DE1913065A1 - Gasturbine und Verfahren zur Kuehlung derselben - Google Patents

Gasturbine und Verfahren zur Kuehlung derselben

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DE1913065A1 DE19691913065 DE1913065A DE1913065A1 DE 1913065 A1 DE1913065 A1 DE 1913065A1 DE 19691913065 DE19691913065 DE 19691913065 DE 1913065 A DE1913065 A DE 1913065A DE 1913065 A1 DE1913065 A1 DE 1913065A1
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Gasturbine und Verfahren zur Kühlung derselben Es werden im folgenden einige Anordnungen beschrieben, die sich zur Kühlung der Laufschaufeln, der Laufschaufelgrundplatten, der Rotorscheibenränder und, falls vorhanden, der Radkränze der Laufschaufeln einer Gasturbine mit einer Flüssigkeit, die vom Innern der Turbine her nach außen verteilt wird, eignet. Das Kühlmittel wird dabe-i: a) von mehreren stationär angeordneten Sprühdüsen, von denen einige durch ein oder mehrere Düsenscheiben gehalten werden, gegen die Rotorscheibe gesprüht; b) in mindestens einem begrenzten kreisförmig angeordneten Abflußbereich, der sich unter jeder oder beiden Laufschaufelgrundplatten befindet, gesammelt, bis die Flüssigkeit auf Rotationsgeschwindigkeit gebracht wird; c) unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft in und entlang der Führungskanäle in den Laufschaufelgrundplatten und in und durch mindestens einen mit einem offenen Ende versehenen Hohlraum, der sich in radialer Richtung zu einer jeden Turbinenlaufschaufel erstreckt, verteilt und dann schließlich aus dem offenen am weitesten entfernten Ende einer jeden Laufschaufel herausgeschleudert.
  • Bei solchen Anordnungen, bei denen ein Radkranz die äußeren Enden einer Kaskade von Laufschaufeln untereinander verbindet, ist eine feststehende ringförmige Kammer um den Radkranz vorgesehen und die stationären Schaufeln sind in der ringförmigen Kammer in einer kreisförmigen Stellung angeordnet, um die Flüssigkeit zurückzuschleudern, die von den äußersten Enden der Laufschaufeln außerhalb des Radkranzes herausgeschleudert wird, wodurch die Flüssigkeit den Radkranz kühlt.
  • Diejenigen Teile einer Gasturbine, die am besten gekühlt werden müssen, sind der Verdichter, die Turbinendüsen und die Turbinenlaufschaufeln. Das schwierigste Kühlproblem wird durch die Letzteren aufgeworfen, da sie auf der Turbinenrotorscheibe befestigt sind und es sich hierbei um ein rotierendes Element handelt. Eine weitere Schwierigkeit entsteht aus der Tatsache, daß nicht nur die Turbinenlaufschaufeln dünne hintere Abströmkanten besitzen, sondern daß auch die Strömungseintrittskanten scharf sind. Da die Wärmebelastungen dieser dünnen Teile sehr groß sind, muß die Kühlung unbedingt gleichmäßig und wirkungsvoll sein, um hohe Temperaturgradienten und eine damit verbundene thermische Belastung zu vermeiden. Hinzu kommen noch die schwierigen Probleme, die mit der Einführung eines flüssigen Kühlmittels und der Entfernung desselben aus einer Rotorscheibe zusammenhängen, die mit einer hohen Geschwindigkeit umläuft, ohne daß eine außergewöhnliche Leckage des Kühlmittels auftritt, da die enormen Zentrifugal- und Coriolis-Kräfte mitwirken.
  • Druckluft ist beispielsweise ein Kühlmittel, das jederzeit zur Verfügung steht und das am leichtesten dem Rotor zugeleitet werden kann. Gewöhnlich wird die aus dem Kompressor strömende Luft dem Fußteil der Turbinenlaufschaufeln zugeführt und durch die radial sich erstreckenden Öffnungen in den Laufschaufeln entlang ihrer gesamten Spannweite wieder freigegeben. Wenn das Kühlmittel in dieser Weise uiEuft, wird die Kühlung durch Konvektion erreicht, und da die Luft eine ziemlich geringe Wärmekapazität besitzt und nur unter erhöhten Temperaturen in Hochdruckmaschinen normalerweise vorhanden ist, ist ihr Wert als Kühlmittel gering, während gerade die Kosten durch die entstehenden Druckverluste sehr hoch sind. Die maximale Turbineneingangstemperatur, die bei Gasturbineneinheiten angewendet werden kann, die auf einer Konvektionsluftkühlung basiert, beträgt etwa 14000 K (20500 F).
  • Die Luft kann als ein noch wirkungsvolleres Kühlmittel verwendet werden, wenn sie im Sinne einer Verdunstungskühlung benutzt wird, wobei die Luft vom Inneren der Laufschaufeln aus in die Grenzschichten des heißen Gases eingeblasen wird, die über die Oberflächen der Turbinenschaufeln strömt. Die Zuführung der Luft geschieht dadurch, daß sie durch viele kleine Öffnungen, die sich im Laufschaufelgehäuse befinden, hindurchströmt, wodurch zwischen der Oberfläche einer jeden Turbinenlauf schaufel und den heißen Gasen eine isolierende Luftschicht erzeugt wird. Unglücklicheiweise ist diese Kühltechnik schwierig, da sie die Bohrung einer großen Zahl kleiner Öffnungen in den umständlich überlegierten Gußstücken erforderlich macht, wodurch die Kosten der Turbinenschaufeln beträchtlich ansteigen.
  • Durch die Verwendung anderer Gase als Luft, wie z.B. Wasserstoff, Helium oder Dampf, wird wegen der höheren thermischen Leitfähigkeit dieser Gase mit der Konvektionskühlung ein besserer Wärmeübergang innerhalb der Turbinenschaufel erreicht; ein solches System muß jedoch absolut gasdicht sein, wodurch außerordentlich schwierige Konstruktionsprobleme entsen, die übertragene Wärme von dem Gaskühlmittel abzuleilen.
  • Die Wärmemenge, die von den Turbinenlaufschaufeln und den benachbarten Stützelementen abgeführt werden muß, wird sowohl durch den Filmkoeffizienten als auch durch die Oberflächen, die gekühlt werden, bestimmt. Aus diesen Gründen ist es vorzuziehen, die Oberflächen, die gekühlt werden sollen, zu verringern und die Belastung einer jeden Turbinenstufe über den Wert ansteigen zu lassen, mit dem konventionelle Gasturbinen z.Z. beaufschlagt werden.
  • Um eine hohe Stufenbelastung mit einem hohen Wirkungsgrad zu erreichen, muß die Umfangsgeschwindigkeit des Turbinenrotors erhöht werden und diese Erhöhung wiederum läßt die Zentrifugalkräfte, die auf die Turbinenlaufschaufeln wirken, ansteigen.
  • Ein solches Ansteigen der Zentrifugalkräfte kann nur durch Reduzierung der Temperatur der Turbinenlaufschaufeln auf Werte unterhalb der Temperatur, die bei Gasturbinen normalerweise toleriert werden kann, angepaßt werden, da das Laufschaufelmaterial bei den niedrigeren Temperaturen wesentlich höhere Festigkeitseigenschaften besitzt. Nimmt man an, daß diese Temperaturreduzierung erreicht werden kann, so kann die Wärmebelastung pro Stufe wegen der relativ höheren Geschwindigkeiten und der größeren angewandten Temperaturdifferenz erhöht werden, während die Gesamtwärmebelastung durch Reduzierung der Zahl der Turbinenstufen vermindert wird. Eine Kühlung der Turbinenschaufeln durch Verdunstung,die ausreicht, um den gesamten Turbinenrotor auf eine Stärke in der Größenordnung von 7,0307 x 10³ kp/cm² (100000 psi) halten zu können, würde eine so große Menge Kühlluft erforderlich machen, daß sich eine erhebliche Verringerung des aerodynamischen Wirkungsgrades ergeben würde. Die Konvekt ionskühlung mit Gasen kann offensichtlich nicht die erforderliche Kühlkapazität erzeugen. Die Konvektionskühlung kann jedoch erf olgreich angewendet werden, vorausgesetzt, daß sehr hohe ltTärmeübertragungskoeffizienten erreicht werden können. Derartig hohe Wärmeübertragungskoeffizienten können durch die Verwendung; flüssiger Kühlmittel erhalten werden.
  • Die Flüssigkeitskühlung von Gasturbinen ist im weitesten Sinne eine altbekannte Technik. Wassergekühlte Turbinen wurden sowohl im Zwangs- als auch im Naturumlauf betrieben. In einem kürzlich unternommenen Versuch wurden hohlförmige Turbinenrotoren mit Blindöffnungen verwendet, die radial nach außen in die Turbinenlaufschaufeln gerichtet waren und die bis kurz unterhalb der Schaufelenden führten. Bei einem anderen Versuch wurde die Verteilung des flüssigen Kühlmittels durch radial gerichtete Bphrungen in kreisförmig sich erstreckende Kühlkanäle im Rotorscheibenrand mit einer Strömungsumlenkung über einen zweiten Satz radial gerichteter Bohrungen angewendet. Ein weiterer Versuch bestand darin, die Verteilung des flüssigen Kühlmittels von einer Zuleitung aus vorzunehmen, die sich nahe der Rotorachse befand, zu einer am Rand befindlichen Sammelleitung, die von dort eine erneute Verteilung in die heißen Gase zur Sogseite einer jeden Laufschaufel vornahm und zwar über Einspritzöffnungen, die durch den Rand geführt wurden. Durch das Versprühen des herausgeschleuderten flüssigen Kühlmittels wird die äußere Laufschaufeloberfläche berührt. Unglücklicherweise wirft jeder der obengenannten Vorschläge ernste Schwierigkeiten hinsichtlich der Konstruktion und der Wartung auf; Wartungsprobleme ergeben sich insbesondere durch Verstopfungen der Leitungsrohre, durch Ablagerungen fremder Teilchen, wodurch sich ein unerwünscht hoher Flüssigkeitsdruck aufbaut.
  • Eine primäre Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Konstruktion und ein Verfahren zum Betreiben einer flüssigkeitsgekühlten, unter einer Verbrennung in der Nähe des stoichiometrischen Verhältnisses einer in ihren Stufen hoch belasteten Gasturbine vorzuschlagen, das eine positive Steuerung des Kühlmittelstromes erlaubt und das die bekannten Nachteile eines mit einer Flüssigkeit betriebenen Kühlsystems vermeidet.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung vorzuschlagen, die eine sehr wirksame Kühlung durch die Verwendung von Flüssigkeiten erlaubt, wobei die Füße der Laufschaufeln die Laufschaufeln und Radkränze der Gasturbine mit Umlaufgeschwindigkeiten von mehr als 456 m/Sek. (1500 Fuß/Sek.) und einer Turbineneingangstemperatur von mehr als 11490 C (21000 F) betrieben werden, bei praktisch keiner Begrenzung des Kühlflüssigkeitsstromes.
  • Die Lösung dieser vorgenannten Aufgaben werden durch eine innere Flüssigkeitssprühkühlvorrichtung erreicht, wobei das Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, unter einem niedrigen Druck auf die Seite (Seiten) der Turbinenscheibe durch ein oder mehrere Düsen versprüht wird, die durch ein oder mehrere Düsenscheiben gehalten werden, und wobei das Kühlmittel durch mindestens eine kreisförmig angeordnete Abflußeinrichtung, die sich unterhalb der Turbinenlaufschaufelfüße befindet, aufgefangen wird. Die so aufgefangene Flüssigkeit wird auf die Rotationsgeschwindigkeit der Turbinenscheibe gebracht, so daß sie in der Lage ist, unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft nach außen zu fließen und zwar durch Öffnungen, die durch die Laufschaufelfüße mit einer oder mehr Öffnungen, die an beiden Enden offen sind, in Verb in dung stehen und die in einer überwiegend radialen Richtung durch die Turbinenlaufschaufel führen. Dadurch, daß die am weitesten befindlichen Enden einer jeden Turbinenlaufschaufel offen sind, kann das Kühlmi-ttel vom Inneren der Laufschaufel unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte durch neue Mengen des Kühlmittels frei ersetzt werden. Falls ein Radkranzring verwendet wird, müssen Vorkehrungen getroffen werden, auch dieses Element zu kühlen; aus diesem Grunde wird die Flüssigkeit in eine ringförmige Kammer eingespritzt, die durch den beweglichen Radkranzring und durch das stationäre Gehäuse mit oder ohne dazwischen befindlichen Labyrinthdichtungen gebildet wird. Ein Großteil der herauskommenden Flüssigkeit prallt gegen ein oder mehr stationär angeordnete Prallelemente, die sich in der ringförmigen Kammer ringförmig zugeordnet befinden, so daß die dagegen prallende versprühte Flüssigkeit umgelenkt wird und zwar gegen den Radkranz, um eine Kühlwirkung zu erreichen. Diese automatische Radkranzkühlung kann vergrößert oder durch SprUhdüsen in dem ringförmigen Gehäuse ersetzt werden, die auf den Radkranz gerichtet sind.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Gasturbine, die die Rotorscheibe wiedergibt, welche eine Turbinenlaufschaufel trägt und die das Kühlsystem gemäß der Erfindung enthält; Figur 2 einen Schnitt 2-2 aus Figur 1; Figur 3 einen Schnitt 3-3 aus Figur 2; Figur 4 einen Längsschnitt durch die Turbinenrotorscheibe, die eine zweite Ausführungsform für die Verteilung einer nach außen gerichteten Flüssigkeit in eine Laufschaufelgrundplatte wiedergibt, mit einer abgeänderten Ausführungsform des Abflußbereiches; Figur 5 einen Schnitt 5-5 aus Figur 4; Figur 6 eine Abwälzung einer Laufschaufelanordnung nach Figur 4, die eine Abwandlung des Verteilungskanalsystems für eine Kühlflüssigkeit wiedergibt, die zu den oder in die Turbinenlaufschaufeln fließt; Figur 7 eine Abwälzung einer Laufschaufelanordnung ähnlich der in Figur 4, die eine zweite Abwandlung des Verteilungskanalsystems für eine Kiihlfliissigkeit wiedergibt, die zu den oder in die Turbinenlaufschaufeln gerichtet ist; Figur 8 einen Schnitt, der eine geschmiedete oder gegossene Turbinenlaufschaufel und eine Grundplattenkonstruktion wiedergibt, die mit einer integralen Abf lußvorrichtung versehen ist; Figur 9 einen Schnitt, die eine langschenklige Blechmetalllaufschaufel und eine Grundplattenkonstruktion mit einer integralen Abflußeinrichtung wiedergibt; Figur 10 einen Schnitt, der den inneren Aufbau einer hohlen Turbinenlaufschaufel wiedergibt, für eine geeignete Verteilung des nach außen geführten Kühlmittels und Figur 11 einen Schnitt 11-11 aus Figur 10.
  • Die Figuren 1,2 und 3 geben als ein Ausführungsbeispiel einen Teil einer Gasturbinenkonstruktion 10 zu w wieder, die eine Rotorwelle 11 besitzt, welche durch den Turbinenrotor 12 begrenzt wird, der radial zur Wellenachse gerichtet ist. Wie ersichtlich, besteht der Rotor 12 aus drei Teilen; aus der Lagerbüchse 13, dem Randteil 1.4 und einem konisch verlaufenden Verbindungsteil 1G, das sich zwischen der Lagerbüchse und den Randteilen befindet. Das Randteil 14 besitzt eine Reihe querlaufender Aussparungen 17, wobei jede dieser Aussparungen den verzinkten Fuß 18 einer Turbinenlaufschaufel oder Schaufel 19 enthält. Der Radkranzring 21 ist mit den Laufschaufelspitzen befestigt, um die Schwingungen der Laufschaufeln zu verringern. Die Kanten des Radkranzringes 21 können so hergestellt sein, daß sie an die Wände 23,24 des Gehäuses 2ç, sehr eng anliegen (0,0127 cm oder weniger) (0,005 inch), um so eine ringförmige Kammer für die sehr wirkungsvolle Kühlung zu bilden, die durch die vorliegende Erfindung bewirkt wird. Wie im folgenden näher erläutert wird, wird die Kühlflüssigkeit, die aus dem Inneren der Turbine 1,) durch die offenen Enden der Laufschaufel 19 nach außen tritt und in die ringförmige Kammer 27 gelangt, verteilt. Für den Fall, daß es erforderlich ist, irgendeine auftretende Leckage des Kühlmittels von der ringförmigen Kammer 27 in den heißen Gasstrom zu verringern, können die Kanten des Radkranzes 21 so aus gebildet werden, daß eine Labyrinthdichtung an den Gehäusewänden 23 und 24 (nicht dargestellt) entsteht.
  • Die Kühlvorrichtung wird unter Verwendung von Wasser als Kühlmittel beschrieben, obgleich auch irgendwelche anderen geeigneten Flüssigkeiten verwendet werden können. So kann z.B. in einem Strahltriebwerk ein flüssiger Brennstoff als Kühlmittel verwendet werden, wobei das versprühte Kühlmittel (nachdem es die Tjärme in der hier beschriebenen Weise aufgenommen hat) zur Schuberzeugung nach Durchlaufen der Kühleinrichtung verbrannt wird.
  • Die Kühlerfordernisse sind in der Außenhaut 25 der Laufschaufelrrrundplat-te, in den Laufschaufeln 19 und im Radkranz 21, die dem heißen Gasstrom ausgesetzt sind, am kritischsten. Die Kühlwirkung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Wasser unter niedrigem Druck in einer hauptsächlich radial nach außen gerichteten Richtung von den stationär angeordneten Kühldüsen 29 und 31 versprüht wird, die durch fest angeordnete Ringscheiben 22 und 33 gehalten werden. Es kann durchaus vorkommen, daß es in einigen Turbinenkonstruktionen nicht möglich sein wird, eine Niederdruckdüse auf jeder Seite der Rotorscheibe 12 anzuordnen. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, beide Seiten der Rotorscheibe 12 mit Kühlwasser zu beaufschlagen. In der dargestellten Anordnung verläßt das unter einem niedrigen Druck stehende Wasser die Düsen 29 und 31 und beaufschlagt die Seiten der Scheibe 12 in der Nähe des Randteiles 14 und die untere Seite der Laufschaufelgrundplatte 28. Die Düsenstützelemente 32 und 33 sind mit einer ausladenden ringförmigen Wulst 34 und 36 versehen. Jede Laufschaufelgrundplatte 28 ist mit einer nach unten gerichteten Lippe 37 bzw. 38 versehen, die in der hier dargestellten Konstruktion als ein nach unten gebogenes Metallblech in Fortsetzung der Außenhaut 25 der Laufschaufelgrundplatte ausgebildet ist.
  • Die ringförmigen Lippen ,7 und 38 bilden mit der Grundplatte 28 einen Ahfluß 39,40. Wie aus diesem konstruktiven Beispiel ersich; lich ist, wirken auch die ringförmigen Wulste 34 und 36 mit den Lippen 37 und 38 bei der Bildung des Abflusses 39 und 40 zusammen, die das Kühlmittel in die Abf lußeinrichtung und vom Zwischenraum 41,42 wegleiten; diese zusätzlichen konstruktiven Ausführungen sind jedoch keine kritischen Elemente. Das Kühlwasser, das durch die Düsen 29 und 31 eingeführt wird, wird radial nach außen geleitet und sammelt sich unter den Uberlappenden Teilen 43 und 44 der Laufschaufelgrundplatten 28 in der Abflußeinrichtung 39 und 40 an. Während die in den Abflußbereichen 39 und 40 angesammelte Flüssigkeit diejenigen Teile, mit denen sie in Berührung kommt, kühlt, wird sie solange zurückgehalten, bis sie auf die vorherrschende Sche ibenrandge schwindigke it beschleunigt worden ist. Nachdem das Kühlwasser in der Abflußeinrichtung 39 und 40 mitbeschleunigt wurde, fließt es unter-der Wirkung der Zentrifugalkräfte kontinuierlich aus dem Bereich 39 und 40 in eine radial nach außen gerichtete Richtung, durch die Laufschaufelgrundplatten 28 und von dort in und durch die Turbinenlaufschaufeln 1 9 Bei der in den Figuren 1, 2 und 3 wiedergegebenen Konstruktion wird die Verteilung des Kühlwassers durch die Einlaßleitungen 46,47,48 und 49 durchgeführt, wobei es durch die untere Seite der Teile 43 und 44 einer jeden Grundplatte 28 abfließt.
  • Von den Einlaßleitungen 46 und 47 wird das Wasser (das noch unter dem Einfluß der Zentrifugaikräfte steht) der Sammelleitung 51 zugeführt. In ähnlicher Weise gelangt das Wasser von den Einlässen 48 und 49 in die Sammelleitung 52. Die Sammelleitungen 5l und 52 sind mit den Kanälen 53 und 54 in entsprechender Weise strömungsmäßig verbunden, wobei diese Kanäle an beiden Enden offen sind und durch eine Reihe von Rippen 56 und 57, die einen Teil des Kerntciles 58 der Laufschaufel 19 bilden, begrenzt werden. Die Blechmetallaußenhaut 59, die den Kern 58 überdeckt und mit den Rippen 56 und- 57 verschweißt ist, vervollstandigt die Festlegung der Kanäle 53 und 54. Genau wie bei allen anderen Turbinenlaufschaufeln, bei denen die Erfindung angewendet werden kann, wird das Kühlwasser und der hieraus erzeugte Dampf aus dem Innern der Laufschaufel durch die offenen Enden der Laufsehatifel frei ausgestoßen, wodurch der Aufbau hydrostatischer Kräfte verhindert wird, so daß keine konstruktiven Maßnahmen erforderlich sind, die sich aus solchen Belastungen auf die Rotationselemente ergeben würden.
  • Wie in den Figuren l und 2 dargestellt ist, fließt ein Teil des Wassers und Dampfes aus den äußeren offenen Enden der Kanäle 53 und 54, prallt gegen die Gehäusewandungen und kühlt dieselben, die die ringförmige Kammer 27 bilden, während der Rest des Strömungsmittels gegen die festangeordneten Schaufeln 61 prallt, die in der Kammer 27 in Abständen angeordnet sind. Durch diese Hilfsmittel wird ein beträchtlicher Teil des ausgestoßenen Wassers umgelenkt und gegen die äußere Oberfläche des Radkranzes 21 zurückgeschleudert, wodurch beide Ränder und die Verstärkungsrippen 62 gekühlt werden, die sicherstellen sollen, daß diese gut gekühlten Versteifungselemente in der Lage sind, die Randoberfläche entsprechend zu versteif-en.
  • Die hier beschriebene Konstruktion ist besonders für flüssige Kühlmittel geeignet, da ein Verstopfen-der Wassereinlässe 43 bis 49, der Sammelleitungen 51 und 52 und der Kanäle 53 und 54 durch eine kräftige Schrubbwirkung verhindert wird, die durch das schnell bewegte Wasser unter dem Einfluß der starken Zentrifugalfelder erreicht wird. Sehr wichtig ist, daß jedes belastete rotierende Element von dem heißen Gasstrom durch eine flüssigkeitsgekühlte Metallhechhaut getrennt ist, durch die Temperaturgradienten verringert werden. Diese Maßnahme ist besonders für die Turbinenlaufschaufeln 19 wichtig. Weiterhin haben irgendwelche Leckagen, die in der Metallblechhaut 59 vorkommen können, keine besonderen Folgen, da die Kanäle 53 und 54 an beiden Enden offen sind und die Druckdifferenz an allen Punkten im Kühlsystem-gering ist. Selbst eine teilweise Zerstörung der Metalloberfläche 59 verhindert nicht ein Funktionieren der Turbine, so daß es nicht notwendig erscheint, die Turbinenschaufel zu entfernen, um an den Oberflächen 59 Reparaturen durchzuführen.
  • In solchen Konstruktionen (wie beispielsweise in Figur 1 dargestellt), bei denen ein Lauf schaufelradkranz verwendet wird, muß eine Kühlung für den Radkranz vorgesehen sein. Wenn in solchen Fällen die Umlenkschaufeln 61 ungenügend sind, oder wenn eine abwechselnd wirkende Kühleinrichtung vorgezogen wird, kann das Kühlwasser von dem Gehäuse in die Kammern 27 der Anordnung nach innen gesprüht werden.
  • Um die Wasserverluste zwischen der Laufschaufelgrundplatte 28 und den feststehenden Teilen (zwischen Raum 41 und 42)auf jeder Seite gering zu halten, ist es vorteilhaft, einen sehr engen Zwischenraum vorzusehen (in der Größenordnung vom 0,013 cm (0,05 inch) oder noch geringer). Um auch den Druck auf den gegenüberliegenden Seiten der Rotorscheibe 59 gleich zu halten und um zu verhindern, daß Wasser aus den Abströmeinlässen 47 und 49 zurückgedrückt wird, sind mehrere Druckablaßöffnungen 63 vorgesehen, die durch die Rotorscheiben 12 führen.
  • Die Kühlwasserversorgungsleitungen, wie die Leitung 64, die zu den Düsen 29 und 31 führt, sind durch feststehende Elemente geleitet, wie die Düsenquerwand 5 und lassen sich leicht durch herkömmliche Verfahren kühlen. Das Kühlwasser wird beispielsweise durch den Kanal 66 geleitet, der um den Verdichter 67 geführt ist und gelangt zur Düsenquerwand 65, mit der die feststehende-ringförmige Scheibe2 befestigt ist. Danach wird das Wasser durch die Düsenquerwand o5 geleitet und dann durch den Kanal 68; wie ersichtlich ist, zurückgeführt.
  • Eine nidit dargestellte Konstruktion kann verwendet-werden, um die Druckentlastungsöffnungen G9-, die in der Figur 1 dargestellt sind, zu ersetzen. In einer solchen Ausführungsform würden die radial nach innen gerichteten ringförmigen Lippen 37 eine Seite einer ringförmigen Aussparung bilden, die in der unteren Seite der Grundplatte 28 vorhanden ist. Ein radial nach außen gerichteter Flansch, der mit der Scheibe 32 verbunden fest, oder der durch sie gebildet wird, würde in die obenerwähnte Aussparung hineinreichen, so daß eine ringförmige Fldssigkeitsdichtung gebildet wird, die sowohl eine Leckage, als auch eine Druckdifferenz über die Scheibe verhindert.
  • Aus den Figuren 4, 5 und 6 geht eine andere Verteilerkanaleinrichtung für die Strömung des Kühlwassers vom Abflußbereich 81 und 82 in und durch das Innere der Laufschaufelgrundplatten 83 und durch die Turbinenschaufel 84 hervor. In dieser dargestellten Konstruktion ist die Grundplatte 83 als ein integraler Bestandteil der Rotorscheibe 85 ausgebildet und, wie ersichtlich, besitzt sie eine Reihe von Erhebungen 86 und Täler, die in der Oberfläche derselben gebildet sind. Die Laufschaufeln 84 passen in Schlitze, die in die Erhebungen 86 eingeschnitten sind, und sind mit der Grundplatte 83 verlötet. Die Grundplattenoberfläche 87 ist mit der Erhebung 86 der Grundplatte 83 befestigt, wie aus den Figuren zu entnehmen ist, wodurch Kanäle 88, 89 und 91 festgelegt werden. Die Eingangsöffnungen 92, 93, 94 und 96 verteilen das Kühlwasser von den Abflüssen 81 und 82 auf die Durchführungen 88, 89 und 91. Die Durchführungen 88, 89 und 91 sind ihrerseits strömungsmäßig mit Hohlräumen 97 verbunden und zwar eine mit Jedem Ende über Kühlöffnungen 98 und 99. Falls erforderlich, können zusätzliche Einlaßöffnungen 101 und 102, wie in Figur 7 dargestellt ist, vorgesehen sein, die von der unteren Seite der Grundplatte 83 direkt in das Innere der Eintritts- und Hinterkanten der Laufschaufeln 84 reichen. Das obenerwähnte Verteilernetz kann weiterhin durch nicht dargestellte Überführungskanäle vereinfacht werden, die durch die Erhebungen 86 von den Durchführunge 88 und 91 zur Durchführung 89 reichen, wodurch sich die Einlaßöffnungen 93 und 94 ebenso wie jene Kühlöffnungen98 und 99 erübrigen, die von den Durchführungen 88 und 91 durch das Gehäuse der Laufschaufeln 84 in einen jeden Hohlraum 97 reichen. In ähnlicher Weise sind die Einlaßöffnungen 101 und 102 wahlweise Mit der vereinfachten Konstruktion ist es möglich, Kühlwasser für die Verteilung nur von einer Seite der Rotorscheibe 103 zuzulassen, wodurch noch eine wesentliche Kühlung der Grundplatte 83 erreicht werden kann. Das gleiche Verteilerkanalsystem, das in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt ist, kann fur Turbinenkonstruktionen Anwendung finden, bei denen einzelne Turbinenschaufeln mit der Rotorscheibe 85 durch verzinkte Fußkonstruktionen verbunden sind.
  • In Fällen, in denen es erforderlich ist, das Gehäuse stromabwärts zum Turbinenrotor zu kühlen und keine Bedenken gegen die Einführung einer Kühlflüssigkeit in den Strom heißer Gase bestehen (bewegendes Strömungsmittel), so kann der Aufbau gemäß Figur 1 verändert werden, um den Radkranz 21 und die ri örmige Kammer 27 fortzulassen, wodurch das Wasser und der Dampf die aus den offenen Enden der Turbinenlaufschaufeln ausgestoßen werden, die benachbarten Gehäusewände umspülen, und das Kühlgemisch weiterströmt und die Oberflächen der Gehäusewandung auch noch in einiger Entfernung stronabwärts kühlen.
  • Indem eine jede Turbinenlaufschaufel mit einem nach unten gerichteten Rand um den gesamten Umfang der Laufschaufelgrundplatte umgeben wird, kann jede Turbinenlaufschaufel mit einem integralen Abflußbereich derart, wie in den Figuren 8, 9 und 10 gezeigt wird, versehen sein. Auf diese Weise sind in Figur 8 die geschmiedeten oder gegossenen Hohllaufschaufeln 106 mit abwärtsgerichteten Randteilen 107 versehen, die einen Abflußraum 108 bilden, von dem das Kühlmittel aus in die Hohlräume 109 durch die gezeigten Kanäle verteilt wird. Die langschenkligen Metallblechlaufschaufeln, die in der Figur 9 gezeigt sind, sind wegen der Verringerung der Masse besonders vorteilhaft. Die Metallblechlaufschaufel 111 ist mit der Rotorscheibe an dem verdickten Fußteil 112 befestigt. Eine Metallblechlaufschaufelgrundplatte 113 ist mit jeder Metaliblechlaufschaufel 111 verlötet oder verschweißt. Diese Grundplatten 113 sind so angeordnet, daß sie gegeneinander stoßen. Ein- integraler Abflußbereich 114 wird durch die nach unten gerichteten Seiten 116 der Grundplatte 113 gebildet. Das Wasser, daß durch den Abfluß 1t4 zugeführt und dort gehalten wird, strömt unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft durch die Öffnungen 118 in den Hohlraum 117. Eine ähnliche Anordnung ist in Figur 10 dargestellt, die dadurch abgeändert ist, daß der Hohlraum 121 der Laufschaufel 122 gewellte Streifen 123 und 124 enthalt, durch die Kanäle 126 und 127 gebildet werden, um sicherzustellen, daß eine bestimmte Menge der Kühlflüssigkeit, die in den wohlraum 121 eindringt, gehindert wird, von der Scgseite zur Druckseite der Laufschaufel 122 zu strömen. Durch die hier aufgezeigten Konstruktionen undAbwandlungen derselben können die Kühlfähigkeiten einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, maximal ausgenutzt werden. Wenn daher Wasser als Kühlmittel verwendet wird, wird praktisch das gesamte Wasser in Dampf umgewandelt (auch bei höheren Strömungsraten).
  • Als Ergebnis dieser wirkungsvollen Kühlung gemäß der Erfindung wird es nun möglich, bei Turbineneingangs-temperaturen von angenähert 24000 K (etwa 39000 F) zti arbeiten, und die Turbine bei einer stoichiometrischen Verbrennung zu betreiben, wodurch die spezifische Ausgangsleistung um den Faktor 4 ansteigt.

Claims (13)

  1. Ansprüche
    Gasturbine mit einer Turbinenscheibe, die auf einer Welle befestigt ist, welche in'einem Gehäuse drehbar gelagert ist, die sich rechtwinklig zur Achse dieser Welle erstreckt und auf der am äußeren Rand Turbinenlaufschaufeln befestigt sind, die durch ein heißesrbewegtes Strömungsmittel in Drehung versetzt werden, das in eine Richtung strömt, die hauptsächlich parallel zur Wellenachse verläuft, wobei die Drehkraft über die Turbinenscheibe zur Welle übertragen wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der äußere Rand einen Grundplattenteil (28) besitzt, der sich zur Turbinenscheibe (12) kreisförmig erstreckt und mit ihr eine Einheit bildet, wobei das Grundplattenteil überstehende Teile besitzt, die sich seitlich zu jeder Seite der Turbinenscheibe erstrecken, daß die Turbinenlaufschaufeln jeweils mindestens einen Hohlraum besitzen, der sich hauptsächlich in radialer Richtung erstreckt, wobei jeder Hohlraum in der Nähe beider Enden Ventilationsöffnungen besitzt, die durch die Turbinenlaufschaufeln führen und daß in den überstehenden Teilen Führungskanäle vorhanden sind, die zur unteren Oberfläche hin offen sind und die mit den Hohlräumen -strömungsmäßig verbunden sind.
  2. 2. Gasturbine nach Anspruch 1, d a d!u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens einige der Führungskanäle direkt durch die untere Oberfläche des überstehenden Teile an einem Ende direkt hindurchgeführt sind und daß sie am anderen Ende direkt in die Hohlräume führen.
  3. 3. Gasturbine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die stromaufwärts befindlichen kreisförmig sich erstreckenden Kanten der Überstehenden Teile den feststehenden Konstruktionselementen, die die Düsentrennwände stützen, benachbart angeordnet sind, daß feststehende Düseneinrichtungen vorhanden sind, von denen mindestens einige durch innen angebrachte Teile der feststehenden Konstruktionselemente gestützt werden, wobei die Düseneinrichtungen zu den genannten Grundplatten sich radial innen befinden und so ausgerichtet sind, daß eine durch sie hindurchströmende Flüssigkeit unter relativ niedrigen Druck in eine radial nach außen gerichtete Richtung in den Raum gelenkt werden, der im wesentlichen durch die feststehenden Konstruktionselemente, durch die Turbinenscheibe und die überstehenden Teile festgelegt wird und daß Vorrichtungen vorhanden sind, die den feststehenden Düseneinrichtungen eine Kühlflüssigkeit zuführt.
  4. 4. Gasturbine nach Anspruch 3, d a durch g e k e n n -z e i c h n e t, daß radial nach innen gerichtete Elemente vorhanden sind, die von mindestens einem der überstehenden Teile ausgehen und mindestens einen Abflußbereich bilden, der mit mindestens einem der genannten überstehenden Teile zusammenwirkt, dem eine Kühlflüssigkeit, die aus den stationär angebrachten Düseneinrichtungen entströmt, zugeführt wird unddie dort unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft während des Betriebes gehalten wird und daß Kühlversorgungsleitungen von diesem Abflußbereich sich durch die Grundplatten in mindestens einen Hohlraum erstrecken, der an beiden Enden offen ist und der durch eine jede Turbinenlaufschaufel entlang ihrer radialen Ausdehnung führt.
  5. 5. Gasturbine nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine jede Turbinenlaufschaufel, die am oberen Ende offen ist, einen Grundkern besitzt, der eine Reihe von Rippen als integraler Bestandteil aufweist, die von der äußeren Oberfläche derselben vorspringen und die sich entlang des Kernes in eine hauptsächlich radial nach außen gerichtete Richtung erstrecken und daß eine'dünne Metallhaut die äußere Oberfläche der Turbinenlaufschaufel bildet, wobei die Metallhaut an die genannten Rippen befestigt ist, wodurch eine Vielzahl von Hohlräumen, die an den oberen Enden offen sind, gebildet werden, welche mit den Kühlmittelversorgungsleitungen strömungsmäßig verbunden sind.
  6. 6. Gasturbine nach Anspruch 1 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Turbine jscaRfufeln hohl ausgebildet sind und aus relativ dünnen Wänden bestehen, die die Druck- und Sogoberfläche bilden.
  7. 7. Gasturbine nach Anspruch 6, d a d u r-c h g e k e n n- -z e i c h n e t, daß innerhalb der hohlen Turbinenlaufschaufel neben der inneren Seite der Wand, die die Sogseite der Turbineniaufschaufel bildet, Mittel vorgesehen sind, um die Strömung während des Durchganges durch die Turbinenlaufschaufel unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft von mindestens einem Teil der sich nach außen bewegenden Kühlflüssigkeit zu gewährleisten.
  8. 8. Gasturbine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein fest angeordneter ringförmiger Rand in axialer Richtung unter mindestens einem überstehenden Teil der Grundplatte vorsteht, der mit Uer sich kreisförmig ausdehnenden Kante des überstehenden Teiles zusammenwirkt, um einen Abflußbereich noch vollständiger festzulegen.
  9. 9. Gasturbine nach einem der vorgenannten Ansprüche, d a d u r c h/g e k e n n z e i c h n e t, daß die Düseneinrichtungen auf beiden Seiten der Scheibe verteilt sind und so gerichtet sind, daß sie die Kühlflüssigkeit den Abf lußbereichen zuleiten, die sich unter den stromauf- und stromabwärts überstehenden Teilen befinden.
  10. 10. Gasturbine nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der wischenraum zwischen den kreisförmig ausgerichteten Kanten und der benachbarten Oberfläche der fest angeordneten Strukturelemente, die die Düsentrennwand stutzen, schmal genug ist, um ein Durchfließen des Strömungsmittels bei Betriebstemperaturen im wesentlichen zu verhindern.
  11. 11. Gasturbine nach einem der vorgenannten Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n-«z e i c h n e t, daß ein Radkranz vorhanden ist, der die radialen äußeren Enden der Kaskade der Turbinenlaufschaufeln untereinander verbindet, wobei die offenen Enden der Turbinenlaufschaufeln durch den Radkranz in eine ringförmige Kammer führen, die durch ein Gehäuse begrenzt wird und daß mindestens eine reflektierende Schaufel vorhanden ist, die in der ringförmigen Kammer befestigt und sich in die Hauptaxialrichtung erstreckt und relativ zu irgendeiner durchgehenden Radiusstrecke unter einem Winkel geneigt ist.
  12. 12. Verfahren zur Kühlung von Turbinenschaufeln einer Gasturbine während des Betriebes derselben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in das Innere der Turbinenlaufschaufel ein Kühlmittel eingeführt wird, daß das Kühlmittel in einer hauptsächlich radialen nach außen gerichteten Richtung in einen ringförmigen Bereich innerhalb der Turbine abgelassen wird, wobei der ringförmige Bereich teilweise durch eine äußere Oberfläche der rotierenden Turbinenscheibe und teilweise durch die rotierende kreisförmig sich erstreckende untere Oberfläche eines überstehenden Teiles der Grundplatte begrenzt wird und daß der ringförmige Bereich mit dem Inneren der Turbinenlaufschaufeln strömungsmäßig verbunden ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Kühlmittel Wasser verwendet wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008005479A1 (de) * 2008-01-23 2009-07-30 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gasturbine mit einem Verdichter mit flüssigkeitsbeaufschlagter Einlaufschicht
US8257016B2 (en) 2008-01-23 2012-09-04 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gas turbine with a compressor with self-healing abradable coating
DE102013004498A1 (de) 2013-03-14 2014-09-18 Rüdiger Kretschmer kleine Gas- und Dampfturbinen-Kombianlage
DE102016001085A1 (de) 2016-02-02 2017-08-03 Ralf Rieger Rotationssymmetrisches Kombisystem für Wärmeübertragung und Vortrieb in einem kleinen Blockheizkraftwerk

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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