DE602005000350T2 - Turbinenstatorschaufel mit verbesserter Kühlung - Google Patents

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    • F01D5/12Blades
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    • F01D5/18Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
    • F01D5/187Convection cooling
    • F01D5/188Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall
    • F01D5/189Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall the insert having a tubular cross-section, e.g. airfoil shape
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das allgemeine Gebiet der Turbinenschaufeln von Turbomaschinen und insbesondere auf die Turbinenleitschaufeln, die mit integrierten Kühlkreisen ausgestattet sind.
  • Stand der Technik
  • In an sich bekannter Weise umfaßt eine Turbomaschine eine Brennkammer, in der Luft und Treibstoff gemischt werden, bevor sie darin verbrannt werden. Die aus dieser Verbrennung hervorgehenden Gase strömen zur stromabwärtigen Seite der Brennkammer und beaufschlagen anschließend eine Hochdruck- und eine Niederdruckturbine. Jede Turbine umfaßt eine oder mehrere Reihe(n) von Leitschaufeln (die als Leiträder bezeichnet werden), die mit einer oder mehreren Reihe(n) von Laufschaufeln (die als Laufräder bezeichnet werden) abwechseln, die umfangseitig um den gesamten Rotor der Turbine herum beabstandet angeordnet sind. Diese Turbinenschaufeln sind den sehr hohen Temperaturen der Verbrennungsgase ausgesetzt, die Werte erreichen, die weit über denjenigen liegen, denen die Schaufeln, die mit diesen Gasen in direktem Kontakt sind, schadlos standhalten können, was dazu führt, daß deren Lebensdauer begrenzt wird.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist bekannt, diese Schaufeln mit internen Kühlkreisen auszustatten, deren Ziel es ist, die Temperatur der Schaufeln dadurch zu verringern, daß innerhalb der Schaufel eine geregelte Zirkulation dieser Luft erzeugt wird und in der Wand der Schaufel Perforierungen geschaffen werden, welche dazu bestimmt sind, einen Schutzfilm für diese Schaufel zu erzeugen. Ein Beispiel für eine solche gekühlte Schaufel ist in dem Patent US 4,946,346 veranschaulicht.
  • Die 4 und 5 zeigen die Struktur einer herkömmlichen gekühlten Leitschaufel vom Typ mit durchgehender Ummantelung, mit welcher derzeit die Leiträder einiger Flugzeugtriebwerke ausgestattet sind.
  • Die Schaufel 10, die ein hohles Blatt 12 umfaßt, welches zwischen einer äußeren Plattform 14 und einer inneren Plattform 16 eingefügt ist, umfaßt eine Innenummantelung 18, die einen ringförmigen Umfangshohlraum 20 zwischen der Innenwand des Blattes und der Außenseite der Ummantelung definiert. An ihrem oberen Teil 18A ist diese Ummantelung auf dichte Weise an der äußeren Plattform der Schaufel festgeschweißt oder festgelötet, und ihr unterer Teil 18B fügt sich unter Freilassen eines bestimmten Spiels, das für die Montage und das Verschieben oder Gleiten der Ummantelung unter den Wirkungen der Wärmedehnung erforderlich ist, im Bereich eines Führungs- oder Gleitbereichs 16A in die innere Plattform der Schaufel ein. Stifte 22, die mit der Innenwand fest verbunden sind oder durch Buckel der Ummantelung gebildet sind, halten einen konstanten Abstand zwischen der Ummantelung und dieser Innenwand aufrecht, und Brücken 23 stellen eine Versteifung der Schaufel in dem verbleibenden Teil des Hohlraums 20 sicher.
  • Diese durchgehende Ummantelung 18 ist vom Typ mehrfachperforiert, so daß die durch eine Druckluftquelle, im allgemeinen den Verdichter der Turbomaschine gelieferte Kühlluftmenge über eine Einlaßöffnung 24 in die äußere Plattform 14 eindringt, in das Innere der Ummantelung 18 gelangt und teilweise über die Mehrfachperforierung der Ummantelung abströmt, wobei in dem Umfangshohlraum 20 Luftstrahlen gebildet werden, die durch Auftreffen die Innenwand des Blattes 12 kühlen und auch auf die Brücken 23 auftreffen, anschließend über kalibrierte Bohrungen 26, die an der Austrittskante oder der Unterseite dieses Blattes ausgebildet sind, abgeführt werden, um entlang dieser Austrittskante einen schützenden Luftfilm zu bilden. Die verbleibende Kühlluftmenge tritt über die innere Plattform 16 aus, die sie durchläuft und dabei kühlt, um über eine Austrittsöffnung 28 zur Außenseite der Schaufel hin zu weiteren Organen des Triebwerks, wie Scheiben zu strömen, die ebenfalls gekühlt werden müssen.
  • Diese herkömmliche Struktur ist im allgemeinen zufriedenstellend. Jedoch erzeugt die Tatsache, daß die Luft über die Öffnungen oder Löcher der Ummantelung und indirekt über den Durchlaßquerschnitt kalibriert wird, eine weniger wirkungsvolle Kühlung des Blattes. Außerdem kommt es zu erheblichen Schwankungen des lokalen Temperaturgradienten an der Wand der Schaufel, vor allem in der Nähe der Eintrittskante, welche die Ursache für radiale Spannungen sind, die sich im Falle extremer Einsätze für den Betrieb dieser Schaufel als schädlich erweisen.
  • Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es folglich, die mit diesen erheblichen Schwankungen des Temperaturgradienten verbundenen Nachteile dadurch zu beheben, daß sie eine Turbomaschinenleitschaufel vorschlägt, die über eine durchgehende Ummantelung gekühlt wird, welche die auf die Schaufel ausgeübten radialen Spannungen erheblich verringert. Sie bezieht sich auch auf jede Turbomaschinenturbine, die mit derartigen über eine durchgehende Ummantelung gekühlten Leitschaufeln ausgestattet ist.
  • Zu diesem Zweck ist eine Leitschaufel einer Turbomaschine mit einer Eintrittskante, einer Austrittskante sowie einer Unterseite und einer Oberseite und mit einer durchgehenden perforierten Ummantelung, die einen ringförmigen Hohlraum zwischen einer Außenwand dieser Ummantelung und einer Innenwand der Schaufel definiert, einer Lufteinlaßöffnung, um das Innere dieser Ummantelung mit Kühlluft zu versorgen, und einer Luftabzugsöffnung, um einen Teil dieser Kühlluft zur Außenseite der Schaufel abzuziehen, vorgesehen, wobei die Ummantelung an einem Ende fest mit der Schaufel verbunden ist und an einem anderen Ende entlang einer Innenkante der Schaufel unter den Wirkungen der relativen Wärmedehnung zwischen der Ummantelung und der Innenwand der Schaufel frei gleiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Ummantelung eine Vielzahl von Öffnungen umfaßt, die über nur zwei bestimmte Bereiche dieser Ummantelung verteilt sind, wobei eine erste Serie von Öffnungen gegenüber der Innenwand der Eintrittskante angeordnet ist und eine zweite Serie von Öffnungen gegenüber der Innenwand der Austrittskante angeordnet ist, wobei die Öffnungen der Ummantelung der zweiten Serie von Öffnungen außerdem angeordnet sind, um jegliches Zusammenstoßen mit den Brücken der Schaufel zu vermeiden.
  • Auf diese Weise werden durch Begünstigen der Kühlung im Bereich der Eintritts- und der Austrittskante der Schaufel sowie durch Begrenzen der Zusammenstöße mit den Brücken die lokalen Temperaturgradienten sowie der Grad der axialen Spannungen an dem Blatt stark verringert.
  • Vorteilhafterweise umfassen die erste und die zweite Serie von Öffnungen oder Löchern jeweils höchstens drei Reihen von Ummantelungsöffnungen, typischerweise eine einzige Reihe von Ummantelungsöffnungen.
  • Vorzugsweise ist die zweite Serie von Öffnungen derart angeordnet, daß eine Linie kürzeren Weges zwischen der Ummantelung und der Innenwand der Austrittskante definiert wird. Nach der in Betracht gezogenen Gestaltung kann die genannte zweite Serie von Öffnungen derart angeordnet sein, daß eine Linie kürzeren Weges zwischen der Ummantelung und an der Unterseite ausgebildeten kalibrierten Ausströmöffnungen definiert wird, um einen schützenden Luftfilm entlang der Austrittskante zu bilden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne jeden einschränkenden Charakter darstellen und in denen:
  • 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Turbinenleitschaufel zeigt,
  • 1A eine Vergrößerung eines Teils der 1 zeigt, 2 eine Querschnittansicht der Schaufel der 1 ist,
  • 3 eine Kurve zeigt, welche die Entwicklung der Temperatur am äußeren Teil der Schaufel der 2 darstellt, und
  • die 4 und 5 entlang zweier senkrechter Schnitte eine Turbinenleitschaufel des Standes der Technik zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform
  • Die 1 und 2 zeigen eine gekühlte Schaufel 10, beispielsweise eine Turbinenleitschaufel einer Turbomaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Schaufel, die von einem hohlen Blatt 12 gebildet ist, das zwischen einer äußeren Plattform 14 und einer inneren Plattform 16 angebracht ist, ist mittels der äußeren Plattform, die eine Außenwand für den Strömungskanal der Verbrennungsgase durch die Turbine definiert, wobei die Innenwand des Strömungskanals durch die innere Plattform dieser Schaufel definiert ist, an einem (nicht dargestellten) Gehäuse der Turbine befestigt.
  • Herkömmlicherweise werden in Abhängigkeit der Strömungsrichtung der Verbrennungsgase, die in 1 durch einen Pfeil veranschaulicht ist, für dieses Blatt eine Eintrittskante 12A, eine Austrittskante 12B sowie eine Unterseite 12C und eine Oberseite 12D definiert.
  • Eine solche Leitschaufel ist den sehr hohen Temperaturen der Verbrennungsgase ausgesetzt und muß folglich gekühlt werden. Zu diesem Zweck, und in an sich bekannter Weise, umfaßt die Schaufel 10 wenigstens eine durchgehende perforierte Ummantelung 18, die an einem ihrer radialen Enden mit Kühlluft beaufschlagt wird und die einen ringförmigen Umfangshohlraum 20 zwischen der Innenwand der Schaufel und der Außenwand der Ummantelung definiert. An ihrem oberen Ende 18A ist diese Ummantelung auf dichte Weise an der äußeren Plattform 14 der Schaufel festgeschweißt oder festgelötet, und an ihrem unteren Teil 18B fügt sie sich in die innere Plattform 16 der Schaufel ein, und zwar im Bereich eines Führungs- oder Gleitbereichs 16A, unter Freilassen eines ringförmigen Raums, der ein bestimmtes Spiel schafft, welches für die Montage und das Gleiten der Ummantelung im Betrieb aufgrund der unterschiedlichen Entwicklung der Temperaturen der verschiedenen Komponenten der Schaufel und folglich ihrer relativen Dehnung erforderlich ist, aber auch eines Durchlaß- oder Entweichungsbereichs für die Kühlluft, die außerdem, nach Durchqueren der Ummantelung, über die an der Unterseite dieses Blattes ausgebildeten kalibrierten Ausströmöffnungen 26 abgeführt wird, um einen schützenden Luftfilm entlang der Austrittskante 12B zu bilden. Lufteinlaßöffnungen 24 und Luftauslaßöffnungen 28 sind im Bereich der äußeren bzw. der inneren Plattform für das Zirkulieren der Kühlluft vorgesehen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Öffnungen der Ummantelung auf zwei besondere Bereiche zu konzentrieren, deren Empfindlichkeit gegenüber den heißen Verbrennungsgasen, die in dem Strömungskanal dieser Gase zirkulieren, gewichtiger ist, nämlich auf die Bereiche der Ummantelung gegenüber der Eintrittskante bzw. gegenüber der Austrittskante des Blattes.
  • Wie 2 zeigt wird die Eintrittskante 12A durch Luftstrahlen gekühlt, die aus einer ersten Serie von gegenüber der Innenwand 12Ai dieser Eintrittskante angeordneten Öffnungen 30 der Ummantelung austreten und die somit diesen Innenbereich des Blattes durch Auftreffen kühlen. Diese erste Serie von Öffnungen umfaßt vorteilhafterweise eine einzige Reihe von Öffnungen.
  • Die Austrittskante 12B wird ihrerseits über die kalibrierten Ausströmöffnungen 26 gekühlt, die mit Luftstrahlen beaufschlagt werden, welche aus einer zweiten Serie von im wesentlichen gegenüber der Innenwand 12Bi der Austrittskante angeordneten Öffnungen 32 der Ummantelung austreten und somit diesen Bereich der Innenwand des Blattes durch Auftreffen kühlen. Diese zweite Serie von Öffnungen umfaßt ebenfalls vorteilhafterweise eine einzige Reihe von Öffnungen. Genauer gesagt, und wie dies das Detail der 1A zeigt, sind diese Öffnungen derart angeordnet, daß sie den kürzesten Weg zwischen der Ummantelung 18 und den kalibrierten Ausströmöffnungen 26 bilden und daß jeglicher Zusammenstoß mit der Innenwand der Schaufel und den Schaufelbrücken 23 vermieden wird. Auf diese Weise ist die Luft, welche die kalibrierten Ausströmöffnungen durchqueren wird, relativ kalt, da sich lediglich der Teil, welcher von den aus der ersten Serie von Öffnungen 30 austretenden Luftstrahlen stammt, bei Kontakt mit der heißen Innenwand im Bereich der Eintrittskante und der Unter- und Oberseite erwärmt hat, während der andere Teil aus den Luftstrahlen stammt, die direkt aus der zweiten Serie von Öffnungen 32 austreten und die aufgrund der Tatsache, daß sie keinen Zusammenstoß mit der Innenwand und den Brücken erfahren, vor ihrem Zugang zu den kalibrierten Ausströmöffnungen keiner Erwärmung unterworfen waren.
  • Die Beiträge der Erfindung im Bereich der Temperaturschwankungen sind in 3 veranschaulicht, welche eine Abwicklung eines Radialschnittes zeigt, der im Bereich des Kanals – d.h. dort, wo die Temperatur der Verbrennungsgase am höchsten ist – einer Niederdruckleitschaufel, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, vollzogen ist.
  • Die erste Kurve 34 entspricht einer theoretischen Ausführung, bei der die Anzahl der Ummantelungsöffnungen sehr gering wäre und bei der folglich die Kühlmenge quasi vollständig den zwischen der Ummantelung und der inneren Plattform bestehenden Austritt passieren würde (also ein äquivalenter Querschnitt der Ummantelungsöffnungen << Querschnitt des Austritts). Es kann nun angemerkt werden, daß bei dieser extremen Ausführung lediglich die Wand im Bereich der Austrittskante korrekt gekühlt wird, während die Wand im Bereich der Eintrittskante praktisch nicht gekühlt wird. Dies hat zur Folge, daß die Temperatur an dieser Stelle sehr nahe der Temperatur der Verbrennungsgase ist und folglich die für das Material zulässige Grenze überschreitet.
  • Die zweite Kurve 36 entspricht einer Ausführung des Standes der Technik, bei der die Ummantelungsöffnungen über die gesamte Fläche der Ummantelung verteilt sind. Bei dieser Ausführung wird die Eintrittskante korrekt mit einer Temperatur diesseits der Bruchgrenze des Blattes gekühlt; man stellt aber außerdem sehr große Abweichungen hinsichtlich der Temperaturgradienten fest, die für die Widerstandsfähigkeit der Schaufel aufgrund der erzeugten lokalen Spannungen und demzufolge für ihre Lebensdauer von Nachteil sind.
  • Mit der vorliegenden Erfindung (dritte Kurve 38 in durchgezogenen Linien) sind diese Abweichungen hingegen erheblich verringert, und es liegt zusätzlich ein Temperaturgewinn von einigen Grad an der Eintrittskante und an der Austrittskante, typischerweise in der Größenordnung von 4 bis 8 Grad vor. Außerdem kann auf beiden Seiten der Eintrittskante, über eine Strecke von höchstens gleich der Hälfte der zwischen der Eintrittskante und der Austrittskante bestehenden Strecke (also für eine verkleinerte Abszisse < 0,5) ein sehr großer Gewinn hinsichtlich des Temperaturgradienten der Schaufel bewirkt werden. Genauer gesagt wird ein Gewinn Δ von bis zu 60 Grad hinsichtlich des Temperaturgradienten der Unterseite bei einer verkleinerten Abszisse in der Größenordnung von 0,2 bis 0,4 abgelesen.
  • Mit dieser Ausführung der Ummantelungsöffnungen werden die zu stark gekühlten Teile des Standes der Technik mehr erwärmt und werden die unzureichend gekühlten Teile mehr gekühlt. Auf diese Weise wird ein besseres Gleichgewicht bei den Temperaturgradienten erzielt. Es versteht sich von selbst, daß wenn die Beschreibung im wesentlichen im Hinblick auf eine Turbinenleitschaufel einer Turbomaschine erfolgte, eine solche Struktur einer über eine durchgehende Ummantelung gekühlten Leitschaufel problemlos auf einen Stator eines Turbomaschinenverdichters wie auch auf einen Turbomaschinengehäusearm anwendbar ist.
  • ÜBERSETZUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 3
    • TEMPERATURE (°C): TEMPERATUR (°C)
    • INTRADOS: UNTERSEITE
    • EXTRADOS: OBERSEITE
    • ABSCISSE REDUITE: VERKLEINERTE ABSZISSE
  • 4
    • ART ANTERIEUR: STAND DER TECHNIK
  • 5
    • ART ANTERIEUR: STAND DER TECHNIK

Claims (5)

  1. Leitschaufel einer Turbomaschine mit einer Eintrittskante (12A), einer Austrittskante (12B) sowie einer Unterseite (12C) und einer Oberseite (12D) und mit einer durchgehenden perforierten Ummantelung (18), die einen ringförmigen Hohlraum (20) zwischen einer Außenwand dieser Ummantelung und einer Innenwand der Schaufel (10) definiert, Brücken (23), die eine Versteifung der Schaufel in dem verbleibenden Teil des Hohlraums (20) gewährleisten, einer Lufteinlaßöffnung (24), um das Innere dieser Ummantelung mit Kühlluft zu versorgen, und einer Luftabzugsöffnung (28), um einen Teil dieser Kühlluft zur Außenseite der Schaufel abzuziehen, wobei die Ummantelung an einem Ende (18A) fest mit der Schaufel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung an einem anderen Ende (18B) entlang einer Innenkante (16A) der Schaufel unter den Wirkungen der relativen Wärmedehnung zwischen der Ummantelung und der Innenwand der Schaufel frei gleiten kann, wobei die Ummantelung eine Vielzahl von Öffnungen umfaßt, die nur über zwei bestimmte Bereiche dieser Ummantelung verteilt sind, wobei eine erste Serie von Öffnungen (30) gegenüber der Innenwand der Eintrittskante (12Ai) angeordnet ist und eine zweite Serie von Öffnungen (32) gegenüber der Innenwand der Austrittskante (12Bi) angeordnet ist, wobei die Löcher der Ummantelung der zweiten Serie von Öffnungen (32) außerdem angeordnet sind, um jegliches Zusammenstoßen mit den Brücken der Schaufel (23) zu vermeiden.
  2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Serie von Öffnungen jeweils höchstens drei Reihen von Ummantelungsöffnungen (30A, 30B, 30C), typischerweise eine einzige Reihe von Ummantelungsöffnungen umfassen.
  3. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Serie von Öffnungen derart angeordnet ist, daß eine Linie kürzeren Weges zwischen der Ummantelung und der Innenwand der Austrittskante definiert wird.
  4. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Serie von Öffnungen derart angeordnet ist, daß eine Linie kürzeren Weges zwischen der Ummantelung und an der Unterseite ausgebildeten kalibrierten Ausströmöffnungen (26) definiert wird, um einen schützenden Luftfilm entlang der Austrittskante zu bilden.
  5. Turbine einer Turbomaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von über eine durchgehende Ummantelung gekühlten Leitschaufeln nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 umfaßt.
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