DE517026C - Saugluftkuehlung mittels durch Auspuffgase betriebenen Ejektors bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Saugluftkuehlung mittels durch Auspuffgase betriebenen Ejektors bei Brennkraftmaschinen

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DE517026C
DE517026C DEM105601D DEM0105601D DE517026C DE 517026 C DE517026 C DE 517026C DE M105601 D DEM105601 D DE M105601D DE M0105601 D DEM0105601 D DE M0105601D DE 517026 C DE517026 C DE 517026C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/02Pumping cooling-air; Arrangements of cooling-air pumps, e.g. fans or blowers
    • F01P5/08Use of engine exhaust gases for pumping cooling-air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Saugluftkühlung mittels durch Auspuffgase betriebenen Ejektors bei Brennkraftmaschinen Die Kühlung von Brennkraftmaschinen durch angesaugte Luft ist bekannt, desgleichen das Ansaugen dieser Kühlluft durch Ejektorwirkung der Auspuffgase. Letztere vermag jedoch nicht bei allen Maschinenarten allein ausreichende Luftmengen zu fördern, weshalb Kurbelgehäuseluftpumpen vorgesehen sind, deren geförderte Luft zuerst das innenliegende Getriebe, besonders die Kolben, kühlt und sodann die Ejektorwirkung der Auspuffgase unterstützt. Die Kühlwirkung mittels angesaugter Luft hat den großen Vorteil, daß sie mit Sicherheit je nach dem örtlichen Bedarf sehr verschieden bemessen werden kann, wodurch es möglich ist, durch Zulassung einer höheren Temperatur an dem nicht geschmierten Zylinderdeckel den Wirkungsgrad zu verbessern, was durch Einblasen der Luft zumindest mit gleich einfachen Mitteln nicht möglich ist.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Abb. i einen Maschinensatz im Schnitt, Abb. 2 einen anderen Schnitt durch einen Zylinder und Abb. 3 einen Grundriß in Ansicht. Abb.2 zeigt den Auspufftopf samt Saugvorrichtung in senkrechter, Abb. 3 in waagerechter, besonders für Zweitaktmotoren .geeigneter Lage.
  • Abb. q. zeigt in vergrößertem Maßstab den Deckel des Zylinders im Schnitt, Abb. 5 dessen halben Grundriß in Ansicht.
  • In Abb. 6 ist als Einzelheit ein senkrechter Schnitt durch .die versteifenden Kühlrippen des Zylinderdeckels und den Kühlmantel dargestellt, während Abb. 7 den gleichen Schnitt am Deckel .des Ventilgehäuses des Luftverdichters zeigt.
  • In .der veranschaulichten beispielsweisen Ausführungsform sind am gemeinsamen Kurbelgehäuse i eine im Zweitakt arbeitende, durch den Arbeitskolben gesteuerte Ölkraftmaschine 2 mit einem einfach wirkenden Verdichter 3 mit einer gemeinsamen Kurbelwelle zusammengebaut. Der Zylinder der Kraftmaschine ist von dem Blechmantel q., der Zylinder des Verdichters von dem Blechmantel 5 umgeben, aus welchen die durch entsprechend verteilte Bohrungen eintretende Kühlluft mit Hilfe der am Auspufftopf angebrachten Saugvorrichtung durch die Schläuche 7 und 8 abgesaugt wird. .
  • Der Deckel des Kraftmaschin.enzylinders weist hohe schmale Rippen 9 und io in verhältnismäßig geringen Abständen auf. Um die Abstände klein zu halten, sind zwischen diesen Hauptrippen nach Bedarf noch kürzere V-förmige Rippen vorgesehen. Da beim Deckel keine Rücksicht auf das Schmieröl zu nehmen ist, kann die Temperaturgrenze lediglich nach Maßgabe der mechanischen Festigkeit mit 35o bis 4oo° zugelassen werden. Nachdem diese Temperatur nur an den auf Biegung am stärksten beanspruchten Teilen eingehalten werden muß, sind im Deckel des Blechmantels 4. lediglich gegenüber den Rippen kleine, aber zahlreiche Bohrungen zz angebracht, sodaß die durch Biegung am stärksten beanspruchten Rücken der Rippen weitaus am wirksamsten gekühlt sind, während deren Seitenflanken und der Boden der Zwischenräume von erwärmter Luft nach unten zu stetig sinkender Strömungsgeschwindigkeit bestrichen werden. Um die Temperatur der Innenfläche des Deckels noch zu steigern, können am Grunde der Zwischenräume wärmeisolierende Einlagen 12, angeordnet sein (Abb. d. rechts und Abb. 6). Dadurch wird erreicht, daß die eigentliche Begrenzungswand des Brennraumes zugunsten einer hohen Brenntemperatur noch erheblich wärmer sein kann, ohne zu platzen. Dennoch ist die Umgebung gegen Feuersgefahr gesichert, obwohl der Mantel bei dieser Temperatur natürlich' schon einen erheblichen Teil an gestrahlter Wärme vorn Zylinderdeckel aufnimmt, also zum Teil gleichfalls .der Kühlfläche hinzuzurechnen ist. Wird gemäß der dargestellten Ausführungsform der Blechmantel durch die Deckelschrauben auf erhöhte Angüsse 13 ohne wärmeisolierende Unterlagsscheiben niedergeschraubt, wodurch gleichzeitig der allseits gleiche Abstand des Blechmantels von den seitlichen Kühlrippen besser gesichert ist, so nimmt der Mantel auch noch geleitete Wärme auf.
  • Der Rand des Zylinderdeckels muß bedeutend stärker gekühlt sein als dessen Scheibe, damit sich die ringförmige Paßfläche nicht durchbiegt und nicht etwa Wärme auf den Zvlinder übergeleitet wird. Diese dünnen und zahlreichen, bloß kühlenden Rippen 1q. (Abb. d. und 5) werden am zylindrischen Umfang des Deckelflansches ausgefräst oder autogen ausgeschnitten oder, wie in den Abb.4 und 5 rechts ersichtlich, als U-förmige Doppelrippen 15 elektrisch aufgeschweißt.
  • Darunter liegen ähnliche, jedoch in der Achsrichtung längere und nach unten zu allenfalls höher werdende Kühlrippen 16 des nebenbei aus Gründen des Temperaturausgleichs durch erhöhte Wärmeaufnahmefähigkeit verstärkten Zylinderflansches. Zwischen den Kühlrippen am Deckelflansch und jenen am Zylinderflansch befindet sich schon zum Zweck erhöhterWirbelbildung ein ringförmiger Zwischenraum, dem gegenüber um den gesamten Umfang des Blechmantels d. herum zahlreiche Bohrungen 17 angeordnet sind, durch welche der Großteil der gesamten Kühlluft .des Motors hinzutritt, um zuerst die Kühlrippen 16 und den unteren glatten Teil des Zylinders stärkstens zu kühlen und nebenbei auch den Blechmantel innen zu bestreichen. Die Kühlluft könnte beim Motor auch am unteren Ende des Mantels 4 eingelassen werden, um nach wirksamster Kühlung des Zylinders den Dekkel infolge des geringeren Wärmegefälles weniger zu kühlen, sodann aber durch den oberen Hals 6 in die Saugvorrichtung geleitet zu werden.
  • Der Auspuffflansch wird dadurch gekühlt, daß ihn der Mantel 4 nicht ganz .dicht umschließt.
  • Beim Verdichter gestattet es die Kühlung mittels angesaugter Luft, den von der Brennkraftmaschine durchaus abweichenden Verhältnissen Rechnung zu tragen. Die Kühlrippen 18 am Zylinderflansch sind mit Rücksicht auf den geringen Einfluß der Zylinderkühlung kürzer, dagegen nehmen die entsprechenden Kühlrippen z9 des den Verdichterzylinder oben abschließenden Ventilgehäuses dessen gesamte Höhe ein. Oberhalb dieser Rippen tritt :der Großteil der Kühlluft durch die im Blechmantel s vorgesehenen zahlreichen Bohrungen 2o ein, während der Deckel des Blechmantels wenige große, ohne Rücksicht auf die Lage der wenigen Versteifungsrippen 21 angeordnete Bohrungen22 aufweist, damit die zwischen den Rippen liegende ausgedehnte Fläche des Gehäusedeckels gleich gut gekühlt ist wie die Rippen. Diese Anordnung gestattet es in der einfachsten Weise, in der kalten Jahreszeit z. B. .dem Vereisen der angetriebenen Druckluftwerkzeuge dadurch vorzubeugen, daß die Kühlung durch Verschließen von Bohrungen der Reihe 20 oder 22 mittels kleiner Metallpfropfen geschwächt wird.
  • Das Ansaugen der Kühlluft wird ähnlich wie bei einer Lokomotive, das Ansaugen der Verbrennungsluft -durch den Auspuff der Brännkraftmaschine besorgt. Beim Zweitaktmotor besorgen dies die mit der Spülluft geinengteiZAuspuffgase um so wirksamer, als der Gasstrom durch entsprechende Verengung der Blasrohrdüse zeitlich weitgehend ausgeglichen werden kann, so daß .der saugende Gasstrom nie ganz-aufhört. Im Gegensatz zur Dampfmaschine kann hier nämlich der Auspuff ohne Einbuße an Leistung gedrosselt werden. Als .Saugvorrichtung dient ein normaler Auspufftopf mit geringfügigen Abänderungen, die seine Herstellung sogar erleichtern. Der zylindrische Auspufftopf 23 sowie dessen Kühlmantel24 sind oben am Ausströmende offen. Dort ist am Auspufftopf das Blasrohr 225 angeschraubt, welches je nachBedarf durch ein solches mit engerer oder weiterer Düse auszuwechseln ist, so daß ohne kostspielige Änderungen die erforderliche und bei der äußeren Lufttemperatur vorteilhafteste Kühlluftmenge eingestellt werden kann. Auch der zweitewesentlicbeBestandteil .dieser Saugvorrichtung, nämlich das an der Mündung des Kühlmantels 2q. aufgesetzte doppelt kegelförmige Saugrohr 26, ist einfach und leicht auswechselbar. Je nach der Zahl der zu kühlenden Zylinder besitzt der Mantel 24. des Auspufftopfes kurze Anschlußstutzen 27 und 28 zwecks Verbindung mit den entsprechenden Stutzen nächst den unteren Enden der Zylinderkühlmäntel .durch die Schläuche 7 und B.
  • In Abb. 2 ist ein normaler Auspuff ins Freie dargestellt, welcher den kürzesten Luftweg für die Kühlluft ergibt, so daß ein Schlauch? gar nicht angewendet werden kann, sondern etwa durch ein um die sich nahezu berührenden Stutzen gewundenes luftdichtes Band 7 zu ersetzen ist. Die Schlauchverbindung hat noch den besonderen Vorteil, daß der Schlauch durch eine Zwinge verengt, somit die gesamte Kühlung - etwa des Verdichterzylinders - beliebig gedrosselt werden kann.
  • Abb. 3 zeigt die beschriebene Saugvorrichtung in waagerechter Lage, in welcher sie vornehmlich bei Zweitaktmotoren zu einem besonderen Zweck verwendet werden kann. Da nämlich die Leistung bei letzteren durch einen mäßigen Widerstand in der Auspuffleitung nicht beeinträchtigt wird, ist es ohne weiteres möglich, den Auspuff samt der Luft durch eine an das Saugrohr 26 dicht anschließende Rohrleitung z9 weiterzuleiten. Dieser Sonderbetrieb wird weiter durch die Abkühlung, also Raumverminderung der Auspuffgase in der Rohrleitung 29 unterstützt, so daß es möglich ist, solche Maschinensätze auch in nicht besonders gelüfteten Stollen zu verwenden, sofern nur durch waagerechte Anbringung des Auspufftopfes dafür gesorgt wird, daß die Geschwindigkeit des saugenden Gasstrahles nicht unmittelbar hinter dem den Unterdruck erzeugenden Teil des Kegelstutzens 26 durch eine scharfe Krümmung gehemmt wird. Den zum Atmen erforderlichen Luftwechsel besorgt die große Menge der angesaugten Kiihlluft sowie der Luftverbrauch der Brennkraftmaschine. Arbeitet letztere als ortsbeweglicher Maschinensatz nächst der Stollenbrust, saugt sie auch den geringfügigen durch Atmen verbrauchten Bruchteil des gesamten Luftbedarfes an und schafft ihn durch die einzige im Stollen zu verlegende Rohrleitung 29 aus demselben heraus. Die als Ersatz durch den freien Stollenquerschnitt nachströmende Luft braucht lediglich durch ein am Wellenstummel der Maschine aufzusetzendes Flügelrad durcheinandergewirbelt zu werden.
  • Bei Verwendung einer im Viertakt arbeitenden Brennkraftmaschine ist die Drosselung des Auspuffs durch eine enge Blasr ohrdüse wegen der damit verbundenen Herabsetzung der Leistung nicht zulässig. L m die saugende Wirkung des Gasstrahles auch in diesem Fall möglichst gleichmäßig zu gestalten, müssen die Kurbelgehäuse herangezogen werden, um zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Auspuffstößen Luft in den Auspufftopf, somit durch das Blasrohr zu treiben. Diese Luft dehnt sich durch Erwärrnung an den vom vorangehenden Auspuff erhitzten Wänden des Auspufftopfes aus, wird daher befähigt, eine stärkere Saugwirkung auszuüben, als es das gleiche Gewicht kalter Luft könnte. So wird die Stärke der einzelnen Auspuffstöße untereinander einigermaßen ausgeglichen, indem sich andererseits das aus dein Zylinder 2 austretende Gas an der vorher von der Luft bestrichenen Innenfläche des Auspufftopfes abkühlt und an Druck verliert. Immerhin strömt es noch erheblich wärmer als die Luft durch das Blasrohr, wird also gemäß der Forderung möglichst geringer Verbrennungsrückstände im Blasrohr weniger gedrosselt.
  • Die Änderung, welche die Anordnung bei dieser Betriebsart zweckmäßig erfährt, ist in Abb.2 durch punktierte Linien dargestellt. Es tritt lediglich das am Boden des Auspufftopfes angegossene oder daran befestigte Gehäuse 3o mit dem Rückschlagventil 31 'hinzu. In dieses Gehäuse münden sodann die an die einzelnen Kurbelgehäuse angeschlossenen Luf tleitungen 32. Ob es sich nun uin eine reine Kraftmaschine 'handelt oder ob sich unter den Zylindern auch solche von Luftverdichtern befinden. muß jedem Zylinder sein gegen die übrigen abgeschlossenes oder abschließbares Abteil im Kurbelgehäuse zugeordnet sein. Falls der Verdichter durch eine Einzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine angetrieben wird, entfällt auf jeden Hub ein saugender Luftstrom. Beim Auspuffhub der Kraftmaschine fällt dieser gemäß der dargestellten Ausführungsform sogar theoretisch mit dem Luftstrom aus dein Kurbelgehäuse des Verdichters zusammen. In Wirklichkeit öffnet aber das Auspuffventil bereits vdr Erreichung des unteren Totpunkts, während die Luft aus dem Kurbelgehäuse des Verdichters erst im Verlauf des nun einsetzenden Hubes in den Auspufftopf eintreten kann, bis ihre Pressung das Rückschlagventil 31 anzuheben vermag, zu welcher Zeit der größte Teil der Auspuffgase bereits aus dem Zylinder 2 entwichen ist. Dieser Lufteintritt in den Auspufftopf kann durch eine entsprechend starke Ventilfeder 33 beträchtlich verzögert werden.
  • Die höhere Temperatur des Zylinderdeckels der Brennkraftmaschine bringt eine Verbesserung des Wirlzungsgrades mit sich, der sich in der Verminderung der Abfallwärme ändern muß, hat aber auch eine erhöhte Wärmestrahlung nach dem Kolbenboden hin zur Folge, so daß die Kühlung des Kolbens nicht wie bei kleinen wassergekühlten Maschinen nur von der Zylinderwand her bewirkt werden kann. Zu diesem Zweck sind je zwei benachbarte Kurbelgehäusespülpumpen durch zwei Querwände 3q. und 35 geteilt, wodurch auch eine Verkleinerung des schädlichen Raumes derselben erzielt wird. Diese Querwände bilden im Kurbelgehäuseunterteil und zum Teil auch noch im Kurbelgehäuseoberteil um die Kurbelwelle herum einen Ölraum. Der obere Zwischenraum zwischen diesen Ouerwänden ist seitlich frei und bloß oben durch die Auflagerfläche für -den Zylinderflansch begrenzt. Auf dieser Platte befindet sich innerhalb des Zylinderflansches je ein Saugventil, vorteilhaft ein Klappenventil 36 und 37, so daß :die kalte, angesaugte Luft zunächst in die Höhlung des Kolbens eintritt. Dadurch, daß sich die Klappen in einer zur Tangente an den Kolben parallelen Ebene bewegen, bildet sich innerhalb des Kolbens ein rasch kreisender, daher gut kühlender Luftstrom aus, welcher durch schräg nach oben abgebogene Ablenkbleche vor den Klappen sogar schraubenförmig nach aufwärts gegen den Kolbenboden getrieben werden kann.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung ergibt gegenüber den gebräuchlichen Kühlungsarten außer den bereits erwähnten noch folgende Vorteile: Der empfindliche, kostspielige Wasserrückkühler entfällt und mit ihm das in manchen Gegenden schwer zu beschaffende Wasser. EineUndirJitheit in denKühlmänteln ist durch bloßes Verschmieren mit einem beliebigen Kitt zu beheben, während die Wiederherstellung eines geborstenen angegossenen Mantels schwierig und teuer ist.
  • Der Zylinderdeckel und Zylinder sind billig, weil sie als volles Gußstüclk gegossen oder gar gepreßt (Zylinderdeckel) sein können.
  • Geringeres Gewicht des Blechmantels im Vergleich mit einem angegossenen Kühlmantel für Wasser.
  • \Tachdetn die Luft eingesaugt wird, schützt der Blechmantel trotz Wärmestrahlung vom Deckel her die Umgebung vor Feuergefahr und Hitze.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCIiR: 1. Saugluftkühlung mittels durch At1S-puftgase betriebenen Ejektors bei Brennkraftmaschinen mittels Einströmöffnun-.gen in den die Zylinder umgebenden Mänteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Ejektor zusätzlich .durch die nach Kühlung der Kolben sowie des Getriebes durch das Kurbelgehäuse (i) gesaugte Luft be- trieben wird.
  2. 2. Saugluftkühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Höhe der Verbrennungstemperatur, also auch des Wirkungsgrades maßgebende Zylinderdeckel aus wenigen Sauglöchern (i 1), der geschmierte Zylindermantel hingegen aus zahlreichen Einströmöffnungen (17) beblasen wird.
  3. 3. Saugluftkühlung unter Verwendung von Kühlrippen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel an der oberen Fläche hohe, versteifende, zugleich kühlende und an deren Rücken beblasene Rippen (9, io), hingegen am zylindrischen Umfang seines Flansches allenfalls zahlreiche dünneKühlrippen (1¢, 15) besitzt. q..
  4. Saugluftkühlung unter Verwendung von Kühlrippen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Grunde der durch die Kühlrippen (9, io) des Zylinderdeckels gebildeten Zwischenräume wärmeisolierende Einlagen (ia) angeordnet sind.
  5. 5. Saugluftkühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben durch auf der oberen Abschlußwand des Kurbelgehäuses oder darüber erhöht angeordnete, in die Höhlung der Kolben hineinragende, die Luft unmittelbar an die innerenKolbenflächen in rascher Strömung heranführende Saugventile (36, 37) aus Kammern gekühlt werden, die im Oberteil des Kurbelgehäuses eingebaut und mit der Außenluft verbunden sind.
DEM105601D 1928-06-11 1928-07-12 Saugluftkuehlung mittels durch Auspuffgase betriebenen Ejektors bei Brennkraftmaschinen Expired DE517026C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939845C (de) * 1951-10-19 1956-03-01 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Luftgekuehlte Kolbenkraft- oder Arbeitsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939845C (de) * 1951-10-19 1956-03-01 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Luftgekuehlte Kolbenkraft- oder Arbeitsmaschinen

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