CH178455A - Metalleiste für die Befestigung von Glasscheiben an hölzernen Fensterrahmen. - Google Patents

Description

  Metalleiste für die Befestigung von Glasscheiben an hölzernen Fensterrahmen.    Für die Befestigung von Glasscheiben an  hölzernen     Fensterrabmen    verwendet man       meistens    eiserne Stifte und     Glaserkitt.    Mit  der Zeit wird der Kitt spröde, erhält Risse  und bröckelt schliesslich ab. Diese Erschei  nung wird durch das Verziehen des Holzes,  welches unter dem Einfluss der Alterung, der  Temperatur und der Witterungsverhältnisse  geschieht,     beschleunigt.    Das Fenster wird  an den Scheibenrändern bald undicht. Die  Scheiben lockern sich, wodurch oft ein lästi  ges     Klappern    verursacht wird. Solche ge  lockerte Scheiben springen leicht.  



       Man    hat schon versucht, die     Verkittung     durch einfache Holz- oder Metalleisten zu  ersetzen. Diese Befestigungsmittel sind aber  nicht einwandfrei. Dehnt sich der Holzrahmen  aus, so entsteht ein Zwischenraum zwischen  Glas und Holzrahmen und das Fenster ist  nicht mehr dicht. Gelangt z. B. ein Sandkorn  in diesen Zwischenraum, so kann das Fenster  springen, wenn sich das Holz wieder zusam  menzieht.    Vorliegende Erfindung beseitigt diese  Missstände. Zur Befestigung der Glasscheibe  an den Holzrahmen dient eine Metalleiste,  z. B. eine Aluminiumleiste, welche mit einer  den Rand der Scheibe abdichtend umfassen  den Nut versehen ist.

   Zweckmässig ist diese  Metalleiste derart federnd ausgebildet, dass  beim Annageln der Leiste an den Holzrahmen  die     Nutenränder    federnd gegen den Scheiben  rand gepresst werden, so dass eine einwand  freie Abdichtung erzielt wird. Der Rand der  Glasscheibe bleibt daher stets im Profil ein  geklemmt, so dass ein Verziehen des Holzes  keinen Einfluss auf die Dichtigkeit des Fen  sters wie bei den gewöhnlichen einfachen  Holz- oder Metalleisten haben kann. Ein  weiterer Vorteil besteht darin, dass das Be  festigen einer Glasscheibe mittelst der Me  talleiste nach der Erfindung weniger Zeit  erfordert als das Befestigen mittelst Stifte  und Kitt.  



  Zweckmässig besitzt die Metalleiste ein  geschlossenes oder     offenes    Hohlprofil zwecks      Materialersparnis und Erhöhung der federn  den Wirkung. Ferner ist dadurch das Be  festigen mittelst Nägeln oder Schrauben er  leichtert.  



  Das Verglasungsprofil besteht vorzugs  weise aus Aluminium     bezw.    Aluminium  legierung, z. B. aus einer der korrosionsfesten       Aluminiumlegierungen        Anticorodal,        Aluman     oder     Peraluman.     



  Eine Einlage aus Gummi oder einem  andern Dichtungsstoff in der Nut der     Metall-          leiste    kann unter Umständen, besonders bei  grösseren Fenstern, von Vorteil sein. Im all  gemeinen wird man aber von der     Anbringung     einer solchen Einlage absehen können.  



  Die Metalleisten können vor oder nach  dem Befestigen nach bekannten Verfahren  verziert werden. Bei Leisten     aus    Aluminium       bezw.    Aluminiumlegierung kommt z. B. -die       anodische    Oxydation in Betracht. Vorzugs  weise wird man die Leisten nach erfolgter       Befestigung    zugleich mit den Fensterrahmen  mit Ölfarbe bestreichen.  



  In der Zeichnung sind fünf     Ausführungs-          beispiele    der     erfindungsgemässen        Metalleiste     im Querschnitt dargestellt. In den     Abb.    1  bis 5 ist die Metalleiste mit a bezeichnet,  der     eingefasste    Rand der Glasscheibe mit c,  der Holzrahmen mit d. In den     Abb.    1, 2, 4  und 5 ist die Leiste mittelst des Nagels b  am Rahmen befestigt, in der     Abb.    3 mittelst  der Schraube e.

   In den fünf Ausführungs  beispielen ist der Rand der Glasscheibe von  der Nut der Leiste     umfasst    ; im Beispiel nach         Abb.    3 ist der Hohlraum zwischen dem Rand  der Glasscheibe und der Nut mit einem Dicht  material f gefüllt. Die Leisten in den Bei  spielen nach den     Abb.    1, 2 und 5 besitzen  ein offenes Hohlprofil, diejenigen nach     Abb.    4  ein geschlossenes.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Metalleiste für die Befestigung von Glas scheiben an hölzernen Fensterrahmen; da durch gekennzeichnet, dass sie eine Nut auf weist, welche den Rand der Glasscheibe abdichtend umfasst. U NTERANSPRMHE 1. Metalleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rand der Scheibe umfassende Nut federnd ausge bildet ist. 2. hIetalleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein offenes Hohl profil besitzt. 3. Metalleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein geschlossenes Hohlprofil besitzt. 4. Metalleiste nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzei.briet, dass sie ein offenes Hohl profil besitzt. 5.

   Metalleiste nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein geschlossenes Hohlprofil besitzt.