CH183094A

CH183094A - Einrichtung an insbesondere für Geländefahrten bestimmten Fahrzeugen zur Abstützung des Oberteils über Schwinghalbachsen auf den Rädern.

Info

Publication number: CH183094A
Authority: CH
Inventors: Automobil-Und Wagg Tatra-Werke
Original assignee: Tatra Werke Ag
Priority date: 1935-05-17
Filing date: 1935-05-17
Publication date: 1936-03-15

Description


  Einrichtung an insbesondere für Geländefahrten bestimmten Fahrzeugen zur  Abstützung des Oberteils über Schwinghalbachsen auf den Rädern.    Bei Motorfahrzeugen mit Schwinghalb  achsen, die besonders für Geländefahrten be  stimmt sind, soll sich der niedrigste Punkt  des Fahrzeugoberteils möglichst hoch über  dem Boden befinden. Diese grosse Bodenfrei  heit lässt sich im Hinblick auf die not  wendigen und gegebenen Abmessungen des  Rahmens oder des Tragrohres, des Motors,  des Wechselgetriebegehäuses und des Achs  getriebegehäuses bei den üblichen     Bauarten     nur durch Verwendung von Rädern mit gro  ssem Durchmesser erzielen. Grosse Räder sind  jedoch wegen grossem Übersetzungsverhält  nis, teurer     Sonderbereifung,    grossem Rad  gewicht usw. sehr nachteilig oder überhaupt  nicht anwendbar.  



  Gemäss der Erfindung wird bei der Ein  richtung an insbesondere für Geländefahrten  bestimmten Fahrzeugen zur Abstützung des  Oberteils über     Schwinghalbachsen    auf den  Rädern eine wesentliche Vergrösserung der  Bodenfreiheit dadurch geschaffen,     dass    das    Schwingzentrum der Halbachsen höher als  die Achsen der Treibräder angeordnet ist,  und zwar dadurch,     dass    zwischen dem äussern  Ende der Achswelle und dem zugehörigen  Treibrad in der Nähe der     Mittelebene    des  Rades ein Getriebe vorgesehen ist, dessen mit  dem äussern Ende der schwingenden Achs  welle verbundenes Zahnrad von oben her in  das zugehörige,

   gleichachsig mit dem getrie  benen Laufrad angeordnete und fest mit  demselben verbundene Zahnrad     eingreift.     



  In der     Zeichnung    ist der Erfindungs  gegenstand in einem senkrechten Schnitt  durch eine Treibachse beispielsweise     schema-          tisch    veranschaulicht.  



  Mit einem Wellenstumpf 1 ist     einerseits     ein Laufrad 2 und     anderseits    ein Zahnrad 3  verbunden. In     das    Zahnrad 3 greift von oben  her ein Zahnrad 4 ein, das auf dem äussern  Ende einer Achswelle 5 befestigt ist.  



  Der Wellenstumpf 1, die Zahnräder 3, 4  und die Welle 5 sind in einem die Halbachse      bildenden Rohr 6 nebst am äussern Ende ,des  selben vorgesehenem Gehäuse 7 unterge  bracht. Die Halbachse ist in üblicher Weise  am. Achsgetriebegehäuse 8 schwingbar ge  lagert, in welchem der übliche, das Auf- und  Abschwingen der Welle 5     ermöglichende     Achsantrieb 9 untergebracht ist.  



  Die Entfernung a     zwischen    den Wellen  1 und 5 zeigt, um wieviel die Bodenfreiheit  bei der gezeichneten Abstützeinrichtung  gegenüber der üblichen     Einrichtung    mit in  gleicher Höhe angeordneten Achswellen und  Radachsen vergrössert ist.  



  Durch andere Wahl der     Durchmesser    der  beiden Zahnräder 3 und 4 kann die Über  höhung des Bodenabstandes beliebig ver  ändert werden, ohne dass sich -die Notwendig  keit ergäbe, den Durchmesser der Laufräder  oder das Übersetzungsverhältnis des Getrie  bes am     Rad    oder     _    des     Achsgetriebes    zu  ändern.

Claims

PATUNTANSPRUCH: - Einrichtung an insbesondere für Gelände fahrten bestimmten Fahrzeugen zur Ab- Stützung .des Oberteils über Schwinghalb achsen auf den Rädern, dadurch gekenn zeichnet, dass zwecks wesentlicher Vergrösse rung der Bodenfreiheit das Schwingzentrum der Halbachsen höher als die Achsen der Treibräder angeordnet ist, und zwar da durch, dass zwischen dem äussern Ende der Achswelle (5) und dem zugehörigen Treib rad (2)

in der Nähe .der Mittelebene des Ra des ein Getriebe vorgesehen ist, dessen mit .dem äussern Ende der Achswelle verbun denes Zahnrad (4) von oben her in das zu gehörige, gleichachsig mit dem getriebenen Laufrad angeordnete und fest mit demselben verbundene Zahnrad (3) eingreift.