinem  Köpfchen zu heben.

Claims (1)

  1. @@@\EN'p@NS1'RÜC@ Schuh mit. orthopädischer Stütze, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrittsfläche eine erhabene Stützfläche aufweist, welche sich von der Partie unmittelbar hinter dem 2.. 3.
    und 4. Mittelfussköpfchen bis zum persen- bein erstreckt und sich tropfenartig verjün- gend mit ihrem spitz zulaufenden Ende unter den Innenrand des Vorderteils des rAersen- beines reicht,
    und @däe. ferner für den übrigen Teil des Fersenbeines eine Mulde in der Auf- trittsfläche vorgesehen ist. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Schuh mit orthopädischer :Stütze nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter den erhabenen Stützstellen unter dem Kahnbein und dem 1. Keilbein, und unter Odem kleinen, äussern Längs@g-ewölbe, ,das heisst ,dem Würfelbein, Hohlräume be lassen sind. 2.
    Schuh mit orthopädischer ,Stütze nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume mit nachgiebigen Fül- lungen versehen sind.
CH198396D 1936-08-17 1937-08-04 Schuh mit orthopädischer Stütze. CH198396A (de)

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