CH190669A - Verfahren zum gasdichten Abschliessen von Schlössern und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Description

  Verfahren zum gasdichten Abschliessen von Schlössern und Einrichtung  zur Ausübung des Verfahrens.    Es hat -sieh gezeigt,     dass    bei Schlössern  zum Abschliessen von gasdichten Räumen  Gase durch die     Lagerungen    der Nuss hin  durchtreten. Die vorliegende Erfindung be  trifft nun ein Verfahren zum gasdichten  Abschliessen von     Schlössern    und eine Ein  richtung zur Ausübung des Verfahrens, mit  tels welcher der     obgenannte    Nachteil be  hoben werden kann.

   Das Verfahren besteht  darin,     dass    ein zwischen der Nuss und einem       Widerlager    vorgesehener Dichtungskörper  aus einem elastischen Material durch     ach-          siales    Verschieben der Nuss zwischen dieser  und dem     Widerlager    zusammengepresst  wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens  eignet sich eine Einrichtung, bei der zwi  schen der Nuss und dem     Widerlager    ein  Dichtungskörper aus einem elastischen Ma  terial eingelegt isst, und bei .der an der Nuss  und im     Schlosska@sten    Organe zum Verschie  ben der Nuss und dadurch zum Zusammen  pressen des Dichtungskörpers vorgesehen  sind.

      In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des zur     Durchführung    des Verfah  rens gemäss der     Erfindung    eingerichteten  Schlosses dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Vorderansicht     desselben    bei  abgehobenem Kastendeckel,     Fig.    2 einen  Schnitt nach der Linie     A-A    der     Fig.    1,  und     F'ig.    3 und 4 zeigen Einzelheiten in  Vorderansicht und     Fig.    5 eine Detail  variante im     .Schnitt.     



  Die Nuss 1 ist in der     Schlossplatte    2 und  im Kastenboden 3     (Fig.    2) drehbar gelagert  und mit einer im Querschnitt quadratischen       Durchbrechung,4    zur Aufnahme eines nicht  dargestellten Drückers versehen. Die Nuss 1  besitzt diametral zueinander angeordnete  Arme 5, an welchen die einen Enden der  Stossstangen 6     angelenkt        sind,    deren andere  Enden, wie dies bei     Bmcülverschlüs,sen    der  Fall ist, als Riegel dienen.

   Im weiteren ist  die Nuss mit     einander    diametral gegenüber  liegenden, nach einer     ,Schraubenlinie    ver  laufenden Nocken 7 versehen, denen     feste         Anschläge 8 mit Schrägflächen 9 entspre  chen, so dass beim Drehen der Nuss zwecks  Schliessens des     Schlosses    die Nuss gegen die       Schlossplatte   <B>2</B> hin verschoben wird. 10 ist  eine Dichtungsscheibe aus einem elasti  schen Material, z. B.

   Gummi, mehr oder weni  ger     elastischer    Filz     etc.,    welche gemäss     Fig.    5  auch durch einen in eine Rinne 11 der Nuss  ragenden Ring 10' ersetzt sein könnte und  beim entsprechenden Verschieben der Nuss  derart dicht zusammengepresst wird, dass ein  Durchtritt von Gas in das Innere des  Schlosses verhindert wird.  



  Beim Öffnen -des Schlosses bewegt sich  die Nuss unter Wirkung der sich dabei ent  spannenden Dichtungsscheibe     in.    ihre Aus  gangslage zurück.  



  An Stelle von Nocken     können    auch an  dere Organe zum Vorschieben der Nuss vor  gesehen werden.     @So    könnte z. B. die Nuss  eine nach einer Schraubenlinie verlaufende  Rinne besitzen, in welche ein feststehender  Führungsstift, gegebenenfalls mittels einer  Rolle eingreift.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum gasdichten Abschliessen von Schlössern, dadurch gekennzeichnet, .dass ein zwischen der Nuss und einem Wi.derlager vorgesehener Dichtungskör per aus einem elastischen Material durch achsiales Verschieben der Nuss zwischen dieser und dem Widerlager zusammen gepresst wird, um dadurch das Eindrin gen von Gas in das Schlossinnere zu ver hindern.

   1I. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach dem Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Nuss und dem Widerlager ein Dich tungskörper aus einem elastischen Ma terial eingelegt ist, und dass ferner an der Nuss und im @Schlosska@sten Organe zum Verschieben der Nuss und dadurch zum Zusammenpressen des Dichtungs körpers vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @dass das Zu sammenpressen des Dichtungskörpers beim Schliessen des Schlosses unter Wir kung der sich dabei drehenden Nuss selbsttätig geschieht. 2.

   Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, -dass zum Ver schieben der Nuss diese mit nach Schraubenlinien verlaufenden Nocken ausgerüstet ist und die mit diesen zu sammenwirkenden, im Schlossk asten an geordneten Organe zu mit Schräg flächen versehenen Anschlägen ausgebil det sind. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss mit einer nach einer Schraubenlinie ver laufenden Rinne versehen ist, in wel che ein feststehender - Führungsstift eingreift.