DE2121281A1 - Laufrad für eine Gasturbine - Google Patents

Laufrad für eine Gasturbine

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DE2121281A1
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DE
Germany
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impeller
blades
gas turbine
annular space
turbine
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Pending
Application number
DE19712121281
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English (en)
Inventor
Robert 7013 Oeffingen Happel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • "Laufrad für eine Gasturbine" Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufrad für eine Gasturbine, dessen mit Austrittsöffnungen versehenen Hohlschaufeln ein Kühlmittel aus einem ringförmigen Sammelraum zugeführt wird.
  • Bei einem bekannten derartigen Laufrad befindet sich ein ringförmiger Sammelraum für Kühlluft in der Läuferscheibe. Von diesem Sammelraum führen beiderseits des Schaufelfußes jeder Schaufel radiale Bohrungen und Rohre in jeweils einen über der Fußplatte angeordneten Sammeiraum, der seitlich und oben durch Bleche abgedeckt ist. Die Bleche jedes Sammelraumes sind mit der Fußplatte bzw. mit dem Schaufelmantel sowie untereinander durch Schweißen oder Löten verbunden. Die Herstellung einer Vielzahl von derartig zusammengesetzten und abgedichteten Sammelräumen für ein Laufrad ist aufwendig und dementsprechend teuer. Außerdem sind diese Sammelräume für eine Flüssigkeitskühlung der Schaufeln nicht geeignet, da die auf die in den Sammelräumen befindliche Flüssigkeit einwirkenden Fliehkräfte die verhältnismäßig dünnen Bleche und deren Verbindungsnähte bei hohen Drehzahlen so stark belasten, daß im Laufe der Zeit Schäden auftreten können.
  • Bei einem weiteren bekannten Laufrad einer Gasturbine wird den Schaufeln Kühlluft durch einen Ringraum zugeführt, der von einer Seite der Läuferscheibe und einem im Abstand davon angeordneten profilierten Blechring gebildet wird, der mit dem Turbinengehäuse fest verbunden ist. An seinem äußeren Umfang und an seiner Innenseite weist der Ringraum jeweils einen Ringspalt auf. Bei der Verwendung eines flüssigen Kühimittels würde besonders eine sorgfältige Abdichtung des ver.-hältnismäßig langen äußeren Ringspaltes gegenüber der den Fliehkräften ausgesetzten Flüssigkeit Schwierigkeiten bereiten. ilberdies ist die Wirbelbildung einer Flüssigkeit in dem schmalen Ringraum zwischen der sich drehenden Läuferscheibe und dam stillstehenden Ringblech so stark, daß sich unerwünscht hohe Reibungsverluste ergeben.
  • Es sind auch Turbinenlauf räde fbekannt, bei denen das Kühlmittel aus einem Ringraum in der Läuxerscheibe durch radiale Bohrungen, die sich in den Schaufelfüßen fortsetzen, unmittelbar in die Schaufeln geführt wird. Dabei muß die Außenseite des Schaufelfußes jeder Schaufel nach dem Einschieben in die entsprechende Ausnehmung der Läuferscheibe mit dieser dicht verschweißt werden, um ein Austreten von Kühlmlttel durch die Spalte zwischen dem Schaufelfuß und der Läuferscheibe zu vermeiden. Ein einfaches Auswechseln einzelner Schaufeln ist damit nicht mehr möglich.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in jeder Übertrittsöffnung eine Drosselbohrung angeordnet, die den Zustrom von Kühlmittel zur Schaufel bestimmt und den Druck des Kühlmittels bei Bedarf, d. h. bei Verwendung flüssiger Kühlmittel und bei hohen Drehzahlen, abbaut.
  • Bei der Verwendung flüssigkeitsgekühlter Schaufeln kann das Laufrad nach der Erfindung eine den Sammelraum in zwei koaxiale Ringräume aufteilende Trennwand aufweisen, in der mindestens ein federbelastetes Ventil angeordnet ist, das bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl des Laufrades öffnet bzw. beim Unterschreiten derselben schließt.
  • Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise ein Auslaufen von Kühlflüssigkeit in das Gehäuse der abgeschalteten Turbine vermieden.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Schnitt durch einen Teil eines Turbinenlaufrades einer Kraftfahrzeug-Gasturbine mit gekühlten Schaufeln.
  • Das Turbinenlaufrad 11 ist zusammen mit einer Scheibe 12, die der Zufuhr eines Kühlmittels dient, durch Schrauben 13 am Flansch 14 einer Welle 15 befestigt, an deren anderem Ende ein nicht dargestelltes Verdichterlaufrad angeordnet ist. In eine Ausnehmung 16 in der Nabe 17 des Turbinenlaufrades 11 ist ein Zentrierstück 18 eingesetzt, das in eine entsprechende Ausnehmung 19 in der Nabe 20 der Scheibe 12 greift und dadurch die Scheibe 12 mit dem Turbinenlaufrad 11 zentriert.
  • Ein koaxial zur Welle 15 angeordnetes Rohr 21 für Kühlmittel. führt in eine axiale Bohrung 22 in der Nabe 20 der Scheibe 12. Zwischen dem feststehenden Rohr 21 und der sich im Betrieb drehenden B ohrung 22 ist eine Labyrinthdichtung 23 angeordnet.
  • Die Läuferscheibe 24 des Turbinenlaufrades 11 ist mit Schaufeln 25 bestückt, die jeweils mit ihrem mit einem Tannenbaumprofil versehenen Schaufelfuß 26 in einer entsprechenden Ausnehmung 27 in der Läuferscheibe 24 befestigt sind. Die Schaufeln 26 sind als Hohlschaufeln ausgebildet, die im Schaufelfuß 26 eine t)bertrittsdffnung 28 und im Schaufelmantel 29 Austrittsöffnungen 30 für das Kühlmittel aufweisen, die in der Zeichnung durch einige Bohrungen schematisch angedeutet sind.
  • Die Scheibe 12 enthält einen inneren Ringraum 31, der durch eine Wand von einem äußeren Ringraum 33 getremlt ist. Der innere Ringraum 31 dient zusammen mit dem äußeren Ringraum 33 als Sammelraum für das Kühlmittel. Der innere Ringraum 31 ist durch eine radiale Bohrung 34 mit einem zentralen Hohlraum 35 in der Nabe 20 verbunden, in den das Rohr 21 einmündet.
  • Vom inneren Ringraum 31 führt eine radiale Bohrung 36 durch die Wand 32 in den äußeren Ringraum 33. Im äußeren Ringraum 33 ist ein von einer Feder 37 belastetes Ventil 38 angeordnet, das mit einem Ventilteller 39 den als Ventilsitz 40 ausgebildeten äußeren Rand der Bohrung 36 abdichtet. Eine am Schaft 41 des Ventiles 38 befestigte, mit Durchgangsbohrungen 42 versehene Scheibe 43, die in der Bohrung 36 gleiten kann, dient zur Führung des Ventiles 38. Ein Verschlußstopfen 44 erlaubt das Einsetzen oder Herausnehmen des Ventiles 38. Durch Drehen des Verschlußstopfens 44, dessen innere Stirnseite 45 als Federwiderlager ausgebildet ist, kann die gewünschte Spannung der Feder 37 eingestellt werden.
  • Vom äußeren Ringraum 33 führen Übertrittsöffnungen 46 zu den entsprechenden Übertrittsoffnungen 28 im Schaufelfuß 26. In zwei einander gegenüberliegende Übertrittsöffnungen 28 und 46 ist jeweils eine Buchse 47 eingesetzt. Ein Bund 48, der in einer Erweiterung der Übertrittsöffnung 46 der Scheibe 12 liegt, sichert die axiale Lage der Buchse 47. In der Buchse 47 ist eine Querwand 49 angeordnet, die eine Drosselbohrung 50 enthält. Die Buchse 47 kann gegebenenfalls noch mit einem oder mehreren Dichtringen versehen werden.
  • Die Wirkungsweise der Scheibe 12 sei am Beispiel einer Kühlung der Schaufeln 25 mit Wasser erläutert. Das von einer Pumpe geforderte Kühlwasser fließt durch das Rohr 21 in den Hohlraum 35 und von dort durch die Bohrung 34 in den inneren Ringraum 31. Erreicht das Turbinenlaufrad 11 eine bestimmte Drehzahl, so hebt sich unter der Einwirkung der Fliehkraft der Ventilteller 39 vom Ventilsitz 40 ab und öffnet die Bohrung 36. Dadurch strömt Kühlwasser in den äußeren Ringraum 33 und fließt weiter durch die Drosselbohrungen 50 in den Buchsen 47 in die hohlen Schaufeln 25. Durch die Austrittsöffnungen 30 gelangt Kühlwasser auf den von den Verbrennungsgasen erhitzten Schaufelmantel 29, wo es verdampft und dabei den Schaufeln 25 Wärme entzieht. Die gute Kühlung, die dadurch erreicht wird, ermöglicht höhere Gastemperaturen und damit eine größere Wirtschaftlichkeit der Gasturbine.
  • Die genau bemessenen Drosselbohrungen 50 sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des Kühlwassers auf die einzelnen Schaufeln 25. Die bei hohen Drehzahlen auftretende Drucksteigerung des Kühlwassers durch die Fliehkraft wird durch die Drosselbohrungen 50 zum größten Teil wieder abgebaut. Die Drosselbohrungen 50 sind so bemessen, daß nicht mehr Kühlwasser den Schaufeln 25 zufließt, als durch die Austrittsöffnungen 30 wieder ausfließen kann. Dadurch wird eine Ansammlung von Kühlwasser in den hohlen Schaufeln 25 vermieden, die bei hohen Drehzahlen des Turbinenlaufrades 11 eine starke Belastung durch die Fliehkräfte mit sich bringen würde. Der Schaufelmantel 29 kann aus diesem Grunde verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt werden.
  • Wird die Gasturbine abgeschaltet, so kann die Feder 37 beim Unterschreiten der Schaltdrehzahl den Ventilteller 39 infolge der verringerten Fliehkräfte auf den Ventilsitz 40 drücken. Das im äußeren Ringraum 33 befindliche Kühlwasser fließt noch vor dem Stillstand des Turbinenlaufrades 11 durch die Austrittsöffnungen 30 aus und verdampft. Wegen des geschlossenen Ventils 38 kann kein weiteres Kühlwasser aus dem inneren Ringraum 31 nachströmen, so daß bei stillstehendem Turbinenlaufrad 11 kein Kühlwasser aus den Schaufeln 25 ins Turbinengehäuse ausfließen kann.
  • Die Kühlmittelzuführung durch eine Scheibe nach der Erfindung eignet sich besonders für ein flüssiges Kühlmittel, sie kann aber auch mit Vorteil für gasförmige Kühlmittel oder für einen wechselweisen Betrieb mit gasförmigen und flüssigen Kühlmitteln angewandt werden. Statt reinen Hohlschaufeln können auch solche mit einem Kern verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, statt einer vom äußeren Ringraum zum Schaufelfuß führenden Übertrittsbohrung jeweils mehrere Übertrittsbohrungen für jede Schaufel vorzusehen. Statt einem Ventil können auch mehrere Ventile am Umfang der Scheibe angeordnet werden.

Claims (3)

Ansprüche
1. ?Laufrad für eine Gasturbine, dessen mit Austrittsöffnungen ver-¼ sehenen Hohlschaufeln ein Kühlmittel aus einem ringförmigen Sammelraum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (31 und 33) in einer mit dem Laufrad (11) lösbar verbundenen Scheibe (12) angeordnet ist, die in ihrer Nabe (20) eine Eintrittsöffnung (22) und im Bereich ihres Randes mit den Schaufeln (25) in Verbindung stehende Übertrittsöffnungen (46) aufweist.
2. Laufrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine in jeder Übertrittsöffnung ( 46) angeordnete Drosselbohrung (50).
3. Laufrad nach Anspruch 1 oder 2 mit flüssigkeitsgekühlten Schaufeln, gekennzeichnet durch eine den Sammelraum (31 und 33) in zwei koaxiale Ringräume (31 bzw. 33) aufteilende Trennwand (32), in der mindestens ein federbelastetes Ventil (38) angeordnet ist, das bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl des Laufrades (11) öffnet bzw. beim Unterschreiten derselben schließt.
L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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