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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung für die Zylinder von Maschinen mit hin und her gehenden Kolben, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen, die für kleine Leistungen bestimmt sind ; sie hat den Zweck, die Herstellung zu vereinfachen und die Wartung zu erleichtern.
Von bekannten Einrichturgen, bei denen der Wassermantel des Zylinders mit den Innenräumen ! von Rohren in Verbindung steht, deren Aussenfläche von durch ein Gebläse gelieferter Kühlluft bestrichen wird, unterscheidet sich jene gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch, dass die ein Bündel bildenden, parallel zcr Zylirderachse liegenden Rohre mit ihren Er. den an den Kühlwassermantel angeschlossen sind und sich in einer an diesen angebauten, von der Gebläseluft durchströmten Kammer befir. den.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele eir. er Verbrennungskraftmaschine mit der KühlvorrichtuJ1g nach der Erfindung im Längsschnitt und Fig. 3 stellt eine dritte Ausführungsform dar.
Die Kühlvorrichtung gemäss der Erfindung ist insbesondere für solche Maschinen anwendbar, deren Sockel 1 (Fig. 1) einen Saugraum 3 mit einer Saugöffnung 4 enthält. Ein z. B. mit dem Schwungrad 2 vereinigtes Kreiselgebläse setzt den Luftstrom in Bewegung, der die zu kühlenden Flächen bespült. Im Sinne einer Ausführungsform der Erfindung ist an Seitenöffnungen 10 bzw. 11 des Wassermantels (die vorteilhaft in einer lotrechten Ebene liegen) ein U-förmiges Rohrbündel 5 mittels Flanschen 6. und 7 angeschlossen. Um dieses Rohrbündel wird mittels eines an die Aussenwand des Wassermantels angeschlossenen Bleches 12 ein Luftschacht gebildet, der in den Saugraum 3 mündet. Die Luftströmung ist durch Pfeile angedeutet.
Die so ausgeführte Kühlvorrichtung gestattet die Verwendung einfacher Gussformen für den Wassermantel und eine bequeme Befestigung des Rohrbündels und des Bleches 12. Falls ein Reinigen der Rohre Vorgenommen werden soll, muss das Rohrbündel J abgenommen werden. Wenn die Maschine mit fliessendem Wasser gekühlt werden kann, so können die Öffnungen 10 und 11 mittels Blindflanschen abgeschlossen und das Rohrbündel 5 sowie das Blech 12 erspart werden.
Um das Besichtigen und gegebenenfalls auch das Reinigen der Rohre zu erleichtern, kann der Kühlmantel 9 nach Fig. 2 mit einer Seitenkammer ausgestattet sein, deren Decke eine Öffnung 15 besitzt, die zum Nachfüllen von Wasser dient. Der Boden der Kammer besitzt eine Öffnung 10, an die das Rohrbündel 5 angeschlossen ist. Die Öffnung 11 im Mantel 9 erhält die gleiche Anordnung wie beim ersten Ausführtmgsbeispiel. Das Rohrbündel besitzt im wesentlichen die Gestalt eines J und wird mit dem oberen Ende an einem Flansch 6, mit dem unteren Ende an einem Flansch 7 befestigt, von welchen Flanschen der erstere wagreeht, der letztere lotrecht liegt.
Der Luftkanal wird dadurch gebildet, dass man das Rohrbündel mittels eines Blechmantels 12, ähnlich jenem in Big. l, umschliesst, dessen oberer Rand derart ausgebildet ist, dass die Luft unterhalb des Bodens der Kammer 14 einströmen kann. Die Lufteinströmung in den Luftkanal wird, wie bereits bekannt, so angeordnet, dass ein Wiederansaugen der von den Gebläseflügeln ausgeschleuderten warmen Luft nicht stattfinden kann. Dieser Forderung entspricht die Öffnung 16 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dadurch, dass sie nicht in der gleichen lotrechten Ebene liegt wie das Gebläse.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 bietet neben den bereits genannten noch folgende Vorteile : Durch die Kammern 14 wird die der Verdampfung allsgesetzte Wasseroberfläche vergrössert. Die Laufzeit
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der Maschine, während welcher keine Erneuerung des Kühlwasservorrates erforderlich ist, wird erhöht Die Rohre des Rohrbündels können durch die Öffnung 15 leicht untersucht werden, um festzustellen ob eine Reinigung der Wandungen vom Belag erforderlieh ist. Dabei kann die Reinigung durehgefühii werden, ohne dass es notwendig wäre, das Bündel abzunehmen. Schliesslich besitzt jedes Rohr nur eil einziges Knie, wodurch die Herstellungskosten vermindert werden.
Die Erfindung ist auf die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Es sinc vielfache Abänderungen möglich, z. B. in der Art, dass die Kammer 14 mit dem Mantel 9 nicht ans einen Stück hergestellt wird, wie dies die Fig. 2 zeigt, sondern gemäss Fig. 3 an den Mantel angesetzt ist. De] Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass die Seitenkammer erspart werden kann, wenn mit fliessenden Wasser gekühlt wird ; überdies wird auch der Guss des Zylinders vereinfacht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kühlvorrichtung, insbesondere für die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher der Wassermantel der Zylinder mit den Innenräumen von Rohren in Verbindung steht, deren Aussen. fläche von durch ein Gebläse gelieferter Kühlluft bestrichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die eir Bündel bildenden parallel zur Zylinderachse liegenden Rohre mit ihren Enden an den Kühlwassermante
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befinden.