Verfahren zum Trocknen mittels eines durch das Trochengut hindurch geförderten War mgasstr omes. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zum Trocknen mittels eines durch das Trockengut hindurch geförderten Warmgas stromes, d. h. einem Gemisch aus Heizgasen und Warmluft, und bezweckt eine Verbesse rung des mit einer bestimmten Frischluft menge erzielbaren Trocknungsergebnisses.
Man hat schon bei derartigen Trocknungs- verfahren zur Erzielung eines besseren Trock- nungsergebnisses Vorkehrungen getroffen, um eine bestimmte Luftmenge während des Trock- nungsvorganges in mehrfachem Kreislauf durch den Trockenraum umzuwälzen; indessen war auch hierbei der Feuchtigkeitsgehalt der abziehenden Gase sehr gering und deshalb die Wärmeausnützung unbefriedigend. Man hat auch schon durch andere Mittel eine Ver besserung der Wärmebilanz versucht, ohne indessen ein wirtschaftlich befriedigendes Trocknungsergebnis zu erzielen.
Dies wird mit dem erfindungsgemässen Verfahren dadurch erreicht, dass, ein Teil des den Trocknungsraum verlassenden Abgases wieder in den Trockenprozess mit Frischluft vermengt zurückgeführt wird zum Zweck, auch bei höheren Temperaturen einen höheren Feuchtigkeitsgehalt desTrocknungsgasstromes und eine Erhöhung der Wärmekapazität des selben zu erzielen.
Zweckmässigerweise wird hierbei in einer ersten Trocknungsvorrichtung mit einem re lativ hohen Feucbtigkeitsgrad und bei höheren Temperaturen gearbeitet, so dass das aus tretende Abgasgemisch in einer zweiten Trocknungs- oder Wärmerückgewinnungs- apparatur weiter verwendet werden kann, und eine Teilkondensation der Dämpfe er- reicbt wird.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kann in verschiedenster Weise ausgeführt werden. Zwei Ausführungsbeispiele seien anhand der schematischen Darstellungen in Fig. 1 und 2 beschrieben.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 wird die Frischluft bei L mittels des Ventilators V durch einen Vorwärmer 0 hindurch angesaugt und in die Trockenvorrichtung T, hineinge drückt, wobei sie mittels des Ventilators Va von grösserer Leistung als der Ventilator V in mehrfachem Kreislauf urigewälzt wird, wozu in der Trockenvorrichtung entsprechende Führungen für den Warmgasrrmlanf vorge sehen sind. Bei diesem Umlauf wird das Warm gas im Heizkörper H aufgewärmt.
Das vom Ventilator Va aus der Trockenvorrichtung T, abgesaugte Abgas A wird mittels einer Re gulierklappe R in zwei Ströme B und Cunter- teilt. Der eine Teilstrom C wird in einem Umlaufkreis dem Vorwärmer 0 und durch diesen der Trocknungsvorrichtung wieder zu geführt, und zwar kann die Menge dieses Teil- strornes mittels der Regulierklappe R so be messen werden, dass das durch den Ventilator Va abziehende Gemisch bei beliebiger Tem peratur einen hohen Feuchtigkeitsgrad hat.
Der zweite Teilstrom B wird durch die Re gulierklappe R zur weiteren Ausnützung in eine zweite Trockenvorrichtung T$ geleitet, in welcher er durch Abkühlung und teilweise Kondensation seines Feuchtigkeitsgehaltes einen grossen Teil seines Wärmeinhaltes nutz bar abgeben kann, um bei 8 gesättigt und mit niedriger Temperatur abzuströmen.
Die Temperatur in der Trockenvorrichtung Ti kann durch die Wärmezugabe in 0 und H beliebig hoch gehalten werden und ebenso kann die Feuchtigkeit durch die Unterteilung des abziehenden Abgasgemisches in die beiden Ströme C und B mittels der Regulierklappe R in beliebiger Höhe gehalten werden, wobei die Reguliervorrichtung R auch in beliebiger Funktion und Abhängigkeit selbsttätig ar beiten kann. Am günstigsten dürfte es sein, mit Temperaturen knapp über der Verdarnp- fungstemperatur der ausgetriebenen Feuchtig keit zu arbeiten.
Die Ventilatoren werden am besten so bemessen, dass der Ventilator V, ein Mehrfaches der von den Ventilatoren V und V. geförderten Menge umwälzen vermag.
Die Trockenvorrichtungen T, und T2 kön nen entweder das gleiche Trockengut enthalten in der Weise, dass die Vorrichtung T9 der Vor richtung Ti vor- oder nachgeschaltet ist, oder es können auch beide Vorrichtungen gänzlich unabhängig voneinander, sein, indem zum Bei spiel T2 eine unabhängige Wärmerückge- winnungsvorrichtung darstellt, oder schliesslich auch teilweise zur Vorwärmung der Frisch luft benützt wird.
Der rückgeführte Teil C des Abgases A kann anstatt vor der Vorwärmung auch nach der Vorwärmung der FrischluftL dieser wieder beigemengt werden, wofür eine Regulier klappe Ri vorgesehen ist, welche entweder durch einen automatischen Regler unabhängig für sich oder in Verbindung mit dem Regu lierorgan R betätigt werden kann.
Das beschriebene Verfahren gestattet nebst einer raschen Trocknung eine weitgehende Wärmerückgewinnung in verhältnismässig ein fachen Apparaturen.
Beim Beispiel nach Fig. 2 sind zwei Trockenvorrichtungen in Form von Trocken trommeln Ti und T2 vorgesehen, welche beide auf einer gemeinsamen Welle W, die sich in ortsfesten Lagern dreht, befestigt sind. Diese Anordnung ist zum Beispiel besonders ge eignet zum Heutrocknen, wobei in der Trocken trommel T, daa Intensivtrocknen mit hoher Feuchtigkeit und bei höherer Temperatur und in der Trockentrommel T2 die Abwärmeaus- nützung und Teilkondensation der Feuchtig keit erfolgt.
Die Ventilatoren V für die Frisch luft, V. für die Abluft und V" für die Luft umwälzung können auf einer gemeinsamen Antriebswelle montiert sein. Die bei L an gesaugte Frischluft strömt nach Vorwärmung durch das Abgas in den Vorwärmer 0, und wird aus diesem durch den Ventilator Va in die Trockentrommel T, gedrückt. Ein Teil dieses Warmgasstromes wird in mehrfachem Kreislauf urigewälzt und dabei im Heizkörper H aufgewärmt. Der Abgasstrom A aus der Trockentrommel Ti wird mittels des Venti lators V. abgesaugt und durch ein Regulier organ R in zwei Teilströme B und C unter teilt.
Der Teilstrom C wird durch den Venti lator V, in die Trockentrommel T, zurück befördert, um mit dem Frischluftstrom ver mengt zu werden, und der Teilstrom B wird über einen Vorwärmer Ei zur Vorwärmung der Frischluft<I>L</I> in die Trockentrommel Ti geleitet, strömt aus dieser ab und durch einen zweiten Vorwärmer Ha für die Frischluft L bei S ins Freie.
Method for drying by means of a war mgas flow conveyed through the dried material. The present invention relates to a method for drying by means of a flow of hot gas conveyed through the material to be dried, d. H. a mixture of heating gases and warm air, and the aim is to improve the drying result that can be achieved with a certain amount of fresh air.
Precautions have already been taken with such drying processes to achieve a better drying result in order to circulate a certain amount of air through the drying chamber in multiple cycles during the drying process; however, here too the moisture content of the evacuating gases was very low and therefore the heat utilization was unsatisfactory. One has already tried to improve the heat balance by other means without, however, achieving an economically satisfactory drying result.
This is achieved with the method according to the invention in that part of the exhaust gas leaving the drying room is mixed back into the drying process with fresh air for the purpose of achieving a higher moisture content of the drying gas flow and an increase in the heat capacity of the same even at higher temperatures.
It is advisable to work in a first drying device with a relatively high degree of humidity and at higher temperatures, so that the exhaust gas mixture exiting can be used in a second drying or heat recovery apparatus and partial condensation of the vapors is achieved.
The method according to the invention can be carried out in the most varied of ways. Two exemplary embodiments are described with reference to the schematic representations in FIGS. 1 and 2.
In the example according to FIG. 1, the fresh air is sucked in at L by means of the fan V through a preheater 0 and pressed into the drying device T, whereby it is rolled in multiple cycles by means of the fan Va of greater power than the fan V, To which end, appropriate guides for the Warmgasrrmlanf are provided in the drying device. During this cycle, the hot gas in the radiator H is warmed up.
The exhaust gas A sucked out of the drying device T 1 by the fan Va is divided into two streams B and C by means of a regulating flap R. One partial flow C is circulated back to the preheater 0 and through it to the drying device. The amount of this partial flow can be measured by means of the regulating flap R so that the mixture drawn off by the fan Va is at any temperature has a high degree of moisture.
The second partial flow B is passed through the regulating flap R for further use in a second drying device T $, in which it can release a large part of its heat content by cooling and partially condensing its moisture content, in order to flow off at 8 saturated and at a low temperature .
The temperature in the drying device Ti can be kept as high as desired by the addition of heat in 0 and H and the humidity can also be kept at any level by dividing the exhaust gas mixture into the two streams C and B by means of the regulating flap R, with the regulating device R. can also work independently in any function and dependency. It should be best to work with temperatures just above the evaporation temperature of the expelled moisture.
The fans are best sized so that the fan V, can circulate a multiple of the amount conveyed by the fans V and V.
The drying devices T 1 and T2 can either contain the same material to be dried in such a way that the device T9 is connected upstream or downstream of the device Ti, or both devices can be completely independent of one another, in that, for example, T2 is an independent Represents a heat recovery device, or is finally also partially used to preheat the fresh air.
The recirculated part C of the exhaust gas A can be added again after the preheating of the fresh air L instead of before the preheating, for which a regulating flap Ri is provided, which is operated either independently by an automatic regulator or in conjunction with the regulating element R. can.
In addition to rapid drying, the method described allows extensive heat recovery in relatively simple apparatus.
In the example of FIG. 2, two drying devices are provided in the form of drying drums Ti and T2, which are both mounted on a common shaft W which rotates in stationary bearings. This arrangement is particularly suitable for drying hay, for example, with the waste heat being utilized and partial condensation of the moisture taking place in the drying drum T, daa intensive drying with high humidity and at a higher temperature, and in the drying drum T2.
The fans V for the fresh air, V. for the exhaust air and V "for the air circulation can be mounted on a common drive shaft. The fresh air sucked in at L an flows after being preheated through the exhaust gas into the preheater 0, and is from this through The fan Va is pressed into the drying drum T. A part of this hot gas flow is rolled up in multiple cycles and warmed up in the heating element H. The exhaust gas flow A from the drying drum Ti is sucked off by the fan V. and divided into two partial flows by a regulating organ R. B and C divided under.
The partial flow C is conveyed back through the ventilator V into the drying drum T in order to be mixed with the fresh air flow, and the partial flow B is via a preheater Ei to preheat the fresh air <I> L </I> in the Passing drying drum Ti, flows out of this and through a second preheater Ha for the fresh air L at S into the open.