CH179537A - Radial beaufschlagte Überdruckturbine. - Google Patents

Radial beaufschlagte Überdruckturbine.

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CH179537A
CH179537A CH179537DA CH179537A CH 179537 A CH179537 A CH 179537A CH 179537D A CH179537D A CH 179537DA CH 179537 A CH179537 A CH 179537A
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CH
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pressure side
blading
blades
turbine
overpressure
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/18Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines without stationary working-fluid guiding means
    • F01D1/22Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines without stationary working-fluid guiding means traversed by the working-fluid substantially radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Radial     b.eaufschlagte        Überdruckturbine.            Die    Bestrebungen zur Schaffung einer  Turbine geringsten Bauaufwandes haben im  Laufe der Entwicklung immer wieder zum       Einradmodell    geführt, in der an sich rich  tigen Erkenntnis, dass eine weitere Verein  fachung in. dieser Beziehung nicht mehr  möglich sei, doch zeigt sich, dass die bisher  beschrittenen Wege doch an verschiedenen  zum Teil sehr schwerwiegenden Mängeln  leiden.

   Schon vor Jahren hat man den Ver  such gemacht, eine brauchbare Turbine mit  freifliegendem Laufzeug zu bauen, doch  konnte man nicht zu einer der Praxis ge  nügenden Bauform gelangen, weil man  immer noch zwei Scheiben benötigte, von  denen zwar die eine an der andern     befestigt     war, die aber praktisch eine     Zweiradturbine     darstellen. Immerhin war man schon inso  fern auf dem richtigen Wege, als man von  der     Achsialbeschaufelung    abging und dafür  eine     Radialbeschaufelung    wählte, die es ge  stattet, auf verhältnismässig kleinem Raum  eine grosse Stufenzahl unterzubringen und    damit eine günstig liegende Güteziffer zu  erreichen.  



  Später wurde versucht,     Einscheibenturbi-          nen    mit Überschallgeschwindigkeit zu schaf  fen, bei denen eine Radscheibe an ihrem  äussern Umfang abwechselnd radial und     ach-          sial        beaufschlagte    Schaufelstufen trug. Auch  diese Bauform konnte sich nicht halten.  



  Die     radialbeaufschlagte    Turbine in der  Form der     Gegenlaufturbine    ist zwar sehr  hochwertig, kommt jedoch als Bauform ge  ringsten Bauaufwandes nicht in Frage, eben  sowenig wie die     radialbeaufschlagte    Ein  scheibenturbine in Mehrfachanordnung, das  heisst als     Zweigehäuseturbine    mit ausgegli  chenem Schub.  



  Die Erfindung verwendet ebenfalls die  freiliegende     Laufradscheibe    mit radialer     Be-          aufschlagung    und     mit    Schaufeln auf beiden  Seiten, wobei die Schaufeln im     Dampfstrom     hintereinander geschalteten Schaufelgruppen  angehören. Im Gegensatz zu den erwähnten.

    bekannten Ausführungsformen besitzt nun      die     Beschaufelung    auf der Hochdruckseite  eine geringere radiale Erstreckung als die  jenige auf der Niederdruckseite und ausser  dem ist zusätzlich     eine    die Druckverteilung  auf der Hochdruckseite bestimmende     Laby-          rinthdichtung    angeordnet, derart, dass ein  Ausgleich des     Achsialschubes        eintritt.    Auf  diese Weise entsteht eine Bauform, die ge  ringsten Bauaufwand mit der erreichbaren  höchsten Wertigkeit vereinigt.  



  Einige Ausführungsbeispiele der Erfin  dung     sind    in den Figuren dargestellt. Bei  allen Ausführungsbeispielen ist nur eine ein  zige Radscheibe 1 vorgesehen, die auf beiden  Seiten mit Schaufeln, und zwar mit Über  druckschaufeln, besetzt ist. Diese Schaufeln  gehören in allen Fällen im Dampfstrom hin  tereinandergeschalteten Schaufelgruppen an.  Bei allen     Anordnungen    ist die Radscheibe 1  freifliegend angeordnet. Dabei kann die  Scheibe, wie     Fig.    1 zeigt, auf die Welle auf  gesetzt sein.

   Sie kann aber auch, wie die       Fig.    2     und    3 zeigen, mit der Welle aus  einem Stück     bestehen.    Der Weg, den der  Dampf nimmt, ist     in    die Figuren eingetragen  und durch Pfeile     gekennzeichnet.    Bei der  Anordnung nach     Fig.    1 durchströmt der  Dampf die Schaufelgruppen 2 und 3 in glei  chem Sinne, bei den Anordnungen nach       Fig.    2 und 3 dagegen in entgegengesetztem       Sinne.    Um die Schaufelgruppen im Dampf  strom     hintereinanderschalten    zu     können,

      ist  jeweils eine     Labyrinthdichtung    4 und eine       Dampfumführung    vorgesehen. Bei den An  ordnungen nach     Fig.    1 und 2     wird    der Dampf  durch besondere     Umgehungsleitungen    5, bei  der     Anordnung    nach     Fig.    3 durch Bohrun-    gen 6 in der Radscheibe umführt. Die Re  gelung kann als Drosselregelung oder Dü  senregelung ausgeführt sein.

   Für den Fall  der Düsenregelung wird der     Dampfeinlass     zur ersten Gruppe etwa so auszubilden sein,  wie es     Fig.    4 zeigt, d. h. es ist der     Über-          druckbeschaufelung    eine regelbare     Gleich-          druckbeschaufelung    vorgeschaltet. In diesem  Falle dient die Hammer 7 zur Aufnahme der  einzelnen Düsen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Radial beaufschlagte Überdruckturbine. deren Laufschaufeln auf beiden Seiten einer einzigen freifliegenden Laufradscheibe angeordnet sind und im Dampfstrom hinter- einandergeschalteten Schaufelgruppen ange hören, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- schaufelung auf der Hochdruckseite eine ge ringere radiale Erstreckung als diejenige auf der Niederdruckseite aufweist,
    und dass auf der Hochdruckseite der Radscheibe ausser halb der Hochdruckbeschaufelung eine die Druckverteilung auf der Hochdruckseite be stimmende Labyrinthdichtung angeordnet ist, derart, dass ein Ausgleich des Agialschiibes eintritt. UNTERANSPRUCH: Radialturbine nach Patentanspruch mit radial nach innen gerichteter Dampfströ mung auf der Hochdruckseite und einer der Überdruckbeschaufelung vorgeschalteten, re gelbaren Gleichdruckbeschaufelung.
CH179537D 1934-12-06 1934-12-06 Radial beaufschlagte Überdruckturbine. CH179537A (de)

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CH179537D CH179537A (de) 1934-12-06 1934-12-06 Radial beaufschlagte Überdruckturbine.

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