DE909689C - Rohrbuerste - Google Patents

Description

• Rohrbürste Bei Bürsten, meist zylindrischer Art, zum Reinigen von Rohren usw. sind die Besteckmaterialien zwischen Drähten eingedreht oder in Holz bzw. Metallkörpern büschelweise in Bohrungen eingesteckt. Zum Reinigen von Rohren mittels Wasserdiiii,ökes wer-den, jedoch auch Bürsten verwendet, die auf biegslamen Wellen befestigte schmale Scheiben mit Borsten aufweisen. Die, Borsten sind zwischen Scheiben eingepreßt, oder es sind Rillen in, den Scheiben angebracht, in welche- die U-förmig gebogenen, Borsten #durch in das U eingelegte Drähte gehalten werden. An dem vorderen Ende der biegsamen Wolle ist eine Kugel und am hinteren Ende eine Manschette angebracht. Die Ränder der eanschette legen, sich an die Rohrw-and, so daß die Bürste durch Wasser durch die Leitung gedrückt werden kann. Des weiteren werden walzen.förmige Bürsten hergestel,1t, bei dellen, die Borstenfasern zwischen idlen Gängen einer Schraubenfeder gehalten und mit Hilfe von Endscheiben und einer durchgehenden Achse eingeklemmt werden. Der Hohlraum dient zur Aufnahme von Wasser, das allmählieh zum Annetzen abgegeben wird.
• Nach der Erfindung wird eine einfachere und biegsamere Rundbürstie-, speziell zum Reiniigen von Rohren in Molkereien, Brauereien usw., mittels Handbedienung, Wasserdruckes oder Drehbewegung geschaffen. Die Bü#rste sollhiegsern sein, kann aber auch steif gemacht werden.
• Zur einfacheren Befestigung wird das Besteckmaterial in Streifenform am im Bürsteninnern liegenden Ende zunächst miteinander verbunden und mit einem Wulst versehen. Beim Einführen der Streffen kommt der Wulst ins Innere der Schraubenfeder zu liegen, so daß sich ?die Borsten-#,treifen auch beim Abbiegen der Schraubenfeder nicht zwischen den Windungen herausziehen. Um ein Eindringen -des Borstenstreifens ins Innere zu verhindern, wird eine- zweite kleinere Schraubenfeder zweckmäßig mit gegenläufiger Steigung in das Innere :der großen Schraubenfeder eingesetzt. Um eineim übermäßigen Auseirianderzfehen der Schraubenfedern vorzubeugen, ist eine* Seilverbindung zwischen :den die Schraubenfedern haltenden Endstückcn vorgesehen. Die Endstücke erhalten Gew-in,de,an,sätze, auf denen wahl-,veise Anschlußringe, Manschetten, Handgriffe aufgeschraubt oder Antriebswellen angeschlossen werden k6iinen.
• In der Zeichnung- ist ein Ausführungsbeispiel nach,der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Rohrbürste in Ans-icht mit einer Manschette, Ab#b. -- einen Querschnitt durch das vordere Ende. der Rohrbürste in größerem -Maßstab, Abb. 3 einen Führungskopf, Abb. 4 einen Auf schraubrin"-Abb. 5 eine hiegsame Welle mit Au:,fschraubkopf und Abb. 6 eine andere Ausführungsforin für ein Endstück.
• Die Rundbürste i besteht aus einer Schraubenfeder 2 mit großem Durchmesser. Zwischen ihren Windungen sind,die Borstenstreifen 3 die an ihren im Innern der großen Schraubenfeder liegenden Enden einen WuIst 13 aufweisen. Der Wulst kan:n,diurch ein den Borstenstreifen umfassendes Gummiband oder bei Kunststoffborsten durch Verkleben oder Verschweißen gebildet sein. Um das tiefere Eindringen des Bürstenstreifens zu verhindern, ist eine zweite Schraubenfeder 5 in das Innere der großen Sclir#aubenfe,d#r eingesetzt. Ihre Steigung ist zweckmäßig entgegengesetzt der großen Feder. Zur Sicherung gegen Atiszerrung der beiden Federn verbindet ein Drahtseil 4 die beiden Endstücke -und begrenzt das Ausziehen der Federn. In Abb. 2 ist das Endstück 6 hülsenförmig gestaltet und an der kleineren Schraubenfeder befestiort. Es weist außen einen Gewindeansatz 14 zum Aufschr.ajuben eines Ringes 8, einer biegsamen Welle 9, einer Manschette ii oder eines Führungskopfes io auf. In der Mitte -ist das Endstück 6 mit einer Bohrung 12 versehen, die durch eine Schraube verschlossen werden kann. Durch die Bohrulig kann ein Stab eingeführt und durch die ganze Bürste gesteckt werden, so daß sie steif wird. Weiterhin kann diie Bohrung 12 zum Durchtritt von Wasser dienen. Die Manschette i i weist ein Loch 16 auf, durch welches etwas Druckwasser vor die Manschette in das Innere der Bürste und von da aus durch d-ie Bohrung 12 des Endstückesund durch das Sprühloch 15 des Führungskopfes vor der Bürste austreten kann. Abb. 6 gibt ein Enüstück 7 wieder, das an der großen Schraubenfeder 2 befestigt ist.
• Die Bürste kann je nach der Anwendung mit breiteren oder schmäleren Borstenstreifen oder mit mehreren Borstenstreifen in Abständen versehen werden, uni sie noch biegsamer zu gestalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. RolirbÜrste mfit einem Borstenträgger, der aus einer Sch,raubenfedergebildet und am einen Ende mit einer Manschette und am anderen Ende mit einem Führungsstück versehen ist, dadürch gekennzeichnet, d aßdieinStreifenangeordneten 23 Borsten (3) zwischen die WinJungen der als Borstenträger dienenden Schraubenfeder (4) eingeklemmt, durch an den zinneren Enden der Borsten (3) angebrachte Wulste (13) gegen Ausziehen und durch eine zweite kleinere eingeschobene Schraubenfeder (5) gegen Ein schieben gesichert sind.
2. 2. Rohrbürste nach Anspruch i, dadurch gekennze#i,chne,t"diaß die Sichratibenfeder (2 oder 5) durch Endstücke 6 gehalten ist, die außen Gewindeansätze (14) und in der Mitte eine Bolirung (12) aufweisen. 3. Rohrbürste nachden Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung ,der Schraubenfedern (2, 5) durch ein an den beiden Endstücken befestigtes Seil (4) begrenzt ist. 4. Rohrbürste nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Gewindeansätze(i-1) aufschraubbareNlanschette (ii) und das Führungsstück (io) zum Durchtritt einer geringen Wassermenige, ein Loch (16) bzw. ein Sprüh#lloch (15) aufweisen. 5. Rohrbürste nach den Ansprüchen i his 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steifmachen .der Bürste ein Stab durch die Bohrungen (1:2) der Endstücke (6) steckbar ist, 6. Rohrbürste nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gewindeansätze (14) ein Ring (8), ein Griff oder der Kopf einer hiegsamen Welle (9) aufschraubbar,ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. :253 042, SII 463.