DE963565C - Luftgekuehlte Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Luftgekuehlte Verbrennungskraftmaschine

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DE963565C
DE963565C DEF11438A DEF0011438A DE963565C DE 963565 C DE963565 C DE 963565C DE F11438 A DEF11438 A DE F11438A DE F0011438 A DEF0011438 A DE F0011438A DE 963565 C DE963565 C DE 963565C
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DE
Germany
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cooling
combustion engine
internal combustion
valve
air
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DEF11438A
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English (en)
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Dipl-Ing Karl A Friedrich
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FRIEDA FRIEDRICH GEB KOEHLER
Original Assignee
FRIEDA FRIEDRICH GEB KOEHLER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/336Arrangements thereof on the engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Luftgekühlte Verbrennungskraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine luftgekühlte Verb-rennungskraftrnasc'hine höherer Zylinderzahl, welche z. B. als Benzin-Vergasermotor, Öl-Vergasermotor, Benzin-Einspritzmotor, Öl-Einspritzmotor, Schweröl-Motor Verwendung finden kann und insbesondere für den Einbau in: Kraftfahrzeuge gedacht ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Anordnung des Kühlgebläses bei derartigen Motoren, welche im Hinblick auf Geräuschverhalten sowie Raumbeanspruchung und Wirksamkeit der Gebläse bisher nicht zufriedenstellend gelöst worden ist.
  • Wählt man z. B. nur ein Gebläse, so muß man dieses mit Rücksicht auf die verhältnismäßig große Entfernung zu der zu kühlenden Maschine relativ groß gestalten und zum mindesten mit einer höherem als der Kurbelwellendrehzahl laufen lassen. Dabei liegt ein Teil der Maschine im Windschatten. Wählt man zwei Gebläse, die zu beiden Seiten der Maschine angeordnet sind, so wird die Maschine zwar gleichmäßig gekühlt, aber wegen der Entfernung zu-r kühleniden Maschine und der Schwierigkeiten der Unterbringung des Rohrsystems wird der Aufbau komplizierter, die Maschine größer und schwerer und zudem sehr lautstark, zumal die Gebläse mit Kurbelwellendrehzahl laufen müssen. Dabei sitzen also die Gebläse entweder unmittelbar auf der Kurbelwelle oder auf einer quer zu ihr gelagerten Welle. Um die Gebläseluft an die Zylinder heranzubringen, sind sperrige Gehäuse notwendig, deren Wandungsteile zwecks geeigneter Luftführung besonders ausgebildet werden müssen und sich bis über den Zylinder erstrecken, so daß ein Dröhnen dieser Wandung nicht zu vermeiden ist.
  • Um mit dem Gebläse aus dem Bereich des Kurbelgehäuses zu gelangen, hat man bei Einzylindermotoren die Gebläseachse neben den Zylinder gesetzt und an jedem Ende ein Gebläseradr mit entsprechend entgegengesetzter Luftführung angebracht. Der Antrieb erfolgt dabei durch Ketten- und Riemenübertragung von der Kurbelwelle aus. Eine derartige Anordnung ist ebenfalls sperrig und für eineu . Mehrzylindermotor nicht denkbar.
  • Für Mehrzylinde rmotoren, mit denen zugleich eine hohe Leistung angestrebt wird, ist eine Luftkühlung nur dann möglich, wenn sie intensiv sowohl dien Zylinder als auch weitere wesentliche, unmittelbar und mittelbar der Erwärmung ausgesetzte Teile des Motors erfaßt. Bei derartigen ;Maschinen hat man beispielsweise von einem auf der Kurbelwelle sitzenden Hauptventilator aus einen Luftstrom auf die Maschine geblasen und mittels kleiner, auf einer mittels Zahnradübersetzung angetriebenen zweiten Welle sitzender Fächer die Luft zwischen den Zylindern verteilt. Die Kühlwirkung einer solchen Anordnung kann. jedoch kaum ausreichend sein, da den meisten Zyl.indern die schon vorgewärmte Luft von dien anderen Zylindern her zugeführt wird, was also darauf zurückzuführen ist, daß die einzelnen Fächer- oder Gebläseräder nicht seitlich und paarweise entgegengesetzt wirkend zu den. Zylindern angeordnet sind, sondern eine Hintereinanderanordnung aufweisen.
  • Eine erhöhten Ansprüchen genügende Luftkühlung ergibt sich erfindungsgemäß, wenn insbesondere bei an sich bekannter, sternförmiger Anordnung der Zylinder einer luftgekühlten Verbrennungskraftmaschine jeder dieser Zylinder mit zwei eigenen Kühlgebläsen ausgestattet ist, die den Zylinder aus entgegengesetzten Richtungen: anblasen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß es vollauf genügt, die Gebläse mit Nockenwellendrerhzahl arbeiten zu lassen, und daß die Gebläse unmittelbar vor die zu kühlenden Zylinder gesetzt werden 'können. Da die Umfangsgeschwindigkeit der Gebläse gering ist, fallen letztere in die Geräuschstufe I, sie arbeiten somit praktisch geräuschlos und erfordern wenig Antriebsenergie. Weitere Kühlluftströme werden dabei in an sich bekannter Weise an die Ventile" an an das. Kurbelgehäuse und, sofern Luftkammern die Zylinderwandungen umgeben, auch an diese abgegeben. Zum Aufladen und zum Absaugen der Abgase beim Auslaßhub werden die durch Zahntrieb mit dien Gebläserädern gekuppelten Ladegebläse herangezogen, wobei sich eine vorteillhafte konstruktive Anordnung durch gemeinsame Unterbringung in als Lüftergehäuse ausgebildeten und fest mit dem Kurbelgehäuse verschraubten Wandungen ergibt. Durch diese Maßnahmen läßt sich die Leistung der Maschine erheblich steigern, wobei sie durch die erwähnten konstruktiven Maßnahmen trotz erhöhter Leistung kleiner und leichter gebaut werden. kann.
  • Es könnte als Nachteil der erfindungsgemäßen Anordnung angesehen werden, daß der Bau. eines derartigen Motors infolge der Vielzahl von Gebläsen komplizierter und teurer wird. Dieser scheinbare Nachteil wird aber wesentlich, dadurch ausgeglichen, daß alle Gebläse völlig gleich ausgebildet werden können. Die dadurch ermöglichte Massenherstellung senkt die Gestehungskosten derart, daß die Vorteile des neuen Motors diesen eventuellen Nachteil weit überwiegen. Weiterhin läßt sich gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken die gesamte Motoranordnung noch wesentlich weiter vereinfachen dergestalt, daß die Kühlgebläse mit einem Nockenkranz aus einem einzigen Stück hergestellt werden, so daß die mit einer der Ventilbetätigung entsprechenden Drehzahl umlaufenden Gebläseräder nicht nur zur Zylinderkühlung sondern gleichzeitig zur Ventilsteuerung dienen.
  • Durch die besondere Gestaltung der Maschine ergibt sich ein geringer Kraftverbrauch der Lüfter; ein Unterdruck im Kurbelgehäuse wird erzielt und durch den großen Grundkreis des Nockens für die Ventilsteuerung ein. weicher Gang der Maschine.
  • Diesen günstigen Verhältnissen. Rechnung tragend, könnten. durch die konstruktiven Maßnahmen noch weitere Vorteile erreicht werden, wie die Verwendung schwächerer Federn, die Verwendung von zwei Zündkerzen und günstige Einstellmöglichkeiten der Einlaß- und, Auslaßzeiten der Ventile.
  • Weitere Merkmale der Erfindung lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen ersehen, in welchen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Form dargestellt ist.
  • Fig. i zeigt im Längsschnitt einen gemäß der Erfindung gestalteten Fünf zylin.dersternmotor; F.ig. a zeigt den gleichen Motor teils in Außenansicht teils in Querschnitten längs den Linien A-A, B-B, C-C und D-D der Fig. i.
  • Das Kurbelgehäuse i des vorliegenden Fünfzylindersternmotors besteht aus einem Pentaeder, dessen fünf Außenseiten zwei Bohrungen 3 zum Einsetzen der einzelnen Zylinder q. besitzen, deren Grundplatte 5 mittels der Stehbolzen 6 und der Muttern 7 mit dem Kurbelgehäuse z verschraubt sind. Die genannten Bohrungen 3 sind jeweils um Pleuelbreite gegenüber der vorhergehenden versetzt, woraus sich die besonders ged:'rängte und gewichtssparende Bauweise des Motors erklärt. Auf beiden Seiten des Pentaeders sind in den Ecken je fünf horizontale Stehbolzen, 8, 8' eingeschraubt, welche zusammen mit den Muttern g, g' zur Befestigung der Vorkammergehäuse io, iö dienten, welche die offenen Seiten des Pentaeders abschließen. Den beiderseitigen Abschluß des Motors, bilden die als Lüftergehäuse ausgebildeten Wandungen, i i, i i', welche auf die Vorkammergehäuse io, iö aufgeschraubt sind. Die Kurbelwelle 12 mit den exzentrisch liegenden Kurbelarmen 13, 13', dem Kurbelzapfen 14 und den Gegengewichten 15= 15' ist viermal gelagert und dreht sich in: den Hauptlagern 16, 16' und in: denn Nebenlagern 17, 17'. Die Kurbelwelle und der Kurbelzapfen 14 sind auf jeder Seite durch je drei Verkeilungen 18, 18' gegen- Verdrehung gesichert. Die Hauptlager 16, 16' sind durch die inneren Dichtungen i g, i g' und die äußeren Dichtungen 20, 20' fest geschlossen.
  • Auf der Verkröpfung der Kurbelwelle 12 sind fünf Pleuel 21 aufgereiht, die sich auf Gleitlagern 22 bewegen und, über Pleuelstangenauge 23 und Kolbenbolzen 24 in, bekannter Weise mit dem Kolben 25 verbunden sind.
  • Auf der Kurbelwelle 12 ist mittels Verkeilung je ein Zahnrad 2,6126' aufmontiert, das zum Antrieb zweier Zahn:radsystemie dient, die für die Ladegebläse.27 (bzw. Restgasabsaubegebläse 27') sowie für die Kühlgebläse 28,:28' und die Nockenscheibe 29, 29' notwendig sind. Die großen Zahnräder 30, 30' drehen sich mit halber Kurbelwellend'rehzahl. Ihre Achlsen 31, 31' laufen in den, Lagern 32, 32' und 33, 33'. Im Inneren der Zahnräder 30, 3ö befinden sich die Kühlgebläse 28, 28', die die Zylinder 4 von beiden Seiten anblasen, sowie die Nockenscheiben 29, 29', welche die Einilaß- und Auslaßventi.le 34 und 35 betätigen.
  • In jedem der zylinderförmigen Gehäuse des Zylinderkopfes 36 ist ein. Futter aus Schleuderguß eingepaßt. Der erste Teil 37 dieses Futters wird durch einen in ein Gewinde am Zylinderkopf 36 eingeschraubten Ring 38 gegen den Bund 39 des Zylinderkopfes 36 gedrückt und so in seiner Lage festgehalten'; er trägt je einen Olabstreifring 40 sowie je eine eingeschliffene Dichtfläche 41. Der zweite Teil 42 des Futters trägt die eingeschl:Iffenen Dichtflächen 43 und steht über den Zylinderkopf 36 hinaus. In diesem Teil 42 ist das Futter mit Öffnungen 44 versehen, durch welche Frischluft un@ mittelbar in, das Innere des Zylinderkopfes 36 ein, dringen und zur Kühlung des eigentlichen Ventils beitragen kann. Auf das Futter wird die Verschlußkappe 45 aufgeschraubt, die noch ein weiteres Gewinde 46 aufweist, um durch einen aufzuschraubenden Trichter eine größere Menge Kühlluft in, das Ventil zu leiten. Im Inneren dies-es zweiten Teils 42 des Futters ist die Druckfeder 47 untergebracht, die auf der einen Seite durch die Verschlußlzappe 45, auf der anderen Seite durch das Ventil selbst in ihrer Lage gehalten wird. Das eigentliche Ventil, das aus Chromstahl besteht, besitzt zwei Dichtflächen, die genau auf jene des Futters eingeschliffen sind, und den Schutzschirm 48, welch letzterer de eingeschliffenen Dichtungen vor dem Verschmutzen der -ein- und ausströmenden Gase bewahrt. Ferner sind: die ölabstreifringe 49 sowie die Dichtungsringe 50 in: den: Ventilkörper eingefügt. Beim Durchgang des Ventilschaftes durch den ersten Teil 37 des Schleudergußfutters ist eine Labyri,nthdichtung 5i vorgesehen, welche das Austreten vorn Gasen unterbindet. Eine Madenschraube 52 läuft in: einer Rille 53 des Ventil-Schaftes und verhindert eine Lageänderung dies hin-und hergehenden Ventils. Am Ende des Ventilschaftes sind: die Bohrungen 54 vorgesehen, die ein Austreten, der heiß gewordenen Luft dank eines Soges -ermöglichen, der als Folge der Ableitung der auf der Gegenseite einströmenden Kühlluft durch den Trichter 55 en'tste'ht. Irr das Ende des Ventilschaftes wird, das Verschlußstück 56 eingesetzt, welches durch die Verkeilungen 57 in seiner Lage gehalten wird. In diesem Verschlußstück 56 selbst dreht sich um die Nabe 58 das Nockenrad 59, das auf dem Nocken 6o der mit einer die Abnutzung vermindernden Stahllamelle 61 ausgekleideten Nockenscheibe 29 läuft und das Ventil betätigt. Zur Vergrößerung der Kühlfläche dies Ventils und der dadurch erreichbaren größeren Kühlwirkung ist der Kühlrippenbräger 62 vorgesehen, der die Oberfläche dies am meisten von dier Wärme beanispruchten Ventilteils bedeutend vergrößert.
  • Die Arbeitsweise der Kühlvorrichtung ist folgende: Mit dem Anlassern des Motors treten die beiden Kühlgeb'Täse 28, 28' jedes Zylinders in, Tätigkeit und schaffen. vorn beiden Seiten Frischluft in dien Wind'kana163, der vollkommen abgeschlossen ist. Durch Leitbleche wird dafür gesorgt, daß die beiden Kühlluftströme nicht aufeinanderprallen, sondern jeder für sich an der rechten bzw. linken Zylinderseite entlang strömen. Durch die Frischluft werdender Zylinderkopf 36, der Zylinder 4 und das Kurbelgehäuse i sowie die innerhalb- des Windkanals 63 sich befindlichen Rohrleitungen angeblasen und. in steter Kühlung gehalten. Aber nicht allein als Oberflächenkühlung wirkt-diese Anlage, die Frischluft dringt auch: in die wichtigsten Bauelemente des Motors ein und kühlt diese von innen heraus, so z. B. in die Luftkammern. der Zylinder 4 und in die dünnwandsge@n Rohre 65, welch letztere die Frischluft durch das Kurbelgehäuse leiten und dadurch dem Kurbelgehäuseinneren, der Kurbelwelle 12, den Pleueln 21, dien Kolben 25 usw. einen Teil der Wärme entziehen. Auch. durch das Inniere der Eimaß- und Auslaßventile 34 und 35 geht ein fortwährender Strom frischer Kühlluft, derart, daß die Frischluft frontal und durch die Bohrungen) des zweiten Teils 42 des Ventilfutters, in welchem sich auch die Ventildruckfe,der 47 befindet, eindringt, dann: im Ventilkörper an dem eingebauten Kühlrippenträger 62 vorbeistreicht und am Ende des Ventilschaftes durch, die Bohrungen 54 als Warmluft ausströmt, unterstützt durch den Trichter 55, der die- vom Gebläse her entgegenströmende Frischluft ausweichen und. zwischen Trichter 55 und Zylinderkopf einen stark ausgeprägten Sag ent stehen läßt, der die inzwischen heiß gewordene Luft aus dem Inneren des Ventilschaftes herausreißt.
  • Der Hauptteil der Kühlluft, die durch die Gebläse. 28,:28" in dien Windkanal 63 gepumpt und in diesem erwärmt wird, strömt über den Anschlußstutzen: 66 der Vorkammer io' und durch, die Leitung 67 ins Freie. Dabei entsteht unterhalb des Sammeltrichters 68 durch Verengung des Rohrquerschnittes, die durch die Einführung der Abgasleitung 69, gebildet wird, eine erhebliche Beschleunigung der Kühlluftströmung. Dank des hierdurch entstrchenden Unterdruckes in der Abgasleitung 69 werden die Verbrennungsrestgase nicht allein durch das, Hochgehen des Kolbens 25 ausgeschoben, sondern sofort in die unter Unterdruck liegende Abgasleitung 69 gesaugt, um von hier aus gemeinsam mit der verbrauchten Kühlluft über die Leitung 67 ins Freie zu gelangen. Der Abgastank 70 wird zweckmäßig so groß gewählt, daß die Abgase eines einzigen Arbeitstaktes in ihm Platz finden können. Es lassen sich so alle Voraussetzungen schaffen, daß, im Windkanal 63 eine gleichmäßige Temperatur herrscht, die wegen des ausgeglichenen Verhältnisses der abzukühlenden Abgase und; der eingeführten Frischluft weder in dem kältesten Winter noch in dem heißesten Sommer über- oder unterschritten wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühlte Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zu beiden Seiten derMaschine angeordnetenKühlgebläsen und mit sternförmiger Zylinderanordnung, dadurch. gekennzeichnet, daß an jedem Zylinder (4) zwei, eigene, ihn, aus entgegengesetzten! Richtungen, unmittelbar anblasende. Kühlgebläse (28,:28') vorgesehen sind, die zugleich in an sich bekannter Weise Kühdiluftströme an die Ventile, das Kurbolgehüuse und gegebenenfalls an die Zylinder umgebende Luftkammern (64) abgeben.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach An@ spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes; der KühlgebläserädLr mit einem Zahnkranz versehen ist, der mit einer der Ventilbetätigung entsprechenden Drehzahl, beispielsweise der halbem Kurbe1.wellendrehzahl, angetrieben wird und der zugleich als Nockernsdheibe (29, 6o) für die Ventillbebätigung ausgebildet ist.
  3. 3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Kühlgebläse in seitlichen: an das Kurbelgehäuse angesetzten Wandungen (i i) angeordnet und durch eine alle Zylinder von außen umschließende Kappe verbunden sind'.
  4. 4. Verbnennungskraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenfalls irr den seitlichen Wandungen (i i) gelagerten Lade- und. Absauggebläse (27, 27') Zwischenantriebsräder für die Kühlgebläse bilden. "
  5. 5. Verbrennungskraftmaschine nach. Anspruch- 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder mit zwei. Hohlventilen mit entgegengesetzten Betätngungs:richtungeni ausgestattet sind, z. B. Einlaßventil (34) und Auslaßve-ntil (35), und daß das eine Ventil (34) von dem. einen Kühlgebläse (28), das andere Ventil (35) von dem anderen Kühlgebläse (28') durchblasen wird.
  6. 6. Verbrennungskraftrnaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenneeichrnet, d'aß die Hohlventile zwecks Vergrößerung der Kühlfläche mit vorzugsweise auf einem Träger (62) angeordneten Kühlrippen verseben sind.
  7. 7. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 6, durch gekennzeichnet, daß die Hohlvenitise zwecke Vergrößerung des Kühlluftd'uTChsatzes. einen Lufteinlaßtr chter besitzen, z. B. einen, auf ein Gewinde (46) der Verschlußkappe (45) aufschraubbaren Trichter. B. Verbrennvungskraftmaschine nach Anspruch 7, dädürch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft der HohlVeneile mit Bohrungen (54) und ani seinem Ende. mit einem sich entgegen dem Kühlstrom verjüngenden Trichter (55) vergehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Pabenttschriften Nr. 133 o64, 8o6 5o6, 834 157; österreichische Patentschrift Nr. 141415; französische Patentschriften Nr. 431791, 504 574, 871 878.
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Citations (7)

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