DE811463C - Borstenfassung fuer Ringbuersten - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Borstenfassung für Ringbürsten, insbesondere von aus einem biegsamen Schaft mit Druckmanschette und aufgesetzten Bürsten bestehenden Rohr- oder Schlauchreinigern.
• Bei diesen Geräten wurden die Borsten an den auf dem biegsamen Schaft aufgesetzten zylindrischen Muffen in Radialbohrungen der letzteren befestigt. Diese Art der Befestigung ist sehr umständlich und zeitraubend.
• Die Erfindung hilft diesem Mangel dadurch ab, daß die Borsten in Umfangsrillen des Borstenträgers, also beispielsweise der zylindrischen Muffe, eingesetzt und durch eine Drahteinlage gehalten sind. Bei Bürsten mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Bürstenringen werden die Borsten in den nebeneinander angeordneten Rillen von einer gemeinsamen, durch alle Rillen gezogenen, mit den Enden an dem Träger verankerten, z. B. festgelöteten Drahteinlage gehalten. Die Rillen können schraubenförmig verlaufen; das Durchziehen der gemeinsamen Drahteinlage bietet dann keine sonderlichen Schwierigkeiten; indessen ist es umständlich und teuer, die Muffen mit Schraubenzügen zum Einsetzen der Bürsten zu versehen. Einfacher und billiger ist es, mit parallel verlaufenden Umfangsrillen zu arbeiten; in diesem Falle erhalten die die Rillen begrenzenden Stege Durchbrechungen zum Durchziehen der gemeinsamen Drahteinlage.
• Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i einen Schlauchreiniger mit drei Bürsten in Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Bürste im vergrößerten Maßstab, Fig.3 den Bürstenträger der Fig. 2 ungeschnitten in Draufsicht.
• Der Reiniger der Fig. i besteht aus einem biegsamen Schaft a, vorzugsweise einer Schraubenfeder, die an ihrem einen Ende eine Druckmanschette b, an dem gegenüberliegenden Ende, also an der Spitze, eine Kugel c trägt und mit drei Ringbürsten d besetzt ist. Die Rohr- oder Schlauchreiniger dieser Art sind an sich bekannt; sie werden in das zu reinigende Rohr bzw. den zu reinigenden Schlauch eingesetzt und mittels des auf die Manschette wirkenden WaSSerdrnckes durchgetrieben. Gemäß den Fig. 2 und 3 werden die Borsten e durch eine Messing- o. dgl. Muffe f getragen; in diese sind paaallel verlaufende Umfangsrillen g eingefräst; in diese Rillen sind die Borsten e eingeordnet und durch eine Drahteinlage h gehalten; die Drahteinlage ist allen Rillen gemeinsam; um das Durchziehen des Drahtes von Rille zu Rille zu ermöglichen, sind die rillenbegrenzenden Stege i je mit einem Einschnitt k versehen, welcher bis an den Grund der Rille reicht; die Einschnitte k liegen in einer Flucht, so daß der in eine Rille eingeführte Draht in dieser herumgewunlen und dann durch den Einschnitt oder Schlitz k des benachbarten Steges in die nächste Rille eingeführt werden kann. Die Fluchtlinie der Einschnitte k schließt mit der Achse der Büchse feinen spitzen Winkel ein, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die Enden der Drahteinlage sind bei 1 und m an den Körper f bzw. den äußersten Stegen i festgelötet. Die Befestigung der Muffen auf dem Schaft erfolgt durch Klemmschrauben, zu welchem Zweck die Muffen Gewindebohrungen n für den Eingriff der Klemmschrauben aufweisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Borstenfassung für Ringbürsten, insbesondere von aus einem biegsamen Schaft mit Druckmanschette und aufgesetzten Bürsten bestehenden Rohr- oder Schlauchreinigern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten in Umfangsrillen des Bürstenträgers eingesetzt und durch Drahteinlage gehalten sind. z. Borstenfassung nach Anspruch i für Bürsten mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Borstenringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in den nebeneinander angeordneten Rillen mittels einer gemeinsamen, dur,.h alle Rillen gezogenen, mit den Enden an dem Träger verankerten, z. B. festgelöteten Drahteinlage gehalten sind. 3. Borstenfassung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rillen begrenzenden Stege Durchbrechungen, z. B. in einer Flucht liegende Einschnitte, zum Durchziehen der Drahteinlage aufweisen.