CH188480A - Durch ein Druck- beziehungsweise Saugmittel betätigte Vorrichtung zur Bedienung der Kupplung und des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Durch ein Druck- beziehungsweise Saugmittel betätigte Vorrichtung zur Bedienung der Kupplung und des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen.

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CH188480A
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Haftung Maybach- Beschraenkter
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Maybach Motorenbau Gmbh
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  Durch ein Druck- beziehungsweise Sangmittel betätigte Vorrichtung zur Bedienung  der Kupplung und des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen.    Die     Erfindung    betrifft eine durch ein  Druck-     bezw.        Saugmittel,    zum     Beispiel     Druck- oder Saugluft,     betätigte        Vorrichtung     zur Bedienung der Kupplung und des Wech  selgetriebes von Kraftfahrzeugen.

   Sie ge  hört zu denjenigen     Vorrichtungen,    bei denen  mehrere Druck-     bezw.        Saugmittelleitungs-          zweige    vorhanden sind, von denen     einer    eine  zur Bedienungseinrichtung der Kupplung  gehörige Leitung,     ein    anderer eine Schalt  druckleitung für die Schaltvorrichtung des  Wechselgetriebes     ist.     



  Das Wesentliche bei der Vorrichtung  nach der Erfindung besteht darin, dass ein  weiterer Druck-     bezw.        Saugmittelleitungs-          zweig    als     Auslösedruckleitung    ausgebildet  ist, deren Druck-     bezw.        ,Saugmittel    durch  ein vom Gashebel abhängiges Glied gesteuert  und zur Bewegung von einem oder mehreren  Steuergliedern in andern Druck-     bezw.    Saug  mittelleitungszweigen     verwendet    wird.

      Zweckmässig wird durch     das    in dar Aus-         lösedruckleitung    strömende Druck-     bezw.          Saugmittel    ein Absperrglied in der Schalt  druckleitung gesteuert, welche das Druck  bezw.     Saugmittel    für die     Bewegung    der  Schaltkupplungen des Getriebes liefert.  



       Ferner        kann    die Druckhöhe des     Druck-          bezw.        Saugmittels    in der der Bedienungsein  richtung der Kupplung angehörigen Leitung,  deren Druck-     bezw.    Saugmittel das     Anpros-          sen    der Kupplung beim Einrücken     herbei-          führt,    durch ein Regelglied veränderbar sein.  



  Weiterhin kann     vorteilhaft    ein weiterer  Leitungszweig des Druck-     bezw.    Saugmit  tels eine     Wähldruckleitung    sein, die in Ab  hängigkeit von dem Wählen des -Getriebe  ganges und der     Gashebelstellung    gesteuert  wird, wobei das in dieser     Wähldruckleitung     strömende     Druck-        bezw.    Saugmittel zur Bewe  gung eines Absperrgliedes für das den Schalt  druck liefernde Druck-     bezw.    Saugmittel      dient, welches in der     Schaltdruckleituug     strömt.  



       Vorteilhafterweise    wird die Einrichtung  so getroffen, dass das Druck-     bezw.    Saugmit  tel in der Vorrichtung zum Aus- und Ein  rücken der Kupplung im     Sinne    des Ein  rückens     wirkt.    Dadurch     wird    erreicht, dass  beim     Ausbleiben.    des Druck-     bezw.    Saugmit  tels oder, wenn dieses noch nicht ergänzt ist,  zum Beispiel beim Anfahrendes     Fahrzeuges     nach längerem     Stillstand,    die Kupplung stets  ausgerückt     ist.     



  Die Vorrichtung nach der     Erfindung    er  möglicht eine besonders einfache und sichere  Handhabung der zur Führung des Fahrzeu  ges erforderlichen Elemente und damit eine  weitgehende     Entlastung    des Führers. Sie er  gibt die rascheste und dabei unbedingt  zwang     läufige    Abwicklung der     einzelnen    Vor  gänge beim Anfahren und Schalten beliebi  ger Gänge,     insbesondere    wenn die     Einleitung     der     Schaltung    durch ein vom Gashebel ab  hängiges Steuerglied erfolgt, wobei dann der  Führer lediglich den Gashebel zu bedienen  braucht.

       Ein    Kupplungshebel ist nicht mehr  notwendig, da ein solcher bei der Vorrich  tung nach der     Erfindung,    wenn diese ent  sprechend ausgebildet wird, weder zum An  fahren noch zum Schalten mehr gebraucht  wird. Das ganze Augenmerk     des    Führers  kann also auf die     Führung    des Fahrzeuges  im engsten Sinne, das heisst die     Lenkung    und  die Regelung der Geschwindigkeit durch die  Bedienung des Gashebels und der Bremsen  gerichtet     sein.    Die Vorteile der     Erfindung          kommen    insbesondere bei grossen und schwe  ren Fahrzeugen     (Omnibusse,

          Eisenbahntrieb-          wagen:    usw.) zur Geltung.  



  Die     Erfindung    wird mit Vorteil bei sol  chen     Wechselgetrieben    angewandt, welche  mit beim     Überholen        einrückenden    Klauen  kupplungen versehen     sind,    da bei     diesen    die  Schaltung der Getriebegänge     ohnedies    schon  weitgehend vereinfacht     ist.     



  Der     Erfindungsgegenstand    kann so ein  gebaut sein, dass die Druckhöhe des geregel  ten Druck-     bezw.    Saugmittels, welches der       Bedienungsvorrichtung    der Kupplung zuge-    leitet wird, durch ein     Fliehkraftpendel    zum       Beispiel    selbsttätig in Abhängigkeit von der  Drehzahl des     Antriebsmotors    eingestellt  wird.

   Die     Kuppelkraft    wird dadurch in un  mittelbare Abhängigkeit von der Drehzahl  des Antriebsmotors gebracht und es ergibt  sich der Vorteil, dass die     Einrückkraft    der  Kupplung auf     diese    Weise sich stets selbst  tätig     den:    vorhandenen Fahrwiderständen,  durch welche ja die Drehzahl des Antriebs  motors bestimmt ist, anpasst.  



       Es    kann weiterhin die Zufuhr des Druck  bezw.     Saugmittels    zu dem vom Fliehkraft  pendel eingestellten Steuerglied in Abhängig  keit von dem in der     Auslösedruckleitung     strömenden Druck-     bezw.        Saugmittel    ge  bracht     sein,        bezw.    es kann diesem Steuerglied  Druck-     bezw.        Saugmittel        zugeführt    werden,  welches der     Auslösedruckleitung        entnommen          wird.    Diese     Anordnung    hat den Vorteil,

   dass  sofort nach dem     Zurücknehmen    des Gas  hebels durch den Führer nicht nur in bekann  ter     Weise    die     Auslösedruckleitung,    sondern  auch die zu dem     Fliehkraftpendel        und    damit  der zu der Bedienungsvorrichtung der Kupp  lung     führende        Druckmittelleitungszweig    kein  Druck-     bezw.        Saugmittel    mehr zugeführt er  hält. Dadurch sind also insbesondere wäh  rend der Fahrt des Fahrzeuges im Freilauf  Druck-     bezw.        Saugmittelverluste    an den ein  zelnen Stellen vermieden.

   Vorteilhaft wird  das Druck-     bezw.    Saugmittel des     Kupplungs-          druckmittelleitungszweiges,    in welchem das  durch das     Fliehkraftpendel    bewegte Steuer  glied angeordnet ist, nicht unmittelbar auf  die Bedienungsvorrichtung der Kupplung zur       Einwirkung    gebracht, sondern das Steuer  glied des     Fliehkraftpendels    wird zur Erhö  hung,der Empfindlichkeit mit kleinen.

   Steuer  querschnitten und geringer Masse ausgeführt,  und durch das von ihm gesteuerte     Druck-          bezw.        Saugmittel    wird ein Steuerglied be  wegt, welches grosse     Querschnitte    (gegenüber  denjenigen der vorerwähnten Steuerglieder)  freigibt und das von dem Speicherraum  kommende Druck-     bezw.        Saugmittel    zu der       Bedienungsvorrichtung    der Kupplung     leitet.     Dadurch wird eine rasche und empfindliche      Wirkung erzielt.

   In diesem Falle wird dann,  um Verluste durch     Undichtheit    während des       Betriebes    mit zurückgenommenem Gashebel  weiterhin zu     verringern,        vorteilhafterweise     durch das in der     Auslösedruckleitung    strö  mende Druck-     bezw.    Saugmittel ausserdem ein  Absperrglied für das in die Bedienungsvor  richtung der Kupplung gelangende     Druck-          bezw.    Saugmittel     bewegt.    Dadurch wird  nach dem     Ga.swegnehmen,    also bei ausgerück  ter Kupplung,

   jeder Druck-     bezw.        Saugmit-          telverlust        ausgeschlossen.     



  Die Zeichnung zeigt     schematische    Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des. .  



  In der     F'ig.    1 ist eine Vorrichtung nach  der Erfindung in einer     schematischen    Ge  samtdarstellung gezeigt.  



       Fig.    2 veranschaulicht eine zweite Aus  führung des Erfindungsgegenstandes eben  falls in schematischer     Teildarstellung.     



  Mit 1     bis.    4 sind     verschiedene    Zweiglei  tungen für ein Druckmittel bezeichnet. Sie  werden von der Hauptleitung 5 aus gespeist,  welche an den     Druckluftbehä.lter    6 ange  schlossen ist. 7     ist    der Gashebel, welcher die  Drosselklappe 8 durch die Stange 9 bewegt.

    10 stellt das lediglich in     Fig.    1 eingezeich  nete Wechselgetriebe mit den die verschiede  nen Übersetzungen bedienenden Schalt- und       Verstellgliedern,    11 die Bedienungsvorrich  tung einer Kupplung dar. 12 ist der     Gang-          ähler,    dessen Handhebel 1'3 über der Skala  14 auf die einzelnen mit I bis IV bezeichne  ten Getriebegänge, sowie den Leerlauf L und       Rückwärtsgang        R    eingestellt werden kann.  Mit dem Handhebel 13 ist eine Scheibe 15  verbunden, welche einerseits eine Reihe von  Nocken 16, anderseits einen einzelnen Nocken  17 besitzt.  



       Beim    Beispiel nach     Fig.    1     bedeutet    18  eine von der Leitung 1 ausgehende, 20 eine  von der Leitung 2 ausgehende Nebenleitung.  21 ist eine von einer     Druckleitung    am Ge  triebe ausgehende Abzweigleitung.  



  In der     Auslösedruckleitung    1 ist ein mit  dem     Gashebel    7 in Verbindung stehendes Ab-    Sperrglied 22 vorgesehen, welches so ausge  bildet ist, dass es bei allen     Stellungen    des  Gashebels mit     Ausnahme    der Ruhestellung  das     Druckmittel    durch die     Auslösedrucklei-          tung    1 strömen lässt. Der Durchgang durch  die     den    Schaltdruck zu dem Getriebe lei  tende     Schaltdruckleitung    2 wird durch .das  Steuerglied     213    freigegeben, welches durch  den durch die Zweigleitung 4 auf das Bewe  gungsglied 24 geleiteten Druck bewegt wird.  



       Das    den Durchgang durch die     Kupplungs-          druckleitung    3. beherrschende Steuerglied 25       wird    in allen Gangstellungen durch den  Nocken 17 in der geöffneten Stellung gehal  ten. Das im Beispiel nach     Fig.    1 vorhandene  Regelglied 26 regelt den Druck in dem Ab  schnitt 3a der Leitung 3 derart, dass, der  Druck in ,dem Abschnitt 3a um so grösser       wird,    je mehr der     Gashebel    ausgelegt wird.  Dieser Druck wirkt auch auf das Bewegungs  glied 28 des Steuergliedes 27 ein, welches in  dem von der Leitung 1 abzweigenden Lei  tungszweig 18 angeordnet ist.  



  Durch die an d er     Nockenscheibe    115 sitzen  den Nocken 16 wird ein Steuerglied 29 be  wegt, welches in der     Wähldruckleitung    4 an  geordnet ist. Das in der     Auslösedruckleitung     1 strömende     Druckmittel    wird auf das Bewe  gungsglied 3.1 eines in der     Wähldruekleitung     4 angeordneten, Steuergliedes 32 geleitet.  Auch die von der     Schaltdruckleitung    2! ab  zweigende Leitung 20, führt zu dem Bewe  gungsglied 24 und wird durch ein von dem       Druckmittel    in der Leitung 21 vermittels des  Gliedes<B>3.3,</B> bewegtes Steuerglied 34 be  herrscht.

   Von der Leitung 2: zweigt nach  dem Steuerglied 23 eine Nebenleitung 35 ab,  welche zu dem Bewegungslied 30 des Steuer  gliedes 29 führt und ausserdem über das  Steuerglied 29 zu dem     Bewegungsglied    24  leitet.  



  Die Wirkungsweise der in der     Fig.    1 ge  zeigten     Vorrichtung    ist     folgende:     Das     Druckmittel    wirkt in der Aus-     und          Einrückvorrichtung    11 der Kupplung im  Sinne deren Einrückens. Beim     Anfahren:    des  Fahrzeuges aus längerem     Stillstand    ist des  halb die Kupplung ohne weiteres ausgerückt,      wenn sich in dem Leitungsnetz kein Druck  mittel mehr befindet, auch wenn der Gang  wähler nicht auf Leerlauf gestellt sein sollte.  Der Führer lässt ,den Motor an.

   Dadurch  werden der Behälter 6 und die anschliessen  den     Leitungen    mit Druckluft gefüllt.     In    der       Leerlaufstellung    des Gangwählers schliesst  das     Steuerglied    25 den Durchgang durch die       Kupplungsdruckleitung    3. ab. Das Anfahren  erfolgt in der Stellung des Hebels 13. auf den  "l. Gang". In dieser ist ebenso wie in allen  andern Gangstellungen das Steuerglied 26  durch     denn    Nocken 17 in die geöffnete Stel  lung verschoben, so     dass.    sieh in der Leitung  3 bis zu dem Steuerglied 26 Druckluft befin  det.

   Bei der     Bewegung    des Gangwähler  hebels aus der     Leerlaufstellung    in die Stel  lung des 1. Ganges wurde durch den zuge  hörigen Nocken 16 das Steuerglied 29 ange  hoben     und    dadurch Druckluft in den hinter  dem Glied 29 gelegenen Teil der     Wähldruck-          leitung    4     gegeben..     



  Wenn nun der Führer den Gashebel aus  der in der     Abbildung    gezeigten Ruhestellung       herausbewegt,    wird nach Zurücklegen eines  ganz     kleinen:    Weges das Steuerglied 2.2 den  Durchgang der     Auslösedruckleitung    1 frei  geben.

   Durch den auf das Bewegungsglied  31 einwirkenden Druck wird das Steuerglied  32: in seine linke     Stellung    verschoben, wobei  es für kurze Zeit den Durchgang der     Wähl-          druckleitung    4 zu dem Bewegungsglied 24  freigibt, so dass der durch das Steuerglied 29  freigegebene Druck des Druckmittels aus der       Leitung    4 auf das Bewegungsglied 24 ein  wirkt und dadurch das Steuerglied 23 den  Durchgang der     Schaltdruekleitung    2 freigibt  und damit die für den 1. Gang notwendige  Übersetzung im Getriebe eingestellt wird.  Die hierfür erforderlichen Glieder sind nicht  näher dargestellt, da diese von bekannter  Ausführung sein können.  



  Sobald durch das Steuerglied 253 der  Schaltdruck freigegeben ist, wirkt dieser  auch durch die Leitung 35 auf das Bewe  gungsglied 30 des Steuergliedes 29 ein und  schiebt dieses in seine Ausgangsstellung zu  rück, wobei gleichzeitig von der Leitung 35    her durch eine zweite Steueröffnung des  Gliedes 29 während des     relativen    Überschlei  fens der Leitung '35 über diese zweite Steuer  öffnung der     Schaltdruck    für kurze Zeit auf  das Bewegungsglied 24     einwirken    kann.  Ausserdem gelangt der Schaltdruck durch die  Leitung 20 zu dem Bewegungsglied 2:4, wenn  das Steuerglied 3:4 den Durchgang der Lei  tung 20 freigibt.

   Diese Anordnung ist     ins-          besondere    für Getriebe mit     Überholungskupp-          lungen        vorgesehen,    bei denen Hilfsvorrich  tungen für das Verzögern oder     Beschleunigen     der einen Kupplungshälfte vorgesehen sind,  zum Beispiel mit     Klauenkupplungen,    deren  Zähne so abgeschrägt sind, dass.     beim    Ein  rücken die bewegliche Kupplungshälfte so  lange abgewiesen wird, bis die ursprünglich  langsamere Kupplungshälfte die andere über  holt. Bei derartigen Getrieben ist die Lei  tung 21 an eine ein     Druckmittel    führende  Leitung der betreffenden Hilfsvorrichtung  angeschlossen.

   Auf diese Weise     wird    er  reicht, dass das Steuerglied 34 während des  erwähnten     Abweisezustandes    durch den  Schaltdruck offen gehalten     wird    und dieser  auf     .das    Bewegungsglied 24 so lange einwirkt,  als die     Einrückbewegung    dauert, dass dage  gen     diese    Wirkung aufhört und damit auch  das Steuerglied 23 geschlossen wird, sobald  die betreffende Übersetzung eingerückt ist.  



  Beim Zurücknehmen des Gashebels 7 in  die Ruhestellung     verschwindet    der Druck in  der     Auslösedruckleitung    1, da das Steuer  glied<B>22.</B> in seine     Abschlussstellung    geführt  wird. Auch das Regelglied 26 gelangt dabei  in seine Endstellung, in welcher es keinen  oder nur einen sehr     kleinen    Druck zu der  Bedienungsvorrichtung der     Kupplung    gelan  gen. lässt, so dass die Kupplung ausgerückt  wird.  



  Das Schalten eines Ganges nach     entepre-          chendem    Wählen desselben erfolgt auch beim  Zurücknehmen des Gashebels, da auch in       diesem    Falle das Steuerglied 32 infolge des  verschwindenden Druckes in der     Auslöse-          druckleitung    1 in seine rechte Endstellung  geführt und dadurch     das    Steuerglied 23  durch das Bewegungsglied 24 in die den           Durchgang    der     Sehaltdruckleitung    2 frei  gebende Stellung verschoben wird, so dass  sich die beschriebenen Schaltvorgänge in  gleicher     Weise    abspielen.  



  Mit dem Bewegen des Gasfusshebels aus  der Ruhestellung heraus wird auch der  Schieber 26     entsprechend    verschoben und  gibt dadurch einen mehr oder weniger hohen       Druck    in den zu der     Bedienungsvorrichtung     11 der Kupplung führenden Leitungsab  schnitt 3a. Nach einem gewissen Zeitraum  oder sobald dieser Druck eine bestimmte  Höhe erreicht hat, wirkt derselbe auf das  Bewegungsglied 28 so ein,     da3    das damit  verbundene Steuerglied 27 in dem von der       Auslösedruckleitung    1 abzweigenden Lei  tungsabschnitt 18 verschoben wird und da  durch den Durchgang .des vollen von der Lei  tung 1 her kommenden Druckes des Druck  mittels freigibt. Die Kupplung wird also  nun mit dem vollen Druck eingerückt.

   Dieser  wirkt damit auch in dem     Leitungsabschuitt          3a    und hält durch das Bewegungsglied 28  das Steuerglied 27 in seiner offenen Stel  lung.  



  In     Fig.    2 bedeuten ausser den in     F'ig.    1  schon erwähnten     Bezeichnungen    37 ein Flieh  kraftpendel,     welches    das Steuerglied 38 für       das    in der     Druckmittelzweigleitüng    3 strö  mende     Druckmittel    bewegt. Von der Aus  lösedruckleitung 1 ist eine     Leitung    50 abge  zweigt, durch welche ein Bewegungsglied 51  und durch dieses ein     Absperrventil    52; be  wegt wird, das im geöffneten Zustand den  Durchgang des von einer     Druckmittelleitung     53 kommenden Druckmittels freigibt, welche  unmittelbar von dem Behälter 6 kommt.

    Von dem Gehäuse des Absperrventils 52  wird     das        Druckmittel    durch eine     Leitung    54  zu einem Regelschieber 55 geführt, der durch  den Kolben 56 bewegt wird. Auf     diesen     wirkt das durch den     Leitungsabschnitt        3.a     zugeführte, von dem Regelglied 38 des Flieh  kraftreglers 37 kommende     Druckmittel    ein.  Von dem Regelglied 55 aus führt die Druck  mittelleitung 57 zu der Bewegungsvorrich  tung 11 der Kupplung.

      Von der Leitung 54     ist        eine    Leitung 58  abgezweigt, welche zu dem auch     in    der       Fig.    1 gezeigten Steuerglied 27     führt.        Dieses     ist durch die Leitung 59 an die     Leitung    57  angeschlossen.  



  Die Wirkungsweise der in der     Fig.    2     ge-          zeigten    Vorrichtung ist folgende:       Wenn    der Führer den Gashebel 7 aus der  in der Figur gezeigten Ruhestellung heraus  bewegt, wobei, wie in dem vorhergehenden       Ausführungsbeispiel    beschrieben, nach Zu  rücklegen eines kleinen Weges durch     dass     Steuerglied 22 die     Druckmittelströmung    in  der     Auslösedruckleitung    1 freigegeben wird,  wird sofort durch den Kolben 31 das Steuer  glied     82,

      in seine andere     Endstellung    ge  schoben und damit für kurze Zeit die beiden  vor     bezw.    hinter dem Steuerglied 3<B>2</B> liegen  den     Druckmittelzweige    der     Wähldrucklei-          tung    4 miteinander verbunden, wodurch nach  Belieben     des    Führers jederzeit die     Schaltung          eines    Ganges des     Wechselgetriebes    möglich  ist.

       Gleichzeitig        wird    durch     Druckmittel,     welches in das an die     Leitung    1 angeschlos  sene     Leitungsstück    50 gelangt, der Kolben  51 nach unten verschoben     und    dadurch das  Absperrventil 52 geöffnet, so dass aus der  Leitung 53 Druckmittel in die     Leitungen    54  und 58     zutreten    kann. Die     Leitung    58     ist     jedoch     zunächst    durch das Steuerglied 37  noch verschlossen.  



       Sofort    nach dem Öffnen des     Steuerglie=     des 2.2 gelangt auch     Druckmittel    in die Lei  tung 3. Solange der Hebel 13 des Gangwäh  lers sich in der     Leerlaufstellung    befindet, ist  das Steuerglied 25 geschlossen. Ist dieser  jedoch in die Stellung des 1. Ganges gelegt.

    so     befindet    sich das Steuerglied 2.5 unter der       Einwirkung    des     Nockens    17     in    der offenen       Stellung    und gibt den     Druckmittelzutritt     durch die     Leitung    3 zu -dem Steuerglied 38  des     Fliehkraftreglers    37 frei. Durch das  Steuerglied 3:8     wird        nun    die Druckhöhe des  Druckmittels in Abhängigkeit von der Dreh  zahl des     Fliehkraftpendels    37 geregelt.

   Die  ser geregelte Druck gelangt durch den     Lei-          tungsabschnitt        3a    über den Kolben 5,6 und      verschiebt das Regelglied 55 entsprechend  diesem auf den Kolben 56     einwirkenden     Druck mehr oder weniger weit nach unten.  Das durch die     Leitung    54 dem Regelglied 55       zugeführte    Druckmittel wird dadurch eben  falls in Abhängigkeit von der Drehzahl ge  regelt und gelangt durch die     Leitung    5 7 zu  dem Kolben der     Bedienungsvorrichtung    11  der     Kupplung.     



       In    der schematischen Darstellung der be  schriebenen     Ausführungsbeispiele    sind nicht  wesentliche Einzelheiten, zum Beispiel Dros  selungen zur     Abstimmung    der     Wirkungsge-          schwindigkeit    der einzelnen Druckmittel  zweige und dergleichen, nicht ausdrücklich  angegeben.

   Auch     werden    zum Teil für die  einzelnen     Leitungszweige,    soweit sie jeweils  nicht gebraucht werden, gesteuerte Verbin  dungen mit der -Aussenluft vorgesehen, um  den vorher verwendeten Druck rasch entwei  chen. zu     lassen.    Unwesentliche Änderungen  sind auch     insofern    möglich, als der für die  Steuerung irgend einer     Funktion    angegebene  Druck     bezw.    das in dem betreffenden Lei  tungszweig strömende     Druckmittel    nicht un  mittelbar,

   sondern mittelbar zur     Vorsteue-          rung        eines    auf anderem Wege zugeführten  Druckmittels zur Wirkung gebracht werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch ein Druck- bezw. Saugmittel be tätigte Vorrichtung zur Bedienung der Kupp lung und des Wechselgetriebes von Kraft fahrzeugen, mit mehreren Druck- bezw. Saugmittelleitungszweigen, von denen einer eine zur Bedienungseinrichtung der Kupp lung gehörige Leitung (3),
    ein anderer eine Schaltdruckleitung für die SchaItvorrich- tung des Wechselgetriebes ist, dadurch ge kennzeichnet, dass ein weiterer Druck- bezw. Saugmittelleitungszweig als Auslösedruck- leitung (1) ausgebildet ist, deren Druck- bezw. Saugmittel durch ein vom Gashebel (7) abhängiges Glied (2.2)
    gesteuert und zur Be wegung von einem oder mehreren Steuer gliedern in andern Druck- bezw. Saugmit- telleitungszweigen verwendet wird.
    UNTERANSPRüCHR 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass, durch das in der Auslösedruckleitung (1) strömende Druck- bezw. Saugmittel ein Abspe:cr- glied (2ss) in der Schaltdruckleitung (2) gesteuert wird, welche das Druck- bezw. Saugmittel für die Bewegung der Schalt kupplungen des Getriebes liefert. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Druckhöhe des Druck- bezw. Saugmittels in der der Bedienungsein richtung der Kupplung angehörigen Lei- tung (3 bezw. 3, 57), deren Druck- bezw. Saugmittel im Sinne des Einrückens der Kupplung und der Aneinanderpressung der Kupplungshälften wirkt, durch eine Regelvorrichtung (2,6 bezw. 3,8, 516, 55)
    veränderbar ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass in der zur Bedienungs- einrichtung der Kupplung gehörigen Leitung (3) ein Absperrglied (25) vor gesehen ist, welches von der Wählvor richtung für die Gänge des Wechselge triebes bewegt und offen gehalten wird, wenn ein Getriebegang eingeschaltet ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein weiterer Leitungszweig des Druck- bezw. Saug mittels eine Wähldruckleitung (4) ist, die in Abhängigkeit von dem Wählen des Getriebeganges und der Gashebelstellung gesteuert wird, und dass das in dieser Wähldruckleitung strömende Druck- bezw. Saugmittel zur Bewegung eines Absperrgliedes (23) für das den Schalt druck liefernde Druck- bezw. Saugmit tel dient,
    welches in der Schaltdrucklei- tung (2) strömt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass, durch das in der Auslösedruck- leitung (1) strömende Druck- bezw. Saugmittel ein Steuerglied (32) bewegt wird, welches das in der W ähldrucklei- tung strömende Druckmittel steuert. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass das in der Wähldruckleitung (4) strömende Druck- bezw. Saugmittel durch ein Absperrglied (29) freigegeben wird, welches durch vom Gangwähler gesteuertes Druck- bezw. Saugmittel be wegt werden kann. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das vom Gangwähler abhängige Absperrglied (29) durch das das Schalten bewirkende Druck- bezw. Saugmittel in seine Ausgangsschliess- stellung zurückgeführt wird. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein den höch sten Anpressdruck für die Kupplung steuerndes Glied (2.7) durch den in seiner Höhe geregelten Druck des Druck- bezw. Saugmittels gesteuert wird, das in der zur Bedienungseinrichtung der Kupp lung gehörigen Leitung strömt. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass das Druck- bezw. Saugmittel für den höchsten An@ressdruck der Kupplung aus der Auslösedruckleitung entnommen wird.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Absperr glied (23) für das das Schalten bewir kende Druck- bezw. Sau,,-mittel durch das von ihm gesteuerte Druck- bezw. Saug mittel selbst offen gehalten werden kann. <B>11.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da & ein von einem Gangwähler abhängiges Absperrglied (29) in einer Wähldruckleitung (4) in seiner Offenstellung Schaltdruck zu dem Bewegungsglied eines Absperrgliedes (23) in der Schaltdruckleitung (2) leitet. 1.2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der auf das Bewegungsglied (24) des Absperrgliedes (23) für das das Schalten bewirkende Druck- bezw. Saug mittel einwirkende Druck in Abhängig keit von der Einrückbewegung der einzuschaltenden Übersetzung gesteuert wird. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen. 10 und 12, in Verbin dung mit Wechselgetrieben mit beim Überholen einrückenden Klauenkupplun- gen, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Bewegungsglied (24) des Absperr gliedes (23) für das das Schalten bewir kende Druck- bezw. Saugmittel einwir kende Druck während der Abweisperiode der Kupplungen wirksam ist. 1.4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Druck höhe des geregelten Druck- bezw. Saug mittels, welches der Bedienungsvorrich tung der Kupplung (11) zugeleitet wird, durch ein Fliehkraftpendel (37) selbst tätig in Abhängigkeit von der Drehzahl des Antriebsmotors eingestellt wird.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass die Zufuhr des Druck- bezw. Saugmittels zu dem vom Fliehkraftpen- del <B>(37)</B> eingestellten Steuerglied (38) in Abhängigkeit von dem in ,der Aus lösedruckleitung (1) strömenden Druck bezw. Saugmittel gebracht ist. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass dem Steuerglied (38) des Flielh- kraftpendels <B>(37)</B> in der Auslösedruck- leitung strömendes Druck- bezw. Saug mittel zugeführt wird. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch das in der Auslösedruckleitung (1) strömende Druck- bezw. Saugmittel ein Absperr glied (52) für das in der Bedienungsvor- richtung der Kupplung (11) wirksame Druck- bezw. Saugmittel bewegt wird.
CH188480D 1934-08-08 1935-07-30 Durch ein Druck- beziehungsweise Saugmittel betätigte Vorrichtung zur Bedienung der Kupplung und des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen. CH188480A (de)

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