CH193719A - Mehrzylindrige Drehkolbenmaschine. - Google Patents

Mehrzylindrige Drehkolbenmaschine.

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CH193719A
CH193719A CH193719DA CH193719A CH 193719 A CH193719 A CH 193719A CH 193719D A CH193719D A CH 193719DA CH 193719 A CH193719 A CH 193719A
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CH
Switzerland
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rotary piston
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piston machine
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cylinder
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
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Schweizerische Lokomotiv
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Publication of CH193719A publication Critical patent/CH193719A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C11/00Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description


      Mehrzylindrige        Drehkolbenmaschine.       Es war bisher ausnahmslos Übung, die  mehrzylindrigen, luftgekühlten Dreh- und       Wälzkolbenverdichter    ,so anzuordnen, dass  die Achsen der verschiedenen Zylinder in  eine Gerade fallen. Dabei erfolgte der An  trieb entweder vom einen Ende durch den  äussersten Zylinder hindurch zum nächst  folgenden oder von der Mitte aus zu den  beidseitig angeordneten Zylindern. Diese An  ordnung, welche von den wassergekühlten  Kompressoren her übernommen worden war,  hat verschiedene Nachteile. Einerseits wird  die ganze Gruppe sehr lang und anderseits  muss die Drehzahl     @    für alle Zylinder gleich  und mit der Antriebsdrehzahl übereinstim  mend angenommen werden.

   Für die luftge  kühlten Maschinen insbesondere ergibt .diese  Anordnung noch den weiteren Nachteil, dass  der die Kühlung bewirkende Luft- und Gas  strom entweder von einem Zylinder über die  Kupplung auf den nächsten Zylinder geleitet  werden muss, oder dass für jeden Zylinder  eigene     Ventilationseinrichtungen    vorgesehen  werden müssen.    Die Erfindung besteht darin, dass die ein  zelnen Zylinder parallelachsig     neben-    oder  übereinander angeordnet sind und durch min  destens einen Ventilator gekühlt werden.

   Sie  erlaubt eine     Anordnung    für     die    einzelnen  Zylinder,     den        Antrieb    und die Kühlung,  welche keinen der     vorerwähnten    Nachteile  mehr     aufweist.     



  In der     Zeichnung    sind mehrere     Ausfüh-          rungsbeispielegemäss,    der     Erfindung        daxge-          stellt.     



       Fig.    1 zeigt einen dreizylindrigen Dreh  kolbenverdichter im     Schnitt,    bei dem die  Wellen der drei     Zylinder    zwecks     Antriebs          unmittelbax        miteinander    gekuppelt     sind;          Fig.    2 zeigt den     Seitenriss    zu     Fig.    1;       Fig.    3 zeigt     einen    Verdichter ähnlich       Fig.    1, bei dem jedoch der Antrieb von einer  besonderen     Vorgelegewelle    aus erfolgt;

         Fig.    4 zeigt den     Seitenriss    zu     Fig.    3, aber  mit Antrieb der Zylinder über Zahnräder  statt Keilriemen.  



  In     Fig.    1 sind die Gehäuse der drei Zy  linder 1, 2, 3 mit     Kühlrippen,    4 versehen,      welche auf den einander zugekehrten Seiten  der Gehäuse zu Stegen 5 ausgebildet sind  und so die Gehäuse miteinander verbinden.  Die im     Schnitt    gezeichneten Gehäuse beher  bergen Drehkolben, welche auf Wellen 6, 7, 8  festsitzen und welche exzentrisch zu den Ge  häusebohrungen angeordnet sind. Nicht ge  zeichnete Schieber dienen zur Förderung,  zum Beispiel der Luft und können in Schlit  zen der Drehkolben oder der Gehäuse ange  ordnet sein. Die Welle 6 des Zylinders 1 ist  von einem nicht     gezeichneten    Motor ange  trieben.

   Auf jeder der Wellen 6, 7, 8 sind  Riemenscheiben 9, 10, 11 festgekeilt: die  Welle 7 ist von der Welle 6 aus über einen  Keilriemen 12 angetrieben, die Welle 8 von  der Welle 7 aus über den Keilriemen 13. Die  ganze Gruppe von Zylindern wird durch  einen Ventilator 14 gekühlt, der auf der  Welle des Zylinders 2 angeordnet ist. Er  könnte aber auch auf einer zur Welle 15       koachsialen    Welle angeordnet sein.  



       Fig.    2 zeigt die Anordnung nach     Fig.    1  im     Seitenriss,    teilweise im Schnitt. Der Ven  tilator ist auf einer Verlängerung der Welle  7 des Zylinders 2 befestigt, welche in einem  dem Ventilator 14 benachbarten Lager 15  gestützt ist. Nach     Fig.    2 sind die Zylinder  von einem gemeinsamen Mantel 16 umfasst.  Mit Vorteil wird, wie gezeigt, auch der Ven  tilator innerhalb dieses Mantels eingebaut.  Wird kein gemeinsamer Mantel vorgesehen,  so geht ein Teil der vom Ventilator geförder  ten Kühlluft für die Kühlung der Zylinder  verloren. Ein Mantel 16 dagegen zwingt die  gesamte Fördermenge des Ventilators über  die Kühlrippen der Zylinder zu streichen.

    was eine beste Ausnützung der     Ventilator-          leistung    für die Kühlung des Verdichters er  gibt.  



  Bei dem Verdichter nach     Fig.    3 sind die  Wellen 6, 7, 8 der Drehkolben über Keil  riemen 17, 18, 19 von einer zentral angeord  neten     Vorgelegewelle    a aus angetrieben.  



  Im     Seitenriss        Fig.    4 ist die Anordnung  des Ventilators auf der     Vorgelegewelle    a ge  zeigt. Die Welle     a    ist in den beiden Lagern  15 und 20 gelagert, die vom Mantel 16 aus    gestützt sind. Der Antrieb der Drehkolben  wellen 6, 7 erfolgt über Zahnräder 21, 22,  welche in das gemeinsame, auf der     Vorge-          legewelle    a     festgekeilte    Zahnrad 23 eingrei  fen. Die Welle des nicht gezeichneten Zylin  ders 3 wird in gleicher Weise angetrieben.  Die     Vorgelegew    eile a ist mittels Kupplung  24 mit. dem antreibenden     Motor    gekuppelt.  



  Dem Ventilator kann ein Kühler     k,    vor  geschaltet sein, der zur Kühlung der zum  Beispiel aus einer ersten Stufe kommenden  Druckluft dient. Dieser Kühler k kann aber  auch zum Beispiel zur Kühlung des Kühl  wassers eines Verbrennungsmotors benützt  werden, der zum Antrieb der Kompressoren  gruppe dient.  



  Der Antrieb der Zylindergruppe nach       Fig.    3 und 4 kann auch von einer der Zylin  derwellen 6, 7, 8 aus erfolgen, indem eine  dieser Wellen mit dem antreibenden Motor  gekuppelt ist.  



  Die einzelnen Zylinder brauchen nicht  durch die Kühlrippen miteinander     verbunden     zu sein. Sie können vielmehr an einem ge  meinsamen Gestell oder auch teilweise auf  einander gelagert sein.  



  Die in den Figuren dargestellten Zylin  der können alle hintereinander, aber auch  mindestens teilweise parallel geschaltet sein.  Im ersten Fall gehören sie alle einer drei  stufigen     Drehkolbenmaschine    an. Die Dreh  zahlen der Wellen 6, 7, 8 können einander  gleich, aber auch voneinander verschieden  sein. An Stelle eines Druckventilators vor  der Zylindergruppe kann ein saugender Ven  tilator hinter der Zylindergruppe angeordnet  sein, oder es können beide Arten von Venti  latoren gleichzeitig vorgesehen sein.  



  Die Zahl der Zylinder kann grösser oder  kleiner als drei sein, auch kann der     Antriebs-          motor    parallelachsig neben oder über den  Zylindern angeordnet sein.  



  Die     Kühlluft,    welche     in    die Zylinder  gruppe ein- oder aus derselben austritt,     kann     auch zur Kühlung weiterer Maschinen, zum  Beispiel des Antriebsmotors dienen. Der Man  tel 16 kann mit den Kühlrippen 4 aus einem      Stück bestehen oder auf denselben befestigt  sein.  



  Die     Drehkolbenmaschine        kann        statt    zur  Förderung von Druckluft auch zur Förde  rung anderer Gase oder auch von Flüssig  keiten dienen. Die     Drehkolbenmaschine    kann  auch als Vakuumpumpe ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrzylindrige luftgekühlte Drehkolben maschine, dadurch gekennzeichnet, dass .die einzelnen Zylinder parallelachsig neben- oder übereinander angeordnet sind und durch min destens einen Ventilator gekühlt werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Kolben sämtlicher Zylinder von der Welle des Drehkolbens eines der Zylinder aus erfolgt.
    2. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Drehkolbens jedes einzelnen Zylinders von der Drehholbenwelle des benachbar ten Zylinders aus erfolgt. 3. Drehkolbenmasclüne nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Drehkolben von einer Vorgelegewelle aus erfolgt. 4. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch ä, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorgelegewelle inner halb der Zylindergruppe angeordnet ist.
    5. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ventilator auf einer Vorgelegewelle angeordnet ist. 6. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Venti lator auf einer Drehkolbenwelle angeord net ist. 7. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzel nen Zylinder durch Stege miteinander verbunden sind. B. Drebkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stege als Kühlrippen ausgebildet sind.
    9. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylin der von einem gemeinsamen Mantel um geben sind, der zur Führung der Kühl luft dient. 10. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 9., dadurch gekenn zeichnet, dass der Mantel und die Kühl rippen aus einem Stück bestehen. 11. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass ausser den Zylindern auch der Ventilator vom Mantel umgeben ist.
    12. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch. die mit mindestens einem Pressluft- oder Flüssigkeitskühler ausgerüstet ist, da durch gekennzeichnet, dass dieser Kühler von dem Luftstrom gekühlt wird, der durch den der Zylinderkühlung dienenden Ventilator erzeugt wird. 13. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet., dass der vom Ventilator erzeugte Kühlluftstrom auch den Antriebsmotor kühlt. 14. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der An triebsmotor parallelachsig neben oder über den Zylindern angeordnet ist.
    15. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzel nen Drehkolben mit verschiedenen Dreh zahlen umlaufen.
CH193719D 1937-01-27 1937-01-27 Mehrzylindrige Drehkolbenmaschine. CH193719A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761155C (de) * 1938-03-19 1953-05-04 Demag Ag Luftgekuehlter zweistufiger Umlaufverdichter
DE958691C (de) * 1953-11-03 1957-02-21 Klein Schanzlin & Becker Ag Luftgekuehlte Verdichteranlage mit mehreren in achsparallelen Gehaeusen eingebauten und in einem gemeinsamen Kuehlraum angeordneten Rotationsverdichtereinheiten
US3808813A (en) * 1972-03-23 1974-05-07 C Spinks Hydraulic drive apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE761155C (de) * 1938-03-19 1953-05-04 Demag Ag Luftgekuehlter zweistufiger Umlaufverdichter
DE958691C (de) * 1953-11-03 1957-02-21 Klein Schanzlin & Becker Ag Luftgekuehlte Verdichteranlage mit mehreren in achsparallelen Gehaeusen eingebauten und in einem gemeinsamen Kuehlraum angeordneten Rotationsverdichtereinheiten
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