CH99370A - Mehrstufige Druckturbine für Dampf oder Gas. - Google Patents
Mehrstufige Druckturbine für Dampf oder Gas.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/04—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially axially
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
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Description
Mehrstufige Druckturbine für Dampf oder Gas. Das weitere Studium der für Überdruck-, Dampf- oder Gasturbinen patentierten Erfin dung nach Patent 96222 h.at die Erfinderin in Anwendung dieser Erfindung auf Druck turbinen mit Scheibenrädern zu einer .den Ge genstand vorliegender Erfindung bildenden Lösung geführt, ,die die bekannten Zwischen böden zwischen den einzelnen Druckstufen vermeidet. Diese nach der Welle hin abzu dichtenden Zwischenböden bedeuten nicht nur einen grossen Materialaufwand und damit neben Mehrgewicht auch ATehrkosten, sondern sie bedingen auch eine Erhöhung der Ven tilationsverluste, da die Reibungsfläche durch sie vergrössert wird. Ferner stehen diese Zwi schenböden einer guten Ausbildung der Schei benräder als Scheiben gleicher Festigkeit hindernd im Wege. Die Vermeidung der Zwischenböden stellt also in vielen Beziehun gen einen Fortschritt dar. Gemäss der Erfindung werden bei mehr stufigen Druckturbinen für Dampf oder Gas mit Scheibenrädern die nach der Welle zu liegenden, also innern Ein- und Austritts- begrenzungen der Leitvorrichtungen derart ausgebildet, da.ss sie eine an sich bekannte Saug- und Stauwirkung des Treibmittelstro- mes erzeugen und den Druck im freien Raum zwischen zwei Scheiben ungefähr auf einer Höhe halten, die. zwischen Ein- und Aus trittsdruck des betreffenden Leitapparates liegt, indem beim Übergang von den vorher gehenden Laufschaufeln in die Leitvorrich- tung der Überdruck im Raum zwischen den Scheiben durch ,die Saugwirkung aufgehoben und beim Übergang von .der Leitvorrichtung zu den nachfolgenden Laufschaufeln der Un terdruck durch die Stauwirkung aufgehoben wird, so dass dieser Druckunterschied beste hen bleiben kann, ohne dass eine Strömung von schädlicher Wirkung ausserhalb der L,it- vorrichtung veranlasst wird. In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Aus führungsbeispiel einer mehrstufigen Druck= turbine mit Scheibenrädern gemäss vorliegen der Erfindung im Schnitt teilweise darge stellt; Fig. 2 zeigt -den Druckverlauf einerseits im mit Leit- und Laufschaufeln versehenen Strömungsweg ides Treibmittels, anderseits in den Räumen zwischen den Scheiben der Lauf räder. a sind Laufra.dscheiben, b Laufradscliau- feln und c Leitvorrichtungen einer Druck turbine, in der der Druck in der ersten Leit- vorrichtung vom Wert 1)l auf den Wert p, fällt, vor und hinter dem ersten Laufrad die sen Wert ungefähr beibehält, dann in der nächsten Leitvorrichtung auf den Wert 1)3 sinkt usw., nach dem bekannten Kennzeichen der Druckturbine. Die Leitvorrichtungen c sind durch Bleche d abgedeckt und ragen der art nach innen, ,dass :das Treibmittel am Ein tritt in die Leitvorrichtung eine Saugwirkung und am Austritt eine Druckwirkung auf den Inhalt des Raumes e zwischen zwei Laufrä dern a ausübt. In -der ,Fig. 1 hat,das Blech d einen verhältnismässig weiten Abstand f, in radialer Richtung gemessen, von der innern Austrittsbegrenzung der vorhergehenden Laufradschaufelung, so dass der Treibmittel strahl den Spalt g zwischen Laufseliaufeln b und Leitvorrichtungen c glatt überspringt und verlustlos oder annähernd verlustlos in die Leitvorrichtungen gelangt. Durch Strahl wirkung erfolgt ein Saugen aus dem Raume c und damit eine Druükverminderüng. Auf der Austrittsseite der Leitvorrichtungen fin det (las Gegenteil statt. Die innere Begren zung des Treibmittelstromes durch das Blech c1 ist hier mit Bezug zur innern Begrenzung der folgenden Laufradschaufelung so, dass eine gewisse Stromschicht keinen Eingang in die Laufradschaufelung findet, sondern zum Raum c hin abgelenkt wird und ihre Bewe gungsenergie in Druckenergie umsetzt. Saug- und Druckwirkung zusammen halten in den Räumen e die Drücke 1)I p11 1)1r1 <B>usw.</B> auf recht, möglichst ohne dass ein Teil ,des Treib mittels ausserhalb der Leitvorrichtung weder mit, noch entgegengesetzt der Richtung des Hauptstromes fliesst. Infolge der Unterdrückung der festen Zwischenwände übernehmen die Lau.frad- scheiben die sich .durch den Drucli#verlauf er gebenden Druckunterschiede. Die Laufrä,cler können als ungeteilte Scheiben diesen Über druck besser als die geteilten Zwischenböden aufnehmen, um so mehr, als ihre konstruktive Diirebbildung nicht durch Zwischenurände ge- hindert ist und ausserdem die Fliebkraft der Durchbiegung entgegenwirkt. Im übrigen können auch hier die der er sten Scheibe nachfolgenden, durch immer wei ter abnehmende Druckunterschiede weniger beanspruchten Räder kleineren Durchmessers 7.11r Entlastung .der vordern Scheibe herange zogen werden, ähnlich wie bei .der im Patent 96222 .dargestellten CTberdrucl,:turbine. Der gegen früher grössere Achsialschub wird zum Beispiel durch ein entsprechend stärker bemessenes Kammlager oder durch einen Entlastungskolben oder .durch eine dop pelendige Anordnung,der Turbine aufgenom men. Die Radkränze können mit Ablenkungs- bezw. Zulenkungsvorsprüngen lt und i nach den Leitvorrichtungen hin versehen sein. Es sind auch Kombinationen in einem ein zigen Turbinengehäuse möglich, nach welchen die Turbine zum Teil aus Druckstufen mit Zwischenböden und zum Teil aus solchen ohne Zwischenböden gemäss der Erfindung, also mit Scheibenrädern, besteht. Schliesslich kann eine Druckturbine gemäss .der Erfindung auch mit einer Überdrucl@turbine gemäss dem Patentanspruch des Patentes 96222 kombi niert werden, oder dieser Überdruckteil das dritte Glied zur erstgenannten Kombination bilden. Nachdem es nun m.öghch ist, Drucktur binen mit Scheibenrädern ohne Zwischen böden auszuführen, kann mit dieser neuen Turbine auch das bisher nur für Überdruck- turbinen mit Scheibenrädern Geltung besit zende Kennzeichen .des Patentanspruches des Patentes 79709 vorteilhaft vereinigt werden, nach welchem die Leitschaufeln so viel brei ter gemacht werden, als die nachfolgenden Laufschaufeln, d.ass ohne unzulässige Achsial- spiele zwischen Leit- und Laufschaufeln der für eine Vergrösserung des Ra.ddurehmessers und der Schaufellänge erforderliche Raum für die Nabe gewonnen wird. Dieses Merk mal entsteht zwar bei Druckturbinen mit Zwischenböden durch letztere ohne weiteres von selbst und ist auch dort bekannt: sobald aber die Zwischenböden wegfallen, wird fliese Verbreiterung allein durch die notwendige Nabenbemessung bestimmt. Da jedoch die Scheiben konstruktiv besser ausgebildet wer den können, kann bei gleicher Beanspruchung die Baulänge kürzer gehalten werden. Die Druckturbine mit Scheibenrädern ge mäss der Erfindung hat also kurz zusammen gefasst die nachfolgenden Hauptvorteile: 1. Die Zwischenböden fallen fort, daher wesentliche Vereinfachung .der Turbine, Er sparnis .an Gewicht und Bearbeitung, also Verbilligung der Turbine. 2. Wesentliche Ersparnis an Reibungs arbeit, also Erhöhung des Turbinenwirkungs- grarles. Die Möglichkeit, die Leitvorrichtungen viel genauer bearbeiten zu können, was eben falls zur Verbesserung des Turbinenwir kungsgrades beiträgt. 4. Die Möglichkeit, die Laufradscheiben besser als Räder gleicher Festigkeit, beson ders im mittleren Teil, ausbilden zu können, da keine Rücksicht mehr anf eine Abdich tung von Zwischenböden zu nehmen ist. 5. Das Fehlen der Abdichtungen an der Welle macht .die Turbine unempfindlicher ge gen Vibrationen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mehrstufige Druckturbine für Dampf oder Gas mit Scheibenrädern, ,dadurch ge kennzeichnet, dass die Leitvorrichtungen ohne Zwischenböden zwischen den Laufr.a.dschei- ben angeordnet sind und ihre nach der Welle zu liegenden, .also inneren Ein- und Aus trittsbegrenzungen derart ausgebildet sind, dass sie eine Saug- und Stauwirkung des Treibmittelstromes erzeugen und den Druck im freien Raum zwischen zwei Scheiben un gefähr .auf einer Höhe halten, ,die zwischen Ein- und Austrittsdruck des betreffenden Leitapparates liegt,indem beim Übergang von den vorhergehenden Laufschaufeln in die Leitvorrichtung .der Überdruck im Raum zwi schen den Scheiben durch die Saugwirkung auf,#,elioben und beim Übergang von .der Leit- vorrichtung zu :den nachfolgenden Lauf schaufeln der Unterdruck durch .die Stauwir- kung aufgehoben wird, so dass dieser Druck unterschied bestehen bleiben kann, ohne dass eine Strömung von schädlicher Wirkung au sserhalb der Leitvorrichtung veranlasst wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Mehrstufige Druckturbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittskanten der Leitvorrichtungen nach der Welle hin wesentlich länger sind als die Austrittskanten der vorhergehen .den Laufschaufeln und die Austrittskan- ten der Leitvorrichtungen derart radial nach innen ragen, dass ein Teil des Treib mittels nicht zwischen die nachfolgenden Laufschaufeln eintreten kann und deshalb seine Bewegungsenergie in Druck umsetzt. 2.Mehrstufige Druckturbine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1; gekennzeich net durch Zu- und Ablenkflächen an der Aus- bezw. Eintrittsseite des Laufrad- kranzes.. 6. Mehrstufige Druckturbine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da .durch gekennzeichnet, dass eine solche Druckturbine ohne Zwischenböden mit einem Entlastungskolben versehen ist. 4. Mehrstufige Druckturbine nach. Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine doppel- endige Anordnung .der Turbine. 5.Mehrstufige Druckturbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, .dass eine solche Druckturbine mit einer Drucktur bine mit mindestens einem Zwischenboden kombiniert ist. 6. Mehrstufige Druckturbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine solche Druckturbine mit einer Überdruck turbine nach dem Patentanspruch des Pa tentes 96222 kombiniert ist. 7. Mehrstufige Druckturbine nach Patentan- spruch,dadurch gekennzeichnet, @dass eine solche Druckturbine mit einer Drucktur bine mit mindestens einem Zwischenboden und mit einer Überdruckturbine nach dem Patentanspruch des Patentes 96222 kom biniert ist.s. 'lehrstufige Druckturbine nach Patentan- spruch,dadurch gekennzeichnet, -dass die Leitvorrichtungen so viel breiter sind als die nachfolgenden Laufschaufeln, dass ohne unzulässige Achsialspiele zwischen Leit- und Laufschaufeln,der für eine Vergrösse- rung .des Raddurchmessers und der Schau fellänge erforderliche Raum für die Nabe gewonnen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH99370T | 1921-11-26 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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CN114857044B (zh) * | 2022-05-13 | 2023-09-12 | 清华大学 | 一种全气浮支承的多级对转轴流压气机 |
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1921
- 1921-11-26 CH CH99370D patent/CH99370A/de unknown
-
1922
- 1922-11-18 FR FR558836D patent/FR558836A/fr not_active Expired
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Also Published As
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