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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gasturbine mit Laufschaufeln,
die mit einem Kühlmittel gekühlt werden,
und insbesondere eine Gasturbine mit Kühlmittelsammlung, die zum Kühlen der
Laufschaufeln im Inneren des Gasturbinenrotors mit Strömungswegen
versehen und so hergestellt ist, dass nach dem Kühlen der Laufschaufeln das
Kühlmittel gesammelt
wird.
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Laufschaufeln
einer Gasturbine werden üblicherweise
mit Luft gekühlt,
die durch das Innere eines Rotors zugeführt wird, um sie vor Hochtemperatur-Verbrennungsgas
zu schützen,
das in einem Verbrennungsgasweg strömt (im Folgenden als Gasweg bezeichnet). Üblicherweise
wird ein Teil der verdichteten Luft für die Verbrennung als Luftquelle
verwendet und nach dem Kühlen
in den Gasweg abgeführt.
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Bei
Gasturbinen ist der Wirkungsgrad umso höher, je höher die Verbrennungsgastemperatur
ist. Da die thermische Belastung steigt, wenn die Verbrennungsgastemperatur
erhöht
wird, erhöht
sich zwangsläufig
der Durchsatz der Kühlluft.
Ein Abführen
der Kühlluft
in den Gasweg verringert nicht nur die Temperatur des Verbrennungsgases,
sondern stört
die Strömung
in dem Gasweg und verringert die Ausgangsleistung der Turbine. Außerdem hat
ein Kühlmittel,
das in einem Zirkulations-Strömungsweg in
dem Rotor strömt,
eine Rotationsenergie, die proportional zum Quadrat des Radius ist,
jedoch verursacht das Abführen
des Kühlmittels
aus den Laufschaufeln, die am Außenumfang des Rotors angebracht
sind, einen starken Pumpleistungsverlust, und der Verlust verstärkt sich
proportional zum Durchsatz des Kühlmittels.
Deshalb kann keine wirksame Verbesserung des Wirkungsgrads erwartet
werden, wenn nur die Temperatur des Verbrennungsgases erhöht wird.
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Um
die Leistung weiter zu steigern, ist es erforderlich, die Luft zu
sammeln, die zum Kühlen
der Laufschaufeln zugeführt
wird, um die oben genannten Probleme zu lösen.
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Deshalb
wird z.B. bei einer Gasturbine, die in der JP A 54-13809 offenbart
ist, ein Verfahren zum Ausbilden einer Bahn zum Zuführen und
Sammeln eines Kühlmittels
mit Rohren im Inneren des Rotors vorgeschlagen, und bei einer Gasturbine,
die in der JP A 3- 275946
offenbart ist, wird ein Verfahren zum Ausbilden einer Bahn zum Zuführen und
Sammeln eines Kühlmittels
durch Perforieren des Inneren des Rotors vorgeschlagen.
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Weiterhin
ist bei der Gasturbine, die in der JP A 7-189739 offenbart ist,
ein axialer Sammelströmungsweg
an einem Stapelverbindungsabschnitt eines Turbinenrotors ausgebildet,
und er ist so gebildet, dass die Luft nach dem Kühlen der Schaufeln durch den
Sammelströmungsweg
in der Brennkammer gesammelt wird.
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Für den Aufbau
einer Gasturbine mit Kühlmittelsammlung
ist es notwendig, im Inneren eines Turbinenrotors einen Zufuhrströmungsweg
zur Zufuhr eines Kühlmittels
für die
Laufschaufeln sowie einen Sammelströmungsweg zum Sammeln des Kühlmittels
nach dem Kühlen
auszubilden. Da jedoch das Kühlen
der Laufschaufeln die Temperatur des dafür verwendeten Kühlmittels
erhöht,
treten aufgrund des Unterschieds bei der Kühlmitteltemperatur Wärmespannungen
in den Rotorbauteilen auf, die sowohl den Zufuhrströmungsweg
als auch dem Sammelströmungsweg
aufweisen.
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Bei
der Gasturbine der Klasse mit einer Verbrennungsgastemperatur von
1.500°C
können
je nach Aufbau eines Strömungswegs äußerst große Wärmespannungen über einen
zulässigen
Wert hinaus auftreten, da die Temperatur eines Kühlmittels auf etwa 200 bis
250°C bei
Luftkühlung
und auf etwa 150 bis 200°C
bei Dampfkühlung
steigt. Deshalb ist es, um durch Erhöhung der Verbrennungsgastemperatur
eine Kühlmittelsammel-Gasturbine
mit hohem Wirkungsgrad zu verwirklichen, ein großes Ziel, einen Kühlmittelzufuhrströmungsweg
und einen Kühlmittelsammelströmungsweg
im Inneren des Rotors auszubilden, um die Wärmespannungen zu verringern.
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Bei
der Gasturbine mit geschlossener Kühlung, die in der JP A 7-189739
oder der JP-A 9-13902 offenbart
sind, sind ein Zufuhrströmungsweg
und ein Sammelströmungsweg
zum Kühlen
der Schaufeln im Inneren eines Rotors gemischt vorhanden, wobei
der Sammelströmungsweg
mit einem wärmeisolierten Rohr
versehen ist, so dass aufgrund der oben erwähnten Temperaturerhöhung des
Kühlmittels
eine Wärmespannung
in Bauteilen des Rotors auftritt.
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Die
Wärmespannung
wird von dem Aufbau eines Rotors und eines Strömungswegs beeinflusst, und
die Wärmespannung
kann auch durch Maßnahmen
für eine
thermische Abschirmung verringert werden. Da der Rotor jedoch ein
drehender Körper
ist, der mit hoher Geschwindigkeit rotiert, ist dessen Aufbau bezüglich seiner
Festigkeit stark eingeschränkt. Obwohl
es, einschließlich
der Maßnahmen
zur thermischen Abschirmung, relativ leicht mög lich ist, einen Strömungsweg
an einem Stapelverbindungsabschnitt auszubilden, führt der
Strömungsweg-Aufbau zu
vielen Problemen, z.B. dass Abzweigungen und Zusammenführungen
nötig sind,
um Verbindungs-Strömungswege
zwischen dem Strömungsweg
und den Schaufeln an einem Außenumfang
auszubilden, weil viele Schaufeln verbunden sind, und dass die Spannung
zu einer Zunahme neigt, wenn der Strömungsweg perforiert wird, weil
die Scheibe eine geringe Dicke an der Außenumfangsseite hat, und dass
weiterhin, aufgrund des Temperaturunterschieds zwischen den Seitenflächen der
Scheibe eine große
Wärmespannung
entsteht, wenn ein Gegenstrom zwischen der Kühlmittelzufuhr und der Kühlmittelsammlung
an beiden Seitenflächen
der Scheibe bewirkt wird.
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Weiterhin
ist eine Zufuhrtemperatur des Kühlmittels
von etwa 250°C
im Hinblick auf den Betrieb des Gasturbinensystems effektiv, wobei
in diesem Fall eine Sammeltemperatur 400 bis 500°C beträgt. Dadurch steigt die Temperatur
einiger Abschnitte über
eine zulässige
Temperatur eines üblicherweise
verwendeten Turbinenrotormaterials hinaus an, so dass es nötig ist,
ein Material mit hoher Hitzebeständigkeit
und hohen Kosten zu verwenden.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Gasturbine
in Kühlmittelsammelbauweise,
die in der Lage ist, die Wärmespannung eines
Rotorteils, die durch Sammeln eines Kühlmittels für Laufschaufeln verursacht
wird, ausreichend zu reduzieren und das Kühlmittel mit einem hohen Wirkungsgrad
zu sammeln.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, zeichnet sich eine Gasturbine nach
der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass ein Kühlmittelzufuhrströmungsweg
zum Zuführen
eines Kühlmittels
zum Kühlen
der Laufschaufeln und ein Kühlmittelsammelströmungsweg
zum Sammeln des Kühlmittels
nach dem Kühlen
der Laufschaufeln innerhalb eines Turbinenrotors vorgesehen ist,
wobei ein Wärmeabschirmsammler
und der Kühlmittelzufuhrströmungsweg
oder der Kühlmittelsammelströmungsweg
durch wenigstens einen Verbindungsweg verbunden sind, dass Verbindungsrohre
zwischen dem Wärmeabschirmsammler
und den Laufschaufeln vorgesehen sind und dass das Kühlmittel
durch den Wärmeabschirmsammler
und die Verbindungsleitungen den Laufschaufeln zugeführt und
aus diesen gesammelt wird.
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Weiterhin
ist die Gasturbine so gebaut, dass ein ringförmiger Vorsprung, der konzentrisch
zum Turbinenrotor an einer äußeren Umfangswand
des vorstehend erwähnten
Wärmeabschirmsammlers angeordnet
ist, und ein ringförmiger
konkaver Teil, der mit dem vorstehend erwähnten Vorsprung in Eingriff
steht, vorgesehen ist. Der vorstehend erwähnte Wärmeabschirmsammler ist so ausgebildet,
dass er in Umfangsrichtung in eine Vielzahl von Sektoren unterteilt
werden kann. Ferner ist das Rohr, das den vorstehend erwähnten Ver bindungsweg
bildet, ein Teil, das sich von dem Hauptgehäuse des Wärmeabschirmsammlers unterscheidet
oder von ihm getrennt ist, während
der Verbindungsabschnitt zwischen dem Hauptkörper des Wärmeabschirmsammlers und des den
Verbindungsweg bildenden Rohrs als Gleitsitz ausgebildet ist.
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Die
Gasturbine hat weiterhin eine Verbrennungsgas erzeugende Brennkammer,
eine Vielzahl von Laufschaufeln, die in einem Strömungsweg
angeordnet sind, in dem ein Verbrennungsgas strömt, eine die Laufschaufeln
tragende Scheibe, ein Abstandsstück,
dessen eines Ende mit der Scheibe und dessen anderes Ende mit einem
Kompressor verbunden ist, der Verbrennungsluft verdichtet, sowie
einen an jenem Verbindungsabschnitt vorgesehenen Kühlmittelsammelströmungsweg
zum Sammeln eines Kühlmittels
nach dem Kühlen
der Laufschaufeln, wobei die Turbine so hergestellt ist, dass sie
ein Distanzelement bereitstellt, das zwischen dem Abstandsstück und der
Scheibe angeordnet ist, am Verbindungsstück zwischen dem Distanzelement
und dem Abstandsstück
ein Strömungsweg
gebildet wird, der sich radial erstreckt und ein an der Umfangswand vorgesehenes
Wärmeabschirmelement
aufweist, und das Kühlmittel
nach den Laufschaufeln in die Brennkammer durch den Strömungsweg
gesammelt wird. Weiterhin sind Dichtungseinrichtungen an jedem äußeren Umfangsende
des Abstandsstücks
und des Distanzelements vorgesehen und sind ein zentrales Loch an
einem radial zentralen Abschnitt des Abstandsstücks sowie ein durchgehendes
Verbindungsloch zwischen den Dichtungsvorrichtungen am Außenumfangsteil
aus dem zentralen Loch ausgebildet.
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D.h.,
dass bei der so gebauten Gasturbine der Wärmeabschirmsammler durch den
Kühlmittelsammelströmungsweg
und den Verbindungsweg verbunden ist und mit den Laufschaufeln durch
die Verbindungsrohre verbunden ist, die in gleicher Anzahl wie die
Anzahl der Laufschaufeln zwischen dem Kühlmittelsammelströmungsweg
(oder Kühlmittelzufuhrströmungsweg)
und den Laufschaufeln verbunden sind, wobei das Kühlmittel
aus jeder der Laufschaufeln durch den Wärmeabschirmsammler und die
Verbindungsrohre gesammelt wird, wodurch viele der Laufschaufeln,
d.h. eine Laufschaufelgruppe, die viele Kühlmitteleinführauslässe hat,
und die Kühlmittelwege
innerhalb des Rotors glatt verbunden werden. Die von den Strömungswegen
zu der Scheibe geleitete Wärmemenge
wird durch den Wärmewiderstand
einer Luftschicht verringert, die zwischen der Scheibe und dem Wärmeabschirmsammler
gebildet wird, wobei die Wärmespannung
stark reduziert wird und die Wärmespannung
am Rotorabschnitt, die durch Sammeln von Kühlmittel für die Laufschaufeln verursacht
wird, ausreichend verringert werden kann.
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Da
ferner das Distanzelement zwischen das Abstandsstück und die
Scheibe eingesetzt ist, wird der Strömungsweg, der sich in Radialrichtung
erstreckt und mit dem Wärmeabschirmelement
in der Umfangswand versehen ist, in dem Verbindungsabschnitt zwischen
dem Distanzelement und dem Abstandsstück gebildet, während das
Kühlmittel
nach dem Kühlen
in die Brennkammer durch den Strömungsweg
gesammelt wird, ein Teil des zu den Laufschaufeln zugeführten Kühlmittels
zum Außenumfang
des Abstandsstücks
geführt
wird, das Abstandsstück
und das Rotorelement um das Abstandsstück herum gekühlt werden,
das Rotorelement auf einer niedrigen Temperatur gehalten werden
kann und Wärmespannungen
ausreichend reduziert werden können,
die in dem Rotorelement durch Sammeln des Kühlmittels für die Laufschaufeln verursacht
werden.
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Gasturbine in Kühlmittelsammelbauweise
gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
ein Schnitt längs
der Linie X-X von 1,
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
längs der Linie
Y-Y von 1,
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4 ist
eine Ansicht eines für
die Gasturbine in Kühlmittelsammelbauweise
nach der vorliegenden Ausgestaltung verwendeten Sammlers,
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5 ist
eine Ansicht längs
der Linie W-W von 4,
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer Gasturbine
in Kühlmittelsammelbauweise
gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung,
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7 ist
eine Teilschnittansicht längs
der Linie U-U von 6,
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer Gasturbine
in Kühlmittelsammelbauweise
einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, und
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9 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie V-V von 8.
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Unter
Bezug auf 1 wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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1 zeigt
einen Schnitt einer oberen Hälfte der
Gasturbine in Kühlmittelsammelbauweise.
Die in 1 gezeigte Gasturbine ist ein Beispiel einer Gasturbine
in Luftkühlbauweise,
wobei Luft als Kühlmittel verwendet
wird.
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Die
Gasturbine hat ein Gehäuse 110,
die den Umfang abdeckt, einen Kompressor 120 und eine Brennkammer 130,
die innerhalb der Abdeckung angeordnet sind, eine Turbine 150 mit
Düsen 112,
Laufschaufeln 140, einem Turbinenrotor 160 usw.,
Lager 111, die den Turbinenrotor drehbar lagern, sowie
eine Auslassleitung 113.
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An
dem Außenumfang
des Turbinenrotors 160 ist an vorgegebenen Umfangsintervallen
eine Vielzahl der Laufschaufeln 140 angeordnet, und innerhalb
jeder der Laufschaufeln (erste bis dritte Stufe) sind Kühlmittelströme 141 mit
unterschiedlicher Form so ausgebildet, dass das Grundmaterial der Laufschaufeln
in der Lage ist, eine thermische Belastung des Verbrennungsgases
auszuhalten, das in dem Gasweg 132 strömt.
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Der
Turbinenrotor 160 hat einen Aufbau, bei welchem durch vier
Bolzen vier Scheiben 161a bis 161d, drei Distanzelemente 162b bis 162d und
eine Welle 163 an einem Stapelverbindungsabschnitt (nachstehend
als Nabe bezeichnet) befestigt und mit dem Verdichter 120 durch
ein Abstandsstück 151 und ein
Distanzelement 162a verbunden sind.
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In
der Welle 163, die von dem Lagerabschnitt, den Turbinenrotorscheiben 161a bis 161d mit den
darauf gesetzten Laufschaufeln 140, dem Abstandsstück 151 bzw.
den Scheiben 121 auf einer Hochstufenseite des Kompressorrotors
gehalten wird, sind zentrale Löcher 164, 152, 122 vorgesehen.
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In
dem Nabenabschnitt des Turbinenrotors ist ein Sammelströmungsweg 171 ausgebildet,
der sich axial von dem Distanzelement 162a zu dem Distanzelement 162b erstreckt
und in den ein Wärmeabschirmungsrohr 172 eingesetzt
ist. Ferner sind jeweils Schlitze 173a bis 173h so
ausgebildet, dass sie sich in der Radialrichtung erstrecken, wobei
ein Wärmeabschirmkanal 174 in
dem Schlitz 173a zwischen dem Abstandsstück 151 und
dem Distanzelement 162a angeordnet ist. In den Schlitzen 173c und 174d sind
auf beiden Seiten des Distanzelements 162b weiterhin Wärmeabschirmsammler 175a, 175b angeordnet.
Die anderen Schlitze sind nur deshalb ausgebildet, dass das zentrale
Rotorloch 164 und Hohlräume 166 auf
der radial äußeren Seite
miteinander in Verbindung stehen.
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An
den Außenumfängen beider
Enden des Abstandsstücks 151 und
des Distanzelements 162a sind Abdichtungen 114a bis 114c vorgesehen.
Ein Raum 115a zwischen den Dichtungen 114a und 114b steht
mit dem zentralen Loch 152 des Abstandsstücks durch
ein Verbindungsloch 116 in Verbindung, während ein
Auslass des Sammelströmungswegs 171 in
einen Raum 115b zwischen den Abdichtungen 114b und 114c mündet.
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In
den Nabenverbindungsabschnitt des Kompressorrotors ist ein Schlitz 123 ausgebildet.
Die zentrale Seite des Schlitzes steht mit einem radial zentralen
Loch 122 über
einen Strömungsweg
zwischen Seitenwänden
der Scheibe 121 in Verbindung, während die äußere Umfangsseite in einen
Kompressionsweg durch den Hohlraum an der radial äußeren Seite
der Nabe mündet.
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2 ist
eine Ansicht längs
der Linie X-X von 1. In 2 ist eine
Vielzahl von Sammelströmungswegen 171 in
einer Zwischenphase zwischen am Umfang angeordneten Bolzenlöchern 199 vorgesehen.
Die Sammelströmungswege 171 und der
Schlitz 173b sind auf der gleichen Phase angeordnet, der
Sammelströmungsweg
ist jedoch durch das Wärmeabschirmrohr 172 geteilt.
Die radial äußere Seite
des Hohlraums 166a, zu der die Schlitze münden, steht
mit Kühlmitteleinführöffnungen 142 aller
Laufschaufeln in Verbindung.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Y-Abschnitts von 5, während 8 einen
Abschirmsammler 175 gesehen aus der Z-Richtung von 3 zeigt. 5 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie W-W von 4. Wie aus diesen Figuren zu
ersehen ist, ist der Wärmeabschirmsammler 175 aus einer
Vielzahl von am Umfang gleich verteilten Sektoren aufgebaut, wobei
jeder Sektor aus einem Kanal 176 an der Innendurchmesserseite,
einer Kammer 178 am zentralen Abschnitt und Rohrbahnen 179 an der
radial äußeren Seite
besteht und die Anzahl der Rohrbahnen die Zahl ist, die durch Teilen
der Zahl der Laufschaufeln auf der Außendurchmesserseite durch die
Teilungszahl erhalten wird.
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An
dem Endabschnitt des Kanals 176 ist ein Tragring 177 mit
einer Öffnung 177a ausgebildet, während eine
Aussparung 180 an der Seitenwand des Kanals ausgebildet
ist, um den Kontakt zwischen der Scheibe und dem Distanzstück zu minimieren. Eine
Strömungsweg-Querschnittsfläche der
Kammer 178, die etwa die Hälfte der Strömungsweg-Querschnittsfläche des
Kanals 176 ist, reicht aus. Die Anzahl der Rohrbahnen 179 ist
die Zahl, die man durch Teilen der Zahl der Laufschaufeln durch
die Teilungszahl erhält.
Die Seitenwand eines jeden Kanals 176, die Kammer 178 und
die Rohrbahn 179 sind dünn ausgeführt, um
das Gewicht zu reduzieren, solange die Festigkeit sichergestellt
ist.
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An
der Außenwand
der Kammer 178 ist über dem
gesamten Umfangsbereich ein Haken 181 ausgebildet. D.h.,
dass ein ringförmiger
Vorsprung 181, der konzentrisch zum Turbinenrotor ist,
an der Außenwandfläche vorgesehen
ist, während
ein ringförmiger
konkaver Raum mit dem Vorsprung in Eingriff steht, d.h. auf der
Scheibenseite ist eine Nut 182 vorgesehen, und der Haken 181 greift
in die Nut 182 ein, wie in 3 gezeigt
ist. Außerdem
ist der vorstehend erwähnte
Tragring 177 so ausgebildet, dass er in das Loch des Sammelströmungswegs 171 passt.
Durch diesen Eingriff wird eine auf die Kammer 178 und
die Rohrbahnen 179 wirkende zentrifugale Last hauptsächlich von
dem Haken 181 abgestützt,
während eine
zentrifugale Last eines Kanals 176 und des Tragrings von
dem Tragring 177 abgestützt
wird. Die Positionen in Axial- und Umfangsrichtung sind durch die
Schlitze 173 fixiert, und es werden also keine Bolzen für die Fixierung
verwendet.
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Nach
der Montage wird der Wärmeabschirmsammler 175 gekühlt und
dann in die Scheibe kalt eingepasst. Gleichzeitig muss jedoch das
Einpassen des Hakens 181 und der Nut 182 und das
Füllen
des Tragrings und des Lochs des Sammelströmungswegs bewirkt werden, so
dass eine Innendurchmesserseite der Nut 181, die nicht
in Bezug mit der Rotationsabstützung
steht, etwas kleiner als die Innendurchmesserseite des Hakens ausgebildet
wird und der Haken auch eingepasst werden kann, wenn der Kanal 176 während des
Abkühlens
schrumpft.
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Die
Rohrbahnen 179 des Wärmeabschirmsammlers
sind mit den Kühlmittelauslassöffnungen 132 an
den Laufschaufelfüßen durch
Verbindungslöcher 183 verbunden,
die in einen Rand am Außenumfang
der Scheibe perforiert sind, und in die Verbindungslöcher 183 werden
Wärmeabschirmrohre 184 eingesetzt.
Der Wärmeabschirmkanal 174,
der an dem Verbindungsabschnitt des Abstandsstücks 151 und des Distanzelements 162a vorgesehen
ist, hat eine Form, die ähnlich
zu der der Kanalseite des oben erwähnten Wärmeabschirmsammlers 175 ist.
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Gemäß 3 füllt ein
Kühlmittel
(Luft), das von dem Ende der Welle 163 des Turbinenrotors 160 durch
Anlaufen der Gasturbine zugeführt
wird, das zentrale Loch 165 und wird dann in sieben Wege
aufgeteilt, wie dies durch Pfeile 190a bis 190g angezeigt ist.
Das den Laufschaufeln der ersten und zweiten Stufe durch die Wege 190a und 190b der
vorstehend erwähnten
Wege zugeführte
Kühlmittel
ist ein größerer Teil
des Kühlmittels,
das von dem Wellenende zugeführt
wird. Das Kühlmittel,
das die Laufschaufeln gekühlt
hat und aus den Kühlmittelauslassöffnungen 143 ausströmt, wird
in die Kammer des Wärmeabschirmsammlers 175 eingeführt und
dann in der Brennkammer 131 über den Sammelströmungsweg 171 und
den Schlitz 173 gesammelt.
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Das
Kühlmittel
strömt
in dem Sammelströmungsweg,
dessen Temperatur um 100 bis 250°C höher angestiegen
ist als die Temperatur des Zufuhrkühlmittels durch Kühlen oder
Wärmeaustausch
mit den Laufschaufeln. Aufgrund des Anbringens des Wärmeabschirmsammlers
steigt dessen Temperatur auf eine Temperatur nahe der des gesammelten Kühlmittels.
Da jedoch Spalte, die von dem Hohlraum 166 und den Aussparungen 180 an
den Seitenwänden
des Kanals ausgebildet sind, zwischen dem Wärmeabschirmsammler und der
Scheibe sowie dem Distanzstück
vorhanden sind, ist die Wärmeleitung aus
dem Sammelkühlmittel
zur Scheibe und zum Distanzstück
um den Wärmeabschirmsammler
herum durch den Wärmewiderstand
der Spalte stark begrenzt.
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Da
der Sammelströmungsweg 171 und
der Schlitz 173a das Wärmeabschirmrohr 172 und
den Wärmeabschirmkanal 174 haben,
kann dadurch im Wesentlichen der gleiche Effekt erreicht werden.
Im Gegensatz dazu ist das Innere des Rotors mit Ausnahme der Kühlmittelsammelwege
in das in den Wegen 190a bis 190c strömende Zufuhrkühlmittel
getaucht, so dass das Rotormaterial einschließlich der Teile um die Kühlmittelsammelwege
herum stark durch die Wärmeleitung
aus dem Zufuhrkühlmittel gesteuert
und eine gleichförmige
Verteilung der Temperatur in der Nähe der Temperatur des Zufuhrkühlmittels
gebildet wird. Deshalb kann die Wärmespannung, die in dem Rotor
durch Sammeln des Kühlmittels
erzeugt wird, stark reduziert werden.
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Insbesondere
beeinflusst dann, wenn die Temperatur des Rotors beim Anlauf der
Gasturbine steigt, eine teilweise auf den Rotor wirkende thermische
Last die Temperaturverteilung des Rotors beträchtlich, so dass der Effekt
auch hinsichtlich einer Reduzierung einer instationären Wärmespannung zum
Zeitpunkt des Anlaufs groß ist.
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Es
ist zu befürchten,
dass die Wärmespannung
des Wärmeabschirmsammlers
durch Wärmeausdehnung
des Wärmeabschirmsammlers
zunehmen kann. Die Wärmespannung
wird durch die Wärmeausdehnung
der Kammer 178 in Umfangsrichtung und die Wärmeausdehnung
des Wärmeabschirmkanals 176,
der Kammer 178 und der Rohrbahnen 179 in der Radialrichtung
verursacht. Gegen die Wärmeausdehnung
der Kammer 178 in Umfangsrichtung der vorstehend erwähnten Wärmeausdehnung
können
Maßnahmen
getroffen werden, indem Spalte vorgesehen werden, die der Ausdehnung
an den Grenzen zwischen den geteilten Abschnitten entsprechen.
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Andererseits
können
Maßnahmen
gegen die radiale Wärmeausdehnung
der Kammer 178 und der Rohrbahnen 179 dadurch
getroffen werden, dass ein Spalt 154a an dem Verbindungsabschnitt
zwischen den Enden der Rohrbahnen und den Wärmeabschirmrohren 184 am Rand
des Außenumfangs
der Scheibe vorgesehen wird. In diesem Fall tritt, obwohl man in
Betracht zieht, dass das Sammelkühlmittel aus
diesen Spalten in den Hohlraum 166 strömen kann, das Ausströmen niemals
ein, da eine Auslassöffnung
für das
ausgeströmte
Sammelkühlmittel
vorhanden ist. Das Ausfließen
von Kühlmittel
aus den Spalten kann sicherer dann verhindert werden, wenn die Spalte 154a in
den Verbindungslöchern
und die Rohrbahnen so ausgebildet sind, dass die Enden der Rohrbahnen
sich in die Verbindungslöcher
erstrecken.
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Dies
ist auch für
eine Abstützung
der Fluidkraft wirksam, die auf der auf die Rohrbahnen 179 wirkenden
Zentrifugalkraft und einer Änderung
des Drehimpulses des in der Radialrichtung strömenden Kühlmittels basiert. Es ist weiterhin
auch für
das Abstützen
der Trägheit
stark wirksam, die auf den Wärmeabschirmsammler
in der Umfangsrichtung wirkt.
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Weiterhin
ist in Betracht gezogen, die Wärmespannung
wirksamer zu reduzieren, indem ein Verbindungsloch 185 zwischen
den Hohlräumen 166a und 166b vorgesehen
und eine kleine Menge Zufuhrkühlmittel
in den Hohlraum 166b eingeführt wird, um zwangsweise eine
Niedertemperaturatmosphäre
zu bilden, das eingeführte
Kühlmittel
wird jedoch besser in dem Sammelweg gesammelt, so dass in diesem
Fall die Spalte an den Enden der Rohrbahnen wirksam als Sammelöffnungen
für den
Sammelweg genutzt werden können.
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In
dem Fall jedoch, in welchem Dampf als Kühlmittel verwendet wird, kann,
obwohl es erforderlich ist, das Ausströmen des Kühlmittels in den Hohlraum und
das Kondensieren des Dampfes in dem Hohlraum zu verhindern, indem
elastische Elemente, wie Dichtungsringe und Federscheiben, in den
erwähnten
Spalten vorgesehen werden, zusätzlich
zur Absorption der Dehnung ein Dichtungseffekt erreicht werden.
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Andererseits
ist die Wärmeausdehnung
des Kanals 176 durch den Haken 181 und den Tragring 177 beschränkt, wobei
eine Kraft in der gleichen Richtung wie die Zentrifugalkraft auf
den Haken und eine Kraft in entgegengesetzter Richtung zur Zentrifugalkraft
auf den Tragring 177 ausgeübt wird. Dadurch wird die Spannung
in dem Tragring verringert, während
die Spannung in dem Haken zunimmt. Die Spannung in dem Haken kann
jedoch dadurch reduziert werden, dass die Dicke des Abschnitts des
Hakens, der an dem Kanalverbindungsabschnitt, wie in 4 gezeigt
ist, angeordnet ist, verringert wird oder dass dieser Teil weggelassen
und durch Biegeverformung der Kammerwand absorbiert wird.
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Weiterhin
ist es möglich,
den Kanal und die Kammer als gesonderte Teile auszubilden und mit
einem Spalt dazwischen, d.h. in einem Gleitsitz, so zu montieren,
dass die Wär meausdehnung
durch den Spalt absorbiert werden kann. In diesem Fall stehen die
Aussparungen 180 und der Sammelweg in dem Kanal in Verbindung,
da jedoch in den Aussparungen aus dem gleichen Grund keine Strömung ausgebildet wird,
wie im Falle der Spalte an den Enden der Rohrbahnen, ist es nicht
erforderlich, die Aussparungen abzudichten.
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Wenn
das Kühlmittel
aus dem Auslass des Sammelströmungswegs 171 in
den Außenraum
des Rotors in die Verbrennungskammer 131 strömt, strömt Kühlmittel
mit hoher Temperatur, das aus der Dichtung 114c leckt,
in die Gaswegseite durch den Radraum 115c, wodurch der
Außenumfang
des Distanzelements 162a erwärmt wird. Durch Herausführen des
Kühlmittels,
das in den Rotor zugeführt
wurde, aus dem Verbindungsloch 116 zu dem Distanzelement 116a über den
Weg 190g strömt
jedoch Kühlmittel
zu der Dichtung 114a und der Dichtung 114b, so
dass die Außenseitenwand
des Abstandsstücks durch
dieses Kühlmittel
ausreichend gekühlt
werden kann. Durch Anbringen der Dichtungen 114a bis 114c derart,
dass das Distanzelement 162a zwischen den Dichtungen zu
liegen gebracht wird, können
die Teile, deren Temperatur hoch wird, auf das Distanzelement 162a beschränkt werden.
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Da
der Außenumfang
des Abstandsstücks dem
Kühlmittel
mit hoher Temperatur ausgesetzt ist, das aus einer Kühlmittelsammelöffnung zur
Kompressorseite strömt,
war es bisher erforderlich, es aus einem Material mit hohem Wärmewiderstand herzustellen.
Durch Ausbildung des Distanzelements als gesondertes Element, wie
vorstehend erwähnt, ist
es jedoch möglich,
das Abstandsstück
aus einem Rotormaterial mit hervorragender Verarbeitbarkeit mit
niedrigen Kosten herzustellen.
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Das
in dem Weg 190f zu der Kompressorrotorseite strömende Kühlmittel
dient weiterhin zum Kühlen
der Scheibe 121 des Kompressorrotors, und der Kompressorrotor
kann durch Kühlen
des Stirnflansches des Abstandsstücks, das mit der Stirnseite des
Kompressorrotors verbunden ist, mit dem Kühlmittel, das aus der Dichtung 114a leckt,
wirksamer gekühlt
werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die sich im Aufbau
von dem Wärmeabschirmsammler
unterscheidet, ist in 6 und 7 gezeigt.
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Der
Wärmeabschirmsammler 186 hat
einen Kanal 187, eine Kammer 188 und Rohrbahnen 189, die
jeweils getrennt voneinander ausgebildet sind. Der Kanal 187 wird
von dem Tragring 177, die Kammer 188 von Stiften 155,
die in Haken 153 an zwei Positionen eingesetzt sind, und
die Rohrbahnen 199 von der Scheibe 161 durch Verbindungslöcher 183 gehalten.
Durch Anbringen dieser drei Arten von Elementen in dem Rotor wird
ein Sammel weg von Kühlmitteleinführöffnungen
in den Laufschaufeln aus zu dem Sammelströmungsweg 171 in dem
Nabenabschnitt gebildet.
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In
der Kammer 188 wird ein Strömungsweg 156 so gebildet,
dass die Querschnittsfläche
des Strömungswegs
zur Stromabseite entsprechend einem Mengenstrom einer zusammengeführten Strömung zunimmt.
Dadurch kann die Kammer mit geringem Gewicht hergestellt werden,
und die von der Zentrifugalkraft verursachte Spannung wird verringert.
Durch das getrennte Ausbilden der drei Arten von Elementen, wie
vorstehend erwähnt,
beeinflussen sich ihre Wärmeausdehnungen
gegenseitig nicht, und gleichzeitig wird die radiale Ausdehnung eines
jeden durch Spalte 154b, 154c absorbiert, so dass
die Wärmespannung
reduziert werden kann.
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Die
Umfangsausdehnung der Kammerspannweite zwischen den Haken wird durch
die Stifte 155 beschränkt,
so dass eine Druckspannung in der Kammer in der Umfangsrichtung
auftritt. Die Spannweite ist jedoch die Hälfte der Umfangslänge und
die Ausdehnung ist gering, so dass die Spannung klein ist.
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Die
Rohrbahnen 189 sind in die Verbindungslöcher 183 an dem einen
Ende durch Kalteinpassung eingepasst. Da die anderen Enden Spalte 154b zwischen
den Löchern
der Kammer haben, sind die Rohrbahnen für die Zentrifugalkraft ausgekragt. Deshalb
ist zu befürchten,
dass eine Biegespannung in den Rohrbahnen auftritt, die zu einem
zulässigen Bereich
unterdrückt
werden kann, indem die Spalte klein gemacht werden, so dass es kein
Problem beim Halten des Aufbaus gibt.
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Da
der oben erwähnte
Kühlmittelweg
Spalte an zwei Positionen hat, strömt das Sammelkühlmittel aus
dem Spalt 154b auf der Stromauseite und in den Sammelweg
aus dem Spalt 154c auf der Stromabseite. Es ist zu befürchten,
dass Kühlmittelströme entstehen,
die die Hohlräume
umgehen. Bei dieser Ausgestaltung werden die Strömungswege 158 und 159 in
der Nabe an der Innenseite des Kanals 187 bzw. den Seitenwänden des
Kanals gebildet, wobei der Aufbau so ist, dass ein Teil des Zufuhrkühlmittels,
das in das zentrale Loch der Scheibe strömt, in den Hohlraum 168 durch
die Strömungswege 158, 159 und die
Aussparungen 180 der Seitenwände strömt.
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Da
innerhalb der Laufschaufel komplizierte Strömungswege gebildet werden,
ist auch der Druckverlust groß.
Deshalb gibt es eine große
Druckdifferenz zwischen dem Zufuhrkühlmittel und dem Sammelkühlmittel,
das in der Kammer strömt.
Da das in den Hohlraum strömende
Kühlmittel
in den Sammelweg aus den Spalten 154b und 154c aufgrund
der Druckdifferenz strömt,
kann die oben erwähnte
Strömung,
die den Hohlraum umgeht, nicht gebildet werden.
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Durch
den oben erwähnten
Zufuhrkühlmittelstrom
wird die Seitenwand des Kanals 187 gekühlt, und die Wärmeleitung
aus einem Rahmen wird anders als bei den Aussparungen der Seitenwand
zu der Scheibe verringert. Zusätzlich
werden Seitenflächen
um den Hohlraum herum gekühlt.
Deshalb wird die Temperaturverteilung der Scheibe gleichförmiger, und
die durch Sammeln des Kühlmittels
verursachte Wärmespannung
kann weiter reduziert werden. Zum Zeitpunkt des Anlaufs gibt es,
da die Scheibe von beiden Seiten erwärmt wird, einen Effekt der
Reduzierung der instationären
Wärmespannung
beim Anlaufen.
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Bei
dem oben erwähnten
Weg für
ein Zufuhrkühlmittel
wird das Kühlmittel
aus dem Strömungsweg 158 eingeführt. Es
ist jedoch auch möglich,
Nuten in der Rippe des Wärmeabschirmrohrs 172 und des
Tragrings 177 des Kanals 187 vorzusehen und das
Kühlmittel
aus dem Zufuhrschlitz 173b durch den Spalt 193 zuzuführen. In
diesem Fall kann auch ein Effekt erreicht werden, der zu dem oben
erwähnten Effekt äquivalent
ist.
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Eine
weitere Ausgestaltung des Wärmeabschirmsammler
der vorliegenden Erfindung ist in 8 und 9 gezeigt.
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Bei
dieser Ausgestaltung, wie sie im Schnitt in 13 gezeigt
ist, ist eine Außenumfangsseite
einer Kammer 195 des Wärmeabschirmsammlers 194 geöffnet und
ein solcher Aufbau vorgesehen, dass der Sammler so angeschlossen
ist, dass die Wege mit den Fußabschnitten
der Schaufeln durch einen großen
Spalt verbunden sind. Deshalb kann die Verengung einfach ausgeführt werden.
Zusätzlich
gibt es den Vorteil, dass die Zentrifugalkraft der Kammer weiter
reduziert werden kann.
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Das
Sammelkühlmittel
strömt
ins Innere des Hohlraums 166 aus den Verbindungslöchern 183 und wird
dann durch den Wärmeabschirmkanal 187 gesammelt.
Da die Kammereinströmöffnungen 196 jedoch
zu den Verbindungslöchern 183 geöffnet sind und
der Druckverlust in dem Sammelweg von der Kammer zur Brennkammer
klein ist, strömt
das aus den Verbindungslöchern 183 abströmende Kühlmittels
so, dass es in die Kammer absorbiert wird, wobei das aus den Verbindungslöchern ausgeblasene Kühlmittel
nicht direkt auf die Wandflächen
der Scheibe 161 und des Distanzelements 182 gestrahlt
wird.
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Andererseits
wird das Zufuhrkühlmittel,
das in den Aussparungen 180 des Wärmeabschirmkanals strömt und in
den Hohlraum 166 aus dem Außenumfangsende abströmt, mit dem
Sammelkühlmittel
an den Einströmöffnungen 196 der
Kammer zusammengeführt
und in der Kammer gesammelt, so dass die Hohlräume an der Seite, die weiter
innen als die Einströmöffnungen
liegen, mit dem Zufuhrkühlmittel
gefüllt
werden. Deshalb tritt eine Wärmespannung
an der Außenumfangsseite
der Scheibe auf. Da jedoch die zentrifugale Spannung, die durch
die Außenumfangsseite
verursacht wird, gering ist, ist die resultierende Spannung klein,
was für
eine Gasturbine gilt, bei der die thermische Belastung der Laufschaufeln
relativ gering ist.
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Bei
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
wird das Kühlmittel
für die
Laufschaufeln der dritten Stufe nicht gesammelt und in die Gaswegseite abgeführt. In
dem Fall jedoch, in welchem Kühlmittel einschließlich des
Kühlmittels
für die
Laufschaufeln der dritten Stufe gesammelt wird, wird dies durch
Hinzufügen
eines Wärmeabschirmsammlers
zwischen das Distanzelement und die Scheibe und dadurch erreicht,
dass sich der Sammelströmungsweg 171 so erstreckt,
dass er mit diesem Sammler verbunden ist.
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Der
Strömungswegaufbau
innerhalb des Rotors ist entsprechend dem Maßstab einer Gasturbine und
dem Temperaturpegel des Verbrennungsgases austauschbar. Solange
jedoch ein Wärmeabschirmsammler
in dem Hohlraum an der Außenseite
einer Nabe vorgesehen wird, kann der gleiche Effekt erreicht werden,
auch wenn er in jedem Hohlraum vorgesehen wird. Bei einem Beispiel
dafür wird
in Betracht gezogen, dass der Zufuhrweg, der in der Seitenfläche der
Scheibe 161a der ersten Stufe ausgebildet ist, durch den
Sammelweg ausgetauscht wird, dass ein Raum zwischen dem Distanzelement 162a und
der Scheibe der ersten Stufe als der Sammelweg ausgeführt wird
und dass ein von einem Wärmeabschirmströmungsweg
gebildeter Sammler in diesen Sammelweg eingeführt wird. Um den Einfluss des Zufuhrkühlmittels
zu verringern, ist es möglich,
den Wärmeabschirmsammler
in dem Kühlmittelzufuhrweg
vorzusehen.
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Der
Strömungswegaufbau ändert sich
mit den Kühlmittelarten
stark. Im Falle einer Dampfkühlung
ist es effektiv, ihn in dem Wellenende zu sammeln. Solange ein Sammelweg
in einem Nabenabschnitt gebildet wird, gibt es jedoch in diesem
Fall kein Problem, und es kann der gleiche Effekt wie vorstehend
erreicht werden. Weiterhin sind bei den vorstehenden Beispielen
Turbinen mit vier Stufen als Beispiele genommen. Solange es Mehrfachstufen sind,
ist die Anzahl der Stufen der Turbinen nicht begrenzt.
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Wie
vorstehend verschieden erläutert,
wird bei der Gasturbine in der Bauweise mit Kühlmittelsammlung als Verbindungskonstruktion
der Kühlmittelstromwege
und der Laufschaufeln das Verbindungsloch an einem Ende der Kammer
gebildet, und der Wärmeab schirmsammler,
der die gleiche Anzahl von Verbindungsrohren wie Laufschaufeln hat,
wird in dem anderen Ende eingeführt,
wodurch die Laufschaufeln, die eine Vielzahl von Kühlmitteleinlässen und
-auslässen
haben, glatt an die Kühlmittelströmungswege
in dem Rotor angeschlossen werden können, wobei die Wärmeleitungsgröße von den Strömungswegen
zur Scheibe durch den Wärmewiderstand
der Luftschicht reduziert wird, die zwischen der Scheibe und dem
Sammler gebildet wird, so dass die Wärmespannung stark reduziert
werden kann. In diesem Fall wird entsprechend dem Zustand der auftretenden
Wärmespannung
entscheiden, welcher Weg von dem Zufuhrweg und dem Sammelweg des oben
erwähnten
Wärmeabschirmsammlers
angebracht wird, wobei es in einigen Fällen möglich ist, ihn an beiden anzubringen.
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Ferner
wird ein Haken, dessen Querschnitt ringförmig ist, an der Seitenwand
des vorstehend erwähnten
Sammlers ausgebildet, während
eine Aussparung in der Seitenwand der Scheibe gegenüber dem
Haken ausgebildet wird, wodurch es möglich ist, eine starke zentrifugale
Belastung zum Zeitpunkt der Drehung ohne Befestigung durch Bolzen
abzustützen.
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Da
der Wärmeabschirmsammler
am Umfang in eine Vielzahl von Sektionen unterteilt ist, können geringe
Spalte, die zwischen den geteilten Flächen gebildet werden, eine
Umfangsausdehnung des Wärmeabschirmsammlers
aufgrund Wärmeausdehnung
zulassen, während
die Wärmespannung,
die auf den Sammler selbst einwirkt, reduziert werden kann.
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Der
Aufbau der eigentlichen Rotoren ist ebenfalls verbessert. Bei einer
Gasturbine, bei der ein Turbinenrotor, der durch Aneinanderschichten von
Scheiben gebildet wird, und ein Kompressor durch ein Abstandsstück verbunden
sind, und ein Kühlmittel
nach dem Kühlen
der Laufschaufeln in die Brennkammer gesammelt wird, wird ein sich
radial erstreckender Sammelströmungsweg
in dem Verbindungsabschnitt des Abstandsstücks und eines Distanzelements
durch das Distanzelement zwischen dem Abstandsstück und einer Scheibe der ersten Stufe
gebildet, wobei ein Wärmeabschirmelement
in dem Sammelstromweg angebracht ist, wodurch eine thermische Belastung
des groß bemessenen
Abstandsstücks
aufgrund der Sammlung des Kühlmittels
verringert und die Wärmespannung
stark reduziert werden kann.
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An
beiden Enden des Abstandsstücks
und an dem Außenumfang
des Distanzelements sind Dichtungen vorgesehen, während das
Abstandsstück
ein zentrales Loch und ein Verbindungsloch hat, das zwischen den
Dichtungen am Umfang von dem zentralen Loch so hindurchgeht, dass
ein Teil des für
die Laufschaufeln zugeführten
Kühlmittels zum
Außenumfang
des Abstandsstücks
geführt
und das Abstandsstück
durch dieses Kühlmittel
ausrei chend gekühlt
wird, wobei es möglich
ist, die Temperatur der umgebenden Teile auf einer niedrigen Temperatur
zu halten.
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Wie
oben erläutert,
ist es bei den Ausführungsformen
möglich,
die Wärmespannung
in einem Rotorteil aufgrund des Sammelns eines Kühlmittels für Laufschaufeln ausreichend
zu reduzieren und diese Art einer Gasturbine in Kühlmittelsammelbauweise
zu erhalten, die in der Lage ist, ein Sammeln mit hohem Wirkungsgrad
zu bewirken.