CH182368A - Antrieb, hauptsächlich für Webstühle. - Google Patents

Antrieb, hauptsächlich für Webstühle.

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CH182368A
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CH
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drive
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Inventor
Saurer Aktiengesellscha Adolph
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Saurer Ag Adolph
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Autrieb,    hauptsächlich für     Webstühle.       Bei dem hauptsächlich für Webstühle be  stimmten     Antrieb    gemäss der     -Erfindung    wird  durch ein zur Übertragung der Antriebs  bewegung dienendes endloses     Treiborgan    ein  drehbares Zwischenelement angetrieben, wel  ches infolge verstellbarer Anordnung     mit     einem drehbaren Antriebskörper in Kraft  schluss gebracht werden kann, um denselben,  zwecks Umkehrung der Antriebsrichtung, in  zur normalen Drehrichtung entgegengesetz  tem Sinne antreiben zu können.  



  Dadurch ist auf einfache Art und Weise,  z. B. beim Webstuhl, der Rücklauf ermög  licht, sei es um die Weblade vor     Beginn    des  Webens oder im Laufe der Webarbeit, wenn  Webfehler vorkommen, in die erforderliche  richtige Lage bewegen zu     können.     



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Aufriss mit Schnitt,       Fig.    ? eine teilweise     Seitenansicht    mit  Schnitt zu     Fig.    1,         Fig.    3 einen Teil der     Fig.    2 in Ober  ansicht mit     Schnitt,          Fig.    4 eine Einzelheit (Bremstrommel) zu       Fig.    2     rechtwinklig    versetzt,       Fig.    5 eine andere Einzelheit     (Anlass-          hebel)

      in Richtung des     Pfeils    A der     Fig.    2  gesehen, und       Fig.    6 eine geänderte Ausführung einer  Einzelheit.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 ein     Gestellschild     mit Konsole 2,     auf    welcher ein dem Antrieb  des     Webstuhls    dienender Elektromotor 3 an  geordnet ist, dessen Welle eine Doppelseil  scheibe 4 trägt. Von dieser     Doppelseilscheibe     4 aus wird der Antrieb durch zwei endlose  Keilriemen 5 auf eine     Doppelseilscheibe    6  übertragen, welche auf einer im Schild 1 ge  lagerten Antriebswelle 7 drehbeweglich an  geordnet ist.

   Auf der Nabe der Seilscheibe 6  ist ein Konus 8 angeordnet, welcher durch       Vermittlung    eines     gegabelten    Doppelhebels  25 vom     Anlasshebel    15 aus nach Erfordernis       achsial    verschoben werden kann.

   Dieser Ko-           nus    8     kann    auf Rollen 9     einwirken,    welche  an federnden     Armen    10 von Kupplungs  backen 11 vorgesehen sind, die auf an der  Seilscheibe 6 festsitzenden Bolzen 12     (Fig.    1,  4)     schwingbar    gelagert und im eingerückten  Zustand an     einer    Trommel 13 wirksam sind,  die am Umfang     einen    im Querschnitt keil  förmigen Kranz 13' aufweist; die Kupp  lungsbacken 11 weisen     Fliehkraftgegen-          gewichte        auf,    wie aus     Fig.    4 hervorgeht.

   Auf  die Trommel 13, welche auf der Antriebs  welle 7 festsitzt, ist ein Bremsband 14 auf  gelegt,     das    vom     Anlass-        bezw.    Abstellhebel  15 aus nach Bedarf angezogen oder gelüftet  werden kann, zu welchem Zwecke das  Bremsband 14 mit dem     einen    Ende an einen       Winkelhebel    26     (Fig.    2) angeschlossen ist.  der durch einen Lenker 27 mit einem Arm  28     (Fig.    5)     verbunden    ist, welcher sich an  einem     Kopfstück    29 befindet.

   An diesem  Kopfstück 29     ist    mittels eines Bolzens 16 der       Anlasshebel    15 gelagert, und das Kopfstück  selbst sitzt     schwenkbar    auf einem zum ge  nannten     Bolzen    16     querstehenden    ortsfesten  Bolzen 17, wodurch dem     Anlasshebel    15 ein       Kreuzgelenk    .gegeben ist, welches die Bewe  gung dieses Hebels 15 in einem     T-förmigen     Schlitz 18     (Fig.    3) auf der Kopfseite eines  Gehäuseteils 19     ermöglicht,    an welchem der  Lagerbolzen 17 angebracht ist.

   Am Kopf  stück 29 befindet sich ferner ein Arm 30,  welcher in eine am zweiten     Arm    des Doppel  hebels 25 vorgesehene Gabel fasst, wodurch  zwischen diesen Teilen Bewegungsverbin  dung hergestellt ist. Ausser dem     Anlasshebel     15 ragt ferner ein Doppelhebel 20 aus er  wähntem Schlitz 18 heraus. An den im Stän  der 19 gelagerten     Doppelhebel    20, welcher  am     obern    Ende ein Querhaupt 20'     (Fig.    2)  aufweist, ist unten ein Lenker 21 angeschlos  sen, der     mit    einem Winkelhebel 22 verbun  den ist, an dem auf einem Bundbolzen 24  eine Seilrolle 23 drehbar gelagert ist.

   Die  Seilrolle 23, welche ein     Antriebszwischen-          element    darstellt, weist ausser zwei Umfangs  rillen für die     beiden    Keilriemen 5 noch eine  keilförmige Umfangsrille 23'     (Fig.    1) auf,  welche zum     Zusammenwirken        mit    dem an    der Trommel 13 vorhandenen Umfangskranz  13'     bestimmt    ist.  



       Durch    entsprechendes Verschieben des  Konus 8 nach rechts in Bezug auf     Fig.    1  werden die beiden an der Seilscheibe 6 ge  lagerten Kupplungsbacken 11 kraftschlüssig  gegen die innere Reibfläche der Trommel 13  gepresst, worauf die Trommel und folglich  die Antriebswelle 7 mit der Seilscheibe 6  gleichsinnig     mitgedreht    werden.  



  In der in     Fig.    3 und 5 mit I eingezeich  neten     Ruhestellung    des     Anlasshebels    15 ist  der Antrieb des Webstuhls abgeschaltet und  das Bremsband 14 angezogen, wie aus     Fig.    2  ersichtlich, während der Antrieb in der Stel  lung     III    des     Anlasshebels    15 eingeschaltet ist.  



  Um den Antrieb des Webstuhls auf Rück  lauf einzustellen, wird der     Anlasshebel    15  beispielsweise aus der Ruhestellung I in die  Mittelstellung     II    bewegt, um das Bremsband  14 zu lüften und.     sodann    im Schenkel des       T-förmigen    Schlitzes 18     verschwenkt,    wobei  der     Anlasshebel    15 mit dem Doppelhebel 20  in die in     Fig.    2     strichpunktierte        Stellung     kommt.

   Dabei wird durch     Vermittlung    des  Lenkers 21 auch der Winkelhebel 22     in    die       strichpunktierte        Stellung        verschwenkt    und  dadurch die Seilrolle 23     mittels    ihrer Rille  23' in     Reibungsschluss    mit dem     Kranz    13'  der Trommel 13 gebracht.  



  Beim     Verschwenken    des     Anlasshebels    15  in die Stellung     III,    zwecks     Einschaltung     des Antriebes wird durch den am Kopfstück  29 vorgesehenen     Arm    30 der Doppelhebel 25  derart     verschwenkt,    dass durch den Konus 8  die Kupplungsbacken 11 an der Trommel 13  zur Wirkung kommen.  



  Da auch beim Stillstand des Webstuhls,  solange der Elektromotor 3 eingeschaltet ist,  die Seilrolle 6 von der     Seilrolle    4 aus an  getrieben wird, so wird,     wenn    der     Anlass-          hebel    15 aus der     Stellung        II    in die in     Fig.    2  strichpunktierte Stellung     bewegt    worden ist,  bei ausser     Wirkung    gehaltenen Kupplungs  backen 11 durch die Seilrolle 23 die Trom  mel 13 angetrieben, und zwar in umgekehr  ter     Richtung        zum    Drehsinn, den sie beim  Vorwärtslauf des Antriebes hat.

   Demgemäss      wird nun die     Antriebswelle    7 im rückläufi  gen     Sinne    gedreht. Wenn der     Anlasshebel    15  wieder in die Stellung     II        (Fig.    3) zurück  geschwenkt     wird,    welcher Bewegung der  Doppelhebel 20 unter dem Einfluss des Ei  gengewichtes der Seilrolle 23 von selbst  folgt, dann     tritt    die Seilrolle 23     mit    ihrer  Rille 23' aus dem Kranz 13' der Trommel 13  heraus, wodurch der Kraft-     bezw.        Reibungs-          schluss    zwischen der Seilrolle 23 und der  Trommel 13 aufgehoben wird.

   Durch     Ver-          schwenken    des     Anlasshebels    15 in die Stel  lung     III    können alsdann die Kupplungs  backen 11 wieder an der Trommel 13 zur  Wirkung gebracht werden, so dass die An  triebswelle 7 wieder in ihrer normalen Dreh  richtung angetrieben wird. In     Fig.    2 ist  durch Pfeile     Y        und    R der Vorwärts- und       Rückwärtslauf    des Antriebes angegeben.  



  Das am Doppelhebel 20 vorhandene Quer  haupt 20' ermöglicht das     Verschwenken    die  ses Hebels für sich und verhindert, dass die  ser Hebel 20 und der     Anlasshebel    15 seitlich  aneinander     vorbeibewegt    werden können.  



  Der die Seilrolle 23 tragende Bundbolzen       :)4    ist im Winkelhebel 22 in einem Schlitz  22'     (Fig.    2) in dessen Längsrichtung ver  schieb- und feststellbar. Dies     ermöglicht    ein  Einstellen der Seilrolle 23 entsprechend dem  Durchmesser der     Antriebsscheibe    4, die nach  Massgabe der Drehzahl des Antriebes grösser  oder kleiner gewählt wird.  



  Selbstverständlich könnte auch (umge  kehrt zur gezeichneten Anordnung) die Seil  rolle 23 durch einen Umfangskranz mit einer  Umfangsrille der Trommel 13 zum Zusam  menwirken gebracht werden, um den Rück  lauf des     Webstuhlantriebes    herbeizuführen.  



  Ferner kann selbstverständlich die Form  der zusammenwirkenden Reibflächen von  Seilrolle 23 und Trommel 13 verschiedener  Art sein, indem zum Beispiel an Stelle der  Keilform die     zylindrische    Form treten kann,  wie     Fig.    6 zeigt, gemäss welcher die Seilrolle  23 einen zylindrischen Hals 23" aufweist,  um mit der entsprechend zylindrischen     rim-          fangsfläche    13" der Trommel 13 zusammen  wirken zu können.    Der Antrieb des Webstuhls kann, statt  zwei auch mehr Keilriemen oder auch nur  einen einzigen Keilriemen aufweisen, und an  Stelle des     Keilriemens    kann auch ein Flach  riemen treten.

   Ebenso kann an Stelle eines  Riemengetriebes zum Beispiel auch ein an  deres Getriebe mit einem endlosen     Treib-          organ,    wie zum Beispiel einer     Kette,    vor  gesehen werden; im Falle der Verwendung  einer Kette als endloses Treiborgan müsste  das durch dasselbe anzutreibende Zwischen  element selbstverständlich als     Kettenrad    aus  gebildet sein.  



  Die     Anwendung    des Antriebes gemäss der       Erfindung    ist, wie ohne weiteres klar. ist,  nicht auf Webstühle beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb, hauptsächlich für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Über tragung der Antriebsbewegung dienendes endloses Treiborgan ein drehbares Zwischen element antreibt, welches infolge verstell barer Anordnung mit einem drehbaren An triebskörper in Kraftschluss gebracht werden kann, um denselben zwecks Umkehrung der Antriebsrichtung in zur normalen Drehrich tung entgegengesetztem Sinne antreiben zu können. UNTERANSPRüCHE 1.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das drehbare Zwischen element infolge Reibungsschlusses seine Antriebsbewegung auf den drehbaren An triebskörper übertragen kann. 2. Antrieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von Zwischenelement und Antriebskörper der eine Teil einen im Querschnitt keilförmigen Umfangskranz aufweist zum Zusammenwirken mit einer. am andern Teil vorgesehenen angepassten Umfangsrille. 3. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das drehbare Zwischen element auf einem Traghebel gelagert ist, welcher einen Bestandteil eines zum Ver- stellen des Zwischenelementes dienenden Hebelwerkes darstellt. 4.
    Antrieb nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der das drehbare Zwischenelement tragende Achsbolzen in der Längsrichtung des Traghebels ver schieb- und feststellbar ist. 5. Antrieb nach Unteranspruch 3 für einen Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass das den Traghebel aufweisende Hebelwerk mittels des Anlasshebels des Webstuhls beeinflusst werden kann.
    6. Antrieb nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anlasshebel mit tels eines Kopfstückes ein Kreuzgelenk gegeben ist, von welchem Kopfstück aus die Beeinflussung einer dem drehbaren Antriebskörper zugeordneten Kupplung, sowie einer Bandbremse erfolgt. 7.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der drehbare Antriebs körper eine Trommel darstellt, welcher Kupplungsbacken zugeordnet sind, die an einem vom endlosen Treiborgan umschlun genen Drehkörper gelagert sind und zur Mitdrehung .des erwähnten Antriebskör pers beim Vorwärtslauf des Antriebes dienen.
CH182368D 1935-06-29 1935-06-29 Antrieb, hauptsächlich für Webstühle. CH182368A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2683471A (en) * 1950-07-18 1954-07-13 British Cotton Ind Res Assoc Loom for weaving
US3785177A (en) * 1970-07-29 1974-01-15 Gunze Co Ltd Device for sensing a broken yarn of a circular knitting machine

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