AT9595U1 - Verglasung - Google Patents

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AT9595U1
AT9595U1 AT0806807U AT80682007U AT9595U1 AT 9595 U1 AT9595 U1 AT 9595U1 AT 0806807 U AT0806807 U AT 0806807U AT 80682007 U AT80682007 U AT 80682007U AT 9595 U1 AT9595 U1 AT 9595U1
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Lisec Peter
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Abstract

Eine Fenster- oder Türverglasung besitzt ein Stufenscheibenelement (3), das ringsum mit einem Rahmen (10) beispielsweise dem Rahmen (10) eines Fensterflügels, verklebt ist. Dabei sind zwei Bereiche von Klebermasse vorgesehen, die im Bereich der kleineren Scheibe (2) des Stufenscheibenelementes (3) einerseits und an der Innenseite des überstehenden Randes der größeren Glasscheibe (1) des Stufenscheibenelementes (3) vorgesehen sind.

Description

2 AT 009 595 U1
Die Erfindung betrifft eine Verglasung mit einer Isolierglasscheibe, die in einem Rahmen festgelegt ist.
Bei bekannten Verglasungen der eingangs genannten Art werden Isolierglasscheiben in Rahmen durch Halteleisten oder ähnliches gehalten, ohne dass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Rahmen und der Isolierglasscheibe vorliegt, sodass diese zur Stabilität des Rahmens im Wesentlichen nichts beiträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verglasung anzugeben, bei welcher die in der Verglasung verwendete Isolierglasscheibe den Rahmen stabilisiert.
Gelöst wird dies Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Verglasung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verglasung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch dass bei der erfindungsgemäßen Verglasung eine Isolierglasscheibe in Form eines Stufenscheibenelementes verwendet wird (Stufenscheibenelemente sind Isolierglasscheiben, bei welchen eine der beiden Glasscheiben nach wenigstens einer Richtung größer ist als die andere Glasscheibe, insbesondere steht die größere Glasscheibe an allen vier Rändern über die andere Glasscheibe vor), welches mit dem Rahmen verbunden ist, trägt die Isolierglasscheibe zur Stabilität der Verglasung bei.
Insbesondere ist dies bei Verglasungen von Fenstern vorteilhaft, weil die Fensterflügel, wenn die Verglasung erfindungsgemäß ausgebildet ist, stabilisiert werden. Durch das Verbinden der als Stufenscheibenelement ausgebildeten Isolierglasscheibe mit dem Rahmen des Fensterflügels wird dieser stabilisiert und hält in Richtung seiner Diagonale wirkenden Kräften (Eigengewicht) und Verwindungskräften beim Öffnen des Fensters, insbesondere beim Kippen desselben besser Stand.
Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung, wenn das Stufenscheibenelement ringsum mit dem Rahmen des Fensterflügels verklebt ist.
Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn die größere Glasscheibe des Stufenscheibenelementes mit dem Rahmen ebenso verklebt ist wie die kleinere Scheibe.
Die Erfindung ist insbesondere im Zusammenhang mit einem beweglichen Fensterflügel (Dreh-, Kipp-, usw.) vorteilhaft, weil selbst bei labiler Konstruktion des Rahmens des Fensterflügels dieser so stabilisiert wird, dass ein unter der Wirkung seines Eigengewichtes auftretendes Verziehen des Fensterflügels in der Diagonale ebenso verhindert wird, wie das Verwinden des Fensterflügels.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich beim Herstellen einer beispielhaften und bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verglasung. Durch bloßes Aufträgen von Klebermasse auf den Rahmen, z. B. des Fensterflügels, und in der Dichtmassenfuge im Stufenscheibenelement, was ohne besondere Präzision erfolgen kann, braucht das Stufenscheibenelement dann einfach, beispielsweise horizontal, in den Rahmen (des Fensterflügels) eingelegt werden. Die Dichtmassen unterquellen dabei die Kante der kleineren Glasscheibe des Stufenscheibenelements über den gesamten Umfang und auch den Glasrand umlaufend. Nach Aushärten der Dichtmassen ist das Stufenscheibenelement am Rahmen fixiert und eine Bewegung zwischen dem Stufenscheibenelement und dem Rahmen ist damit unmöglich gemacht. Die Dichtmasse am Randverbund des Stufenscheibenelementes wird dabei auch flächig gegen die vordere Kante des (Fenster-) Rahmens gedrückt und dabei flächig verteilt, wobei sich die Dichtmasse unter den Randverbund des Stufenscheibenelementes und an der vorderen Fläche des (Fens- 3 AT 009 595 U1 ter-) Rahmens verteilt und nach dem Aushärten den Rahmen bzw. den gesamten Fensterflügel gegen Verdrehen (Verwinden) stabilisiert.
Um allenfalls unkontrolliert verlaufende Sichtränder der Klebemasse, welche der Verglasungsqualität nicht schaden, für den Betrachter aber nicht sichtbar sein sollen, abzudecken, kann der Glasrand der großen Glasscheibe des Stufenscheibenelementes im Bereich des Randverbundes mit beispielsweise eingebranntem, hochfestem Emaillack abgedeckt werden. Für den Betrachter bietet sich damit eine Verglasungseinheit mit einem in beliebiger Farbe gebildeten Glasrahmen.
Die Erfindung ist auf Verglasungen mit beliebigen Rahmen anwendbar. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Verglasung bei beweglichen Rahmen, wie Rahmen von Fenster- und Türflügeln, eingesetzt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Verglasung am Beispiel eines Fensters.
Es zeigt Fig. 1 teilweise und im Schnitt ein Fenster mit erfindungsgemäßer Verglasung und Fig. 2 den Fensterflügel bei einem Abschnitt seiner Herstellung.
Ein Fenster wie es in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt einen zum Beispiel in einem Bauwerk eigebauten Rahmen 11 und einen Flügelrahmen 10. Am Flügelrahmen 10 ist eine Verglasung in Form eines Stufenscheibenelementes 3 befestigt. Das Stufenscheibenelement B besitzt zwei Glasscheiben 1 und 2, einen ringsum verlaufenden Abstandhalter 4 und eine außerhalb des Abstandhalters 4 eingebrachte Dichtmasse (Versiegelung). Des Weiteren ist an der größer ausgebildeten Glasscheibe 1 des Stufenscheibenelementes 3 auf ihrer der kleineren Scheibe 2 des Stufenscheibenelementes 3 zugekehrten Seite im Randbereich, also im Wesentlichen im Bereich außerhalb des Abstandhalters 4, eine beispielsweise farblich gestaltete, vorzugsweise undurchsichtige, Schicht 5, beispielsweise ein Emaillackstreifen, aufgetragen.
Zwischen dem Rahmen 10 des Fensterflügels und dem Stufenscheibenelement 3, im Einzelnen zwischen der kleineren Glasscheibe 2 des Stufenscheibenelementes 3, ist eine Dichtung 7 in Form eines Dichtstreifenprofils vorgesehen, welche das Eindringen von Schmutz oder Wasser von der Raumseite aus verhindert.
Am Rahmen 11 des Fensters ist ein ähnlicher Dichtstreifen 8 in Form eines Dichtungsprofils, welcher das Eindringen von Schmutz oder Wasser von der Außenseite her verhindert, vorgesehen.
Das Stufenscheibenelement 3 ist mit dem Rahmen 10 des Fensterflügels durch Verklebung, im Ausführungsbeispiel mit zwei Klebemassen 6 und 9 verbunden.
Die Klebermasse 6 ist vor allem im überstehenden Bereich der größeren Glasscheibe 1 des Stufenscheibenelementes 3 angeordnet und verbindet diese mit der zum Rahmen 11 des Fensters hin weisenden Fläche des Rahmens 10 des Fensterflügels.
Die zweite Klebermasse 9 ist im Bereich der kleineren Scheibe 2 angeordnet und insbesondere so angeordnet, dass sie die innere, vom Rand der kleineren Glasscheibe 2 gebildete Kante des Stufenscheibenelementes 3 umgreift (also im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist).
Hinzuweisen ist darauf, dass auch die Klebermasse 6 die Kante des Rahmens 10 des Fensterflügels umgreifen, also im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sein kann.

Claims (10)

  1. 4 AT 009 595 U1 Dadurch, dass das Stufenscheibenelement 3 mit dem Rahmen 10 des Fensterflügel ringsum verklebt ist, wird dieser wie eingangs beschrieben in vorteilhafter Weise stabilisiert. Zum Einbauen des Stufenscheibenelementes 3 in einem Rahmen 10 eines Fensterflügels kann wie an Hand der Fig. 2 erläutert vorgegangen werden. Es werden zwei (Stränge aus) Klebermassen 6 und 9 aufgebracht, wobei eine Klebermasse 9 in eine Innenecke im Rahmen 10 des Fensterflügels eingebracht wird. Die andere Klebermasse 6 wird in der Innenecke der Stufe des Stufenscheibenelementes 3 eingebracht. Die Menge an eingebrachter Klebermasse 6 und 9 wird so bemessen, dass die Klebermassen 6 und 9 beim Zusammenfügen von Stufenscheibenelement 3 und Rahmen 10 des Fensterflügels so verteilt werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Nach dem Aushärten der Klebermassen 6 und 9 ist ein fixer Verbund zwischen Stufenscheibenelement 3 und Rahmen 10 des Fensterflügels erreicht, sodass eine erfindungsgemäße (Fenster-)Verglasung mit ihren Vorteilen vorliegt. Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Fenstern beschränkt, sondern kann auch für Türen oder für die Verglasung fixer Bauteile verwendet werden. Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden. Eine Fenster- oder Türverglasung besitzt ein Stufenscheibenelement 3, das ringsum mit einem Rahmen 10, beispielsweise dem Rahmen 10 eines Fensterflügels, verklebt ist. Dabei sind zwei Bereiche von Klebermasse 6 und 9 vorgesehen, die im Bereich der kleineren Scheibe 2 des Stufenscheibenelementes 3 einerseits und an der Innenseite des überstehenden Randes der größeren Glasscheibe 1 des Stufenscheibenelementes 3 vorgesehen sind. Ansprüche: 1. Verglasung, insbesondere Fenster- oder Türverglasung, mit einer Isolierglasscheibe und einem Rahmen, in dem die Isolierglasscheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierglasscheibe ein Stufenscheibenelement (3) ist und dass das Stufenscheibenelement (3) mit dem Rahmen (10) durch wenigstens eine ringsum verlaufende Verklebung (6, 9) verbunden ist.
  2. 2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung (9) im Bereich der kleineren Glasscheibe (2) des Stufenscheibenelementes (3) vorgesehen ist.
  3. 3. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung (6) im über die kleinere Scheibe (2) überstehenden Randbereich der größeren Scheibe (1) des Stufenscheibenelementes (3) vorgesehen ist.
  4. 4. Verglasung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung (9) die Umfangskante der kleineren Glasscheibe (2) des Stufenscheibenelementes (3) umgreift.
  5. 5. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung (6) im Bereich des überstehenden Randes der größeren Glasscheibe (1) des Stufenscheibenelementes (3) wenigstens zwischen dem überstehenden Rand des Stufenscheibenelementes (3) einerseits und einer diesem gegenüberliegenden Fläche des Rahmens (10) anderseits vorgesehen ist.
  6. 6. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich der der kleineren Glasscheibe (2) zugekehrten Seite der größeren Glasscheibe (1) des Stufenscheibenelementes (3) eine undurchsichtige Abdeckung (5) vorgesehen ist.
  7. 7. Verglasung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) sich 5 AT 009 595 U1 außerhalb des Abstandhalters (4) des Stufenscheibenelementes (3) erstreckt.
  8. 8. Verglasung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) farblich gestaltet ist.
  9. 9. Verglasung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) ein eingebrannter Emaillack ist.
  10. 10. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) der Rahmen eines Fensterflügels oder eines Türflügels ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT0806807U 2006-05-24 2007-06-22 Verglasung AT9595U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014063173A1 (de) 2012-10-22 2014-05-01 Lisec Austria Gmbh Verfahren und vorrichtung zum wechseln von abstandhaltern

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CN104114803A (zh) * 2012-10-22 2014-10-22 李赛克奥地利有限公司 用于更换间隔保持件的方法和装置
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