CH197103A - Röhrenhalter für Strahlenemissionsröhren. - Google Patents

Description

  Röhrenhalter für     Strahlenemissionsröhren.       Da zum Beispiel in der Medizin heute  mit     Strahlenemissionaröhren    von über tausend  Volt Spannung gearbeitet wird, ist es wich  tig, dass die Kontaktverbindung zwischen der  Röhre und dem Röhrenhalter die nötige  Sicherheit für den den Apparat bedienenden  Arzt bietet. Ein weiteres Erfordernis besteht  darin, dass die Kontaktverbindung rasch und  einfach hergestellt und wieder gelöst und  dadurch der Apparat auf einfache Weise ge  reinigt und ausgewechselt werden kann. Nun  weisen aber naturgemäss die     Achsendistanzen     der Röhrenschenkel - da es sich um Ge  bilde aus zerbrechlichem Material, z. B. aus  Quarz, handelt - Differenzen auf, die den  gewöhnlichen Steckkontakt als ungeeignet  erscheinen lassen.

   Bei der hohen Bruchgefahr  der Röhre muss ausserdem darauf geachtet  werden, dass sie in dem Halter stosssicher  gelagert sind.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf einen Röhrenhalter mit innerhalb des       Halterkörpers    angeordneten, mit der Strom  zuführung elektrisch verbundenen Kontakt-    hülsen für die     Kontaktstöpsel    der Röhren  schenkel, der sich dadurch kennzeichnet, dass  die Kontakthülsen nachgiebig gehaltert sind,  um ihren Achsenabstand dem jeweiligen  Schenkelabstand der Röhre anzupassen, und  dass ein Mittel vorhanden ist, um die Schen  kel der Röhre elastisch zu lagern.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise  Ausführungsformen des erfindungsgemässen  Röhrenhalters dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 eine Ansicht eines geraden Röhren  halters, in welchem die Kontaktverbindung  untergebracht ist,       Fig.    2 eine Ansicht eines winkelförmig  abgebogenen Röhrenhalters,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch den Röh  renhalter, und       Fig.    4-6 Schnitte durch den Röhrenhal  ter entsprechend der Linien     IV-IV        bezw.          V-V        bezw.        VI-VI    der     Fig.    3.  



  Mit     lca    und     1b    sind die Schenkel einer       Strahlenemissionaröhre    angedeutet. An den  Enden der Schenkel sind die Kontaktstöpsel       2a,   <I>2b</I> aus leitendem     Material    befestigt? sie      sind in die geschlitzten Kontakthülsen 3a, 3b  eingesteckt. Die Kontakthülsen sind an den  freien Enden der leitenden Stäbe 4a, 4b aus  Hartdraht befestigt. Die Stäbe sind     anderends     in     Steckerstiften    5a, 5b eingelassen. Die     Kon.          takthülsen    können somit in der Richtung der       Achsendistanz    der Röhrenschenkel auf den  Stäben 4a, 4b frei schwingen.

   Oberhalb der  Kontaktstöpsel sind die Röhrenschenkel in  einer Gummischeibe 6 elastisch gelagert. Die  Gummischeibe 6 wird durch den Druckring  8c der Gewindehülse 8 mittels der Deck  platte 7 gegen das Zwischenstück 9 gepresst.  An der Gewindehülse 8 sind zwei     (Öffnungen     8a vorgesehen, welche für die Luftzirkulation;  zwecks Kühlung der Röhre, dienen.  



  Das Zwischenstück 9 ist durch eine Rippe  9b, welche in eine Nute     10a    des Handgriffes  10 eingreift, gegen Drehung gesichert; es       *bist    ferner zwei Bohrungen 9a für den  Durchtritt der Röhrenschenkel la,     1b    auf.  Desgleichen sind in dem Handgriff<B>10</B> zwei  Bohrungen     10b    vorgesehen, durch welche die  Stäbe<I>4a, 4b</I> aus Hartdraht hindurchgeführt  sind.  



  Statt der leitenden Stäbe 4a, 4b aus Hart  draht, könnten zum gleichen Zwecke zum  Beispiel auch Schraubenfedern verwendet wer  den, an denen     einerends    die Kontakthülsen  <I>3a, 3b</I> befestigt sind, und die     anderends    mit  den     Steckerstiften   <I>5a, 5b</I> leitend verbunden  sind.  



  Der Röhrenhalter kann um einen beliebi  gen Winkel abgebogen     sein.    Die     Fig.    2 zeigt  einen beispielsweise rechtwinklig abgebogenen  Röhrenhalter.  



  Der     Halterkörper    wird aus einem die  Elektrizität nicht leitendem Material, zum  Beispiel aus     Hartgummi,    ausgeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Röhrenhalter für Strahlenemissionsröhren mit innerhalb des Halterkörpers angeordneten, mit der Stromzuführung elektrisch verbun denen Kontakthülsen für die Kontaktstöpsel der Röhrenschenkel, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülsen nachgiebig gehaltert sind, um ihren Achsenabstand dem jeweiligen Schenkelabstand der Röhre anzupassen, und dass ein Mittel vorhanden ist, um die Schen kel der Röhre elastisch zu lagern. UNTERANSPRüCHE: 1. Röhrenhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülsen fe dernd ausgebildet sind. 2.

   Röhrenhalter nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kontakthülse am Ende eines federn den Stabes aus Hartdraht angebracht ist, der anderends in dem Halter befestigt ist, so dass eine nachgiebige Halterung der Kontakthülse gewährleistet ist. 3. Röhrenhalter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stäbe gleichzeitig als Leiter für den elektrischen Strom dienen. 4. Röhrenhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel für die elastische Lagerung der Schenkel der Röhre aus einer im Halterkörper befestigten Gum mischeibe besteht, die Bohrungen für den Durchtritt der Röhrenschenkel aufweist. 5.

   Röhrenhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterkörper aus Isoliermaterial besteht. 6. Röhrenhalter nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterkörper aus Hartgummi besteht. 7. Röhrenhalter nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Gewindehülse des Halterkörpers Löcher für die Luftzir kulation, zwecks Kühlung der Röhre, vor gesehen sind.