Rasierapparat. Die Erfindung betrifft einen Rasierappa rat mit zwischen zwei Halteteilen gelagerter Rasierklinge. Das Wesen .der Erfindung be steht darin, dass der Handgriff mit einer zu reiner Längsrichtung schräg gestellten Halte- platte versehen ist, die durch Umgreifen von Stiften an mindestens zwei Stellen geführt und mittelst Gewindezapfen und Mutter mit den übrigen Teilen des Rasierapparates lös bar verbunden ist.
In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin dung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Rasierapparat in perspektivi scher Ansicht, Fig. 2 eine andere Ausführung .des Ap parates in Seitenansicht, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Rasierapparates in perspektivischer Ansieht, Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Apparates mit flachem Handgriff in per- spektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist a .der Oberteil, b der Unter- teil des Rasierapparates, zwischen denen die Klinge c gelagert ist. Der Oberteil besitzt zwei Führungsstifte d, zwischen denen ein Gewindezapfen vorgesehen ist. Der Hand griff f ist an einem Ende mit einer Halte platte g starr verbunden.
Diese Verbindung kann durch Vernietung, Lötung oder Schweissung hergestellt werden. Die Halte platte g besitzt mindestens zwei Aussparun gen h, von denen die eine zum Umgreifen eines Führungsstiftes d und die andere als Durchlass für den Gewindezapfen dient, für den noch eine Mutter i vorgesehen ist.
Der Unterteil b besitzt im Bereich der Schneid kante der Klinge c in bekannter Weise kammartige Aussparungen k, welche ent weder senkrecht oder, wie in Fig. 1 links wiedergegeben, schräg zur Schneidkante der Rasierklinge c und parallel zum schrägge stellten Handgriff f verlaufen können. Die Halteplatte <I>g</I> am Ende des Handgriffes<I>f</I> kann auch so-gross ausgeführt und geformt werden, dass sie gleichzeitig als Unterteil b für den Rasierapparat dient. Der Handgriff f ist zur Rasierklinge c schräg angeordnet.
Für diese Schrägstellung wird zweckmässig ein Winkel von ,30 bis 35 zur Rasierklinge c gewählt. Hierbei ist das verjüngte Ende l des Handgriffes f in die Halteplatte g senk recht zur Platte eingenietet und dann der art gebogen, dass die gewünschte Schräg- stellung,des (Handgriffes f zur Rasierklinge c errreicht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ist das verjüngte Ende l .des Handgriffes<I>f</I> zur Längs- und Querrichtung schräg in die Halteplatte g eingesetzt und starr befestigt. Die Halteplatte g kann auch länger ausge führt und mit drei Öffnungen versehen wer den, so :dass sie beide Führungsstifte umgreift und durch den mittleren Gewindezapfen mit Mutter i gehalten wird.
Soweit die Ab stände der Führungsstifte d voneinander und von dem mittleren Gewindezapfen bei vor handenen Rasierapparaten es zulassen, kann der mit der Platte g versehene Handgriff f auch an vorhandenen Rasierapparaten ver wendet werden. Soweit hierbei eine Schräg stellung der Kammzinken des Unterteils b er wünscht ist, wäre dann nur noch :der Unter teil bei den vorhandenen Apparaten auszu wechseln.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. d ist derHaudgriff f mittels Schraubem gelenkig mit dem Hals l verbunden. Es kann auch ein Doppelgelenk vorgesehen werden, so dass der Handgriff in zwei Ebenen .zur Klinge schräg verstellbar eingestellt werden kann. An Stelle der Verbindung mittels .der .Schraube ifa kann auch eine Steckverbindung mit Bajonettver- schluss oder dergleichen Verwendung finden.
Es empfiehlt sich, die äussern Öffnungen h in der Platte g als Schlitze .auszubilden, falls der Handgriff f mit der Halteplatte g für verschieden .grosse Rasierapparate verwendet werden soll. An .Stelle der Zähne<I>7c</I> kann auch als Führung in an sich bekannter Weise ein Längssteg 7c1 vorgesehen werden, neben dem ein. Schlitz k2 zum Durchtritt der Bart haare und des. Seifenschaumes angeordnet ist.
In Fig. 4 ist oder Handgriff f flach aus gebildet und geneigt zur Rasierklinge an einer Längsseite der Halteplatte g ange bracht.
Die einzelnen Teile, zum Beispiel Hand- griff f, Oberteil und Unterteil a, b des Ra sierapparates, sowie Halteplatte <I>g,</I> Mutter <I>i</I> usw. können aus Metall .oder einem Pressstoff, wie zum Beispiel Bakelit oder dergleichen hergestellt werden. Es kann auch irgendein Baustoff verwendet werden, der gegebenen falls an :den Verschraubungsstellen Einlagen aus Metall oder Pressstoff erhält.
Damit beide Sehneidkanten der Rasierklinge c be nutzt werden können, .ohne dass .die Rasier klinge im Apparat umzudrehen ist, kann der Handgriff f mit seiner Halteplatte g nach Benutzung der einen Schneidkante so umge steckt werden, dass die andere Schneidkante der Rasierklinge c mit Schrägstellung :des Apparates benutzt werden kann.
Das dargestellte und beschriebene Aus führungsbeispiel kann in Anlehnung an die jeweiligen Fälle der Praxis zahlreiche Ab änderungen erfahren, ohne dass hierdurch der Bereich der Erfindung verlassen wird.