DE1023275B - Gas- oder Abgasturbine - Google Patents
Gas- oder AbgasturbineInfo
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- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/08—Heating, heat-insulating or cooling means
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Gas- oder Abgasturbinen, d. h. auf solche Turbinen, die von heißen
Verbrennungsgasen angetrieben werden. Allgemein gesprochen, kommt als Anwendungsgebiet jede beliebige
Gasturbine in Betracht, bei der eine Kühlung benötigt wird. Insbesondere ist die Erfindung mit
Vorteil bei Gasturbinen-Kraftanlagen anwendbar, die zum Antrieb der Luftschraube von Flugzeugen Verwendung
finden.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Kühlung solcher Turbinen zu verbessern.
Bei bekannten Gas- oder Abgasturbinen, die aus Rotorscheibe und Statorscheibe vor bzw. hinter dem
Rotor bestehen, ist neben der einen Seitenfläche der Rotorscheibe ein ortsfester Ringkörper angeordnet,
und es sind Vorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe ein Kühlmittel dem inneren Umfangsabschnitt
des Ringraumes zwischen der Rotorscheibe und dem ringförmigen Körper zugeführt wird. Bei einer anderen
bekannten Bauart sind zwei Rotorscheiben und ein dazwischenliegender Ring von Statorschaufeln
vorgesehen, wobei am Statorschaufelring ein sich nach innen erstreckender ringförmiger Körper befestigt ist.
Dieser liegt also zwischen, jedoch im Abstand von den benachbarten Seitenflächen der Rotorscheibe. Weiter
sind dabei Vorrichtungen zur Zuführung eines Kühlmittels zu den inneren Umfangsabschnitten der Spalträume
vorgesehen, die zwischen den Rotorscheiben und dem dazwischenliegenden ringförmigen Körper
liegen.
Bekannt ist auch die Ausbildung des Zwischenbodens als doppelwandigen, hohlen Ringkörper.
Bei derartigen Turbinen ist es allgemein zweckmäßig, das Kühlmittel mit großer Geschwindigkeit
über die zu kühlende Oberfläche zu leiten, um eine gute Wärmeübertragung zu erzielen. Andererseits ist
es bei Gasturbinen unzweckmäßig, große Mengen von Kühlluft zu verwenden. Diese fließt üblicherweise zusammen
mit den heißen Auspuffgasen ab und verringert dabei den Nutzeffekt der Maschine.
Um eine besonders wirksame Kühlung bei Gasoder Abgasturbinen der eingangs beschriebenen Art
zu erzielen, weist gemäß der Erfindung der Ringkörper an seiner der Seitenfläche der Rotorscheibe
gegenüberliegenden Fläche mehrere spiralförmige Rippen auf, so daß das Kühlmittel auf seinem Wege
nach außen zwischen der Rotorscheibe und dem ortsfesten Ringkörper in einer spiralförmigen Bahn über
die Rotorscheibe streicht. Auf diese Weise ist es möglich, eine Anzahl von Führungskanälen für die Kühlluft
zu schaffen, die bei großer Länge nur einen kleinen Querschnitt aufweisen. Dabei ist die Geschwindigkeit
der durch diese Kanäle hindurchfließenden Kühlluft erheblich größer, als wenn man einfache
Gas- oder Abgasturbine
Anmelder:
D. Napier & Son Ltd., London
D. Napier & Son Ltd., London
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. November 1953
Großbritannien vom 20. November 1953
Reginald Henry Douglas, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
radial gerichtete Kühlrippen verwenden würde. Außerdem bewirkt die große Länge einer jeden einzelnen
Rippe, daß die Kühlluft besonders gut ausgenutzt, d. h. eine große Wärmemenge an sie abgegeben wird.
Daher wird hierbei eine erheblich kleinere Kühlluftmenge
benötigt. Schließlich sind auch die Kühlrippen nach der Erfindung am Statorkörper befestigt, und
auf diese Weise werden die technischen Schwierigkeiten vermieden, die sich ergeben, wenn derartige
Kühlrippen am Turbinenrotor befestigt werden. Der Rotor der Turbine ist bekanntlich einer hohen Fliehkraftbeanspruchung
ausgesetzt und muß daher so leicht wie möglich ausgeführt werden. Mit Vorteil ist
eine Turbine nach der Erfindung in an sich bekannter Weise mit zwei Rotorscheiben und dazwischenliegendem
Ring von Statorschaufeln ausgerüstet. Dabei ist es zweckmäßig, den Zwischenboden als an sich bekannten
hohlen und doppelwandigen Ringkörper auszubilden und die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen
innen durch Abstandsplatten zu versteifen, die sich von einer Seitenwand zur anderen erstrecken.
Schließlich ist es bei einer Turbine nach der Erfindung zweckmäßig, wenn man das axiale Spiel zwischen
dem ringförmigen Körper und der benachbarten Fläche einer Rotorscheibe mit etwa 1Z10 des axialen
Abstandes zwischen benachbarten Rotorscheiben bemißt.
709 850/226
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt eine durch die in
einer Brennkammer erzeugten heißen Gase betriebene Turbine einer Kraftanlage, die zum Antrieb eines
Flugzeuges dient.
Fig. 1 zeigt die gesamte Kraftanlage in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen und im Schnitt;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab und im Schnitt die eine Hälfte der Gasturbine, in
der Rotorwelle in Verbindung stehen, so daß Kühlluft aus der hohlen Rotorwelle in die Spalträume zwischen
je einem Zwischenstufenkörper 28, 29 und der benachbarten Rotorscheibe 21, 22, 23 eintreten kann.
Die Kühlluft wird von dem Hauptverdichter 1 geliefert und gelangt von einer Stelle, die in der Strömungsrichtung
unmittelbar vor der letzten Stufe 38 liegt, nach innen in eine Leitung 37, die innerhalb der
Rotorachse des Verdichters liegt. Die Bewegung der
Fig. 3 ist der gleiche Schnitt wie Fig. 2, jedoch in io Kühlluft wird durch Schaufeln unterstützt, die auf
noch größerem Maßstab veranschaulicht; einer der Rotorscheiben des Verdichters sitzen und
nach Art einer Fliehkraftpumpe wirken. Die L·eitung
37 führt durch die hohle Wellenanordnung 8 unmittelbar in das innere der Motorwelle 6 der Turbine.
Die Öffnungen 34 leiten die Kühlluft in die Ringräume,
welche — in der Strömungsrichtung gesehen — hinter den Rotorscheiben liegen; die Öffnungen 34
sind im Querschnitt größer als die öffnungen 35, welche die Luft in die Räume einführen, die -— in der
Fig. 4 zeigt die Stirnansicht eines der Ringkörper, und zwar teilweise aufgebrochen, so daß ein Schnitt
nach der Linie III-III der Fig. 2 sichtbar wird.
Die Kraftanlage besteht grundsätzlich aus einem 15
Axialverdichter 1, mit dessen Hilfe Druckluft mehreren Brennkammern 2 zugeführt wird, in denen sie
in bekannter Weise zusammen mit Brennstoff, der
durch Leitungen 3 zugeführt wird, zur Verbrennung
gelangt; die Verbrennungsprodukte werden dem 20 Strömungsrichtung gesehen — vor den Rotorscheiben Arbeitsraum einer Turbine 4 zugeführt und gelangen liegen. Die Folge davon ist, daß auf der — in der dann durch die Auspuffdüse 5 nach außen. Die Welle6 Strömungsrichtung gesehen — hinteren Seite der der Turbine ist mit der Welle 7 des Verdichters 1 un- Rotorscheiben ein höherer Luftdruck herrscht und auf mittelbar gekuppelt, und zwar mittels einer hohlen, den Rotor der Turbine ein axialer Gegendruck ausrohrförmigen Welle 8. Das vordere Ende der Ver- 25 geübt wird, und zwar in einer solchen Richtung, daß dichterwelle steht über ein in Fig. 1 mit 9 bezeichnetes dem dynamischen Druck entgegengewirkt wird, Differentialgetriebe mit einer Welle 10 in Verbindung, welcher von der Gasströmung durch die Turbine herauf der eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte rührt. Der Austritt der Kühlluft an der Peripherie Luftschraube sitzt. eines jeden der erwähnten Ringräume wird mittels der
Axialverdichter 1, mit dessen Hilfe Druckluft mehreren Brennkammern 2 zugeführt wird, in denen sie
in bekannter Weise zusammen mit Brennstoff, der
durch Leitungen 3 zugeführt wird, zur Verbrennung
gelangt; die Verbrennungsprodukte werden dem 20 Strömungsrichtung gesehen — vor den Rotorscheiben Arbeitsraum einer Turbine 4 zugeführt und gelangen liegen. Die Folge davon ist, daß auf der — in der dann durch die Auspuffdüse 5 nach außen. Die Welle6 Strömungsrichtung gesehen — hinteren Seite der der Turbine ist mit der Welle 7 des Verdichters 1 un- Rotorscheiben ein höherer Luftdruck herrscht und auf mittelbar gekuppelt, und zwar mittels einer hohlen, den Rotor der Turbine ein axialer Gegendruck ausrohrförmigen Welle 8. Das vordere Ende der Ver- 25 geübt wird, und zwar in einer solchen Richtung, daß dichterwelle steht über ein in Fig. 1 mit 9 bezeichnetes dem dynamischen Druck entgegengewirkt wird, Differentialgetriebe mit einer Welle 10 in Verbindung, welcher von der Gasströmung durch die Turbine herauf der eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte rührt. Der Austritt der Kühlluft an der Peripherie Luftschraube sitzt. eines jeden der erwähnten Ringräume wird mittels der
Die Turbine weist drei scheibenförmige Rotoren 21, 30 üblichen Schneidkantendichtungen 39 begrenzt, die an
22 und 23 auf, die auf der Rotorachse 6 gelagert sind. den Wurzeln der Rotorschaufeln 25 vorgesehen sind.
Jede Rotorscheibe trägt an ihrem äußeren Umfang Jeder Zwischenboden 28, 29 wird aus zwei im Abeine
Reihe im Abstand voneinander angeordneter stand voneinander liegenden, ringförmigen Blech-Turbinenschaufeln
25, so daß auf diese Weise drei scheiben 40, 41 gebildet, die an ihrem inneren und
Turbinenrotorringe gebildet werden. Zwischen den 35 äußeren Umfang nach innen gebogene schräge Flan-Rotorringen,
und zwar in der Strömungsrichtung des sehe haben. Die inneren und äußeren Ränder der
Arbeitsmittels vor ihnen, sind entsprechende Stator- Scheiben 40 und 41 sind mit einem inneren Ring 42
ringe 26 angeordnet, von denen jeder am Umfang eine
Reihe im Abstand voneinander angeordneter Statorschaufeln trägt, deren äußere Enden in einem Stator- 40 Enden der Statorschaufeln 26 in der oben beschriegehäuse 27 verankert sind. benen Weise verbunden sind.
Reihe im Abstand voneinander angeordneter Statorschaufeln trägt, deren äußere Enden in einem Stator- 40 Enden der Statorschaufeln 26 in der oben beschriegehäuse 27 verankert sind. benen Weise verbunden sind.
Die inneren Enden der Schaufeln 26 der zwischen Das Innere eines jeden Zwischenbodens steht über
den Stufen angeordneten Statorringe stehen mit
hohlen, ringförmigen Zwischenboden 28, 29 in Verbindung, die aus Blech bestehen und zwischen den 45 dung, so daß in dem Innern der Zwischenboden ein benachbarten Rotorscheiben 21, 22 und 23 liegen, und mittlerer Druck aufrechterhalten und der auf den zwar unter Belassung eines kleinen axialen Spiels.
Jede Gruppe von je drei benachbarten Statorschaufeln
ist an ihren inneren Enden an einer für alle Schaufeln
gemeinsamen Grundplatte 30 (Fig. 4) befestigt, die 50
mit einer am Umfang der zugehörigen Körper 28 bzw.
hohlen, ringförmigen Zwischenboden 28, 29 in Verbindung, die aus Blech bestehen und zwischen den 45 dung, so daß in dem Innern der Zwischenboden ein benachbarten Rotorscheiben 21, 22 und 23 liegen, und mittlerer Druck aufrechterhalten und der auf den zwar unter Belassung eines kleinen axialen Spiels.
Jede Gruppe von je drei benachbarten Statorschaufeln
ist an ihren inneren Enden an einer für alle Schaufeln
gemeinsamen Grundplatte 30 (Fig. 4) befestigt, die 50
mit einer am Umfang der zugehörigen Körper 28 bzw.
verschweißt, der die Labyrinthdichtung 32 aufweist, und mit einem äußeren Ring 43, mit dem die inneren
eine Bohrung 53 in den Lagerstücken 42 und 32 mit der Mitte der Labyrinthdichtung 32, 33 in Verbin-
liegenden Stelle mittels eines tangentialen Verbindungsgliedes 31 gelenkig gekuppelt ist. Auf diese
Weise können die Schaufeln sich bei Erwärmung in
Wandungen 40, 41 ruhende Differentialdruck verringert
wird. Diese Wandungen können daher verhältnismäßig dünn ausgebildet sein.
Im Innern eines jeden Zwischenbodens 28, 29 sind mehrere radial verlaufende, etwa rechteckigen Querschnitt
aufweisende Stütz- bzw. Abstandsplatten vorgesehen, die mehrere Ausschnitte bzw. öffnungen 45
aufweisen, um ihr Gewicht niedrig zu halten und der
radialer Richtung ausdehnen, und dennoch ist eine 55 in dem Körper eingeschlossenen Luft die Möglichkeit
genaue und sichere Lagerung der Zwischenböden 28, sichergestellt, und zwar konzentrisch zur Turbinenwelle
6. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand zwischen benachbarten Rotor-
zum Umlaufen zu geben. Obwohl die Zwischenböden daher nur an ihrem äußeren Umfang verankert sind,
sind sie doch so steif genug, um den Druckunterschieden standhalten zu können, die auf ihre beiden
scheiben 21, 22, 23 in axialer Richtung etwa 5 cm; 60 einander gegenüberliegenden ringförmigen Außen
flächen wirksam sind.
Die äußeren, in der Strömungsrichtung vorderen und hinteren Flächen der Scheiben 40, 41 eines jeden
Zwischenbodens tragen spiralförmige Rippen 46, die
dabei beträgt das axiale Spiel zwischen einer Rotorscheibe
und der gegenüberliegenden Fläche des benachbarten Zwischenbodens 28,29 ungefähr 5 mm. An
der inneren, zylinderförmigen Wand eines jeden Zwischenbodens ist eine Labyrinthdichtung 32 vorgesehen, 65 aus an dem Körper angeschweißten Blechen bestehen die mit einem zylindrischen Flanschansatz 33 eines können; sie bewirken, daß die Kühlluft auf ihrem Abdichtungsgliedes zusammenwirkt, das zwischen je Wege nach außen spiralförmig über die Fläche der einem Paar benachbarter Rotorscheiben liegt. Jedes Rotorscheiben 21, 22 und 23 streicht; infolgedessen Abdichtungsglied weist zwei radiale Bohrungen wird die Weglänge und die Kühlwirkung der Luft in od. dgl. 34, 35 auf, die mit radialen Öffnungen 36 in 70 bezug auf die durchgehende Luftmenge vergrößert.
der inneren, zylinderförmigen Wand eines jeden Zwischenbodens ist eine Labyrinthdichtung 32 vorgesehen, 65 aus an dem Körper angeschweißten Blechen bestehen die mit einem zylindrischen Flanschansatz 33 eines können; sie bewirken, daß die Kühlluft auf ihrem Abdichtungsgliedes zusammenwirkt, das zwischen je Wege nach außen spiralförmig über die Fläche der einem Paar benachbarter Rotorscheiben liegt. Jedes Rotorscheiben 21, 22 und 23 streicht; infolgedessen Abdichtungsglied weist zwei radiale Bohrungen wird die Weglänge und die Kühlwirkung der Luft in od. dgl. 34, 35 auf, die mit radialen Öffnungen 36 in 70 bezug auf die durchgehende Luftmenge vergrößert.
Die spiralförmigen Rippen 46 werden zweckmäßig so ausgebildet, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist;
sie bilden dabei verhältnismäßig schmale, spiralförmige Kanäle, deren Komponente, in der Umfangsrichtung
gesehen, wesentlich größer ist als die Kornponente in radialer Richtung. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind fünf Rippen vorgesehen, die sich je über einen Winkel von ungefähr 300° erstrecken.
Das innere Ende einer jeden Rippe liegt in einer Entfernung von ungefähr 9,5 cm von der Achse
des Turbinenrotors, während der Abstand des äußeren Endes von dieser Achse etwa 16,5 cm beträgt. In
diesem Falle sind die Kanäle 47 zwischen den Rippen etwa 1 cm breit.
Entsprechende spiralförmige Rippen 46 sind auch auf den Statorwänden 48 vorgesehen, so daß sie der
in der Strömungsrichtung vorderen Fläche der ersten Rotorscheibe 21 und in der Strömungsrichtung hinteren
Fläche der letzten Rotorscheibe 23 gegenüberliegen; in den Spalt zwischen den Wandungen und
den benachbarten Rotorscheiben wird gleichfalls Kühlluft zugeführt.
Am hinteren Ende der hohlen Turbinenwelle 6 ist zusätzlich ein Druckausgleichkolben 50 vorgesehen,
der an seinem Umfang eine Labyrinthdichtung 51 aufweist, welche mit einem festen Teil des Turbinengehäuses
zusammenwirkt und so eine im wesentlichen luftdichte Verbindung mit ihm schafft. Der Kolben 50
liegt in einem domartigen Verschlußdeckel 52, der gleichfalls gasdicht im Turbinengehäuse angeordnet
ist. Unter nennenswertem Druck stehende, durch die hohle Turbinenwelle 6 zugeführte Luft wird unmittelbar
in den Raum zwischen dem Kolben und dem Verschlußdeckel geleitet; auf diese Weise übt sie auf den
Kolben 50 und die Turbinenwelle entgegen der Strömungsrichtung einen axialen Gegendruck aus, der
dem dynamischen, in axialer Richtung wirksamen Druck entgegenwirkt, welcher von dem durch die
Turbine strömenden Gas ausgeübt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser der Rotorscheiben an den Wurzeln
der Rotorschaufeln 25 etwa 42 cm. Der Durchmesser des ersten Dichtungsgliedes 33, das zwischen der
ersten und der zweiten Rotorscheibe 21, 22 liegt, beträgt an der Stelle, wo es mit der Labyrinthdichtung
32 an der Innenfläche des ersten Zwischenstufenkörpers 28 zusammenwirkt, etwa 13,7 cm; der entsprechende
Durchmesser des zweiten Dichtungsgliedes
33 beträgt 12,7 cm. Die Relativgeschwindigkeit der beiden miteinander in Berührung stehenden Teile
jeder dieser Labyrinthdichtungen ändert sich natürlich gemäß einem direkten Vielfachen ihrer Durchmesser.
Bei der beschriebenen Anordnung entstehen Relativgeschwindigkeiten in der Größenordnung eines
Drittels der Geschwindigkeit, die eintreten würde, wenn die Zwischenstufendichtungen neben den Wurzeln
der Schaufeln 25 der Rotorringe liegen würden. Die beschriebene Bauart ermöglicht außerdem eine
wirksame Kühlung der Schaufeln der Rotorscheiben und der damit zusammenwirkenden Teile. Außerdem
wird in gewissem Maße der auftretende Axialdruck ausgeglichen, wobei gleichzeitig eine leichte und gedrungene
Bauart sichergestellt ist.
Claims (6)
1. Gas- oder Abgasturbine mit einer Turbinen-Rotorscheibe,
die einen Ring von Rotorschaufeln aufweist, und mit einem Ring von Statorschaufeln,
der in der Strömungsrichtung vor bzw. hinter dem Rotorring liegt, mit einem ortsfesten, neben der
einen Seitenfläche der Rotorscheibe angeordneten Ringkörper und mit Vorrichtungen, mit deren
Hilfe ein Kühlmittel den inneren Umfangsabschnitten des Ringraumes zwischen der Rotorscheibe
und dem ringförmigen Körper zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
(28) an seiner der Seitenfläche der Rotorscheibe (21) gegenüberliegenden Fläche mehrere spiralförmige
Rippen (46) aufweist, so daß das Kühlmittel auf seinem Wege nach außen zwischen der
Rotorscheibe und dem ortsfesten Ringkörper in einer spiralförmigen Bahn über die Rotorscheibe
streicht.
2. Gas- oder Abgasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter
Weise mit zwei Rotorscheiben (21, 22) und dazwischenliegendem Ring von Statorschaufeln ausgebildet
ist.
3. Turbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (28) als an sich
bekannter doppelwandiger, hohler Ringkörper ausgebildet ist und die einander gegenüberliegenden
Seitenwandungen (40, 41) innen durch Abstandsplatten (44) versteift sind, die sich von einer
Seitenwand zur anderen erstrecken.
4. Turbine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Spiel zwischen dem
ringförmigen Körper (28) und der benachbarten Fläche einer Rotorscheibe (21) etwa 1Z10 des
axialen Abstandes zwischen benachbarten Rotorscheiben beträgt.
5. Turbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(46) in gleichen radialen Abständen über den Umfang um die Turbinenachse verteilt sind und
daß die Verbindungslinien von Anfang und Ende jeder Rippe mit der Turbinenachse einen, Winkel
miteinander einschließen, der wesentlich größer ist als der Winkel, den die innenliegenden Anfänge
zweier benachbarter Rippen mit der Turbinenachse bilden.
6. Turbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe
einen Winkel von wenigstens 180°, vorzugsweise 275° und mehr, bezogen auf die Turbinenachse,
überspannt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 767 312, 737 397;
schweizerische Patentschrift Nr. 270 345; französische Patentschrift Nr. 919 016.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 850/226 1.58
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