DE489992C - Abdichtung der Leitschaufeln von UEberdruckturbinen gegen die Trommel - Google Patents

Abdichtung der Leitschaufeln von UEberdruckturbinen gegen die Trommel

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DE489992C
DE489992C DEA42281D DEA0042281D DE489992C DE 489992 C DE489992 C DE 489992C DE A42281 D DEA42281 D DE A42281D DE A0042281 D DEA0042281 D DE A0042281D DE 489992 C DE489992 C DE 489992C
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DE
Germany
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drum
guide vanes
sealing
grooves
overpressure
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Expired
Application number
DEA42281D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernest A Kraft
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type

Description

  • Abdichtung der Leitschaufeln von Überdruckturbinen gegen die Trommel Die trommelförmige Ausbildung des Turbinenläufers bei Überdruckdampfturbinen hat den Nachteil, daß infolge des großen Umfangsspaltes zwischen Leitschaufeln und Trommel verhältnismäßig viel Dampf von einer Stufe zur anderen übertritt, ohne die Leitschaufeln zu durchfließen.
  • Dieser Dampfverlust macht sich besonders im Hochdruckgebiet geltend, so daß man zur Erreichung eines guten Wirkungsgrades im Hochdruckteil Druckstufen verwendet, obgleich Überdruckstufen einen besseren Wirkungsgrad ergeben. -.
  • Man hat nun diesem Übelstand dadurch abzuhelfen versucht, daß man die Kopfringe der Leitschaufeln in entsprechenden Nuten der Trommelwand laufen ließ. Hierdurch kann zwar eine kleine Verringerung des Leckdampfverlustes erreicht werden, jedoch hat eine derartige Einrichtung, da der abzudichtende Spalt immer noch einen großen Umfang- besitzt, nur wenig Zweck.
  • Die Erfindung bezweckt nun, daß diese Leckverluste, abgesehen von den üblichen Abdichtungen, dadurch herabgesetzt werden, daß der freie Durchtrittsquerschnitt von einer Stufe zur anderen durch Verringerung des entsprechenden Trommeldurchmessers möglichst klein gehalten wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Trommel zur Verkürzung der Ringspalte mit Rillen versehen ist, die mindestens die Tiefe der kleinsten Schaufellänge haben und in welche die unter Einschaltung von Zwischenstücken verlängerten Leitschaufeln oder ihre Kopfringe eingreifen. Falls nur- die Kopfringe in die Rillen eingreifen, werden diese so ausgeführt, daß sie bis zum Grunde reichen. Sie bilden dann zweiteilige Ringscheiben. Die verbleibende Trommelwand kann dünn gehalten werden, da ja diese Wandung durch die stehenbleibenden Rippen, an denen die Laufschaufeln befestigt sind, verstärkt wird.
  • Die in die Rillen eingreifenden ringförmigen Teile werden zweckmäßig an ihrem unteren Ende oder auch an ihren Seiten, besonders an der Seite, an welcher der Leckdampf zunächst entlang strömt, mit einer Labyrinthdichtung versehen, wenn nicht das geringe Spiel zwischen dem umlaufenden und feststehenden Teil innerhalb der Rillen als Labyrinth genügen sollte. Infolge dieser Rillenanordnung ist der Dampf gezwungen, in einem kleineren Umfangsdurchmesser von einer Stufe zur anderen überzutreten, auch können auf einem längeren Wege Dichtungsvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Hierdurch werden die Dampfverluste verringert, so daß auch im Hochdruckteil Überdruckstufen Verwendung finden können.
  • Da die Vermeidung von Leckdampfverlusten in den Hochdruckstufen wichtiger ist als in den Niederdruckstufen, so wird die Rillentiefe in der Trommel zweckmäßig derart gewählt, daß sie bei höherem Druckunterschied zwischen zwei Stufen zunimmt.
  • Anstatt in der Trommelwandung tiefe Rillen anzubringen, kann man auch eine Trommel von entsprechend geringerem Durchmesser verwenden, auf der Außenrippen angebracht sind, an denen die Laufschaufeln befestigt werden und zwischen die die Enden der Leitschaufeln oder ihre Kopfringe, wie oben beschrieben, eingreifen.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung bei einer Überdruckturbine an verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • Die mit den Schaufeln a versehene Trommel b ist mit Rillen c versehen, in welche die Leitschaufelnd entweder unmittelbar oder mittels angesetzter Ringteile hineinragen. So ist die Leitschaufel dl bis zum Grunde der Rillen verlängert und die Zwischenräume zwischen dieser und der benachbarten Schaufel sind innerhalb der Rillen durch Zwischenstücke e, die mit den Schaufeln durch einen Draht f verbunden sind, ausgefüllt. Am inneren Ende der Schaufeln und der Zwischenstücke ist eine Labyrinthdichtung g vorgesehen. Die Schaufel dz von normaler Länge ist dagegen an ihrem inneren Umfang mit einem Kopfring h versehen, der aus einem U-förmigen Winkelring besteht, der seitlich der Form der Aussparung angepaßt ist und an seinem inneren Umfang ein Labyrinth besitzt.
  • Eine andere Ausführung zeigt die Schaufel d3. Hier ist an dem inneren Ende der Leitschaufel ein Ring oder Ringteil i angesetzt, der in die Rillen hineinragt und an seinem inneren Umfang gleichfalls durch ein Labyrinth gegen die Trommel abgedichtet ist. Um einen glatten Durchtritt des Dampfes durch die Schaufeln zu ermöglichen, müssen bei der dargestellten Befestigung der Ringteile mittels an den Schaufelenden angebrachter Schwalbenschwänze zwischen letzteren Zwischenstücke vorgesehen sein. Die Befestigung der Leitschaufeln an dem Gehäuse selbst kann hierbei gleichfalls mittels Schwalbenschwanz erfolgen, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Schaufeln durch Zwischenstücke k gewährleistet wird.
  • Durch das Eingreifen der Leitschaufeln oder deren Ansätze in die Rillen der Trommel wird der freie Durchtrittsspalt für den Dampf von einer Laufschaufel zur andern verringert. Infolgedessen können auch im Hochdruckteil Überdruckstufen ohne Gefahr übermäßiger Dampfverluste Verwendung finden, während für alle Stufen der Wirkungsgrad erhöht wird. Die Trommel selbst kann mit der Welle auch aus einem Stück bestehen; desgleichen braucht auch die Rillentiefe nicht überall gleich zu sein, sondern kann an den Stellen, wo ein stärkerer Dampfdurchtritt zu befürchten ist, zunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Abdichtung der Leitschaufeln von Überdruckturbinen gegen die Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zur Verkürzung der Ringspalte mit Rillen versehen ist, die mindestens die Tiefe der kleinsten Schaufellänge haben und in welche die unter Einschaltung von Zwischenstücken verlängerten Leitschaufeln oder ihre Kopfringe eingreifen.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfringe der Leitschaufeln als zweiteilige Ringscheiben ausgebildet sind. g. Abdichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillentiefe in der Trommel bei höheremDruckunterschied zwischen zwei Stufen zunimmt.
DEA42281D 1924-05-22 1924-05-22 Abdichtung der Leitschaufeln von UEberdruckturbinen gegen die Trommel Expired DE489992C (de)

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