DE821546C - Rahmen und Futter fuer Tueren und Fenster - Google Patents
Rahmen und Futter fuer Tueren und FensterInfo
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- DE821546C DE821546C DEP25480A DEP0025480A DE821546C DE 821546 C DE821546 C DE 821546C DE P25480 A DEP25480 A DE P25480A DE P0025480 A DEP0025480 A DE P0025480A DE 821546 C DE821546 C DE 821546C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/06—Single frames
- E06B3/08—Constructions depending on the use of specified materials
- E06B3/10—Constructions depending on the use of specified materials of wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
- Rahmen und Futter für Türen und Fenster
Die Rohstoffknappheit zwingt zu der Überlegung, wie mit geringstem Materialaufwand bei neu zu er- stellenden Bauten gearbeitet werden kann; insbeson- dere bezieht sich dies auf den Baustoff Holz. Es hat sich gezeigt, daß bei den bisher bekannten Konstruktionen der Rahmen und Futter von Türen und Fenstern die übliche Herstellung aus dem Vollen mit beträchtlichem Materialaufwand, ver- knüpft ist. Es ist nämlich u. a. notwendig, besonders ausgesuchtes Material zu verwenden, wodurch viel Abfall entsteht. Die Erfindung schlägt vor, diese Bauteile aus mehreren kleineren Querschnitten aufzubauen und diese miteinander vorzugsweise mindestens teilweise durch Leimung zu verbinden; doch hat sich gezeigt, daß auf diese Weise viel Material, das man sonst als Abfall betrachten müßte, noch nutzbringend zu verwerten ist; auch der Anteil an Ausschuß wird geringer. Trotz einer eintretenden Vermehrung der einzelnen Bauteile und damit der Arbeitsgänge wird insgesamt doch eine höhere Wirtschaftlichkeit er- zielt, und zwar auch deshalb, weil die Vermehrung der Arbeitsgänge bei einer Betrachtung der Bearbei- tungs- und Montagezeiten wegen der Vereinfachung der Arbeiten insgesamt nur scheinbar, in der Ge- samtzeit jedoch geringer ist. Die Erfindung schlägt ferner vor, eine möglichst große Anzahl der einzelnen Holzquerschnitte in gleicher Größe zu wählen, was durch geschickte Kombination gemäß der Erfindung erzielt wird, wo- durch die Fertigungskosten weiter gesenkt werden. Infolge dieses Aufbaus gemäß der Erfindung er- reicht man auch eine größere Unempfindlichkeit der Bauteile gegen Verziehen und bessere Abdichtung. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs- beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch ein Doppelfenster gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine weitere Ausführungsform eines Fen- sters gemäß der Erfindung im Querschnitt, Abb. 3 ein Fensterfutter gemäß der Erfindung im Querschnitt mit anschließendem Wandteil, Abb. 4 einen Fensterrahmen gemäß der Erfindung im Querschnitt mit Verschlußriegel. Der Querschnitt des Fensterrahmens gemäß Abb. i setzt sich aus rechteckigen Holzleisten 1, 2, 3 und 4 zusammen. Hierbei sind die Leisten 1, 2 und 3 in ihren Querschnitten und ihren Abmessungen gleich, während lediglich der Querschnitt der Leiste 4 ein anderer, größerer ist; er hat aber die gleiche Stärke oder Dicke wie die bereits erwähnten Querschnitte der Leisten 1, 2 und 3. Verleimt sind jeweils mitein- ander einerseits die Leisten 1, 2 und andererseits die Leisten 3, 4. Die Fläche oder Fuge 5 bleibt un- verleimt, sie dient als Montagefuge, und zwar ge- schieht die Montage in der Weise, daß in die Gruppe 3, 4 das Dichtungsmittel für die Fenster- scheiben 6, 6', im gezeigten Ausführungsbeispiel eine entsprechend profilierte Gummileiste 7, ein- gelegt, hierauf die Scheibe 6, alsdann eine in ihrer Stärke angepaßte Distanz- oder Holzleiste 8 ein- gelegt und auf diese die Scheibe 6' gelegt werden. Hiernach wird die Gruppe 1, 2 aufgepaßt und die beiden Gruppen 1, 2 und 3, 4 durch Vernagelung oder Verschraubung oder aber auch durch jetzt erst erfolgende Verleimung der Montagefuge 5 mitein- ander vereinigt. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Leisten 1, 2 und die Leisten 3, 4 bezüglich ihrer Innenkanten i', 2', 3', 4 so gegeneinander ver- setzt angeordnet sind, daß mindestens die Innen- kanten 2', 3' bündig liegen, also eine Fläche bilden, und daß vorzugsweise auch die Innenkanten 1', 4 in einer Ebene liegen, die zum Fensterinneren ver- setzt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist noch an einer senkrechten Fensterrahmenseite die Leiste g aufgeleimt oder aufgeschraubt; sie kann mit der Gruppe 3, 4 in einem Arbeitsgang verleimt werden. Diese Leiste 9 dient zur Aufnahme der be- kannten Verriegelungsvorrichtung io. Bereits bei der Herstellung der Gruppe 3,14 kann durch Aus- sparen entsprechender Ausnehmungen das Schar- nierteil i i vor der Verleimung eingelegt und durch einen Stift 12 besonders gesichert sein. Gemäß der Erfindung benötigt diese Ausführung nur zwei Arten bzw. Abmessungen von Querschnit- ten. Es sind gleich die Querschnitte 1, 2 einerseits und die Querschnitte 3, 4, 9 andererseits. Das Ausführungsbeispiel der Abb.2 entspricht im wesentlichen demjenigen der Abb. i ; die Anbrin- gung der Scheiben 6, 6' erfolgt hierbei jedoch in der Weise, daß zur Abdichtung keine Gummileiste, son- dern Kitt verwendet ist; der Kitt füllt hierbei nicht nur die Ecke zwischen der Leisteninnenfläche 4 und der Scheibe 6 bzw. zwischen der Leisteninnen- fläche i' und der Scheibe 6' aus; er findet auch zwischen dem verdeckten Teil der Scheiben 6 bzw. 6' und dem jeweils die zur Aufnahme und Befestigung der Fensterscheiben dienende Nut oder Vertiefung begrenzenden Teil 4' bzw. i" der Leisten 4 bzw. i Platz, und zwar vorzugsweise in Form einer dünnen Kittschicht 13. Gegebenenfalls kann zwecks beson- ders guter Abdichtung jeweils zwischen den Schei- ben 6, 6' und der Distanzleiste 8 ebenfalls eine Kitt- schicht vorgesehen sein. Die Nut oder Vertiefung zur Aufnahme der Scheiben bzw. Scheibenkanten wird durch die Flächen 1", 2', 3', 4" gebildet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 wird die Zusammenfügung der Gruppen 1, 2 und 3, 4 bzw. 3, 4, 9 durch eine Verschraubung 14 vor- genommen. Das Ausführungsbeispiel der :11)1).3 zeigt ein auch als Türfutter verwendbares Fensterfutter. Dieses baut sich auf aus einem Rahmen, bestehend aus den Leisten 15, 16, 1 7 und den Leisten 18, ig, 20; gemäß der Erfindung sind wiederum mehrere dieser Leisten in ihrem Querschnitt gleich, und zwar die Leisten 15, 18, 19,20. Bei dieser Ausführungs- form sind sämtliche Leisten miteinander verleimt oder in anderer Art verbunden, so daß das Futter als Ganzes in die Wandöffnung eingesetzt werden kann; die Leisten 15, 16, 17 sind in Z-Form zusam- mengefügt, die Leiste i5 ist der Innenbord und um- greift die Wand um einen zur Halterung aus- reichenden Betrag. Bei Doppelwänden erfolgt die Montage in der gezeigten Weise so, daß eine Holz- leiste 21, die leicht konisch sein kann, in den Luft- zwischenraum dieser Doppelwand 22, 23 durch Druck eingepaßt ist, worauf der alsdann eingesetzte Rahmen 15, 16, 17, 18, 19, 2o durch eine nur an- gedeutete Verschraubung o. dgl. 24 mit dieser Leiste 21 von dem Futterinneren her vereinigt und damit befestigt wird. Zur Erzielung gleicher Quer- schnitte insbesondere der Leisten 18, 1g, 20, gleich- zeitig zur Erzielung einer guten Fensterabdichtung ist die Leiste 18 mit ihrer Innenkante 18' gegen die Ebene der Innenkanten ig, 2o' der Leisten 19, 20 zum Futterinneren hin etwas versetzt, wodurch bei gleichen Querschnittsabmessungen der Teile 18, ig, 2o eine freie Ecklücke 25 entsteht, die nicht störend wirkt. Die Abb.4 zeigt schließlich wiederum einen Fensterrahmen in der Art, daß Leisten 26, 27, 28, 29,3o durch Leimung und andere Verbindung in der beschriebenen Weise miteinander vereinigt sind; bei dieser Ausführungsforen ist aber vorgesehen, die Verriegelungsvorrichtung 31 verdeckt anzuordnen, und zwar durch Ausnehmungen 32, 33 in den Leisten 29, 30. Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise auf Fensterfutter und Fensterrahmen wie auf Türfutter und Türrahmen anwenden; bei Türen tritt an Stelle der Scheiben, soweit nicht Glastüren verwendet werden, eine Auskleidung aus dünnen Holzplatten, Kunststoffplatten, Preßstoffplatten o. dgl.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen und Futter für Türen und Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts- fläche der Rahmen und Futter (1, 2, 3-4, 15, 16, 17, 18, ig, 2o) aus einer Mehrzahl von kleineren, vorzugsweise rechteckigen Querschnitten auf- gebaut ist und alle Querschnitte oder ein Teil der Querschnitte gleiche Abmessungen haben. a. Rahmen und Futter für Türen und Fenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte im ganzen oder gruppenweise durch Verleimung miteinander verbunden sind. 3. Rahmen und Futter für Türen und Fenster nach :\nsprüchen i und 2. dadurch gekennzeich- net, daß alle Querschnitte gleiche Dicke bzw. Stärke aufweisen. .4. Rahmen und Futter für Türen und Fenster nach :'\nspriicliell i bis 3, dadurch gekennzeich- net, claß je eine uriverleimte Montagefuge (5) zwischen zwei verleimten Querschnittsgruppen verbleibt und die Querschnittsgruppen Mittel zur gegenseitigen Verbindung nach erfolgter Montage aufweisen. Rahmen und Futter für Türen und Fenster nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeich- net, daß die Innenquerschnitte zur Bildung einer zur Aufnahme der Kanten der Türfüllung, Fen- ster oder Doppelfenster dienenden Nut (1", 2', 3', 4') gegen die äußeren Querschnitte (1, .4) versetzt sind und die Nut Mittel zur dichten Lagerung der Fensterscheiben o. dgl. (6, 6') auf- weist, vorzugsweise eine profilierte Gummi- leiste (7) oder Kittung (13). 6. Rahmen und Futter für Türen und Fenster nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeich- net, daß bei Doppelfenstern eine Distanzleiste (8) zwischen den Scheiben (6, 6') im Bereich der Vertiefung (1", 2', 3', 4') vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP25480A DE821546C (de) | 1948-12-19 | 1948-12-19 | Rahmen und Futter fuer Tueren und Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP25480A DE821546C (de) | 1948-12-19 | 1948-12-19 | Rahmen und Futter fuer Tueren und Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821546C true DE821546C (de) | 1951-11-19 |
Family
ID=7370100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP25480A Expired DE821546C (de) | 1948-12-19 | 1948-12-19 | Rahmen und Futter fuer Tueren und Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821546C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0445663A1 (de) * | 1990-03-03 | 1991-09-11 | Ralf Ziermann | Verleimtes Holzprofil |
-
1948
- 1948-12-19 DE DEP25480A patent/DE821546C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0445663A1 (de) * | 1990-03-03 | 1991-09-11 | Ralf Ziermann | Verleimtes Holzprofil |
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