DE60117337T2 - Anordnung der Leitschaufelplattformen in einer Axialturbine zur Verminderung der Spaltverluste - Google Patents

Anordnung der Leitschaufelplattformen in einer Axialturbine zur Verminderung der Spaltverluste Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine neuartige Ausführung der Statorwand einer axial durchströmten Gasturbine.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung der die Innenkontur des Strömungskanals bildenden Leitschaufelplattformen, die eine verbesserte Kühlung der dem Heißgasstrom ausgesetzten Plattformen und anderen Gehäusebauteile sowie der Deckbänder der Laufschaufeln bewirkt und weiterhin die Verringerung der Spaltverluste zwischen den Deckbändern der Laufschaufeln und der Innenwand des Strömungskanals ermöglicht.
  • Moderne Gasturbinen arbeiten in Temperaturbereichen, die eine intensive Kühlung der dem Heißgasstrom direkt ausgesetzten Turbinenkomponenten unumgänglich machen. Zahlreiche Lösungsvorschläge des Stands der Technik beschäftigen sich mit der Kühlung der besonders beanspruchten Bauteile, wie der Lauf- und Leitschaufeln. Zu den exponierten Schaufelbereichen gehören dabei die Deckbandelemente. Es ist aus der DE 19813173 bekannt, die Deckbandelemente von Laufschaufeln durch eine Reihe paralleler Kühlbohrungen zu kühlen, die sich durch das gesamte Schaufelblatt bis hin zur äußeren Kante des Deckbandelements erstrecken und dort unter Bildung eines Kühlfilms in den Außenraum münden.
  • Diese Deckbandkühlung beeinflusst nicht die Überströmbedingungen über das Deckband. Da Druck und Temperatur auf der Oberseite des Deckbands gleich bleiben, ist die Oberseite nur unzureichend gekühlt und einer erheblichen thermischen Beanspruchung ausgesetzt. Dies gilt umso mehr für die umlaufenden Dichtrippen. Aufgrund dieser Schwierigkeiten wird gewöhnlich die erste Laufreihe trotz der damit einhergehenden Nachteile in Gestalt erhöhter Spaltverluste nicht mit einem Deckband ausgeführt.
  • Eine Vorrichtung zum besseren Kühlen und Abdichten des Deckbands wird in der JP 57129204 offenbart. Die Dichtrippen auf der Fläche des Deckbands laufen gegen Blattfedern, die gegenüber auf den Hitzeschilden angeordnet sind. Verdichterluft wirkt auf die durch die Deckbandfläche, die Dichtrippen und die Blattfedern gebildete Kavität. Infolgedessen übertrifft der in der Kavität vorherrschende statische Druck den des umgebenden Strömungskanals so weit, dass sich die Blattfedern aufbiegen und Verdichterluft aus der Kavität in den Strömungskanal überströmt.
  • Weitere stark beanspruchte Bauteile stellen die Wandsegmente des Strömungskanals dar, insbesondere die Leitschaufelplattformen sowie die im Bereich der Laufreihen das Statorgehäuse abschirmenden Hitzeschilde. Dabei wirkt es sich besonders nachteilig aus, dass die an den Übergangsbereichen von einem Wandsegment zu einem anderen gebildeten Fugen und die durch Fertigungstoleranzen hervorgerufenen Kanten unvermindert der intensiven Kanalströmung ausgesetzt sind ( RU 2135780 C1 ). An den Spalten und Kanten treten Strömungsablenkungen auf, die diese Bereiche einer besonders hohen thermischen Belastung aussetzen. Hierbei stellt sich gleichzeitig das zusätzliche Problem, ein Eindringen von Heißgasen in die Zwischenräume zwischen den Wandsegmenten und eine Beaufschlagung des Schaufelträgers, der Innenseiten der Schaufelplattformen sowie des Statorgehäuses mit Heißgas zu verhindern.
  • In diesem Zusammenhang ist es schon vorgeschlagen worden, diese Zwischenräume und Hohlräume zwischen den Plattformen und dem Statorgehäuse mittels beispielsweise aus dem Verdichter abgezweigter Druckluft zu beaufschlagen ( US 5899660 ). Dabei tritt allerdings durch die Fugen zwischen den Segmenten unkontrolliert Kühlluft in den Strömungskanal ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der Lösungen des Stands der Technik zu vermeiden. Insbesondere soll mit Hilfe der Erfindung eine verringerte thermische Beanspruchung des Statorgehäuses und der verbundenen Schaufelplattformen erreicht werden und die hierfür aufgewendete Kühlluft anschließend so in den Strömungskanal eingeführt werden, dass an den Deckbändern der Laufschaufeln die Überströmbedingungen für die Heißgase erschwert und damit die Spaltverluste verringert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Anordnung der im unabhängigen Anspruch genannten Art gelöst. Die abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen wieder.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, unter Verzicht auf Hitzeschilde die Innenkontur des Strömungskanals zumindest überwiegend durch die Leitschaufelplattformen auszubilden und die Übergangsbereiche zwischen den Plattformen innerhalb der von den umlaufenden Dichtrippen des Deckbands gebildeten Kavität anzuordnen und die abgedichtete Fuge zwischen den Plattformen mit Durchtrittsöffnungen für das Ausströmen von Kühlluft in die Kavität des Deckbands zu versehen. Zu diesem Zweck besitzen die Leitschaufelplattformen beidseitige Verlängerungen in Richtung auf die jeweils benachbarte Laufreihe und erstrecken sich bis in den von deren Dichtrippen begrenzten Bereich.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Trennfuge zwischen den aneinander stoßenden Plattformen durch ein vorzugsweise metallisches Dichtband abgedichtet. Das metallische Dichtband ist in gegenüberliegende Schlitze der einander zugewandten Seitenflächen der Plattformen eingelegt.
  • In zweckmäßiger Ergänzung besitzt das Statorgehäuse eine Anzahl von Kanälen zur Versorgung der Wandhohlräume mit Druckluft. Vorzugsweise ist diese Druckluft an dem der Gasturbine vorgeschalteten Verdichter abgezweigt.
  • Aus einzelnen der vorstehend erläuterten Maßnahmen oder einer Kombination derselben resultiert eine Reihe von Vorteilen.
  • So sind die besonders gefährdeten Übergangsbereiche zwischen den Wandsegmenten in einen weniger exponierten Bereich verlegt und damit der unmittelbaren Einwirkung der heißen Kanalströmung entzogen. Dies erhöht deren Lebensdauer und erschwert das Eindringen der Heißgase in die Zwischenräume zwischen den Wandsegmenten. Die Leitschaufelträger, einschließlich Plattformen, und das Statorgehäuse unterliegen daher einer geringeren thermischen Belastung. Durch die Verlängerung der Plattformen der Leitschaufeln über den Schaufelträger hinaus entfällt die Notwendigkeit der Anordnung von Hitzeschutzschilden. Damit wird die Anzahl der Wandsegmente in dem Strömungskanal und damit zwangsläufig auch die Anzahl der Trennungsfugen drastisch reduziert. Die Gefahr unkontrollierter Kühlluftverluste und des Eindringens von Heißgasen durch die Fugen zwischen den Wandsegmenten ist allein schon durch die verringerte Anzahl von Wandsegmenten vermindert.
  • Dieser positive Effekt wird noch verstärkt durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaufelträgers als Hohlprofil. Die entstehenden gasgefüllten Wandhohlräume vermindern zum einen den Wärmeübergang aufgrund der isolierenden Wirkung der Gaspolster, zum anderen können die Wandhohlräume gezielt mit Kühlluft beaufschlagt werden, um die eingetragene Wärme von den heißen Bauteilen abzuführen. Indem die durch die Wandhohlräume geführte Kühlluft nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über Durchtrittsöffnungen innerhalb der Fuge zwischen benachbarten Wandsegmenten in die Kavität zwischen den Dichtrippen des Deckbands eingeleitet wird, führt dies zu einem Druckaufbau innerhalb der Kavität, in dessen Folge das Eindringen von Heißgasen vermindert wird. Daraus resultiert zum einen eine verbesserte Kühlung des Deckbands, insbesondere der Dichtrippen, und darüber hinaus werden die durch überströmende Heißgase verursachten Spaltverluste verringert.
  • Im Unterschied zu den Lösungen des Stands der Technik wird nach der Erfindung die aufgewendete Kühlluft mehrfach genutzt, sowohl zur Kühlung des Statorgehäuses und der Plattformen, als auch zur Kühlung des Deckbands und schließlich zur Verminderung der Spaltverluste. Dies wirkt sich günstig auf den Gesamtwirkungsgrad aus.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung stark schematisch wiedergegeben. Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Merkmale enthalten. Gleiche oder einander entsprechende Elemente tragen dasselbe Bezugszeichen.
  • In der Zeichnung ist ein Abschnitt einer Gasturbine mit zwei Leitreihen und einer Laufreihe dargestellt.
  • In ringförmige Ausnehmungen des Statorgehäuses 5 sind Schaufelträger 14 und 15 der Leitschaufeln 6 und 7 auf an sich bekannte Weise formschlüssig eingesetzt. Zwischen den Leitschaufeln 6 und 7 befindet sich die mit der nicht dargestellten Rotorwelle verbundene Laufschaufel 1. Zur Verringerung von Spaltverlusten ist die Spitze der Laufschaufel 1 mit einem Deckbandelement 2 versehen, welches zusammen mit den Deckbandelementen der anderen Laufschaufeln dieser Reihe ein durchgehendes mechanisch stabilisiertes Deckband bildet. Auf seiner Oberseite weist das Deckbandelement 2 parallel zur Drehrichtung der Laufschaufel 1 gerichtete Dichtrippen 3 und 4 auf, die gegen Dichtstreifen an der Kanalinnenwand laufen.
  • Die Plattformen 9 und 10 der Leitschaufeln 6 und 7 besitzen parallel zur Strömungsrichtung beidseitig in Richtung auf die benachbarte Laufreihe 1 verlängerte Abschnitte 9' und 10', die in dem von den Dichtrippen 3 und 4 begrenzten Bereich enden. Die Dichtrippen 3 und 4 bilden zwischen Deckband 2 und Kanalinnenwand in Gestalt der verlängerten Plattformabschnitte 9' und 10' eine Kavität 12 aus. Über Spalte zwischen den Rippen 3 und 4 und der Kanalinnenwand erfolgt der Gasaustausch mit dem Strömungskanal 13.
  • Die Fuge 16 zwischen den aneinander stoßenden Plattformen 9' und 10' ist mit einem metallischen Dichtband 8, das in gegenüberliegende Schlitze der Seitenflächen der Plattformen 9, 10 eingelegt ist, verbunden, um Heißgasen den Zutritt durch die Fuge 16 zum Statorgehäuse 5 zu verwehren.
  • Die Leitschaufelträger 14 und 15 sind als Hohlprofil ausgebildet, bestehend aus den die Innenkontur des Strömungskanals 13 bildenden Plattformen 9 und 10 und radial nach außen weisenden Seitenwänden, deren Füße mit Vorsprüngen in Ausnehmungen des Statorgehäuses 5 geführt sind. Entsprechend der Länge der Seitenwände sind die Plattformen 9 oder 10 von dem Statorgehäuse 5 beabstandet. Der vom Hohlprofil des Schaufelträgers 14, 15 und dem Statorgehäuse 5 eingeschlossene Hohlraum 17, 19 wirkt hermetisch isolierend und schützt das Statorgehäuse 5 vor Erwärmung. Neben diesen Hohlräumen 17 bzw. 19 bildet sich zwischen den verlängerten Plattformen 9' und 10' und dem Statorgehäuse 5 ein weiterer Hohlraum 18 aus, der ebenfalls das Statorgehäuse 5 vor Wärmeeinwirkung aus dem Strömungskanal 13 bewahrt, analog der Funktion der an sich bekannten Schutzschilde.
  • Zusätzlich kann zumindest ein Teil dieser Hohlräume 17, 18, 19 von außen mit Kühlluft beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck besitzt das Statorgehäuse 5 vorzugsweise eine Anzahl über den Umfang verteilter Kühlluftkanäle 11 zur Zuführung von Druckluft, die beispielsweise aus dem Verdichter der Gasturbine abgezweigt sein kann. Die Kühlluft durchströmt die ringförmigen Hohlräume 17, 18 und führt die eingetragene Wärme ab. Der statische Druck in den beaufschlagten Hohlräumen 17, 18 liegt über demjenigen im Strömungskanal 13, um einen Übertritt von Heißgasen auszuschließen. Im Bereich der mit einem Dichtband 8 abgedichteten Fuge 16 zwischen den aneinander stoßenden Plattformen 9' und 10' befinden sich Austrittsöffnungen zum Übertritt der Kühlluft zumindest aus dem angrenzenden Hohlraum 18 in die Kavität 12. Die übertretende Kühlluft füllt die Kavität 12 mit Kühlluft. Dies führt zu einer Erhöhung des Druckes in der Kavität 12 und übt damit eine gewisse Sperrwirkung aus, die zu einer Verringerung des eindringenden Massenstromes an Heißgas aus dem Strömungskanal 13 beiträgt. Gleichzeitig werden die Deckbandoberseite und die Dichtrippen 3 und 4 wirksam gekühlt. Die Kühlluft tritt beidseitig über die Spalte in den Strömungskanal 13 aus und erzeugt in Strömungsrichtung einen Bereich mit Filmkühlung. Entgegen der Strömungsrichtung wird im Umfeld der Vorderkante des Deckbands 2 und der Laufschaufel 1 durch Absenkung der Mischtemperatur die thermische Belastung der Bauteile verringert.
  • 1
    Laufschaufel
    2
    Deckband
    3
    Dichtrippe
    4
    Dichtrippe
    5
    Statorgehäuse
    6
    Leitschaufel
    7
    Leitschaufel
    8
    Dichtband
    9
    Plattform
    9'
    Plattformverlängerung
    10
    Plattform
    10'
    Plattformverlängerung
    11
    Kühlluftkanal
    12
    Kavität
    13
    Strömungskanal
    14
    Leitschaufelträger
    15
    Leitschaufelträger
    16
    Fuge zwischen aneinander stoßenden Plattformen
    17
    Wandhohlraum
    18
    Wandhohlraum
    19
    Wandhohlraum

Claims (3)

  1. Plattformanordnung einer axial durchströmten Gasturbine mit alternierend angeordneten Reihen von stationären Leitschaufeln (6, 7) und umlaufenden Laufschaufeln (1) in einem ringförmigen Strömungskanal (13), wobei die Leitschaufeln (6, 7) über Schaufelträger (14, 15) mit dem Statorgehäuse (5) der Gasturbine verbunden sind, und diese als Hohlprofile ausgeführten Schaufelträger (14, 15) aus einer Plattform (9, 10) und zwei im Wesentlichen parallelen Seitenwänden bestehen, die formschlüssig mit dem Statorgehäuse (5) verbunden sind, wobei die Plattformen (9, 10) die Innenkontur des Strömungskanals (13) bestimmen, dem Heißgasstrom ausgesetzt sind und so angeordnet sind, dass sie von dem Gehäuse (5) beabstandet sind, wobei diese Plattformen (9, 10) auf beiden Seiten des Schaufelblatts in Richtung der jeweils benachbarten Laufreihe (1) verlängerte Teile (9', 10') aufweisen, wobei durch die Leitschaufelträger (14, 15) eingeschlossene Hohlräume (17, 19) und ein zwischen den verlängerten Plattformteilen (9', 10') und dem Statorgehäuse (5) eingeschlossener Hohlraum (18) mit Kühlluft beaufschlagt werden, und die Laufschaufeln (1) mit Deckbandelementen (2) versehen sind, die auf ihrer Oberseite umlaufende Dichtrippen (3) und (4) aufweisen, die in Bewegungsrichtung der Schaufel (1) ausgerichtet sind und gegen Dichtstreifen an der Kanalinnenwand laufen, und die Übergangsbereiche zwischen den Plattformen (9, 10) benachbarter Leitreihen (6, 7) in der durch die Dichtrippen (3, 4) des Deckbands (2) der jeweils dazwischen liegenden Laufreihe (1) gebildeten Kavität (12) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fuge (16) zwischen den aneinander anstoßenden Plattformen (9, 10) abgedichtet ist und diese Fuge (16) Überströmöffnungen für Kühlluft aus dem Hohlraum (18) in die Kavität (12) aufweist.
  2. Plattformanordnung nach Anspruch 1, bei der die aneinander anstoßenden Plattformen (9) und (10) einander gegenüberliegende Schlitze aufweisen, in die ein metallisches Dichtband (8) eingelegt ist.
  3. Plattformanordnung nach Anspruch 1, bei der das Statorgehäuse (5) mindestens einen Kanal (11) zur Zuführung von Kühlluft in mindestens einen der Hohlräume (17) und/oder (18) und/oder (19) besitzt.
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