AT158310B - Zwei- oder mehrzylindriger Drehkolbenverdichter. - Google Patents

Zwei- oder mehrzylindriger Drehkolbenverdichter.

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AT158310B
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Description


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    Zwei oder mehrzylindriger prehkolbenverdiehter.   



   Es ist bekannt, die mehrzylindrigen, luftgekühlten   Dreh-und Wälzkolbenverdichter   so anzuordnen, dass die Achsen der verschiedenen Zylinder in eine Gerade fallen. Dabei erfolgte der Antrieb entweder von einem Ende durch den äussersten Zylinder hindurch zum nächstfolgenden oder von der Mitte aus zu den beidseitig angeordneten Zylindern. Diese Anordnung, welche von den wassergekühlten Kompressoren her übernommen worden war, hat verschiedene Nachteile. Einerseits wird die ganze Gruppe sehr lang und anderseits muss die Drehzahl für alle Zylinder gleich und mit der   Antriebedrehzahl   übereinstimmend angenommen werden.

   Für die luftgekühlten Maschinen ergibt diese Anordnung den Nachteil, dass der die Kühlung bewirkende Luft-und Gasstrom entweder von einem Zylinder über die Kupplung auf den nächsten Zylinder geleitet werden muss, oder dass für jeden Zylinder eigene Ventilationseinrichtungen vorgesehen werden müssen. 



   Es ist auch bekannt, die Zylinder mehrzylindriger Drehkolbenverdichter"neben- und übereinander anzuordnen, wodurch ein Teil der genannten Nachteile vermieden wird, doch sind dabei keinerlei Vorkehrungen zur Kühlung der Zylinder mit Luft    getroffen.   



   Die Erfindung besteht darin, dass die Zylindergehäuse nebeneinander oder übereinander in den gemeinsamen Kühlluftstrom mindestens eines Ventilators gestellt sind, und durch einen gemeinsamen Mantel mitsamt dem Ventilator umfasst werden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung   dargestellt.   



   Fig. 1 zeigt einen dreizylindrigen Verdichter im Schnitt, blei dem die Wellen der drei Zylinder zwecks Antrieb unmittelbar miteinander gekuppelt sind. Fig. 2 zeigt den   Seitenriss'zou   Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Verdichter ähnlich Fig. 1, bei dem jedoch der Antrieb von einer besonderen Vorgelegewelle aus erfolgt. Fig. 4 zeigt den Seitenriss zu Fig.. 3, aber mit Antrieb der Zylinder über Zahnräder statt
Keilriemen. 



   In Fig. 1 sind die Gehäuse der drei Zylinder   1,   2, 3 mit Kühlrippen 4 versehen, welche auf den einander zugekehrten Seiten der Gehäuse zu Stegen 5 ausgebildet sind und so die Gehäuse miteinander verbinden. Die im Schnitt gezeichneten Gehäuse beherbergen Drehkolben, welche auf Wellen 6,7, 8 festsitzen und welche exzentrisch zu den Gehäusebohrungen angeordnet sind. Nicht gezeichnete Schieber dienen zur Förderung z. B. der Luft und können in Schlitzen der Drehkolben oder der Gehäuse angeordnet sein. Die Welle 6 des Zylinders 1 ist mittels Kupplung 1 a von einem nicht gezeichneten Motor angetrieben. Auf jeder der Wellen 6,7, 8 sind Riemenscheiben 9, 10, 11 festgekeilt ; die Welle 7 ist von der Welle 6 aus über einen Keilriemen 12 angetrieben, die Welle 8 von der Welle 7 aus über den Keilriemen 13.

   Die ganze Gruppe von Zylindern wird durch einen Ventilator 14 gekühlt, der auf der Welle des Zylinders 2 oder einer zu dieser Welle koaxialen Welle angeordnet ist und von derselben aus angetrieben wird. 



   Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 im Seitenriss, teilweise im Schnitt. Der Ventilator ist auf einer Verlängerung der Welle 7 des Zylinders 2 befestigt, welche in einem, dem Ventilator benachbarten Lager 15 gestützt ist. Nach Fig. 2 sind die Zylinder von einem gemeinsamen Mantel 16 umfasst. Mit Vorteil wird, wie gezeigt, auch der Ventilator innerhalb dieses Mantels eingebaut. Wird kein gemeinsamer Mantel angebracht, so geht ein Teil der vom Ventilator geförderten Kühlluft für die Kühlung der Zylinder verloren. Ein Mantel 16 dagegen zwingt die gesamte Fördermenge des Ventilators 

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 über die Kühlrippen der Zylinder zu streichen, was eine beste Ausnutzung der Ventilatorleistung für die Kühlung des Verdichters ergibt. 



   Bei dem Verdichter nach Fig. 3 sind die Wellen 6,7,   8   der Drehkolben über Keilriemen 17,   18,   19 von einer zentral angeordneten Vorgelegewelle a aus angetrieben. 



   Im Seitenriss, Fig. 4, ist die Anordnung des Ventilators auf der Vorgelegewelle a gezeigt. Die Welle a ist in den beiden Lagern 15 und 20 gelagert, die vom Mantel 16 aus gestützt sind. Der Antrieb der Drehkolbenwellen 6,7 erfolgt über Zahnräder 21, 22, welche in das gemeinsame, auf der Vorgelegewelle a festgekeilte Zahnrad 23 eingreifen. Die Welle des nicht gezeichneten Zylinders 3 wird in gleicher Weise angetrieben. Die Vorgelegewelle a ist mittels Kupplung 24 mit dem antreibenden Motor gekuppelt. 



   Dem Ventilator kann ein Kuhler   k   vorgeschaltet sein, der z. B. zur Kühlung der aus einer Stufe kommenden Druckluft dient. Dieser Kühler kann aber auch z. B. zur Kühlung des Kühlwassers eines Verbrennungsmotors benutzt werden, der zum Antrieb der Kompressorengruppe dient. 



   Der Antrieb der Zylindergruppe nach Fig. 3 und 4 kann auch von einer der Zylinderwellen 6,7, 8 aus erfolgen, indem eine dieser Wellen mit dem antreibenden Motor gekuppelt ist. 



   Die einzelnen Zylinder brauchen nicht durch die Kühlrippen miteinander verbunden zu sein. 



  Sie können vielmehr an einem gemeinsamen Gestell oder auch mindestens teilweise aufeinander gelagert sein. 



   Die in den Figuren dargestellten Zylinder können alle hintereinander, aber auch mindestens teilweise parallel geschaltet sein. Im ersten Fall gehören sie alle einem dreistufigen Kompressor an. 



  Die Drehzahl der Wellen 6,7, 8 kann gleich, aber auch verschieden sein. An Stelle eines Druckventilators vor der Zylindergruppe kamr ein saugender Ventilator hinter der Zylindergruppe angeordnet sein oder beide Arten gleichzeitig. 



   Die Zahl der Zylinder kann   grösser   oder kleiner als drei sein, auch kann an Stelle eines der Zylinder der Antriebsmotor treten. 



   Die Kühlluft, welche in die Zylindergruppe ein-oder aus derselben austritt, kann auch zur Kühlung weiterer Maschinen, z. B. des Antriebsmotors, dienen. Der Mantel 16 kann mit den Kühlrippen 4 aus einem Stück bestehen oder auf demselben befestigt sein. 



   Die Kompressorengruppe kann statt zur Förderung von Druckluft auch zur Förderung anderer Gase oder auch Flüssigkeiten dienen. Die Drehkolbenverdichter können auch als Vakuumpumpen ausgebildet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Zwei-oder mehrzylindriger luftgekühlter Drehkolbenverdichter   mit zueinander parallelen   Zy-   lindergehäusen, die vom Kühlluftstrom in ihrer Längsrichtung bestrichen werden, wobei der Kühlluft-   strom durch einen Mantel geführt   wird, dadurch gekennzeichnet, dass   dieseZylindergehäusenebeneinander   oder übereinander in den gemeinsamen Kühlluftstrom mindestens eines Ventilators gestellt sind, und durch einen gemeinsamen Mantel mitsamt dem Ventilator umfasst werden.

Claims (1)

  1. 2. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 1 mit einer zwischen den Zylindergehäusen liegenden Vorgelegewelle von der aus mindestens ein Teil der Zylinder angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorgelegewelle mindestens einen Ventilator trägt.
    3. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 1, dessen Zylinder durch Stege verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege als Kühlrippen ausgebildet sind.
    4. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel und die Kühlrippen aus einem Stück bestehen.
    5. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle eines der Zylinder der Antriebsmotor tritt.
AT158310D 1937-01-27 1938-01-26 Zwei- oder mehrzylindriger Drehkolbenverdichter. AT158310B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0237618A2 (de) * 1985-12-23 1987-09-23 Dr.-Ing. K. Busch GmbH Drehschieber-Vakuumpumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0237618A2 (de) * 1985-12-23 1987-09-23 Dr.-Ing. K. Busch GmbH Drehschieber-Vakuumpumpe
EP0237618A3 (en) * 1985-12-23 1988-01-07 Dr.-Ing. K. Busch Gmbh Rotary vane vacuum pump

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