CH184439A - Braunsche Röhre für Fernsehzwecke und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Braunsche Röhre für Fernsehzwecke und Verfahren zu deren Herstellung.

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CH184439A
CH184439A CH184439DA CH184439A CH 184439 A CH184439 A CH 184439A CH 184439D A CH184439D A CH 184439DA CH 184439 A CH184439 A CH 184439A
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braun
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cathode
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Radioaktiengesellschaft Loewe
Kurt Dr Schlesinger
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Loewe Opta Gmbh
Kurt Dr Schlesinger
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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description


      Braansche    Röhre für Fernsehzwecke und Verfahren zu deren Herstellung.    Gegenstand der Erfindung ist eine Braun  sehe Röhre für Fernsehzwecke, bei welcher  jeder Systemteil mindestens eine metallische  Platte enthält und sämtliche Metallplatten  gleiche und in gleichem Abstand voneinan  der angeordnete Führungen besitzen. Dabei  sollen im vorliegenden Fall die Einheit     Isa-          thode-Wehneltzylinder    und gegebenenfalls  Steuerelektrode als ein Systemteil aufgefasst  werden.  



  Erfindungsgemäss ist nun mindestens eine  Anzahl der Systemteile zu mindestens einer in  sich selbst zentrierten baulichen Einheit ver  einigt. Die Systemteile sind mittels der Füh  rungen an mit dem Röhrenfuss starr verbun  denen Halterungen aus isolierendem Material  durch einfaches Aufschieben mit Bezug auf  einander zentriert und unverrückbar ge  lagert, wobei die Kathode durch eines der  Elemente des Systems gehaltert wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur  Herstellung dieser     Braunschen    Röhren be-    steht darin, dass die Systemteile, mit Aus  nahme solcher, die aus einem einzigen Stück  bestehen, ausserhalb der Röhre unter Verwen  dung von Drehlehren in sich zentriert wer  den und dass mindestens ein Teil der System  teile unter     Verwendung    von Lehren, welche  in ihrer Form und in ihren     Abmessungen     den innerhalb der Röhre vorgesehenen Hal  terungen vollkommen entsprechen, zu minde  stens einer baulichen Einheit zusammen  gefasst und mit den andern Systemteilen zu  sammen auf die Halterungen aufgeschoben  wird.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform, so  wie einige Detailvarianten der erfindungs  gemässen Röhre sind in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 das fertige Röhrensystem in per  spektivischer Darstellung, während in den       Fig.    2 und 3 das System von vorn und  von der Seite gesehen dargestellt ist;           Fig.    4 zeigt den Röhrenfuss     mit    den Hal  terungen aus isolierendem Material;       Fig.    5 sind die zu einem Bauelement zu  sammengefassten     Ablenksysteme    von vorn  und in       Fig.    6 von der Seite dargestellt;

         Fig.    7 und 8 zeigen das Kathode,       Wehneltzylinder,    die beiden Anoden, sowie  den Konzentrationszylinder enthaltende Bau  element von vorn und von der Seite; die       Fig.    9 bis 11 zeigen die zur     Strahlab-          lenkung    verwendeten     Dreiplattensysteme,     während in den       Fig.    12a bis 121 einige Einzelteile dar  gestellt sind; die       Fig.    13a und 13b zeigen eine Ausführungs  form der verwendeten Lehre in Ansicht und  im Schnitt, während in den       Fig.    14 und 15 die Lehre mit dem darauf  zusammengesetzten System dargestellt ist;

         Fig.    16 zeigt den     verwendeten        Zentrier-          stift,    während in       Fig.    17 die Schaltung der Röhre dar  gestellt ist; in       Fig.    18 ist eine weitere Ausführungs  form der Kathodenhalter dargestellt, des  weiteren in     Fig.    19 und 20 eine Ausfüh  rungsform des     Wehneltzylinders    und der  Kathode.  



  In den Figuren bedeutet 1 den Röhren  fuss mit den aus     Isolationsmaterial,    vorzugs  weise aus Glas, bestehenden Haltern 2, auf  welche die einzelnen Systemteile     bezw.    die  Gruppen von Systemteilen umfassenden Ele  mente aufgeschoben sind. 3 ist der     Wehnelt-          zylinder,    in dessen Innerem die Kathode an  geordnet ist, 4 eine     Voranode,    5     ein    Nach  konzentrationszylinder, 6 die Hauptanode, 7  und 8 sind die     Ablenkplattensysteme.    Sämt  liche Systemteile enthalten mindestens eine  metallische Platte.

   Die Platten sind mit Füh  rungslöchern versehen, welche eine genaue       Führung    an den     Halterungselementen    ge  währleisten.  



  Wie aus den     Fig.    5 und 6     bezw.    8 und 7  ersichtlich, sind die     Ablenkplattensysteme    7  und 8     bezw.    die Kathode, der     Wehneltzylin-          der    3, die     Voranode    4, der Nachkonzentra-         tionszylinder    5 und die Hauptanode 6 zu je  einem Element baulich vereinigt.  



       Fig.    4 zeigt gesondert den Röhrenfuss 1  mit den Halterungen 2.  



  Wie aus den     Fig.    9 bis 11 ersichtlich,  bestehen die     Ablenkplattensysteme    aus je  drei Platten, von denen die beiden äussersten  als glatte, planparallele Platten ausgebildet  sind, während die Mittelplatte gekröpft ist.  Die Systeme sind an     Halterungsplatten    bei  spielsweise durch     Schweissen    befestigt, wel  che, wie bereits dargelegt, mit Führungs  löchern versehen sind, die ein Aufschieben  des Systems auf den in der     Fig.    4 dargestell  ten Halter gestatten.  



  Aus den     Fig.    12a bis     12f    ist die genaue  Form einiger Bauelemente zu erkennen, und  zwar zeigt die       Fig.    12a die obere     Halterungsplatte    10  für das obere     Ablenkplattensystem    8,       Fig.    12e die untere     Halteplatte    11 des  Systems 8, während aus der       Fig.        12b    die     Halterungsplatten    12 und  13 für das System 7 ersichtlich     sind.    In den       Fig.    12d und 12e ist die Form der Anode 4,  sowie des     Nachkonzentrationszylinders    5  klar zu erkennen.

    



  In     Fig.        12f    ist die     Struktur    der in dem       Wehneltzylinder    3 angeordneten Kathode  14', sowie ihre Halterung dargestellt. Die  vorzugsweise plane Emissionsschicht 15 der  Kathode ist auf einem metallischen Halter  16 angeordnet, welcher seinerseits an den  metallischen Führungsstücken 17 befestigt  ist und von der in einem Isolationsröhrchen  angeordneten Heizung 18 auf     Glühtempera-          tur    erhitzt wird. Mit 19 ist die Rückleitung  des Heizfadens bezeichnet. Die Kathode  wird durch einfaches Einschieben der genau       eingepassten    Führungsstücke 17 in den zen  trierten     Wehneltzylinder    zentriert.

   An dem       Mjehneltzylinder    ist mittels zweier Halte  rungen 20 und 21 die aus Isolationsmaterial  bestehende Stütze 22 befestigt, welche die  beiden Verbindungsstücke 23 und 24 trägt,       an,    welche einerseits die     Heizwicklung    und  anderseits die     Heizstromzuführungen    25 und  26 angeschlossen, beispielsweise ange-      schweisst werden. Durch diese Massnahme       wird    die Aufrechterhaltung der guten Zen  trierung der Kathode beim Anschluss an die  Heizleitung gewährleistet. Die Anordnung  ermöglicht ein leichtes Auswechseln des Ka  thodenkörpers.

   Wie in     Fig.    18 dargestellt,  ist es vorteilhaft, den     Stab    22 direkt an den  metallischen Führungsstücken 17 zu befesti  gen. Dieses kann mittels der Halter 20 und  21 geschehen. Durch diese Anordnung kann  sowohl die Zentrierung, als auch die Aus  wechslung der Kathoden noch weiter ver  einfacht werden.  



  Die in den     Fig.    9 bis 12f dargestellten  Elemente können nun unter Verwendung  einer in den     Fig.    13a bis 13b beispielsweise  dargestellten Lehre wie folgt zusammen  gebaut werden:  Zunächst wird auf die Lehre, welche aus  dem Halter 27 und den beiden     Halterungs-          elementen    28 und 29, deren Form, Grösse  und Abstand genau der Form, Grösse, sowie  dem Abstand der Halterungen 2 der Röhre  entspricht, besteht, ein Distanzstück 30       (Fig.    14, 15) aufgeschoben, welches es ge  stattet, den fertigen Systemaufbau ohne Ver  letzung desselben von der Lehre herunter  zuschieben.

   Sodann werden unter Zwischen  schaltung von Distanzstücken 31 die zu  einem baulichen Element zu vereinigenden  Teile aufgeschoben und mit Hilfe der     Flü-          gelmuttern    32 festgeschraubt. Daraufhin  wird der Dorn 33     (Fig.    16) mit den beiden  Zylindern 34 und 35, welche in die System  zylinder 3     bezw.    5 genau     eingepasst    sind,  hindurchgeschoben. Falls der Dorn glatt  durch das System hindurchgeht, kann eine  einwandfreie Zentrierung als vorliegend an  gesehen werden. Eine genaue Überprüfung  ist auf einfache Weise möglich, wenn man  die Lehre mit dem Systemaufbau beispiels  weise auf einer Drehbank in Rotation ver  setzt.

   Falls der innerhalb des Systems be  findliche 'feil des Dornes dabei nicht  schlägt, ist die Zentrierung einwandfrei.  



  Daraufhin werden die einzelnen System  teile auf der Lehre zu einem einheitlichen  Bauelement verbunden. Dies kann beispiels-    weise unter Verwendung von Hilfshalterun  gen 36     (Fig.    19, 20), welche gleichfalls vor  zugsweise aus     Gla2,    bestehen, erfolgen. Die  Glasstäbe 36 werden zweckmässig mit Schel  len 37 versehen, welche genau die gleichen  Abstände aufweisen wie die Systemteile, so  dass sie ohne Spannung an die Systemteile  angelegt werden     können.    Die Systemteile  können durch Schweissen mit den Schellen  37 an den Halterungen 36 befestigt werden.  Zum festen Zusammenbau eines derartigen  Bauelementes haben sich zwei Glasstäbe als  ausreichend erwiesen, jedoch kann selbstver  ständlich eine beliebige Anzahl derselben  verwendet werden.

      Nach Befestigung der Halterungen wird  das System von der Lehre abgenommen und  auf die Halter 2 aufgeschoben.  



  Das Einsetzen der Zylinder 3 und 5 in  ihre Halteplatten, sowie der Zusammenbau  der     Ablenkplattensysteme    7 und 8 und die  Befestigung derselben an ihren Halteplatten  10-13 kann gleichfalls unter Verwendung  besonderer Lehren erfolgen. Zur Befestigung  der Zylinder in ihren Halteplatten kann eine  Lehre verwendet werden, auf welche zuerst  der Zylinder und sodann die Platte aufge  schoben wird. Die Zentrierung der beiden  Elemente gegeneinander kann gleichfalls  durch     Umlaufenlassen    auf einer Drehbank  erfolgen. Nachdem eine einwandfreie Zen  trierung festgestellt worden ist; werden die  Elemente beispielsweise durch Schweissen  miteinander verbunden.  



  Zum Zusammenbau der     Dreiplattensy-          steme    kann gleichfalls eine besondere Lehre  dienen, welche es gestattet, die     Platten    in  dem richtigen Abstand voneinander fest ein  zuspannen. Die Platten werden sodann durch  mit Schellen 39 versehene     Halterungen    40  aus Isoliermaterial, wie zum Beispiel: Glas,  auf die oben angegebene Weise zu einer  baulichen Einheit verbunden, welche in der  Hauptlehre an den Halteplatten befestigt  wird.

   Zur     Zentrierung    der     Ablenkplatten-          systeme    innerhalb der Lehre können Vier  kantstäbe verwendet werden, welche in der      Aussparung 41 des Teils 27, sowie in dem       Abschlussstück    42 genau zentriert     sind.     



  Es ist zweckmässig, sämtliche Systemteile  vorher durch Ausglühen im Vakuum zu ent  gasen.  



  Die Kathode wird zweckmässig erst nach  Fertigstellung des gesamten Systems ein  gesetzt, so dass die zwischen dem Einbau der  Kathode (Herstellung der Emissionsfläche)  und Evakuieren der fertigen Röhre liegende  Zeitspanne möglichst kurz ist.  



  Es hat sich herausgestellt, dass der     Weh-          neltzylinder,    der durch eine Ausstrahlung  von der Kathode erhitzt wird, zuweilen seine       Stellung    ändert, nachdem die Röhre einige  Zeit gearbeitet hat.  



  Um dies zu vermeiden, kann der Zylin  der 3, wie in     Fig.    20 dargestellt, mittels  zweier Platten 55, 55' befestigt werden, die  vorzugsweise nahe an den Enden des Zylin  ders angebracht sind. Eine Befestigung die  ser Art hat sich als ausreichend     erwiesen,     um die genannten Störungen völlig zu ver  hindern.  



  Als Material für sämtliche Systemteile  kann zweckmässig     unmagnetisches    Material  vorzugsweise Phosphorbronze oder derglei  chen verwendet werden.  



  Infolge der grossen Zahl der Systemteile  wird durch das beschriebene Verfahren eine       sichere    Zentrierung selbst dann gewähr  leistet, wenn die Halter 2 eine gewisse  Elastizität aufweisen und mit geringem Spiel  in die Führungsöffnungen hineinpassen.  



  Bei der beschriebenen Anordnung ist die  mittelste Platte der     Ablenkplattensysteme     gegen die beiden Aussenplatten, die mit den  Halteplatten elektrisch verbunden sind, die       Ä@quipotentialfläche    der Kathode zweck  mässig gegen den     Hauptkathodenkörper    iso  liert angeordnet.  



  Das     beschriebene    Verfahren gestattet  erstmalig die fabrikationsmässige, insbeson  dere Massenherstellung von einwandfrei  zentrierten Braunsehen Röhren für Fern  sehzwecke, welche einen komplizierten Sy  stemaufbau aufweisen und eine besonders  hohe Zentrierung erfordern.    Zweckmässig werden am System beson  dere Führungsringe, welche gleichzeitig auch  andere Funktionen     übernehmen,    beispiels  weise als     Ionenfänger    oder dergleichen die  nen können, vorgesehen, die annähernd den  gleichen Durchmesser aufweisen, wie der  Hals. der Braunsehen Röhre und eine sichere  Führung während des     Einschmelzvorganges     gewährleisten.

   Am untern Teil des Systems  können zweckmässig     Wärmeabschirmvorrich-          tungen    beispielsweise in Form von Glimmer  ringen,     angebracht    werden.  



  Besonders zweckmässig ist es, die Ka  thode selbst wie in     Fig.    18 dargestellt, mit  einer Halterung zu versehen, an welcher An  schlüsse für die Heizzuleitungen     angeordnet     sind. 18 und 19 sind die     Heizfadenenden,     welche an zwei Schellen 23 und 24, beispiels  weise durch Schweissen befestigt sind, die von  der Halterung 22 getragen werden,     ,welche     ihrerseits     mittels    der     Haltedrähte    20 und 21  mit der Kathode starr. verbunden ist. Die  Kathode wird nach ihrem Zusammenbau  ausserhalb der Röhre in sich zentriert und die  Zentrierung beispielsweise durch Umlaufen  lassen auf der Drehbank nachgeprüft.

   So  dann wird die Kathode in den     Wehneltzylin-          der    eingeschoben und die     Heizstromzuleitun-          gen    25 und 26 mit den Schellen 23 und 24,  beispielsweise     durch    Schweissen verbunden.  Dadurch, dass die     Heizstromzuleitungen    nicht  direkt an die     Heizfadenenden    der Kathode,  sondern vielmehr an starr gelagerte An  schluBstücke angeschweisst werden, wird eine  nachträgliche Verschlechterung der     Zentrie-          rung.beim    Anschluss der Heizzuleitungen mit  Sicherheit vermieden.  



  In der Variante nach     Fig.    20     wird    der       Wehneltzylinder    3, wie schon     erwähnt,    mit  tels zweier Halterungen 55 und 55' befestigt.  



  Im Innern des Zylinders 3 ist ein Steuer  zylinder 52 angebracht, der auf das Füh  rungsstück 57 der Kathode aufgeschoben ist,       und    eine in einem sehr kleinen     Abstande    von  der Emissionsschicht der Kathode befind  liche Schirmplatte besitzt. Die Anode 6 ist  mittels der Stäbchen 36 und den Schrumpf-      ringen 37 mit dem     Wehneltzylinder    zu einer  baulichen Einheit verbunden.  



       Fig.    19 zeigt einen Schnitt durch die An  ordnung von     Fig.    20.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Braunsche Röhre für Fernsehzwecke, bei welcher jeder Systemteil mindestens eine metallische Platte enthält und sämtliche Metallplatten gleiche und in gleichem Abstand voneinander angeordnete Füh rungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anzahl der System teile zu mindestens einer in sich selbst zentrierten baulichen Einheit vereinigt und dass die Systemteile mittels der Füh rungen an mit dem Röhrenfuss starr ver bundenen Halterungen aus isolierendem Material durch einfaches Aufschieben mit Bezug aufeinander zentriert und un verrückbar gelagert sind, wobei die Ka thode durch eines der Elemente des Sy stems gehaltert wird.
    II. Verfahren zur Herstellung einer Braun scheu Röhre nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die System teile mit Ausnahme solcher, die aus einem einzigen Stück bestehen, ausserhalb der Röhre unter Verwendung von Dreh lehren in sich zentriert werden und dass mindestens ein Teil der Systemteile un ter Verwendung von Lehren, welche in ihrer Form und in ihren Abmessungen den innerhalb der Röhre vorgesehenen Halterungen vollkommen entsprechen, zu mindestens einer baulichen Einheit zu sammengefasst und mit den andern Sy stemteilen zusammen auf die Halterun gen aufgeschoben wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Braunsche Röhre nach Patentauspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anzahl der Systemteile durch Be festigung an Glasstäben mittels durch Schweissen befestigter Schellen zu min destens einer Baueinheit vereinigt sind. z. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten mindestens eines Ablenksystems unter Verwendung von Halterungen aus iso lierendem Material zu einer baulichen Einheit vereinigt sind.
    3. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2; dadurch gekenn zeichnet, dass jedes Ablenksystem an je zwei Halteplatten befestigt ist, wobei jede Halteplatte mit je einer der Aussen platten des Ablenksystems elektrisch ver bunden ist, während die mittlere Platte gegen .die beiden Aussenplatten isoliert ist. 4. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Weh- neltzylinder mit einer Anode zu einer baulichen Einheit verbunden ist.
    5. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kathode mit einem Halter versehen und durch Einschieben dieses Halters in den Wehneltzylinder gehaltert und gegenüber dem System zentriert ist. 6. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lochplatten- Anoden und zwei zylinderförmige Ele mente zu einer Einheit verbunden sind.
    7. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kathode um gebende Wehneltzylinder unter Verwen dung zweier Halteplatten gehaltert ist. B. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Systemteile aus urmagnetischem, schweissbarem und gleichzeitig gut ent- gasbarem Material besteht.
    9. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 4 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass eine mit dem Wehneltzylinder starr verbundene Hal terung aus Isolationsmaterial für den Anschluss des Kathodenheizfadens an die Heizstromzuleitungen vorgesehen ist.
    10. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 4 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass .die für den Anschluss der Kathodenheizfadenenden an die Heizleitung vorgesehene Halte rung aus isölierendem Material mit der Kathode selbst starr verbunden ist. 11. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an dem System Elemente vorgesehen sind, wel che dazu dienen, das System gegenüber der Röhrenwandung abzustützen.
    12. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eines dieser Ab stützelemente aus Isolationsmaterial be steht und dazu dient, das System wäh rend des Einschmelzvorganges gegen die Schmelzwärme abzuschirmen. 13. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass eines der Abstützelemente aus Metall besteht und als Elektronen fänger verwendet wird.
    14. Braunsche Röhre nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Kathoden halter ein Steuerzylinder aufgeschoben ist, dessen Stirnplatte einen sehr kleinen Abstand von der Emissionsschicht der Kathode aufweist. 15. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die System teile auf der Lehre zusammengesetzt und unter Verwendung von Isolationsstücken zu einer baulichen Einheit vereinigt werden. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeich net, dass die fertig zentrierten Bau elemente auf die mit dem Röhrenfuss starr verbundenen Halter aufgeschoben und dass dann erst die leitenden Verbindun gen innerhalb der Röhre hergestellt werden. 17. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 15 und 16, dadurch ge kennzeichnet, dass diejenigen System teile, welche an besonderen Halteplatten befestigt sind, unter Verwendung von Hilfslehren mit den Halteplatten verbun den werden. 18.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 15 bis 17, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ablenkplatten- systeme unter Verwendung von beson deren Lehren zu baulichen Elementen vereinigt und unter Verwendung der Hauptlehre mit den dazu gehörigen Halteplatten starr verbunden werden. 19. Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 15 bis 18, dadurch ge kennzeichnet, .dass die Verbindung der einzelnen Systemteile zu einem Bau element auf der Lehre selbst vorgenom men wird, nachdem die Zentrierung durch geeignete Massnahmen als hin reichend festgestellt worden ist. 20.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 15 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass auf die Lehre zu nächst ein Zwischenstück, sodann die einzelnen miteinander zu vereinigenden Systemteile gleichfalls unter Zwischen lagerung von Zwischenstücken aufge schoben und dass sämtliche Teile nach Aufsetzen eines Abschlussstückes auf der Lehre starr eingespannt werden. 21.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 15 bis 20, ,dadurch ge kennzeichnet, dass die Vereinigung der einzelnen Systemteile zu baulichen Ein heiten unter Verwendung von Halterun gen aus isolierendem Material erfolgt, welche mit Schellen aus Metall versehen sind, deren Abstände genau den einzuhal tenden Abständen der Systemteile ent sprechen, so dass die Systemteile an den Schellen ohne Spannung durch Schwei ssen befestigt werden können. 22.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 15 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vereinigung der Sytemteile zu einer baulichen Einheit vorgenommen wird, während dieselben auf der Lehre starr eingespannt sind. 23. Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 15 bis 22, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kathode ausser halb der Röhre in sich zentriert und erst nach Einbau des gesamten Systems mit demselben verbunden wird. 24. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 15 bis 23, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kathode in den Wehneltzylinder eingeschoben wird. 25.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 15 bis 24, dadurch ge kennzeichnet, dass die ausserhalb der Röhre in sich zentrierten und mindestens teilweise zu Bauelementen vereinigten Systemteile ohne besondere Zentrierungs- massnahmen auf die mit dem Röhrenfuss starr verbundenen Halterungen aufge setzt werden.
CH184439D 1932-12-17 1933-12-11 Braunsche Röhre für Fernsehzwecke und Verfahren zu deren Herstellung. CH184439A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742322C (de) * 1938-10-18 1943-11-29 Siemens Ag Braunsche Kathodenstrahlroehre

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DE742322C (de) * 1938-10-18 1943-11-29 Siemens Ag Braunsche Kathodenstrahlroehre

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