CH196754A - Luftabscheider in Brennstoff-Förderanlagen an Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Luftabscheider in Brennstoff-Förderanlagen an Brennkraftmaschinen.Info
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Description
Luftabscheider in Brennstoff-Förderanlagen an Brennkraftmaschinen. Bei Bremskraftmaschinen, die in ver schiedenen Stellungen arbeiten, wie Flug- motoren, kann es leicht vorkommen., dass grössere Luftblasen in die Brennstoffärder- anlage gelangen: , die insbesondere, wenn, der Brennstoff durch eine Einspritzpumpe der Brennkraftmaschine zugeführt wird, eine unregelmässige, Brennstoffzufuhr hervorrufen, so dass sich Leistungsverluste und Aussetzer .dar ,Maschine ergeben. Es ist daher ange zeigt, Luftabscheider in die Brennstoffzu leitung einzubauen. Damit ein solcher Luft- abscheider,die : an ihn gestellten Anforderun gen in allen Betriebsstellungen erfüllt, ist bei ihm gemäss der Erfindung in einem ge schlossenen: Gehäuse ein<B>Ei</B> inlaufteil mit zwei Kanälen pendelartig beweglich, von denen der eine jeweils unten am Einlaufteil ein mündet und in einen Anschluss für ,die Ab leitung des entlüfteten Brennstoffes. führt, während der andere Kanal jeweils oben am Einlaufteil einmündet und mit einem An schluss für eine Leitung zur Abfuhr von überschüssigem Brennstoff verbunden: ist. In der Mohnung sind drei Ausführungs- beispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das: Schema einer mit Luftabsohei- der versehenen Brennstofförderanlage für eine Einspritzbrennkraftmaschine, Fig. 2 einen Lämgsisehnitt .durch einen Luftabscheider, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 2; in Fig.4 ist der zweite Luftabscheider in einem Längsschnitt dargestellt; Fig. 5 zeigt einen. Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 4; Fig. 6 zeigt schematisch den dritten Luft- abscheider und Fig. 7 einen Grundriss davon. Die Einspritzpumpe 1 fördert den Brenn stoff in,die Druckleitungen 2 der nicht ge zeichneten Brennkraftmaschine. An einen Brennstoffvorratsbeh.älter 3. ist eine Zubrin gerpumpe 4 angeschlossen,,die dem Behälter in jeder ,Stellung mittels eines Sohwenkroh- res 2a Brennstoff entnimmt und durch die, Förderleitung 5 einem Luftabscheider 6 zu führt. Der Luftabscheider ist mit dem einen Ende eines Satigraumes der Einspritzpumpe 1 durch ein Rohr 7 verbunden, durch das dieser Pumpe entlüfteter Brennstoff zugelei tet wird. Das andere. Ende des Sa.tigrauines der Einspritzpumpe ist mit dem Vorratsbe- hälter 3 durch eine Rohrleitung 8 verbunden, durch welche der Einspritzpumpe dui-cli die Förderpumpe zuviel zugeführter Brennstoff wieder dem Vorratsbehälter über ein auf den Druck im Saugraum. der Einspritzpumpe ein gestelltes überströmventil 9 zufliesst. Die aus dem Brennstoff abgeschiedene Luft sammelt sich im obern Teil des Abseheiders 6, der an die LTberströmleitung 8 der Einspritzpumpe durch ein Rohr 111 angeschlossen ist. so da.ss die abgeschiedene Luft und überschüssige: Brennstoff über das Ventil 9 nach dem Vor- ratsbehälter zurückfliessen können. Nach den Fig. 2 und :3 hat das zylin drische Gehäuse 11 des Luftabsclieiders 6 einen dicht aufgeschraubten Deckel 13. In der Mitte des Gehäusedeckels 18 und des Gehäusebodens 1 ? sind ausgebohrte Augen vorgesehen. In die. Bohrungen ist am Deckel 13 ein Ansehlussstück 14 für das Rohr 10 und ani Gehäuseboden 12 ein Ansehlussstück -ä für die Rohrleitung 7 eingeschraubt. In einem Auge 16 des Deckels 13 befindet sich eine Gewindebohrung für das Anschlussstück 18 der Leitung 5. in -elche eine zur Achse des Gehäuses 11 schräge Bohrung 17 ein mündet. In den Augen in der -litte des Dek- kels und des Bodens sind Zapfen 19a und 19b eines Einlaufteils 20 gelagert. Die Stirn flächen des Einlaufteils 20 liegen an den in nem Stirnflächen der Attgen im Deckel und Boden an. In den beiden aneinanderliegenden Stirnflächen des Deckelauges und des Ein- la.ufteils 20 sind zwei sich deckende ringför mige Aussparungen 21 bezw. 2 2 vorgesehen. In die Aussparung ?1 im Deckelauge mün det die Bohrtrog 17, die mit dem Anschluss- stück 18 der Druckleitung 5 der Zubringer pumpe verbunden ist. In die Aussparung 22 in der Nabe des Einlaufteils münden zwei radial Min Einlaafteil ltefestigte liolire 27). die sich bis nahe an die Innenflüche des zylindrischen (ieliiiuses 11 erstrecken. Im de.ekelseitigen Lagerzapfen 111a des Einlaufleils 20 befindet sich eine Längsboh rung 21. die bis in die -litte des Einlaufteils geht und dort in eine mit Gewinde versehene i adiale Bolirting -i5 mündet. in tvelche ein ebenfalls radial gx;riclitetes und bis nahe zur Gelliiuseiiinenwand geführtes Mohr 26 ge- scliraiii)t ist. Am freien Ende dieses Polire@s ist eiri kreisbogenförmig gekrümmtes Rohr 7 in seiner -Mitte befestigt. das finit einem Ende bis nahe an den Deckel und mit dem andern bis in die Nähe des Gebäuse bodens reicht. Die Mündungen 28 des Rohres ? 7 sind stark verengt und bilden einen Ventilsitz für eine Kugel 2!) im Rohr ??. die sich frei be wegen kanu arid ihrer Schwerkraft folgend stets die ,jeweils tiefer liegende. der beiden Ö@ffnungen abschliesst. Der Einlaufteil ?0 trugt dein Rohr ?(i ge genüber ein Gewicht. 30. so dass sein Schwer punkt ausserhalb der Drehachse liegt. Der im G < #häusebaden steckende Lagerzapfen 19b ist mit einer L:ängshobrung 32 versehen, die mit einig im Gewicht 311 angeordneten Boh rung 33 verbunden ist und an dessen tiefster Stelle atisinündet. Driir-kt die Zubririgerpuinpe I Brennstoff durch da,s Rohr 5, das AuschltLListiiek 18 und die Bohrung<B>17</B> über die Aussparungen 21. ?\? durch die Rohre 2:3 in das Gehäuse des Luft abscheiders, so prallt dieser Brennstoffstrom gegen die Gehäusewand, so dass etwa im Brennstoff enthaltende Luftteilchen sich ab scheiden. Der von Inift.teilchen befreite Brennstoff sammelt sich im untern Teil des Gehäuses an. die Luft dagegen im obern 'feil. In der Normallage einer Brennkraft- inaschine, z. B. eines Flugzeuges, ist die Achse des Einlaufteils horizontal und zweck mässig senkrecht zur Fahrtrichtung. Führt nun die Maschine Aufwärts- und Abwärts bewegungen aus, bei denen der Luftabschei- der um eine horizontale Achse geschwenkt wird, so bleibt der Einlaufteil immer in der gleichen Stellung zum waagrecht sich ein- stellen@den Brennstoffspiegel im Gehäuse". Da der Brennstoff immer den untern Teil des Gehäuses ausfüllt, bleibt die Mündung der Bohrung 33 des. Pendels stets im luftfreien Brennstoff und dieser kann durch das Rohr 7 zur Einspritzpumpe abfliessen. Ist im obern Teil des Gehäuses Luft vorhanden, so gelangt diese durch. eine der Mündungen 28 in die Bohrungen 25 und 24 des Einlaufteils und von dort über das Rohr 10 und das Ventil 9 zum Vorratsbehälter 3. Wenn die Maschine sich auf eine Seite neigt (z. B. in einer Kurve oder beim Rollen eines Flugzeuges), so stellt sich .die Drehachse des Einlaufstückes schräg oder bar senkrecht zum Brennstoffspiegel im Gehäuse. Dann verschliesst die Kugel 29 die untere Öffnung 28 des Rahres 27, so dass die Luft durch :die obere Öffnung 28 in den E,in- laufteil und von dort zum Vorratsbehälter gelangen kann. Die verengten Mündungen 2,8 bewirken eine Drosselung im Abfluss zum Vorrats behälter und verhüten, dass zuviel Brennstoff durch die Leitung 1O in den Vorratsbehälter 3 wegfliesst. Nach den Fi;g. 4 und 5 ist das Einlauf stück 20 zylindrisch ausgebildet. An seinem Umfang ist ein Schwimmer 34 befestigt, der .das Einlaufstück halbringförmig umschliesst. Sowohl @dass Rohr<B>26,</B> das mit den Bohrungen 24 und<B>25</B> für die Abführung von überschüs sigem Brennstoff und Luft in. Verbindung steht, als auch die Rohre 23, die den obern Teil des Gehäuses über den Ringraum 22. mit der Brennstoffzuleitung 5 verhindern, sind durch den Schwimmerkörper hindurohge- führt. Die Län; bsbohrung 32 im Lagerzapfen 31 des Einlaufteils ist über eine Bohrung 3'5 an ein Rohr 36 angeschlossen, das am Ein laufteil gegenüber dem zur Luftableitung dienenden Rohr 2;6 befestigt ist. Das Rohr 36 mündet unten im Gehäuse etwa in der Mitte zwischen: dem Deckel und :dem Boden in der Nähe Ader Wand des Gehäuses aus. Ist das Gehäuse auch nur etwas mehr als zur Hälfte mit Brennstoff gefüllt, so hält .der Schwim mer 34 infolge der Auftriebskraft das Rohr 26 im obern Teil des Gehäuses und die Mün dung des Rohres für die Ableitung des ent lüfteten Brennstoffes stets unter dem Brenn stoffspiegel. Nach,den Fig. 6 und 7 ist indem eben falls zylindrischen Gehäuse 37 ein Ring 38 mit zwei Zapfen 39, 40 drehbar gelagert. Am Ring 38 ist :der Einlaufteil 41 mit zwei Zapfen 42, 43 drehbar aufgehängt, deren ge meinsame Achse .senkrecht zur Achse 39, 40 steht. Infolge dieser kardanischen Aufhän- gung,des Einlaufteils 41 kann dieser im Ge- häuse 37 jede Stellung einnehmen. Der Schwerpunkt des Einlaufteils 41 liegt unter seiner Drehachse. Im untern Teil des Ein laufteils 41 ist eine Öffnung 44 vorgesehen, die durch nicht gezeichnete Kanäle im Ein laufteil mit einer im Zapfen 42 angeordneten Bohrung und einem gestrichelt gezeichneten Kanal 45 im Ring in Verbindung steht. Die ser Kanal 45 ist über eine Bohrung im Zap fen 40 an die Leitung 7 angeschlossen, die -den im Innern des Behälters 37 von der mit geführten Luft befreiten Brennstoff zum Vergaser oder zur Einspritzpumpe leitet. Auf die gleiche Weise ist das oben im Ein- laufteil 41 ausmündende Rohr 46 über eine Bohrung im Zapfen 43 mit einem Kanal 47 im@Ring 38 verbunden, der in eine Bohrung des Drehzapfens 3'9 mündet. Diese Bohrung ist an,die Leitung 10 angeschlossen, die Luft oder überschüssigen Brennstoff und Luft nach dem Vorratsbehälter leitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Luftabscheider in Brennstofförderanlagen an Brennkraftmaschinen,die in verschiede- neu Stellungen arbeiten, gek-enüzeichnet durch einen in. einem geschlossenen Gehäuse pendelartig beweglichen Einlaufteil mit zwei Kanälen, von denen;der eine jeweils unten am Einlaufteil einmündet und in einen An schluss für die Ableitung des entlüfteten Brennstoffes führt, während,der andere.Ka- na1 jeweils oben am Einlaufteil einmündet und mit einem Anschluss für eine Leitung zur Abfuhr von überschüssigem. Brennstoff verbunden ist.L NTERAN SPRüCHE 1. Lufta.bsch,eider gemäss Patentaiisprueli, dadurch gekennzeichnet. dass der Ein- laufteil mindestens einen Kanal enthäll. der mit dein Anschluss der Brennstoff- zufuhrleitung verbunden ist, und im obern Teil des Gehäuses dicht. vor des sen \Wand ausmündet, damit.die Luft- a.bscheidung durch die Prallwirkung er leichtert wird. ?. Luftabsehei;ler gemäss Patentanspruch und U ntera.nspruch 1, dadurch gelkenn- zeichnet,dass das Gehäuse zylindrisch und der Einlaufteil mit je einem Zapfen in der Mitte eines CTehäusebodens und .eines Gehäusedeckels gelagert ist.3. Luftahscheider gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und ? an Brenn- kra.ftma.schinen auf Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Gehäuse derart angeordnet ist, dass seine Achse in der Normalstellung des Motors horizontal und senkrecht zur Fahrtrich tung ist.d. Luftabscheider gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gel@ennzeichnet, da.ss die beiden Brenn- stoffabfuhrka.näle durch die Lagerzap fen des Einlaufteils hindurchgehen. 5.Lufta.bscheider gemäss Pa.tentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwer- punlit des Einlaufteils infolge Gewic.hts- anhäufung ausserhalb der Drehachse liegt.6. Lufta.bseheider gemäss Patentanspruch. ekennzeichnet durch einen Schwimmer- en l@örper, der ausserhalb der Drehachse am Einlaufteil befestigt ist und infolge sei nes Auftriebes den Einlaufteil so ein- stellt.. dass die Mündung des Ablauf kanals für den luftfreien Brennstoff un ten liegt.i. Luftabscheider gemäss Patentansprucb und Unteransprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, da.ss der Kanal zum Ab- führen des iilxrschiissigen Brennstoffes zwei Einmündungen, die eine.in der Nähe des C-Tehäus.edeckels und die andere in der Nähe des G-ehäaisebodens, besitzt, und dass die je --eils tiefer liegende Ein- mündung selbsttätig verschlossen gehal ten wird.B. Luftabscbeider gemäss Patentanspruch und C.'nteraasprüchen 1. 2 und 7, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Einmündungen verengt sind und einen Ventilsitz für eine Kugel bilden, welche jeweils (lie Eininiindung verschlossen hält, die sich unter der andern befindet.J. Luftabscheider gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1, ? und 7 für Brennst:offiirderiinlagen von Einspritz motoren. bei denen eine Zubringerpumpe Brennstoff über den Lufta.bselieider der Einspritzpumpe zuführt, dadurch ge kennzeichnet.dass in -dem den überschüs- sigen Brennstoff abführenden Kanal eine Drosselstelle angeordnet ist, -elche den Abfluss@@viderstx-zfid in diesem Kanal der art erhöht. dass die gute Füllung der Einspritzpumpe gesichert ist.11). Luftabscheider gemäss Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass der Ein laufteil im Gehäuse kardanisch aufge- hiingt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE196754X | 1936-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH196754A true CH196754A (de) | 1938-03-31 |
Family
ID=5755979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH196754D CH196754A (de) | 1936-05-16 | 1937-05-14 | Luftabscheider in Brennstoff-Förderanlagen an Brennkraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH196754A (de) |
-
1937
- 1937-05-14 CH CH196754D patent/CH196754A/de unknown
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