DE60016505T2 - Gehäuse für einen Hochdruckkompressor - Google Patents

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Jacky Serge Naudet
Patrice Suet
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    • F01D11/14Adjusting or regulating tip-clearance, i.e. distance between rotor-blade tips and stator casing
    • F01D11/16Adjusting or regulating tip-clearance, i.e. distance between rotor-blade tips and stator casing by self-adjusting means
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
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Description

  • Der Gegenstand dieser Erfindung ist ein Stator mit heterogenem Aufbau, der geeignet ist, insbesondere in Hochdruckverdichtern von Gasturbinen zur Anwendung zu kommen.
  • Der Aufbau des Rotors und des Stators von Gasturbinen wird häufig mit Luft, die aus der Strömungsbahn in der Maschine entnommen wird, gekühlt oder belüftet. Es gibt sogar Doppelbelüftungen, die mit doppelten Entnahmen verbunden sind, wobei eine Belüftung eines hinteren Teils des Stators und des Rotors auf eine erste, weiter vorn erfolgte Belüftung des Stators und des Rotors folgt. Die für die hintere Belüftung entnommene Luft stammt aus einem Teil der Maschine, wo sie bereits verdichtet wurde, wodurch sie viel stärker aufgeheizt wurde als die vordere Belüftungsluft. Das übliche Problem, eine korrekte Einstellung der Durchmesser des Stators und des Rotors zu erreichen, um ein zu stark vergrößertes Spiel am Ende der Schaufeln zu vermeiden, durch das die Luftlecks und die Leistungsverluste steigen würden, oder im Gegenteil das Schwinden dieser Spiele zu vermeiden, das ein Reiben der Rotorschaufeln am Stator zur Folge hätte, ist hier auf Grund dieser heterogenen Belüftungsbedingungen, die in den der einen bzw. der anderen Belüftung ausgesetzten Abschnitten jeweils unterschiedliche Temperaturen und Wärmedehnungen bedeuten, ziemlich schwierig zu lösen. Eine weitere Ursache für Schwierigkeiten liegt darin, dass die einzelnen Teile der Maschine, selbst diejenigen, die sich in einer und derselben Höhe des Verdichters befinden, je nachdem, wie nahe sie sich bei der Belüftungsluft oder bei der wärmeren Luft auf der Strömungsbahn befinden, auf unterschiedliche Temperaturen kommen: Dies hat ungleiche Wärmedehnungen, Verformungen und Spannungen in dem Stator zur Folge. Und schließlich sind während der Phasen des Drehzahlwechsels die Temperaturschwankungen an bestimmten Stellen schneller, so dass sich die vorigen Probleme stellenweise mehr oder weniger zuspitzen können. Unter diesen Bedingungen ist kein einziger bekannter Statoraufbau vollkommen zufriedenstellend.
  • Bereits bestehende, bekannte Ausführungsbeispiele werden insbesondere in der Schrift US-A-5 160 241 beschrieben, die Ausführungen zur Entnahme von Luft durch ein Verdichterstatorgehäuse darstellen, sowie in der Schrift US-A-5 314 303, die einen zusätzlichen Zwischenring zur Sperre der Ausdehnungsschwankungen zeigt.
  • Der Gedanke der Erfindung besteht darin, den Aufbau des Stators zu beiden Seiten der Verbindung der Belüftungsbereiche aufzuspalten und den Stator zwischen den Abschnitten, die der vorderen Belüftung ausgesetzt sind, und denen, die der hinteren Belüftung ausgesetzt sind, unterschiedlich zu konstruieren. In ihrer allgemeinsten Form besteht die Erfindung in einem Verdichter-Stator, der mit einer vorderen Belüftung mit Kühlungsluft und mit einer hinteren Belüftung mit wärmerer Luft als bei der vorderen Belüftung ausgestattet ist, wobei vordere und hintere bezogen auf die normale Zirkulationsrichtung des Hauptluftstroms definiert sind, und der einen Ring umfasst, welcher eine Gasströmungsbahn umgrenzt, und der dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen ersten Ringabschnitt aufweist, der der vorderen Belüftung ausgesetzt ist, einen ringförmigen Aufbau mit durchgehender Umfangslinie aufweist und aus einem ersten Werkstoff besteht, sowie einen zweiten Ringabschnitt aufweist, der der hinteren Belüftung ausgesetzt ist, einen Aufbau aufweist, der aus aneinandergrenzenden Winkelsegmenten gebildet ist, und aus einem zweiten Werkstoff besteht, dessen Ausdehnungskoeffizient größer ist als der des ersten Werkstoffs.
  • Der erste und der zweite Werkstoff können aus Werkstoffen mit niedrigerem Ausdehnungskoeffizient wie z. B. TA6V und Titanlegierungen, INC0909, intermetallischen Werkstoffen des Typs TiAl mit einem durchschnittlichen linearen Ausdehnungskoeffizient von unter 10 × 10–6 m pro Grad, bzw. aus Werkstoffen mit höherem Ausdehnungskoeffizient wie z. B. Legierungen auf Nickelbasis des Typs INC0718, RENE77 und Derivaten mit einem durchschnittlichen linearen Ausdehnungskoeffizient von an die 15 × 10–6 m pro Grad gewählt werden.
  • Eine detaillierte Beschreibung der Erfindung und ihrer Merkmale, Ziele und Vorteile erfolgt anhand der beigefügten Figuren, wobei
  • 1 eine Gesamtansicht eines Hochdruckverdichters einer Gasturbine zeigt,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des hinteren Teils des Stators dieses Verdichters zeigt,
  • 2A eine analoge Ansicht einer weiteren möglichen Ausführung der Erfindung zeigt,
  • 3 und 4 zwei Schnitte des vorderen Teils bzw. des hinteren Teils des Verdichters zeigen, und
  • 5 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils des Verdichters zeigt.
  • Ein Hochdruckverdichter wie der von 1 enthält einen zentralen Rotor 1, der von einem Wellenstrang 2 angetrieben wird und aus einem stromlinienförmigen Gehäuse 3 besteht, zusammengesetzt aus aneinandergrenzenden Ringen 4, die durch Scheiben 5 voneinander getrennt werden, welche in gerader Verlängerung zu Stufen von Rotorschaufeln 6 angeordnet sind. Ein Stator 7 umgibt den Rotor 1 und weist in einer inneren Verdopplung einer Karkasse 8 einen Abschnitt 9 auf, den die Erfindung betrifft und der sich aus einem Traggehäuse 10 und einem von dem Traggehäuse 10 gehaltenen Ring 11 zusammensetzt, welcher dem Rotor 1 zugewandt ist und dazu dient, eine ringförmige Gasströmungsbahn 12 zu umgrenzen, in der sich die Stufen von Rotorschaufeln 6 und Stufen von feststehenden Schaufeln 13 zur Ausrichtung der Strömung erstrecken, die an dem Ring 11 angebracht sind und mit den zuvor erwähnten Stufen abwechselnd angeordnet sind. Gewöhnlich sitzen an den Enden der feststehenden Schaufeln 13, die sich vor dem Gehäuse 3 des Rotors 1 befinden, Verbindungsringe 14, die mit kreisförmigen Streifen aus sogenanntem Abriebmaterial 15 besetzt sind, das von einer Bienenwaben-Struktur gebildet ist oder allgemeiner leicht erodiert, und das von Rippen 16 ausgehöhlt wird, die gegenüberliegend von dem Gehäuse 3 hervorstehen und mit diesem eine Labyrinthdichtung bilden. Die Enden der Rotorschaufeln 6 hingegen sind frei von jeglichem Besatz und enden nahe bei dem Ring 11.
  • Der innere Abschnitt 9 des Stators 7 weist Unterbrechungen auf, bei denen es sich um Öffnungen zur Luftentnahme aus der Bahn 12 handelt, die die Bezugszahlen 17, 18 tragen und die in die Kammern 19 bzw. 20 zwischen dem Abschnitt 9 und der Karkasse 8 führen, und durch die die aus der Bahn 12 entnommene Luft gelangt, um insbesondere das Gehäuse 10 zu belüften und es unter eine bestimmte Temperatur und Wärmedehnung zu setzen. Auch das Innere des Rotors 1 wird belüftet, und zwar in erster Linie durch eine Bohrung 21 durch das Gehäuse 3, die sich vor dem Rotor 1 befindet und durch die Frischluft mit im Wesentlichen gleicher Temperatur wie die, die in die Kammer 19 gelangt, angesaugt wird, und dann durch eine weitere Bohrung 22 durch das Gehäuse 3, die sich im Wesentlichen gerade vor der zweiten Öffnung 18 befindet. Die Kammern 19 und 20 teilen den Stator 7 in zwei Belüftungsbereiche, vor denen sich jeweils eine von ihnen erstreckt und die sich beiderseits der Eintrittsöffnung 18 zur hinteren Kammer 20 befinden, die den Abschnitt 9 in zwei Teile teilt. An dem Rotor 1 sind zwei Belüftungsbereiche in gleichen Positionen beiderseits der Bohrung 22 vorhanden.
  • Trotz der Maßnahmen zur Angleichung der Wärmedehnungen zwischen den verschiedenen Teilen des Rotors 1 und des Stators 7, indem insbesondere für beide identische Belüftungsbedingungen vorgesehen wurden, zeigt die Erfahrung, dass es nicht gelingt, zufriedenstellende Betriebsbedingungen herzustellen, indem nur geringe Spiele zwischen den Rotorschaufeln 6 und dem Ring 11 gelassen werden. Noch größer ist das Problem beim hinteren Teil, der von noch heißerer Luft durchströmt wird und einer ebenfalls heißeren Belüftung unterliegt. Es wird daher empfohlen (2 und 3), den Ring 11 in der Form von Segmenten 23 zu konstruieren, von denen eine variable Anzahl auf einer Umfangslinie vorgesehen werden können, z. B. zehn, und deren Längsausdehnung ebenfalls variabel sein kann. Im vorliegenden Fall werden zwei Kreise von Segmenten 23 vorgeschlagen, die einen vorderen Teil für den Halt der feststehenden Schaufel 13 und einen hinteren Teil, der sich gerade vor einer Stufe von Rotorschaufeln 6 befindet, aufweisen, sowie ein dritter Kreis von Segmenten 23', der kürzer ist und nur einen Abschnitt umfasst, der einer Stufe von Rotorschaufeln 6 gegenüber liegt. Die aneinandergrenzenden Segmente 23 und 23' sind durch biegsame Dichtungszungen 24, die sich in Längsrillen der Ränder der Segmente erstrecken und mit ihren Enden 25 zwischen aufeinanderfolgenden Kreisen von Segmenten 23 und 23' aneinander liegen, sowie durch weitere biegsame Zungen 26, die in vollkommen oder schräg radial verlaufenden Rillen der Ränder der Segmente 23 und 23' sitzen und sich von den ersten Zungen 24 zum Gehäuse 10 hin erstrecken, miteinander verbunden. Durch diese Anordnung wird wirkungsvoll verhindert, dass die Gase in der Bahn 12, die an dieser Stelle sehr heiß sind, zwischen den Segmenten 23 und 23' entweichen und das Gehäuse 10 erreichen, das sie beschädigen könnten. Insbesondere ist zu bemerken, dass die Zungen 24 und 26 leere Räume 27 isolieren (die übrigens mit einem Wärmeisoliermaterial gefüllt werden können), die zwischen jedem Kreis von Segmenten 23 und 23' und mit dem Gehäuse 10 verbundenen Ringen 28 entstehen. Das Gehäuse 10 ist also nur der Luft ausgesetzt, die in die vordere Kammer 20 eintritt, und der Ring 11 der Luft aus der Bahn 12. Die aufeinanderfolgenden Ringe 28 werden miteinander und mit der Karkasse 8 verbunden, indem Flansche 29, die an ihren Enden sitzen, mittels Schrauben 30 aneinander befestigt werden. Ferner ist auf die Art der Verbindung und Zusammenfügung der Segmente 23 und 23' hinzuweisen: Sie weisen jeweils eine hintere Lippe 31 auf, die nach innen und nach hinten hervorsteht und die zwischen einer sich radial nach außen erstreckenden Lippe 32 eines der Ringe 28 und einer nach vorn weisenden Lippe 33 oder 33', die entweder vorn an den Segmenten 23 oder vorn an dem hintersten Ring 28 sitzt, festgeklemmt wird; und die Segmente 23 und 23' weisen ferner vorn eine Außenlippe 34 auf, die mit den Lippen 33 zusammenwirkt, um die nach hinten gerichteten Lippen 31 und 32 zwischen sich festzuklemmen. Die Segmente 23' unterscheiden sich darin, dass sie nur eine einzige Lippe vom mit der Bezugszahl 35 aufweisen, die nach hinten gerichtet ist und in einer Rille 36 des vordersten Rings 28 sitzt. Diese An des Zusammenbaus ist einfacher als eine An und Weise nach herkömmlicheren Konzepten der Befestigung von Ringen, wie in 2A dargestellt, bei der die Lippen 31 und 32 durch einzelne Verbindungen 37 mit hakenförmigem Querschnitt verbunden werden und die Ringelemente eine relativ hohe Rippe 38 aufweisen, die in einer nach vorn gerichteten Lippe 39 endet, die in einer Rille des angrenzenden Rings Aufnahme findet; dieses weniger vorteilhafter Konzept kann jedoch, wenn gewünscht, angewendet werden. Systeme 50 mit Zapfenverzahnung ermöglichen es in allen Fällen, die Segmente 23 und 23' mit den Ringen 28 gewinkelt zu verbinden; hier stehen dem Fachmann zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung.
  • Die Konstruktion des Rings 11 aus Winkelsegmenten 23 und 23' ermöglicht es, trotz eines Temperaturanstiegs des Rings 1, der rascher erfolgt als der des Gehäuses 10, die Umfangslinie frei von wesentlichen Druckbelastungen zu halten. Die stärkeren Dehnungen des Rings 1, die dennoch auftreten, äußern sich einfach in einer Verringerung der Spiele zwischen aneinandergrenzenden Winkelsegmenten 23 und 23' und in einem eventuellen Biegen der biegsamen Zungen 24 und 26. Die Gefahr von ungleichmäßigen Verformungen des Rings 11 durch Bildung eines Ovals oder von Wellungen, die am Ende der Rotorschaufeln 6 zu variablen Spielen oder gar zu einem Anpressen des Rings 11 an das Gehäuse 10 in Folge einer zu starken radialen Ausdehnung führen würden, wird auf diese Weise verbindert. Die An der Verbindung zwischen den Segmenten 23 und 23' und den Ringen 28 ist ziemlich biegsam und absorbiert die Verformungen, ohne starken Belastungen zu unterliegen. Die Ringe 28 haben vorzugsweise eine durchgehende Umfangslinie, um einen einfacheren Aufbau und eine höhere mechanische Festigkeit zu ergeben. Ferner wird empfohlen, die Ringe 28 wie die Segmente 23 und 23' aus einem Werkstoff mit hohem Ausdehnungskoeffizient herzustellen, d. h. aus einem Werkstoff, der Wärme gut leitet, um so rasch wie möglich die Ausdehnungen zu erfahren, die durch das Erhitzen bei Drehzahländerungen bewirkt werden. Es wird angeraten, den Rotor 1 aus dem gleichen Werkstoff herzustellen, der für die Ringe 28 und den Stator 7 verwendet wird. Es kann eine Legierung auf Nickelbasis des Typs INC0718, die einen hohen Ausdehnungskoeffizient hat, für diesen hinteren Teil des Verdichters verwendet werden.
  • Die geringsten Temperaturänderungen, denen der vordere Teil des Stators 7 ausgesetzt ist, rechtfertigen es, ihm einen anderen Aufbau zu geben, wie in den 4 und 5 zu sehen ist. Das Gehäuse 10 besteht an dieser Stelle aus Ringen 40, die miteinander durch Schrauben 42 verbunden werden, die Flansche 41 dieser Ringe ebenso wie die Karkasse 8 in gleicher Weise wie bei den Ringen 28 aneinander befestigen. Diese Ringe 40 aber weisen außerdem radial nach innen weisende Ausstülpungen 43 und 43' auf, die in die Luftströmungsbahn 12 münden und daher ihrer Temperatur ausgesetzt sind. Zwei dieser Ausstülpungen 43 sind breit genug, um sich gegenüber einer jeweiligen Stufe von Rotorschaufeln 6 zu erstrecken.
  • Der Ring 11 wird hier also sowohl von den Ausstülpungen 43 und 43' wie auch von den Tragringen 44 der feststehenden Schaufeln 13 gebildet; die Ringe 44 enden vorn und hinten in Lippen 45, die in Rillen der Ausstülpungen 43 und 43' eindringen. Und schließlich verbinden mechanische Systeme 46 mit Zapfenverzahnung die Ringe 40 mit den Ringen 44, die konzentrisch sind, gegen gegenseitige Drehbewegungen. Der Hauptunterschied bei dem hinteren Konzept besteht darin, dass die Ringe 44 ganz wie die Ringe 40 eine durchgehende Umfangslinie haben. Man geht nämlich davon aus, dass es angesichts der geringeren Erhitzungen vorn und der ebenfalls geringeren Temperaturunterschiede zwischen dem Gehäuse 10 und dem Ring 11 einfacher und vorteilhafter ist, für die beiden einen analogen Aufbau vorzusehen, da so die Risiken von Verformungen und extremen Belastungen verringert werden. Ferner wird empfohlen, einen Werkstoff zu verwenden, der einen niedrigeren Ausdehnungskoeffizient hat als der für den Bau des hinteren Teils des Gehäuses verwendete, da man beobachtet hat, dass die langsameren Dehnungen, die diese Werkstoffe erfahren, die Entwicklung der Dehnung während der Übergangsphasen ein wenig regulieren und es schließlich ermöglichen, die Spiele am Blattende der Rotorschaufeln 6 besser im Griff zu haben. Es kann eine Legierung des Typs Inconel 909 oder ein intermetallischer Werkstoff des Typs TiAl empfohlen werden. Auch hier wieder kann der Rotor 1 aus einem Werkstoff gebaut werden, dessen Ausdehnungskoeffizient nahe bei dem für die gegenüberliegenden Stator-Ringe 40 verwendeten liegt, beispielsweise eine Titanlegierung.

Claims (8)

  1. Verdichter-Stator, der mit einer vorderen Belüftung (17, 19) mit Kühlungsluft und mit einer hinteren Belüftung (18, 20) mit wärmerer Luft als bei der vorderen Belüftung ausgestattet ist, wobei vordere und hintere bezogen auf die normale Zirkulationsrichtung des Hauptluftstroms definiert sind, und der einen Ring (11) umfasst, welcher eine Gasströmungsbahn (12) umgrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass er einen ersten Ringabschnitt aufweist, der der vorderen Belüftung (17) ausgesetzt ist, einen ringförmigen Aufbau (44) mit durchgehender Umfangslinie aufweist und aus einem ersten Werkstoff besteht, sowie einen zweiten Ringabschnitt aufweist, der der hinteren Belüftung ausgesetzt ist, einen Aufbau aufweist, der aus aneinandergrenzenden Winkelsegmenten (23) gebildet ist, und aus einem zweiten Werkstoffbesteht, dessen Ausdehnungskoeffizient größer ist als der des ersten Werkstoffs.
  2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Werkstoff aus einer Gruppe von Werkstoffen mit niedrigerem Ausdehnungskoeffizient wie z. B. TA6V und Titanlegierungen, INC0909, intermetallischen Werkstoffen des Typs TiAl, die einen durchschnittlichen linearen Ausdehnungskoeffizient von unter 10 × 10–6 m pro Grad haben, bzw. aus einer Gruppe von Werkstoffen mit höherem Ausdehnungskoeffizient wie z. B. Legierungen auf Nickelbasis des Typs INC0718, RENE77 und Derivaten, die einen durchschnittlichen linearen Ausdehnungskoeffizient von an die 15 × 10–6 m pro Grad haben, gewählt werden.
  3. Stator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Gehäuse (10) umfasst, an dem der Ring (11) sitzt, wobei das Gehäuse (10) eine Kammer (19), die zur vorderen Belüftung gehört, und eine Kammer (20), die zur hinteren Belüftung gehört, umgrenzt, und dass das Gehäuse als ein ringförmiger Aufbau (28, 40) mit durchgehender Umfangslinie vor den beiden Kammern geformt ist.
  4. Stator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) aus in Verlängerung angeordneten Ringen (28, 40) besteht, die ein durchgehendes Ganzes vor dem ersten Ringabschnitt und vor dem zweiten Ringabschnitt bilden.
  5. Stator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe des Gehäuses vor dem zweiten Ringabschnitt jeweils mit ringförmigen Gesamtanordnungen von aneinandergrenzenden Segmenten (23, 23') des Rings verbunden sind, und die meisten Segmente (23) an einem Ende ein Paar von konzentrischen Lippen (33, 34) aufweisen, die eine Lippe (31) am entgegengesetzten Ende der Segmente (23, 23') einer Gesamtanordnung benachbarter Ringe festklemmen, sowie eine Lippe (32) eines Gehäuserings, der mit dieser Gesamtanordnung benachbarter Ringe verbunden ist.
  6. Stator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe des Gehäuses vor dem ersten Ringabschnitt Ausstülpungen (43, 43') aufweisen, die sich zwischen den Ringen erstrecken und so die Strömungsbahn (12) abgrenzen, wobei die Ringe zwischen den Ausstülpungen verzahnt angeordnet sind.
  7. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (23, 23') durch biegsame Zungen (24, 26) verbunden sind.
  8. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Ringabschnitt sich vor Abschnitten eines Rotors (1) befinden, die aus dem ersten Werkstoff bzw. aus dem zweiten Werkstoff hergestellt sind.
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