DE632287C - Luftverdichtende, doppelt wirkende Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents
Luftverdichtende, doppelt wirkende EinspritzbrennkraftmaschineInfo
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- DE632287C DE632287C DEZ19848D DEZ0019848D DE632287C DE 632287 C DE632287 C DE 632287C DE Z19848 D DEZ19848 D DE Z19848D DE Z0019848 D DEZ0019848 D DE Z0019848D DE 632287 C DE632287 C DE 632287C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/23—Two stroke engines
- F02B2720/237—Two stroke engines with measures for improving combustion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf luftverdichtende, doppelt wirkende Einspritzbrennkraftmaschinen
mit mindestens zwei im unteren Zylinderdeckel symmetrisch zur Zylinderachse
beiderseits der Kolbenstange angeordneten Brennstoffeinspritzräumen. Während bisher Einspritzräume mit im wesentlichen
gleichbleibendem Querschnitt schräg zur Zylinderachse angeordnet wurden, derart, daß
ίο sie über 'die Zylinderwandung weit hinaustraten
und dadurch die Außenmaße des Zylinderdeckels vergrößerten, besteht die Erfindung
darin, daß die in an sich bekannter Weise von der Mündung der Brennstoffeinspritzdüsen
aus sich kegelförmig erweiternden und mit ihrer Symmetrieachse im wesentlichen parallel zur Zylinderachse verlaufenden
Brennstoffeinspritzräume in dem der Kolbenbodenoberfläche entsprechenden Ringraum
des Zylinderdeckels zwischen Kolbenstange und Zylinderwand angeordnet und so tief in
den Zylinderdeckel hineingezogen und ihre Kegelwinkel derart festgelegt sind, daß die
äußeren Randzonen der Brennstoffstrahlen vor Beendigung der Einspritzperiode weder
mit der Kolbenstange noch mit der Zylinderlauffläche in Berührung kommen. Durch diese
Ausbildung wird einerseits eine sehr gedrängte Bauart des inneren Zylinderdeckels einer
doppelt wirkenden Maschine geschaffen, andererseits verhindert, daß die Kolbenstange
infolge zu starker Erhitzung oder direkter Beanspruchung durch die Brennstoffstrahlen
zu Bruch geht bzw. sich abnutzt, was ein Austreten der Abgase durch die Stopfbüchse
zur Folge haben könnte.
Bei anderen bekannten doppelt wirkenden Brennkraftmaschinen, bei denen die Einführung
des Brennstoffes in der Hauptsache senkrecht zur Kolbenstange entweder gegen
diese oder von ihr weg erfolgt, kann eine schädliche Einwirkung der Feuergarbe entweder
auf die Kolbenstange oder auf den Einsatzzylinder selbst dann nicht in vollem Umfange verhindert werden, wenn die Einspritzung
nicht radial, sondern, wie bereits bekannt ist, tangential erfolgt. Dieser Mangel
stellt sich' insbesondere dann ein, wenn eine Düse verstopft ist und dadurch der Brennstoff
in einer von der beabsichtigten abweichenden Einspritzrichtung in den Arbeitsraum gelangt.
Kegelförmig sich von der Düsenmündung aus erweiternde und mit ihrer Achse im
wesentlichen parallel zur Zylinderachse verlaufende Brennstoffeinspritzräume sind an
sich bei einfach wirkenden Maschinen bekannt. Dort bietet die Unterbringung keine
Schwierigkeit, weil die ganze Deckelfläche für die Unterbringung zur Verfügung steht.
Bei diesen bekannten Ausführungen liegt im übrigen auch die Aufgabe, die Kolbenstange
zu schützen, gar nicht vor. Die Gefahr, daß die Brennstoffstrahlen die Zylinderwandungen,
insbesondere den Einsatzmantel, gefährden, ist nicht so groß, weil die Einspritzräume
ziemlich, weit von der Zylinderwandung entfernt liegen. Man hat bei diesen bekannten
Ausführungen die kegelförmige Erweiterung des Brennstoffeinspritzraumes aus dem Grunde
vorgenommen, eine gute Mischung von Brennstoff und Luft herbeizuführen. Diese Mischung wird bei den bekannten Ausführun-
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gen noch durch die besondere Ausbildung des Kolbenbodens begünstigt, der so gebaut ist,
daß im Totpunkt möglichst die gesamte Ver.^ brennungsluft in das Innere des weit/,au?
ladenden Brennstoffkegels eingeführt wirf*; In den Fällen, in denen sich beim Gegej
■ stand der Erfindung eine ausreichende Ent? wicklungslänge für die Brennstoffstrahlen
nicht im Zylinderdeckel unterbringen läßt, ίο können in an sich bekannter Weise auch
Ausbuchtungen im Kolbenboden vorgesehen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Brennkraftmaschine mit den
Merkmalen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar stellt
Fig. ι eine teilweise geschnittene Ansicht eines Zylinders einer doppelt wirkenden Zweitaktbrennkraftmaschine,
Fig. 2 die Draufsicht auf den inneren Zylinderdeckel,
Fig. 3 ein p-v-Diagramm für den kurbelseitigen
Arbeitsraum dar.
Der Kolben 1 im Zylindereinsatz 2 ist von dem Kühlraum 3 und dem Zylindermantel 4
umgeben. Für den äußeren Arbeitsraum sind Einlaßschlitze 5 und Auslaßschlitze 6, für den
kurbelseitigen Arbeitsraum Einlaßschlitze 7 und Auslaßschlitze 8 vorgesehen. Die Kolbenstange
9 ist im inneren Zylinderdeckel 10 in .bekannter Weise durch die Stopfbüchse 11
abgedichtet.
Im inneren Zylinderdeckel 10 sind zwischen der Kolbenstange 9 und dem Zylindereinsatz 2
zwei Brennstoffeinspritzräume 12 und 13 vorgesehen,
in deren unterem Teil die Einspritzventile 14 und 15 eingesetzt sind. Die Brennstoffeinspritzräume
sind hinsichtlich ihrer Ausdehnung in axialer Richtung und ihrer An-Ordnung zum Arbeitszylinder derart ausgebildet,
daß die Randstrahlen 16, 17 des eingespritzten Brennstoffes, wie aus Fig. 1 und 3
hervorgeht, vor Beendigung der Einspritzperiode weder mit der Kolbenstange noch mit
der Zylinderlauffläche in Berührung kommen. Zu Beginn der Dehnung (Punkt A in
Fig. 3) befinden, sich die Randstrahlen des in der Einspritzrichtung verlängert gedachten
Brennstoffstrahles noch in einem erheblichen Abstand« vom Einsatzzylinder bzw. b von
der Kolbenstange. Dies ist auch noch später der Fall, z. B. in der eingezeichneten Lage
des Kolbens 1 (Punkt C in Fig. 3), in welcher die verlängert gedachten Brennstoffstrahlen
weder auf die Kolbenstange noch auf den Einsatzzylinder auftreffen. Die Ausbildung
der Brennstoff einspritzräume ist gemäß Fig. 1 vielmehr derart getroffen, daß die verlängert
gedachten Brennstoffstrahlen erst im Punkt E auf die Kolbenstange bzw. die Zylinderwand
.Äauftreffen würden.
Hit. Gemäß Fig. 1 sind die Mündungen der
^nspritzventile 14, 15 in den im inneren
äjlylinderdeckel vorgesehenen Brennstoffein-
' spritzräumen beim unteren Totpunkt des Kolbens (gestrichelt eingezeichnete Lage) um
die Entwicklungslänge s von der kolbenseitigen Begrenzung 20 zurückversetzt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Brennstoffeinspritzräume besteht darin, daß
sie sich in Richtung des Spülstromes erweitern. Dadurch wird erreicht, daß der durch die Einlaßschlitze 7 zuerst an der
Zylinderwand entlang streichende und gegen den Deckel geleitete Spülstrom die Brennstoffeinspritzräume
im Sinne der Pfeile 21 und 22 (Fig. 2) reinigt und mit den darin enthaltenen Abgasen durch die den Einlaßschlitzen
gegenüberliegend angeordneten Auspuffschlitze aus dem Zylinder strömt. Diese Ausbildung der Brennstoffeinspritzräume kann
natürlich auch beibehalten werden, wenn die Auslaßschlitze in anderer Weise als auf der
Zeichnung dargestellt, z. B. über oder unterhalb der Einlaßschlitze, angeordnet sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Luftverdichtende, doppelt wirkende Einspritzbrennkraftmaschine mit mindestens zwei im unteren Zylinderdeckel symmetrisch zur Zylinderachse beiderseits der Kolbenstange angeordneten Brennstoffeinspritzräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise von der Mündung der Brennstoffeinspritzdüsen aus sich kegelförmig erweiternden und mit ihrer Symmetrieachse im wesentlichen parallel zur Zylinderachse verlaufenden Brennstoff einspritzräume (12, 13) in dem der Kolbenbodenoberfläche entsprechenden Ringraum des Zylinderdeckels zwischen Kolbenstange und Zylinderwand angeordnet und so tief in den Zylinderdeckel hineingezogen und ihre Kegelwinkel derart festgelegt sind, daß die äußeren Randzonen der Brennstoffstrahlen vor Beendigung der Einspritzperiode weder mit der Kolbenstange noch mit der Zylinderlauffläche in Berührung kommen.
- 2. Emspritzbrefinkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffeinspritzräume einen annäherungsweise elliptischen Querschnitt besitzen, dessen längere Achsen in Richtung auf die Lufteintritts schlitze des Zylinders zu liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19848D DE632287C (de) | 1932-01-01 | 1932-01-01 | Luftverdichtende, doppelt wirkende Einspritzbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19848D DE632287C (de) | 1932-01-01 | 1932-01-01 | Luftverdichtende, doppelt wirkende Einspritzbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632287C true DE632287C (de) | 1936-07-11 |
Family
ID=7624977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ19848D Expired DE632287C (de) | 1932-01-01 | 1932-01-01 | Luftverdichtende, doppelt wirkende Einspritzbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632287C (de) |
-
1932
- 1932-01-01 DE DEZ19848D patent/DE632287C/de not_active Expired
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