CH194585A - Randabdichtungseinrichtung an Gasschutzmasken. - Google Patents

Randabdichtungseinrichtung an Gasschutzmasken.

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CH194585A
CH194585A CH194585DA CH194585A CH 194585 A CH194585 A CH 194585A CH 194585D A CH194585D A CH 194585DA CH 194585 A CH194585 A CH 194585A
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CH
Switzerland
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sealing device
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edge sealing
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Inventor
Ott Werner
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Ott Werner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description


  Randabdichtungseinrichtung an Gasschutzmasken.    Vorliegende Erfindung betrifft eine  Randabdichtungseinrichtung an Gasschutz  masken.  



  Für die Zuverlässigkeit von Gasschutz  masken ist die Randabdichtung von grosser  Wichtigkeit, da beim Einatmen im Innern  der Maske ein Unterdruck entsteht, so dass  unter dem Druck der Aussenluft Gas zwi  schen Maskenrand und Gesicehtshaut einströ  men kann. Bei den meisten bisherigen Gas  schutzmasken wurde nun eine Abdichtung  am Rand einfach dadurch herbeigeführt, dass  man mittels der Befestigungsbänder die  Maske so fest anzog, dass die Ränder auf die  Haut gedrückt wurden. Es bedingte dies  natürlich einen genauen Passsitz der Maske  und in Anbetracht dermannigfachen Abwei  chungen in Gesichts- und Schädelformen die  Herstellung einer entsprechend grossen An  zahl verschiedener Maskentypen und -grössen,  wobei jede Person nur die ihr angepasste  Maske benützen konnte.  



  Man hat deshalb auch schon Masken mit       besonderen        Dichtungsvorrichtungen    am Rand    ausgeführt, indessen waren dieselben infolge  ihrer besonderen Ausbildung unzweckmässig  oder erforderten ebenfalls einen sehr hohen  Anpressungsdruck, welcher vom Träger auf  die Dauer unangenehm empfunden wird.  Ausserdem tragen die meisten bekannten  Randabdichtungen zu einer Vergrösserung  des schädlichen     Raumes    innerhalb der Gas  maske bei.  



  Die genannten Schwierigkeiten werden  nun bei der Randabdichtungseinrichtung ge  mäss der Erfindnugdadurch beseitigt, dass an  der     Innenseite    des     Maskenrandes        eine        Lide-          rung    mit ihrem     vordern.    Rand     befestigt        ist,     das Ganze derart,

       @dass    letztere     infolge    -des  beim     Einatmen    im     Maskeninnern        entstehen-          den    Unterdruckes durch die Aussenluft an     die          unter    dem     Rand    liegenden     Gesichtspartien     angedrückt wird.  



  Dank dieser     Ausbildung    ergibt     sieh    selbst  bei     .geringem        Anpressungsdruck        eine    voll  kommene und sichere     Abdichtung    des Masken  randes, wobei trotzdem der schädliche Raum  verhältnismässig klein gehalten werden     kann,         und es ergibt sich gleichzeitig der Vorteil,  dass bei gesteigerter Atmungstätigkeit, z. B.  infolge körperlicher Überanstrengung, die  Randabdichtungseinrichtung als Ausatmungs  ventil wirken kann, indem sie durch den in  der Maske beim Ausatmen entstehenden Über  druck von der Haut etwas abgehoben wird.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind in der     Zeichnung    dar  gestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Gasschutzmaske in horizon  talem Sohnitt mit einer Randabdichtungsein  richtung nach einer ersten Ausführungsform;  Fig. 2 bis 4 zeigen drei weitere Ausfüh  rungsformen im Schnitt.  



  In Fig. 1 ist 1 der Körper der Schutz  maske, welcher z. B. aus Weichgummi be  steht und in welchen in üblicher Weise die  Sehscheiben 2 ,eingesetzt sind. Der Filterein  satz isst der Einfachheit halber nicht gezeich  net. Am Maskenrand sind in üblicher Weise  die Befestigungsbänder 3 befestigt. Am     in-          nern    Maskenrand ist rings herum ein schmieg  samer Liderungsstreifen 4, z. B. aus impräg  niertem Seidenstoff, weichem Leder, Weich  gummi oder dergl. angebracht, und zwar isst  der vordere Rand a desselben am Masken  körper befestigt, während der hintere Rand b  frei beweglich ist, das Ganze derart, dass die  Aussenluft Zutritt zur äussern Fläche des  Liderungsstreifens hat und dessen innere  Fläche duroh die Befestigungsbänder an der  Gesichtshaut anliegend gehalten wird.  



  Beim Einatmen entsteht nun infolge des  Durchgangswiderstandes der Luft im Filter  einsatz ein Unterdruck im Innern der Maske,  der sich natürlich auch auf der Innenfläche  des Liderungsstreifens 4 auswirkt, so dass  dieser durch den     äussern    Luftdruck genügend  fest gegen die Gesichtshaut angepresst wird.  Auf diese Weise entsteht eine sichere     Rand-          abdichtungder    Maske, ohne dass es erforder  lich wäre, die Befestigungsbänder besonders  stark anzuziehen, so dass auch der Träger  selbst nach längerer Dauer keine Druck  belästigung am Maskenrand verspürt.

   Ferner  gewährleistet diese Einrichtung auch bei Un  ebenheit der Haut, Narben usw., sowie bei    Brillenträgern über den Brillenstangen einen  sicheren Absehluss, da sie sich überall gut an  schmiegt, so dass auch an solchen Stellen kein       Gas    eintreten kann, wie     es    beiden früheren  Masken häufig passierte.  



  Da die Abdichtungsliderung nicht ein  schneidet, besteht auch keine Gefahr, dass  sich unerfahrene, der Gefahr nicht bewusste  Maskenträger, insbesondere Frauen und Kin  der, durch Anheben des Maskenrandes Er  leichterung zu verschaffen suchen.  



  Beider Ausführungsform nach Fig. 2 be  steht die Liderung aus einem flachen, dünn  wandigen Gummischlauch 4t, welcher mit  seiner vordern gante a am Maskenkörper be  festigt ist, derart, dassseine hintere gante  frei     absteht    und     die    Aussenluft     Zutritt    zu  seiner Aussenseite hat. Beim Tragen der  Maske wird der Gummischlauch 4t flaoh zu  sammengepresst. Im übrigen ist die Wirkung  die gleiche wie oben beschrieben.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist  ein scohmiegsamer Liderungsstreifen 4 in glei  cher Weise wie bei der Ausführung nach  Fig. 1 am Maskenkörper befestigt, jedoch ist  zwischen letzterem und dem Liderungsstrei  fen eine Polsterleiste 5 aus Schwammgummi  eingelegt, welche zwar ein waches Anliegen  des Maskenrandes ergibt, jedoch den Zutritt  der Aussenluft zur Aussenfläche des Lide  rungsstreifens 4 nicht völlig verhindert.  



  Während bei der Ausführungsform nach  Fig. 3 der Anpressungsdruek der Bänder  durch eine weiche, schmiegsame Polsterleiste  auf den     Liderungsstreifen    übertragen wird,  geschieht dies beider     Ausführungsform    nach       Fig.    4 durch einen Luftpuffer,

   indem zwi  schen     Lidemungsstreifen    4 und     Mas#ken-          körper    1     ein    an     letzterem        befestigter   <B>Ab-</B>  s     o        Illussfa        -17        streifen   <B>6</B>     eingesetzt        ist,

          welcher     zusammen mit dem Maskenkörper und dem  schmiegsamen     Liderungsstreifen    einen als  Puffer wirkenden     Luftring        einschliesst.    Die       Aussenluft    wirkt hier     zum    Teil     unmittelbar,     zum Teil mittelbar über den     Abschlussfalz-          streifen    auf die Aussenseite des     Liderungs-          falzstreifens    4     ein.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Randabdichtungseinrichtung an Gasschuh marken, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Maskenrandes eine Liderung mit ihrem vordern Rand befestigt ist, das Granze derart, dass ihre Innenfläche infolge des beim Einatmen im Mauskeninnern ent stehenden Unterdruckes durch die Aussenluft an die unter dem Rand liegenden Gesichts partien angedrückt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Randabdichtungseinriehtung gemäss Pa- tentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass die Liderung durch einen mit seinem vor- dern Rand am Maskenkörper befestigten, schmiegsamen Streifen gebildet wird, des sen hinterer Rand frei beweglich ist. 2. Randabdiehtungseinrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Liderungsstreifen und dem Maskenkörper eine Polsterleiste aus weichem, porösem Material eingelegt ist. 3.
    Randabdichtungseinrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da- durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Liderungsstreifen und dem Maskenkörper ein an letzterem befestigter Abschlussfalz streifen eingesetzt ist, welcher mit dem Liderungsstreifen und dem Maskenkörper einen Luftpuffer einschliesst. 4. Randabdichtungseinrichtung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Liderung als flacher Gummischlauch a usge bilc let ist, welcher mit seiner vor- dern Kante am Maskenkörper befestigt ist. 5. Randabdichtungseinriehtung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Liderang aus imprägmertem Seidenstoff besteht. 6. Randabdiehtungseinrichtung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Liderung aus Weichgummi besteht. 7.
    Randabdichtungseinrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 2, !da- .durch gekennzeichnet"dass :die Polsterleiste aus Schwammgummi besteht.
CH194585D 1936-12-19 1936-12-19 Randabdichtungseinrichtung an Gasschutzmasken. CH194585A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2931356A (en) * 1958-08-25 1960-04-05 Puritan Compressed Gas Corp Oxygen mask having detachable face seal cushion
WO1988003036A1 (en) * 1986-10-31 1988-05-05 Filcon Corporation Mask

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2931356A (en) * 1958-08-25 1960-04-05 Puritan Compressed Gas Corp Oxygen mask having detachable face seal cushion
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