DE1728430A1

DE1728430A1 - Rotor-Vakuumpumpe

Info

Publication number: DE1728430A1
Application number: DE19681728430
Authority: DE
Inventors: Jennings Irving Callender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-03-07
Filing date: 1968-09-27
Publication date: 1972-04-27
Also published as: DE1728430C3; JPS5550200B1; GB1186129A; DE1728328B1; FI49212B; DE1728328C2; SE342669B; BE721635A; AT287169B; FI49212C; NL6812819A; DE1728430B2; NO126636B

Description

OB-INQ. DIPl.-ΙΝΘ. M. SC. DIPL.-PHYS. D R. QiPL-PHY₃.

HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART 1728430

A 58 684 m
a - 123
22.2.1971

Irving C. Jennings
Woodland Road, Wilson Point SOUTH NORWALK, Connecticut U.S.A.

Rotor-Vakuumpumpe

Die Erfindung betrifft eine Rotor-Vakuumpumpe des Fiüssigkeits-Typs mit einem Gehäuse und einem Rotor innerhalb des Gehäuses, der mit einer sich durch eine Stopfbllchsenpackung in dem Gehäuse erstreckenden Antriebswelle verbunden ist.

Pumpen der Art, auf die sich die Erfindung bezieht, weisen ein Gehäuse auf, innerhalb welchem ein einstufiger oder mehrstufiger Rotor vorgeisehen ist, der auf einer drehbaren Welle befestigt ist. Die Welle erstreckt sich durch das Gehäuse hindurch und wird von einem außen angebrachten Motor angetrieben. Es ist notwendig, an der Stelle, an welcher die Welle sich durch das Gehäuse erstreckt, ein Stopfbüchsenelement bzw. eine Stopfbüchsenpackung vorzusehen, die jedoch, wie ausreichend bekannt, dazu neigt sich

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zu überhitzen und starke Abnutzungserscheinungen aufzuweisen, so daß diese Stopfbüchsenpackungen nur eine kurze Lebensdauer haben.

Die Erfindung hat die Aufgabe, bei einer Rotor-Vakuumpumpe Mitte", vorzusehen, die diesen (!beiständen begegnen und die geeignet sir.f., eine beträchtlich längere Lebensdauer sowie geringere Abnutzungserscheinungen der Stopfb&chsenpackung, in welcher sich die Welle dreht, zu ermöglichen.

Die Erfindung löst die Aufgabe bei einer Rotor-Vakuumpumpe der eingangs geschilderten Art dadurch, daß Anordnungen zur Aufleitung von Flüssigkeit aus dem Ring nach innen zur Kühlung der Stopfbüchsenpackung vorgesehen sind. Das heißt also, es wird gemäß der Erfindung V/asser oder sonstige Flüssigkeit aus dem Dichtring der Pumpe auf die Stopfbüchsenpackung geleitet, um diese zu kühlen. Dabei bestehen üblicherweise diese Wasser oder eine andere Flüssigkeit au? dem Dichtring ableitenden Anordnungen aus einem festen Deflektor oder einem Flügel, welcher mit dem Gehäuse verbunden ist, und sich von dem Flüssigkeitsring nach innen in Richtung auf das Stopfbüchsenelement erstreckt, so daß bei Drehung des Flüssigkeitsr-inges durch den Rotor ein Teil von diesem nach innen gjäeitet wird und auf die Stopfbüchser. packung auftrifft.

Im folgenden werden anhand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen näher erläutert, dabei zeigt:

Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in einer Seitenansicht eine mehrstufige Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe, die gemäß der Erfindung verbessert ist, während

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Fig.. 2 einen Teilausschnitt einer Einzelheit aus Fig. 1 darstellt.

In Fig. 1 ist eine zweistufige Vakuumpumpe des Flüssigkeitsringtyps dargestellt, wie sie in der zuvor erwähnten USA-Patentschrift beschrieben ist. Diese Pumpe besitzt ein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnetes Gehäuse. Von einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor wird eine Welle 12 der Pumpe angetrieben, wobei die Welle 12 mindestens teilweise in das Gehäuseinnere hineinragt und mittels einer Stopfbüchsenpackung l4 im Gehäuse abgedichtet ist. Auf der umlaufenden Welle 12 im Inneren des Gehäuses ist ein Rotor 16 befestigt.

Innerhalb des Gehäuses 10 und neben einem Ansatzraum 20'ist eine Rotorstufe 18 angeordnet. Von dieser ersten Rotorstufe sind mittels einer Wand 26 eine zweite Rotorstufe 22 und ein weiterer Ansatzraum 24 abgetrennt. Die Pumpwirkung wird dadurch erreicht bzw. sichergestellt, daß eine Abdichtflüssigkeit 28 vorgesehen ist, die in einer kreis- oder ellipsenförmigen Bahn innerhalb der Ansatzräume 20 und 24, getrieben von der Wirkung von Schaufeln l8a der ersten Rotorstufe 18 und aufgrund der Wirkung von Schaufeln 22a der zweiten Rotorstufe 22 umläuft.

Weiterhin ist eine Rohrleitung 22 für kaltes Abdichtwasser dargestellt, die mit einer in die Trennwand 26 eingearbeiteten Ringnut 34 verbunden ist. Somit wird durch Abdichten an dieser Stelle eine effektive Abdichtung der beiden Pumpenstufen voneinander erreicht. Nähere Einzelheiten über eine einen solchen Aufbau aufweisende Rotor-Vakuumpumpe können der Patentanmeldung P 17 28 328.2-15 (dem Patent P 17 28 328) entnommen werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun ein stationäres Deflek-

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torblatt bzw. ein Ablenkflügel 46 vorgesehen, der an den Gehäuse 10 im Bereich der Stopfbüchsenpackung 14 befestigt ist. Der Ablenkflügel 46 vast einen gekrümmten Teil 46a auf, der so angeordnet ist, daß er einen Teil des Flüssigkeit sr.ings der Flüssigkeitsdichtung anschneidet. Weiterhin weist der Ablenkflügel einen geraden Teilbereich 46b auf, welcher sich im allgemeinen radial nach innen in Richtung auf die Stopfbühsenpackung 14 erstreckt, so daß der Teil des Flüssigkeitsringes, welcher von dem äußersten radialen Teil des Ablenkflügels abgefangen wird, auf die Stopfbüchsenpackung gerichtet wird, wodurch eine Kühlung dieser Packung erfolgt. Selbstverständlich ist es möglich, mehr als einen Ablenkflügel innerhalb des Gehäuses anzuordnen, wenn dies erwünscht sein sollte. Weiterhin kann ein solcher Ablenkflügel auch für einstufige Pumpen Verwendung finden.

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Claims

A 38 684 m a- 123 1 7 284oU 22.2.1971 5 - -5 - Patentansprüche :

1. jRotor-Vakuumpumpe des Flüssigkeitsring-Typs mit einem Ge-

V häuse und einem Rotor innerhalb des Gehäuses, der mit einer sich durch eine Stopfbüchsenpackung in dem Gehäuse erstrekkenden Antriebswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen (46) zur Aufleitung von Flüssigkeit aus dem

Ring (28) nach innen zur Kühlung der Stopfbüchsenpackung vorgesehen sind.

2. Rotor-Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Aufleitung von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsdichtring (28) auf die Stopfbüchsenpackung (14) aus einem sich im wesentlichen in radialer Richtung erstrekkendem Deflektor (46) besteht, dessen eines Endteil (46a) so angeordnet ist, daß er einen Teil des Flüssigkeitsrings (28) ablenkt, und dessen anderes Ende (46b) sich nahe der Stopfbüchsenpackung (14) befindet.

3. Rotor-Vakuumpumpe nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor (46) relativ zum Gehäuse (10) befestigt ist.

4. Rotor-Vakuumpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkanordnung zur Aufleitung von Flüssigkeit aus dem Ring aus einem deflektorartigem Flügel (46) besteht, der an dem Gehäuse (10) befestigt ist und ein sich im wesentlichen radial erstreckenden Teil (46b) und einen gekrümmten Teil (46a) umfaßt, welcher geeignet ist, einen Teil des Flüssigkeitsringes (28) abzufangen und es entlang des in radialer Richtung sich erstreckenden Teils (46b) auf die Stopfbüchsenpackung zu leiten.

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