CH178991A - Verfahren zum Befestigen von Glasscheiben in Rahmen. - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Glasscheiben in Rahmen.

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CH178991A
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Sueffert Eugen
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Sueffert Eugen
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  Verfahren zum Befestigen von Glasscheiben in Rahmen.    Für die Befestigung von Glasscheiben an  hölzernen Rahmen verwendet man meistens  eiserne     Stifte    und     Glaserkitt.    Mit der Zeit  wird der     Kitt    spröde, erhält Risse und  bröckelt schliesslich ab. Diese Erscheinung  wird durch das Verziehen des Holzes, welches  unter dem Einfluss der Alterung, der Tem  peratur und der Witterungsverhältnisse ge  schieht, beschleunigt. Das Fenster wird an  den Scheibenrändern bald undicht. Die Schei  ben lockern sich, wodurch oft ein lästiges  Klappern verursacht wird. Solche     gelockerte     Scheiben springen leicht.  



  Man hat versucht, die     Verkittung    durch  Holz- oder einfache Metalleisten zu ersetzen.  Diese     Befestigungsmittel    sind aber nicht  einwandfrei. Dehnt sich der Holzrahmen  aus, so entsteht ein Zwischenraum     zwischen     Glas und Holzrahmen und das Fenster ist  nicht mehr dicht. Gelangt zum Beispiel ein  Sandkorn in diesen     Zwischenraum,    so kann  das Fenster springen, wenn sich das Holz  wieder zusammenzieht.    Vorliegende Erfindung beseitigt diese  Missstände und erlaubt     ausserdem    eine rasche       Befest        bgung    der Scheibe im Rahmen.  



  Zu diesem Zwecke     wird    durch Aufschie  ben von profilierten Verglasungsleisten aus  Metall, zum Beispiel     Aluminium,    die Glas  scheibe     eingefasst    und die so     eingefasste     Scheibe in den Rahmen mit einer nicht er  härtenden nachgiebigen Masse .geklebt. Die  metallene Verglasungsleiste     ist    so ausgebil  det, dass Teile derselben in der aufgescho  benen Stellung den Rand der Scheibe     umfas-          sen;    sie muss also eine Nut aufweisen, in wel  cher dieser Rand festgehalten wird.

   Als nicht  erhärtende, nachgiebige Masse kann man bei  spielsweise einen Klebstoff, der die physi  kalische Beschaffenheit des Pechs     aufweist,     oder Gummileim benützen. Vorzugsweise ist  der Teil der Metalleiste, welche den Rand  der Glasscheibe umfasst, federnd ausgebildet,  wodurch eine einwandfreie     Abdichtung    er  reicht werden kann.  



  Bei Verwendung einer den Rand der      Scheibe umfassenden Leiste bleibt der Rand  der Glasscheibe stets in der Leiste einge  klemmt, so dass     zum    Beispiel ein Verziehen  des Holzes keinen Einfluss auf die Dichtig  keit des Fensters haben kann. Ein weiterer  Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das       Anbringen    und Befestigen einer Glasscheibe  weniger Zeit erfordert als das Befestigen mit       Stiften    und     Kitt.        Zweckmässigerweise        wird     man wie folgt vorgehen:

   Man schneidet die  Leisten zurecht, legt sie derart um die Glas  scheibe, dass sie den Rand     umfassen    (vorzugs  weise vollständig), versieht den Rahmen, der  zum Beispiel aus Holz oder Metall sein kann,  oder die Leisten mit der Klebemasse und  setzt die durch die Leisten     eingefasste    Glas  scheibe in den Rahmen ein.     Selbstverständ-          lich    kann man auch gleichzeitig Leisten und  Rahmen mit der Klebemasse versehen.  



  Dadurch, dass eine nachgiebige, nicht er  härtende     Klebemasse    verwendet wird, bleibt  die Verbindung zwischen der Metalleiste  und dem Rahmen stets dicht. Es entstehen  keine Risse wie beider Verglasung mit dem  üblichen     Glaserkitt    ohne Anwendung von  Verglasungsleisten.   Das Auswechseln der Scheiben bietet  keine Schwierigkeiten.  



  Es     ist    zweckmässig, Verglasungsleisten  aus     Aluminium        bezw.    einer Aluminiumlegie  rung, zum     Beispiel    aus einer der korrosions  festen     Aluminiumlegierungen        Anticorodal,          Aluman    oder     Peraluman    zu verwenden.  



  Bei der mit einer Nut versehenen Ver  glasungsleiste kann unter Umständen eine  Einlage aus     Gummi    oder einem andern Dich  tungsstoff im Fassungsteil, das heisst in der       Nute    der Leiste, besonders bei grösseren  Fenstern, von Vorteil sein. Im allgemeinen  wird man aber von der     Anbringung    einer sol  chen Einlage absehen können.  



  Das Verfahren kann nicht nur für die  Befestigung von Glasscheiben an hölzernen  Fenster- oder sonstigen Rahmen (zum Bei  spiel Rahmen von mit Glastüren     versehenen     Möbeln) angewandt werden, sondern man  kann es auch vorteilhaft zum Befestigen von  Glasscheiben an     Mefallrahmen,    wie sie bei    Fabrikfenstern oft gebraucht werden, anwen  den.  



  Selbstverständlich kann man die Festig  keit der Verglasung durch Einschlagen von  Nägeln oder Verwendung von Schrauben er  höhen. In der weitaus grössten Zahl der Fälle  wird jedoch eine solche Zusatzbefestigung  überflüssig sein.  



  Die Leisten können vor oder nach dem  Befestigen im Rahmen nach     bekannten    Ver  fahren verziert werden. Im Falle von Alu  minium     hezw.        Aluminiumlegierungen    kommt  zum Beispiel die     anodische        Oxydation        in     Frage. Man kann auch die Leisten nach  erfolgter Befestigung zugleich mit dem  Fensterrahmen mit     Anstrichfarbe,    zum Bei  spiel Ölfarbe, bestreichen.

   Da unter Um  ständen die verwendeten Metalleisten, insbe  sondere diejenigen aus Aluminium, schon an  und für sich     ästhetisch    wirken, kann man in  diesem Fall von einem     Farb-    oder     sonstigen     Überzug vollständig absehen.  



  Aluminiumleisten haben vor den Leisten  aus andern Metallen insbesondere den Vor  teil einer hohen     Korrosionsbeständigkeit.     



  Die Zeichnung veranschaulicht beispiels  weise einen Teil einer nach dem erfindungs  gemässen Verfahren in einen Holzrahmen       eingesetzten    Scheibe. Sie zeigt im Quer  schnitt eine Verglasungsleiste a, welche in  der Nute e den Rand der Glasscheibe c um  fasst und     mittelst    des Klebstoffes     b    an den  Rahmen d befestigt ist. Das Anbringen der  Scheibe ist auf folgende Weise vorgenommen  worden: Man hat den Rand der Scheibe  in die Nute der Leiste     a        eingeschoben,    die  an den Rahmen zum Anliegen kommende  Teile der Leiste mit der     Klebemasse    versehen  und das Ganze in den Rahmen d eingesetzt..

    Zum selben Ziel     kommt    man, wenn man statt  die Leiste die mit dieser in Berührung kom  menden Teile des Rahmens mit dem Klebe  stoff versieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen von Glasschei ben in Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass über die Ränder der Scheibe eine Nut auf- weisende profilierte Leisten aus Metall der art aufgeschoben werden, dass Begrenzungs teile der Nut den Scheibenrand umfassen, und dass die so eingefasste Scheibe in den Rahmen eingesetzt wird, wobei dafür gesorgt wird, dass sich zwischen den die Scheibe um fassenden Leisten und dem Rahmen eine nachgiebige, nicht erhärtende Klebemasse befindet, welche die Scheibe im Rahmen hält. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebemasse ein Klebstoff verwendet wird, der die physi kalischen Eigenschaften des Peches auf weist. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebemasse ein Gummileim verwendet wird. d. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verglasungs leiste aus Aluminium verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verglasungs leiste aus einer Aluminiumlegierung ver wendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verglasungs leiste verwendet wird, bei welcher die den Rand der Scheibe umfassende Nut federnd ausgebildet ist.
CH178991D 1934-04-07 1934-07-31 Verfahren zum Befestigen von Glasscheiben in Rahmen. CH178991A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945184C (de) * 1952-09-02 1956-07-05 Karl Pannkoke Scheibenhalterung und Fuehrung fuer rahmenlose Scheiben an Schiebefenstern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945184C (de) * 1952-09-02 1956-07-05 Karl Pannkoke Scheibenhalterung und Fuehrung fuer rahmenlose Scheiben an Schiebefenstern

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