CH184322A - Verfahren und Maschine zur Herstellung von mit Traggriff-Schlaufen versehenen Klebpapierbändern. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von mit Traggriff-Schlaufen versehenen Klebpapierbändern.

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CH184322A
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Borbe Erich
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  Verfahren und Maschine zur Herstellung von mit     Traggriff    Sehlaufen versehenen       Klebpapierbändern.       Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren sowie eine Maschine zur maschinel  len Herstellung von abschnittweise mit zug  festen     Handgriffschlaufen        versehenen,    in  einzelne     Klebebandgriffteile,    die zum Zu  kleben der Papierhülle von Handpaketen be  stimmt sind, abzutrennenden     Klebpapierbän-          dern,    welche Schlaufen mittels längs der  Mitte des     Klebpapierbandes    verlaufender  Schenkel an letzteres angeklebt sind.

   Ab  weichend von .den bisher bekannten derarti  gen mit     Klebpapierstücken    verbundenen  Tragvorrichtungen, welche durch Einzelher  stellung von Hand erzeugt wurden, können  nun mit der auch einen Gegenstand der Er  findung bildenden Vorrichtung solche Klebe  bandgriffteile durch maschinelle Mittel und  ohne Unterbrechung aneinander anschliessend  in Form von Bändern in jeder gewünschten  Länge hergestellt werden, welche zum Bei  spiel ähnlich     wie    gewöhnliche Klebepapier  bä.nder in Rollenform in passend ausgestal  teten     Ausgabevorrichtungen    für die jeweilige    Verwendung so bereitgestellt werden kön  nen,     dass:    beim Herausziehen zugleich ihre  Klebflächen     gebrauchsfertig    angefeuchtet  werden.  



  Das in erster     Linie    den Erfindungsgegen  stand bildende Verfahren     zeichnet    sich da  durch aus, dass das zur Bildung der zugfesten       Handgriffschlaufen    dienende Tragband der  längs der Klebstellen vorher angefeuchteten       Klebstofffläche    des     Klebpapierbandes    ab  satzweise mit einer der Weite jeder Hand  griffschlaufe     entsprechenden    grösseren Vor..  Schublänge zugeführt und hiernach jedesmal  hinter der so gebildeten Schlaufe auf die an  gefeuchtete Klebfläche niedergedrückt     wird.     



  Vorzugsweise werden zum Durchführen  der     Tragbandschlaufen    auf die     klebstofffreie     Seite des     Klebpapierbandes    dienende     Durch-          trittslöcher    während der zur     Vereinigung     mit dem Tragband dienenden     Vorwärtsbe-          wegung    des     Klebpapierbandes        mittels    Stan  zen hergestellt und paarweise durch     einen     Längsschlitz miteinander verbunden.

   Das      Hindurchziehen der Bandschlaufen durch  diese so     verbundenen    Lochpaare kann mittels  einer quer zum     Klebpapierband    abwechselnd  vorwärts und rückwärts bewegten Durch  stossgabel bewirkt werden, welche zugleich  dazu dienen kann, das der     Bandschlaufen-          länge    erforderliche schnellere     Abziehen    des  Tragbandes von einer Vorratsrolle zu bewir  ken.  



  Anschliessend an die     Vereinigung    der bei  den Bänder zu dem     mit    Griffschlaufen     ver-          sehenen    Klebband     werden    vorzugsweise wäh  rend des Fortschreitens dieses Klebbandes       bezw.    in seinen     Vorschubpausen    zwischen  seinen einzelnen, mit     Traggriff        versehenen          Abschnitten    Querlöcher eingestanzt,

   durch  welche das     Traggriffband    zur Erleichterung  der Abtrennung der einzelnen Gebrauchs  abschnitte des Klebbandes     durchschnitten          wird.     



  Auf der Zeichnung ist in     Fig.    1 in einem  Beispiel ein Band in verschiedenen Herstel  lungsphasen dargestellt.  



       Fig.    2 zeigt in einem schematischen  Längsschnitt die     Hauptteile    einer zur Aus  führung .des Verfahrens geeigneten maschi  nellen     Vorrichtung.     



  Die schaubildliche Darstellung gemäss       Fig.    1 zeigt das Papierband 1, welches in  der     dargestellten    Ansicht die mit Klebstoff  versehene Seite auf der Oberseite trägt.     In     einem zwischen den Marken I und     II    befind  lichen Teil ist dieses Papierband noch nicht  bearbeitet.

   Der     Längenabstand    der Marken  entspricht dem     Vorschubschritt,    mit wel  chem das Papierband befördert     wird.    Zwi  schen den Marken     II    und     III    ist das Papier  band 1 mit zwei     Lochungen    5 versehen wor  den,     zwischen    denen durch den Längsschnitt  6 die Papierschicht     durchschnitten    ist. Die  seitlich dieser     Lochungen    anschliessenden  Mittelzonen 4 der geleimten Oberfläche des  Papierbandes     sind    angefeuchtet worden. Das  Tragband 3 wird von oben her dem ange  feuchteten Papierband 1 zugeführt.

   Der zu  befestigende Teil läuft jeweils vor     seiner        Be-          festigung    auf der Klebfläche in geringem       Abstand    über diese her. Das Band 3     tritt       auf dem Abschnitt     III-IV    durch das hin  tere (linke) Loch 5 auf die Unterseite hin  durch und nach Bildung einer Schlaufe 7  durch das zweite Loch 5 wieder zurück auf  die Oberseite des Papierbandes, auf welcher  es durch Andrücken befestigt ist.  



  Der hinter der     hintern        Durchtrittsstelle    :i  sich befindende     Tragbandteil    wird nach Bil  dung der Sehlaufe 7 auf die klebende Mit  telzone 4 des Papierbandes aufgedrückt und  dadurch befestigt. Auf -der Grenze zweier       Tragbandabschnitte    (bei Marke     IV)    ist ein  Querloch 8 derart durch beide Bänder hin  durchgestanzt, dass das feste Tragband 3  vollständig und das Papierband 1 zum grö  sseren Teil     durchschnitten    ist..

   Auf dem zwi  schen. den     Abschnittmarken    IV -V liegen  den Teil ist die     Tragvorrichtung    fertigge  stellt, zweckmässig kann aber hier noch eine  das     Aufwickeln    erleichternde     Falzung    der  Schlaufe 7 vorgenommen werden.  



  Die dargestellte, zur     Ausführung    des Her  stellungsverfahrens geeignete Maschine be  sitzt eine Tischplatte 9, auf :deren Oberseite  durch Führung beweglich     mit    der     Platte    9       verbunden    ein     Werkzeugträger    10 angeord  net ist. Letzterer     wird    unter     Vermittlung     zweier seitlicher Führungsbolzen 11     und     Kurbelstangen 12 mit einem auf der An  triebswelle 13 sitzenden     Hubegzenterpaar    14  verbunden, so dass er von dieser Welle     auf-          und    ab bewegt werden     kann.     



  Der Werkzeugträger 10 trägt     ein    Loch  stempelpaar 15     und    eine     Schneidbacke    16,  die in entsprechende Gegenteile auf der       Tischplatte    9 eingreifen. Weiter besitzt .der       Werkzeugträger    über einem in die Tisch  oberseite eingelassenen     elastischen    Druck  kissen 17 ein Druckstück 18. Zwischen die  sem und einem weiteren ähnlichen Druck  stück 19 ist die Tischplatte 9 mit einer Aus  nehmung 20 versehen, in die die beiden Zin  ken 21 einer Stossgabel 22 eintreten können.  



  Letztere ist in der     Geradführung    23 ge  lagert und wird von einem Hebelarm 24 un  ter Vermittlung von in Schlitzlöchern 25  eingreifenden Stiften 2,6 von der Zugfeder  27 in angehobener     Stellung    gehalten. Der      Hebelarm 24 ist mit seiner Drehachse 28 in       Lagerböcken    auf dem Werkzeugträger 10  gelagert; jenseits dieser Lagerstelle ist ein  Gegenarm 29, wie aus der Zeichnung ersicht  lich, so abgewinkelt, dass an seinem Ende  eine     'Hitnehmernase    30 ausgebildet werden  kann.

   Im Bereich dieser     Mitnehmernase    ist  ein von einer senkrechten Führungsstange 32  getragener     Mitnehmer    3,1 vorgesehen, wel  cher unter der Wirkung der Feder 33 ab  wärts gedrückt wird, wobei das untere Ende  der Führungsstange 32 als Anschlag gegen  über der Oberseite der Tischplatte 9     wirkt.     Der     Mitnehmer    31 ist federnd ausweichbar,  so dass er unter die Nase 30 untertreten kann  und bei seiner relativen     Aufwärtsbewegung     gegenüber dem Werkzeugträger 10 die Nase  bis zur     Abreissstellung    mitnehmen kann.  



  Neben dem bereits genannten Druck  stück 19 auf der Unterseite des Werkzeug  trägers 10 ist noch ein Lochstempel 34 an  geordnet, ferner ist an der vordern Endkante  des Trägers 10, eine Falzplatte 35 federnd  an letzterem     befestigt.     



  An der Hinterkante des Arbeitstisches 9  ist ein Walzenpaar 36 vorgesehen, welches  die Führung .des Papierbandes 1 an seinem  Eintritt bewirkt. Zwischen diesem Walzen  paar 36 und dem Hinterende des Werkzeug  trägers 10 ist eine aus einem Pinsel '37 und  einer Flüssigkeitszuführung 38 bestehende       Anfeuchtvorrichtung    angeordnet. Diese ist  mit waagrechter Achse 39 schwingbar gela  gert und trägt einen Hebelarm 39', der     iin     Bereich eines an dem Werkzeugträger 10 an  gebrachten     Mitnehmers    40 endet.  



  Die Maschine trägt auf dieser Seite so  dann die     Zubringereinrichtung    für das Bast  band 3. Dieselbe besitzt ein mittels nicht  dargestellter     Friktionskupplung    von der  Welle 13 angetriebenes     Förderwalzenpaar    41,  zwischen dessen Walzen das Band hindurch  geführt ist. Etwa senkrecht über der Ein  trittsstelle 60 des Bandes am Werkzeugträ  ger, wird das Band über eine Führungsrolle  42 geleitet, die am einen Ende des Hebels  43 angeordnet ist, dessen anderes Ende     ge-          ivichtsbelastet    ist.

   An dem zwischen seiner    Drehachse 44 und der Rolle 42 liegenden       Hebelarm    des Hebels 43 ist das Ende eines       Bremsbandes    45     befestigt,    welches mit einer  Bremsscheibe 46     zusammenwirken    kann.  



  Von der Welle 13 aus     wird    ferner die  zum Vorschub des Papierbandes notwendige  Einrichtung angetrieben. Als Antriebsmit  tel ist ein aus dem Nocken 47 und der Kur  belschleife 48     bestehendes    Triebwerk vorge  sehen, welches unter Vermittlung der Kur  belstange 49, des Hebels 50 und einer vor  zugsweise in seiner Länge einstellbaren Zug  stange 51 auf das Ende einer     Hebelklemme    52  wirkt und     mittelbar    durch diese den Hub  schlitten 53 hin und her bewegt.

       Die    be  sagte Hebelklemme 52 besitzt vorzugsweise  eine geraubte     Klemmrolle    53', die in einer  Richtung gegen eine     elastische    Unterlage auf  dem Schlitten     angepresst,    in der andern Rich  tung aber in einer freien Durchgang für das  Papierband 1 ermöglichenden Anschlagstel  lung gehalten wird.  



  Von einem andern Nocken 54, welcher  ebenfalls auf der Welle 13 sitzt, wird au  sserdem unter     Vermittlung    des um seinen  Lagerzapfen 55 schwingbaren Doppelhebels  56 eine     Hilfsklemmrolle    57 betätigt, die das  Papierband während des Rückganges des  Hubschlittens 53 festhält.  



  Die Wirkungsweise der     Vorrichtung    ist  folgende:  Bei fortlaufender Rechtsdrehung der  Welle 13, ausgehend von der in     Fig.    2 dar  gestellten Lage,     wird    unter Vermittlung des  Hubexzenters 14, der Kurbelstange 12, sowie  der     Führungsstangen    11 der Werkzeugträ  ger 10 in seine obere     Totpunktstellung    (in       Fig.    2     strichpunktiert    angedeutet) bewegt.

    Auf diesem Wege, kurz nach dem Austreten  der     Stanzwerkzeuge    15, 16 und 34, aus ihren       Matrizen    setzt der Bandvorschub ein, wel  cher von dem Kurbeltrieb 47, 48 unter Ver  mittlung der     Stangen        bezw.    Hebel 49, 50, 51  dem Papierband dadurch übertragen wird,  dass, die Klemmrolle 53', die an dem der An  griffsstelle der Schubstange 51 an dem  Klemmhebel 52 entgegengesetzten Ende an  gebracht ist, durch den     Druck    dieser Schub-           stange    gegen ihre elastische Unterlage ange  drückt wird, zwischen welcher und der Rolle  das Papierband hindurchgeführt ist.

   Letzte  res wird also um die Weglänge des Hub  <I>s</I>     'hlittens   <B>53</B>     mit-enommen    und befördert.  



  <I>c</I>     2D     Die     Hilfsklemme    5 7 ist während dieses       Vorschubhubes    durch entsprechende Steue  rung des Doppelhebels 56 durch den eben  falls auf der Welle 13 angeordneten Nocken  54 in geöffneter Stellung gehalten worden.  Dieselbe schliesst sich jedoch sogleich nach  Beendigung des     Vorschubhubes,    damit das  Papierband in seiner Stellung verbleibt, wäh  rend der Hubschlitten 53 die rückwärts ge  richtete     Leerhubbewegung    ausführt.  



  Zu Beginn des     Papierbandvorschubes          liegt    der Pinsel 37 der     Anfeuchtvorrichtung     auf der Bandoberfläche auf und feuchtet  dessen     mittlere,    der Pinselbreite entspre  chende Zone an. Damit der zum Ausstanzen  der Löcher 5 und des Schlitzes 6 erforder  liche     Papierbandteil    nicht angefeuchtet wird,  wird der Pinsel unter     Vermittlung    seines  Armes 39' von dem     Mitnehmer    40 abgeho  ben.

   Die erforderliche Zeitdauer der Abhe  bung lässt sich durch die vorgesehene     Ver-          stellbarkeit    des     Mitnehmers    40 der Länge des       unangefeuchtet    bleibenden Streifenteils ge  nau anpassen. Nach Überschreitung der  obern     Totpunktlage    des Werkzeugträgers 10  wird der Pinsel     jenseits    dieser trockenen  Stelle wieder auf     Glas    sich noch bewegende  Papier aufgesetzt, so dass die Endstrecke  eines     Papierbandabschnittes    noch angefeuch  tet wird.  



  Während des     Papierbandvorschubes    ist der       Bastbandstreifen    3 mitgezogen worden. Hier  bei     wird    durch Verkürzung des     Schleifenteils     zwischen den Teilen 60 und 41 die Leitrolle  42 abwärts gezogen, welche     Bewegung    der  Hebelarm 43 zulässt und wodurch die Band  bremse 45, 46 ausgerückt wird. Der von der  Antriebswelle 13 zu den Förderwalzen 41  führende Riemen setzt     nunmehr    die Walzen  in Bewegung, wodurch das Bastband 3 in  ausreichendem Masse nachgefördert wird.

   Bei  Verlängerung der Schleife zwischen den    Teilen 60 und 41 steigt die Rolle 42 unter  der     Wirkung    des Gegengewichtes hoch, so  dass der Zulauf des Bandes wieder gebremst  wird. Bei der folgenden Abwärtsbewegung  des     Werkzeugträgers    10     wird,    da das untere  Ende der     Mitnehmerführungsstange    32 auf  der Tischplatte 9 aufsetzt, der     Mitnehmer     31 relativ zum Werkzeugträger hochbewegt.

    Dieser fasst unter die Nase 30, die bei der       Aufwärtsbewegung    des Werkzeugträgers 10  über den     Mitnehmer    3.1 bewegt wurde, und  bewirkt das Durchstecken der     Stossgabelziu-          ken    21, deren untere Enden das Bastband 3  erfassen, letzteres durch die Schlitzöffnung  6 hindurch auf die andere Seite des Bandes       hindurchbefördern    und die angestrebte       Schlaufenbildung    veranlassen.  



  Da die Nase 30 sich auf einem Arm be  findet, dessen Drehpunkt beim Zusammen  wirken der Teile 30, 31 über der Eingriffs  stelle derselben liegt, so gleitet' erstere in  folge der Verschiebungsbewegung nach unten  von dem     Mitnehmer    31 ab, und es     kehrt    die  Stossgabel 22. unter der Einwirkung der Fe  der 27     in.    ihre Ruhelage zurück.  



  Jetzt steht der Werkzeugträger kurz vor  Beendigung seines     Abwärtshubes.    Die Stanz  werkzeuge 15, 1,6, 34 führen ihren Arbeits  hub aus, und endlich setzen sich die Druck  stücke 18, 19, sowie die     Falzplatte    35 auf  das Band auf. Letztere kneift die gebildeten  Tragschlaufe in eine zwecks     Aufrollens    der  Streifen bequeme Form.  



  Damit     ist    der Arbeitsgang vollendet.  Nach Trocknung der     Klebstelle    wird das  fertige Band auf Rollen aufgewickelt, wobei  es vorteilhaft ist,     ,durch    einen Hubzähler am  Werkzeughalter die Anzahl der Abschnitte  zu zählen. Ein solcher Hubzähler kann dabei  selbsttätig die Stillegung der Maschine ver  anlassen.  



       Durch    geringfügige     Umgestaltung    ist es  auch möglich, die beschriebene Maschine mit  einer Einrichtung zu versehen, die die von  dem Bastband beanspruchten Randkanten  der Löcher 5 mit einem Verstärkungsstreifen  versieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur maschinellen Herstellung von abschnittweise mit zugfesten Hand griffschlaufen versehenen, in einzelne Klebebandgriffteile, die zum Zukleben der Papierhülle von Handpaketen be stimmt sind, abzutrennenden Klebpapier- bändern, welche Schlaufen mittels längs der Mitte des Klebpapierbandes verlau fender Schenkel an letzteres angeklebt sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass das zur Bildung der zugfesten Handgriff schlaufen dienende Tragband der längs der Klebstellen vorher angefeuchteten Klebstoffläche des Klebpapierbandes ab satzweise mit einer der Weite jeder Handgriffschlaufe entsprechenden grösse ren Vorschublänge zugeführt und hier nach jedesmal hinter der so gebildeten Schlaufe auf die angefeuchtete Kleb fläche niedergedrückt wird.
    II. Maschine zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen quer zur Ebene einer Arbeitstischplatte (9) wechselweise hin- und herbewegten Werkzeugträger (10), zwischen welch letzterem und der Ar beitstischplatte das Klebpapierband (1) mit von letzterer abgekehrter Klebstoff seite hindurchgeführt wird und an wel chem,die zur Herstellung von Tragband durchführungslöchern (5) dienenden und die zur Bewegung von Durchstossgabeln (21) für das Tragband (3) nötigen Bewe gungsmittel angebracht sind. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auch das Klebpapierband absatzweise mit zwi schenliegenden Ruhepausen vorwärts be wegt wird, während welcher das Einsto ssen von Durchtrittslöchern für die Trag bandschlaufen in das Papierband und der schnellere Vorschub des Tragbandes um die Handgriffsehlaufenlänge bewirkt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass' das Vor- wärtsbewegen des Tragbandes während der Ruhepause der Vorschubbewegung des Klebpapierbandes zugleich mit dem Durchstossen der Griffschlaufe durch einen Durchtrittsschlitz des Papierban des durch eine quer zur Papierebene hin- und herbewegliche Durchstossgabel be wirkt wird. 3.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Tragband (3) durch eine Durchbrechung (60) des Werkzeugträgers (10) zwischen einen zum Ankleben des letzteren, an das Kleb papierband dienenden Druckteil (18) des Werkzeugträgers (10) und das von der Arbeitstischplatte (9) gestützte Klebpa- pierband (1) eingeführt und der vorher angefeuchteten Klebstelle zugeleitet wird. 4.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Durch stossgabel (22) während der Abwärtsbe wegung des Werkzeugträgers (10) kurz zeitig durch einen Mitnehmer (31) be wegt wird, welcher mittels eines Füh rungsstiftes (32) sich gegenüber der Tischoberfläche abstützt und die Durch stossgabel zur Bildung einer Schlaufe ab- wärts bewegt. 5.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass ein die Bewegung der Durch- l# (22) vermittelnder" Doppel hebel (24, 29) mit einer Mitnehmernase (30) versehen ist, die eine bogenförmige Bewegung um den Lagerungszapfen (28) des Doppelhebels ausführt und dabei von dem geradlinig geführten Mitnehmer (31) abgleiten kann. 6.
    Maschine nach Patentanspruch IT, da durch gekennzeichnet, dass für die Zu führung des Tragbandes (3) ein durch einen Friktionsantrieb angetriebenes Walzenpaar (41) angeordnet ist, dessen Förderbewegung von einer der Spannung einer Bandschleife nachgebenden Fühl- rolle (42) aus freigegeben wird. 7.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass: ein Anfeucht- pinsel (37) während des Papierband hubes um die Länge des Abstandes der Tragbanddurchtrittslöchex (5) von. der Klebfläche unter Vermittlung eines am Werkzeugträger (10) angebrachten Mit nehmeranschlages (40) abgehoben wird. B.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, .dass, der Vorschub- hub des Papierbandes (1) durch einen Hubschlitten (53) bewirkt wird und eine von einer Antriebswelle (13) bewegte Schubstange (51) für den Hubschlitten zugleich eine Hebelklemme (52) an letz terem derart steuert, dass beim Vorwärts hub das Papierband eingeklemmt und mitgenommen wird.
CH184322D 1934-08-04 1935-08-02 Verfahren und Maschine zur Herstellung von mit Traggriff-Schlaufen versehenen Klebpapierbändern. CH184322A (de)

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