CH191877A - Ski und Verfahren zum Herstellen desselben. - Google Patents
Ski und Verfahren zum Herstellen desselben.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Description
Ski und Verfahren zum Herstellen desselben. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ski, welcher aus mindestens zwei an zur Lauffläche parallelen Flächen zusammenge fügten Schichten besteht, wobei die Spitze, ungefähr soweit die Aufbiegung reicht, eine parallel zu deren Flachseiten verlaufende eingeleimte Furniereinlage aufweist, wobei das Verfahren zum Herstellen desselben darin besteht, dass die den Ski zu bilden bestimm ten Schichten mittels bindender Materialien kalt zusammengeleimt, bis zur vollständigen Trocknung in Formen gepresst und nachher fertig bearbeitet wird. Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes und Vorrichtungen zur Herstellung derselben dargestellt, und zwar in Fig. 1 eine Seitenansicht eines Halbfertig produktes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Skis, wobei in punktierten Linien die noch nicht weg gearbeiteten Teile des Halbfertigproduktes angedeutet sind Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Mitte eines ersten und Fig. 4 einen solchen eines zweiten Aus führungsbeispiels Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die un tere Schicht gemäss dem Beispiel nach Fig. 4; Fig. 6 veranschaulicht die Herstellungs weise dieser untern Schicht nach einem ersten und Fig. 7 nach einem zweiten Verfahren. Es ist 1 eine Unterschicht mit einem Spitzenteil, der eine zur Lauffläche parallel und ungefähr auf die Länge der Aufbiegung sich erstreckende Fuge aufweist, in die eine Furnereinlage 2 eingesetzt ist, die darin ver leimt ist. Dieses Stück wird zwecks Form gebung des Sprunges, d. h. der Wölbung, wonach der unbelastete Ski auf ebenem Boden in der Mitte den letzteren nicht be rührt, gemäss Fig. 1 auf einem Formstück 3 aufgespannt, Auf die Unterschicht 1 wird die halbfertige Oberschicht 4 von recht= eckigem Querschnitt kalt aufgeleimt und bis zur vollständigen Trocknung ebenfalls mit der Unterschicht kalt in Formen gepresst. Die Oberschicht erstreckt sich nicht über die ganze Länge des Skis, sondern endigt bei spielsweise bei 5 und 6. Das hintere Ende 6 kann aber auch mit dem Ende der Unter schicht zusammenfallen, wie in Fig. 1 strich punktiert angedeutet ist. Diese Oberschicht weist auf der Unterseite mindestens einen in der Längsrichtung des Skis verlaufenden Hohlraum 7 auf. Wenn mehr als ein Hohl raum vorhanden ist, sind dieselben durch versteifende Längsrippen 12 voneinander ge trennt. Diese Hohlräume sind beiderends ge schlossen und können entweder aus dem Innern der Oberschicht auf deren Unterseite herausgearbeitet oder zwecks günstigerer Fabrikation durchgehend hergestellt werden, wobei sie beim Zusammenleimen der Schich ten an den Enden mittels genau passender Einsatzstücke verschlossen werden. Der halb fertige Skikörper wird alsdann zwecks Bil dung der endgültigen Gestalt auf eine Form 8 aufgespannt. Dann werden die überflüssigen Materialpartien 9, 10 der Oberschicht weg gearbeitet. Es kann ferner über die Ober schicht noch eine dünne Deckschicht 11, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet, beispiels weise durch Aufleimen befestigt werden, welche an den Enden über die Oberschicht hinausragt. In diesem Falle erübrigt es sich, die eingearbeiteten Hohlräume der Schicht 4 durch Einsatzstücke zu verschliessen, indem sie durch die Deckschicht verschlossen wer den. Die Formgebung bezüglich der erforder lichen Biegungen der Schichten kann vor dem Zusammenfügen, beispielsweise durch Leimen, oder gleichzeitig mit demselben ge schehen. Dasselbe gilt auch für die Bearbei tung, so kann z. B. die Spitze vor, während oder nach der Formung zugeschnitten werden, ebenso kann die Fagonnierung der Ober schicht zeitlich beliebig vorgenommen werden. Die Unterschicht kann aus zwei Einzel schichten 1' und 1" bestehen, wobei zweck mässigerweise das Holz. so angeordnet wird, dass dessen Jahrringe, wie in Fig. 5 gezeigt, ihre Stammzentren nicht auf der gleichen Seite, sondern auf entgegengesetzten Seiten der Verbindungsfläche haben, um ein Schief ziehen zu verhindern. Es können diese beiden Schichten 1' und 1" entweder gemäss Fig. 6 durch Aufspalten eines der Breite des Skis entsprechend breiten Riemens parallel zur Flachseite desselben in zwei Teile 13 nach der Linie 14 halbiert, oder nach Fig. 7 durch Trennen eines der doppelten Skibreite ent sprechend breiten Riemens durch einen zur Flachseite des Riemens senkrechten Schnitt nach der Mittellinie 16 in zwei Abschnitte 15 aufgeteilt werden. Durch Umkehren des einen Teils werden die Zentren der Jahr ringe in der obgenannten Weise gegenein ander verstshoben. Hierbei ist es zweckmässig, die Auswahl des Holzes entsprechend zu treffen. Für die Unterschicht wird ein hartes, der grossen Abnützung entsprechend mög lichst widerstandsfähiges Holz gewählt. Die Oberschicht wird, sofern keine Deckschicht verwendet wird, aus einem ebenfalls harten, aber leichteren Holz, beispielsweise aus Bir kenholz, ausgeführt. Bei Verwendung einer Deckschicht kann die Oberschicht aus einem möglichst leichten Weichholz und die Deck schicht aus hartem Holz bestehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE I. Ski, dadurch gekennzeichnet, dass der selbe aus mindestens zwei an zur Lauf fläche parallelen Flächen zusammenge fügten Schichten besteht, wobei die Spitze, ungefähr soweit die Aufbiegung reicht, eine parallel zu deren Flachseiten ver laufende, eingeleimte Furniereinlage auf weist. II. Verfahren zum Herstellen eines Skis nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass die den Ski zu bilden bestimm ten Schichten mittels bindender Mate rialien kalt zusammengeleimt, bis zur vollständigen Trocknung kalt in Formen zusammengepresst und nachher fertig be arbeitet werden.IH. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur- Formgebung der Schichten Formen vorgesehen sind, auf welchen die Schichthölzer aufzuspannen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Ski nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberschicht min destens einen nach aussen abgeschlos senen Hohlraum aufweist. 2. Ski nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Längsrichtung verlaufende Hohlräume in der Oberschicht vorhanden sind, welehe durch versteifende Längs rippen voneinander getrennt sind. 3.Ski nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Unterschicht aus zwei aufeinandergefügten Schichten (1' und 2") besteht, wobei die Lage der Jahresringe zwecks gegenseitigen Ver- sperrens der Schichten so gewählt ist, dass sich die Zentren der Jahresringe auf verschiedenen Seiten der Verbindungs fläche befinden. 4. Ski nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über der Oberschicht eine Deckschicht aus hartem Holz vorgesehen ist, welche die Hohlräume in der Oberschicht beider- ends verschliesst. 5. Ski nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberschicht sich nicht über die ganze Länge der Unter schicht erstreckt. 6.Ski nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 2 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Deckschicht beiderends über die Oberschicht hinausragt. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Form gebung bezüglich der erforderlichen Biegungen der Schichten vor dem Zu sammenfügen derselben geschieht. B. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Form. gebung bezüglich der erforderlichen Bie gungen der Schichten des Skis gleich zeitig mit dem Zusammenfügen durch Leimen geschieht. 9. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teile zuerst vorgeformt und nachher in die endgültige Form gebracht werden.10. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schichten vor dem Zusammenfügen be arbeitet werden. 11. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schichten nach dem Zusammenfügen be arbeitet werden. 12. Verfahren nach Patentanspruch II zur Herstellung eines Skis mit einer zwei schichtigen Unterschicht, dadurch ge kennzeichnet, dass ein der Breite des Skis entsprechender Holzriemen parallel zur Lauffläche des ersteren halbiert wird und die beiden Teile derart gegenein ander umgelegt werden, dass die Holz fasern an den Berührungsflächen sich kreuzen. 13.Verfahren nach Patentanspruch II zur Herstellung eines Skis mit einer zwei schichtigen Unterschicht, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Holzriemen, der doppelt so breit als der Ski ist, senk recht in Richtung der Längsmittellinie aufgeschnitten und die dadurch erhal tenen Teile derart aufeinander zur Unter schicht vereinigt werden,. dass die Holz fasern auf den Berührungsflächen sich kreuzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH191877T | 1936-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH191877A true CH191877A (de) | 1937-07-15 |
Family
ID=4437894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH191877D CH191877A (de) | 1936-12-26 | 1936-12-26 | Ski und Verfahren zum Herstellen desselben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH191877A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023644A1 (de) * | 1989-09-05 | 1991-03-07 | Salomon Sa | Verfahren zur herstellung eines skis mit weiterbearbeitung der enden und ein so erhaltener skiaufbau |
-
1936
- 1936-12-26 CH CH191877D patent/CH191877A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023644A1 (de) * | 1989-09-05 | 1991-03-07 | Salomon Sa | Verfahren zur herstellung eines skis mit weiterbearbeitung der enden und ein so erhaltener skiaufbau |
DE4023644C2 (de) * | 1989-09-05 | 1999-04-29 | Salomon Sa | Verfahren zur Herstellung eines Skis mit Weiterbearbeitung der Enden und ein so erhaltener Ski |
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