CH195400A - Verfahren zum Trocknen mittels eines durch das Trockengut hindurch geförderten Warmgasstromes. - Google Patents

Verfahren zum Trocknen mittels eines durch das Trockengut hindurch geförderten Warmgasstromes.

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CH195400A
CH195400A CH195400DA CH195400A CH 195400 A CH195400 A CH 195400A CH 195400D A CH195400D A CH 195400DA CH 195400 A CH195400 A CH 195400A
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CH
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Jenny Heinrich Ing Dr
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Jenny Heinrich Ing Dr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure

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Description


  Verfahren zum Trocknen mittels eines durch das     Trochengut    hindurch  geförderten War     mgasstr        omes.       Vorliegende Erfindung     betrifft    ein Ver  fahren zum Trocknen mittels eines durch das  Trockengut hindurch geförderten Warmgas  stromes, d. h. einem Gemisch aus Heizgasen  und Warmluft, und bezweckt eine Verbesse  rung des mit einer bestimmten Frischluft  menge erzielbaren     Trocknungsergebnisses.     



  Man hat schon bei derartigen     Trocknungs-          verfahren    zur Erzielung eines besseren     Trock-          nungsergebnisses    Vorkehrungen getroffen, um  eine bestimmte Luftmenge während des     Trock-          nungsvorganges    in mehrfachem     Kreislauf     durch den Trockenraum umzuwälzen; indessen  war auch hierbei der Feuchtigkeitsgehalt der  abziehenden Gase sehr gering und deshalb  die Wärmeausnützung unbefriedigend. Man  hat auch schon durch andere Mittel eine Ver  besserung der Wärmebilanz versucht, ohne  indessen ein wirtschaftlich befriedigendes       Trocknungsergebnis    zu erzielen.

     Dies wird mit dem erfindungsgemässen  Verfahren dadurch erreicht,     dass,    ein Teil des  den     Trocknungsraum    verlassenden     Abgases       wieder in den     Trockenprozess    mit Frischluft  vermengt zurückgeführt wird zum Zweck,  auch bei höheren Temperaturen einen höheren  Feuchtigkeitsgehalt     desTrocknungsgasstromes     und eine Erhöhung der Wärmekapazität des  selben zu erzielen.  



       Zweckmässigerweise    wird hierbei in einer  ersten     Trocknungsvorrichtung    mit einem re  lativ hohen     Feucbtigkeitsgrad    und bei höheren  Temperaturen gearbeitet, so dass das aus  tretende Abgasgemisch in einer zweiten       Trocknungs-    oder     Wärmerückgewinnungs-          apparatur    weiter verwendet werden kann,  und eine Teilkondensation der Dämpfe     er-          reicbt    wird.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung kann  in verschiedenster Weise ausgeführt werden.  Zwei Ausführungsbeispiele seien anhand der  schematischen     Darstellungen    in     Fig.    1 und 2  beschrieben.  



  Bei dem Beispiel nach     Fig.    1 wird die  Frischluft bei L mittels des Ventilators V  durch einen     Vorwärmer    0 hindurch angesaugt      und in die Trockenvorrichtung     T,    hineinge  drückt, wobei sie mittels des Ventilators     Va     von grösserer Leistung als der Ventilator V  in mehrfachem Kreislauf     urigewälzt    wird,  wozu in der     Trockenvorrichtung    entsprechende  Führungen für den     Warmgasrrmlanf    vorge  sehen sind. Bei diesem Umlauf wird das Warm  gas im Heizkörper H aufgewärmt.

   Das vom  Ventilator     Va    aus der Trockenvorrichtung     T,     abgesaugte Abgas A wird mittels einer Re  gulierklappe R in zwei Ströme B     und        Cunter-          teilt.    Der eine Teilstrom C wird in einem  Umlaufkreis dem     Vorwärmer    0 und durch  diesen der     Trocknungsvorrichtung    wieder zu  geführt, und zwar kann die Menge dieses     Teil-          strornes    mittels der Regulierklappe R so be  messen werden, dass das durch den Ventilator  Va abziehende Gemisch bei beliebiger Tem  peratur einen hohen Feuchtigkeitsgrad hat.

    Der zweite Teilstrom B wird durch die Re  gulierklappe R zur weiteren Ausnützung in  eine zweite Trockenvorrichtung     T$    geleitet,  in welcher er durch Abkühlung und teilweise  Kondensation seines Feuchtigkeitsgehaltes  einen grossen Teil seines Wärmeinhaltes nutz  bar abgeben     kann,    um bei 8 gesättigt und  mit niedriger Temperatur abzuströmen.

   Die  Temperatur in der Trockenvorrichtung     Ti     kann durch die Wärmezugabe in 0 und H  beliebig hoch gehalten werden und ebenso  kann die Feuchtigkeit durch die Unterteilung  des abziehenden Abgasgemisches in die beiden  Ströme C     und    B mittels der Regulierklappe  R in beliebiger Höhe gehalten werden, wobei  die Reguliervorrichtung R auch in beliebiger  Funktion und     Abhängigkeit    selbsttätig ar  beiten kann. Am günstigsten dürfte es     sein,     mit Temperaturen knapp über der     Verdarnp-          fungstemperatur    der ausgetriebenen Feuchtig  keit zu arbeiten.

   Die Ventilatoren werden am  besten so bemessen, dass der Ventilator     V,    ein  Mehrfaches der von den Ventilatoren V und V.       geförderten    Menge umwälzen vermag.  



  Die Trockenvorrichtungen     T,    und     T2    kön  nen entweder das gleiche Trockengut enthalten  in der Weise, dass die Vorrichtung     T9    der Vor  richtung     Ti    vor- oder nachgeschaltet ist, oder  es können auch beide Vorrichtungen gänzlich    unabhängig voneinander, sein, indem zum Bei  spiel     T2    eine unabhängige     Wärmerückge-          winnungsvorrichtung    darstellt, oder schliesslich  auch teilweise zur     Vorwärmung    der Frisch  luft benützt wird.  



  Der rückgeführte Teil C des Abgases A  kann anstatt vor der     Vorwärmung    auch nach  der     Vorwärmung    der     FrischluftL    dieser wieder  beigemengt werden, wofür eine Regulier  klappe     Ri    vorgesehen ist, welche entweder  durch einen automatischen Regler unabhängig  für sich oder in Verbindung mit dem Regu  lierorgan R betätigt werden kann.  



  Das beschriebene Verfahren gestattet nebst  einer raschen Trocknung eine weitgehende       Wärmerückgewinnung    in verhältnismässig ein  fachen Apparaturen.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    2 sind zwei  Trockenvorrichtungen in Form von Trocken  trommeln     Ti    und     T2    vorgesehen, welche beide  auf einer gemeinsamen Welle W, die sich in  ortsfesten Lagern dreht, befestigt sind. Diese  Anordnung ist zum Beispiel besonders ge  eignet zum Heutrocknen, wobei in der Trocken  trommel     T,        daa        Intensivtrocknen    mit hoher  Feuchtigkeit und bei höherer Temperatur und  in der Trockentrommel     T2    die     Abwärmeaus-          nützung    und Teilkondensation der Feuchtig  keit erfolgt.

   Die Ventilatoren V für die Frisch  luft, V. für die Abluft und     V"    für die Luft  umwälzung können auf einer gemeinsamen  Antriebswelle montiert sein. Die bei L an  gesaugte Frischluft strömt nach     Vorwärmung     durch das Abgas in den     Vorwärmer    0, und  wird aus diesem durch den Ventilator     Va    in  die     Trockentrommel        T,    gedrückt. Ein Teil  dieses     Warmgasstromes    wird in mehrfachem  Kreislauf urigewälzt und dabei im Heizkörper  H aufgewärmt. Der Abgasstrom A aus der  Trockentrommel     Ti    wird mittels des Venti  lators V. abgesaugt und durch ein Regulier  organ R in zwei Teilströme B und C unter  teilt.

   Der Teilstrom C wird durch den Venti  lator     V,    in die Trockentrommel     T,    zurück  befördert, um mit dem Frischluftstrom ver  mengt zu werden, und der Teilstrom B wird  über einen     Vorwärmer        Ei    zur     Vorwärmung     der Frischluft<I>L</I> in die Trockentrommel     Ti         geleitet, strömt aus dieser ab und durch einen  zweiten     Vorwärmer        Ha    für die Frischluft L  bei     S    ins Freie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen mittels eines durch das Trockengut hindurch geförderten Warmgasstromes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des den Trocknungsraum ver lassenden Abgases wieder in den Trocken prozess mit Frischluft vermengt zurückgeführt wird, zum Zweck, auch bei höheren Tempe raturen einen höheren Feuchtigkeitsgehalt des Trocknungsgasstromes und eine Erhöhung der Wärmekapazität desselben zu erzielen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass derTrocknungsvorgang in zwei Phasen erfolgt, derart, dass die Trocknung in einer ersten Trocknungs- vorrichtung mit einem hohen Feuchtig keitsgrad und bei höheren Temperaturen erfolgt, und das austretende Abgasgemisch als zweite Phase in einer zweiten Wärme- austauschvorrichtung verwendet wird, in welcher eine teilweise Kondensation erfolgt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als zweite Wärmeaustauschvorrichtung eine Trockenvorricbtung dient. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als zweite Wärmeaustauschvorrich- tung eine Wärmerückgewinnungsvorrich- tung dient. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der vom Rückführstrom ab gezweigte Stromteil vor der Einführung in die zweite Wärmeaustauschvorrichtung zur Vorwärmung der Frischluft verwendet wird. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Abgasstrom aus der zweiten Wärmeaustauschvorrichtung zur Vorwärmung der Frischluft verwendet wird.
CH195400D 1937-04-02 1937-04-02 Verfahren zum Trocknen mittels eines durch das Trockengut hindurch geförderten Warmgasstromes. CH195400A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346654A1 (fr) * 1976-03-30 1977-10-28 Buettner Schilde Haas Ag Procede de sechage en deux temps et installation de sechage utilisable pour sa mise en oeuvre
FR2465175A1 (fr) * 1979-09-13 1981-03-20 Stumm Eric Dispositif de sechage a buses pour matieres en bandes enduites ou imprimees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346654A1 (fr) * 1976-03-30 1977-10-28 Buettner Schilde Haas Ag Procede de sechage en deux temps et installation de sechage utilisable pour sa mise en oeuvre
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