DE1855217U - Metallfenster. - Google Patents

Metallfenster.

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DE1855217U
DE1855217U DE1962S0040991 DES0040991U DE1855217U DE 1855217 U DE1855217 U DE 1855217U DE 1962S0040991 DE1962S0040991 DE 1962S0040991 DE S0040991 U DES0040991 U DE S0040991U DE 1855217 U DE1855217 U DE 1855217U
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DE
Germany
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glass
building
metal window
frame
grooves
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Application number
DE1962S0040991
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English (en)
Inventor
Curt Dr Ing Siegel
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Expired legal-status Critical Current

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Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Metallfenster In ein und dieselbe Gebäudefassade müssen oft verschiedene Fensterarten aus Metall eingebaut werden, wie Dreh-, Drehkipp-, Kipp-, Klapp-, Schwing-und Wendeflügelfenster. Dabei müssen oft noch einzelne Felder festverglast werden. Um ein einheitliches Bild dieser Gebäudefront zu erhalten, um das Reinigen der Glasscheiben zu erleichtern und um eine Sonnenschutzvorrichtung anbringen zu können, die mehrere Fenster gleichzeitig überdeckt, müssen alle Glasscheiben und alle Aussenflächen der Rahmenprofile in einer Ebene liegen. Das konnte bisher nur dadurch erreicht werden, dass für die verschiedenen, oben genannten Fensterarten jeweils verschiedene Kämpfer-bzw. Stockrahmenprofile verwendet wurden. Diese Massnahme erschwert und verteuert die Herstellung der Profile, die Lagerhaltung und die Montage erheblich.
  • Der Gegenstand der Neuerung umgeht diese Nachteile dadurch, dass für alle genannten Fensterrahmenarten ein und dasselbe Grundprofil gewählt wird, ohne dass eine der genannten Forderungen unberücksichtigt bliebe.
  • Der Gegenstand der Neuerung sei am folgenden Ausführungsbeispiel erläutert : Die Abb. 1 und 2 zeigen den Stockrahmen 1, auf den zum Zweck der Festverglasung eine Glasfalzleiste 2 bzw. 3 eingesteckt ist.
  • Die Abb. 3 stellt denselben Stockrahmen 1 mit eingebautem Drehkipp-oder Drehflügelrahmen 4 dar.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen den gleichen Stockrahmen 1, auf dem ein Schwing-oder Wendeflügelrahmen 5 montiert ist, wobei in Abb. 4 ein Schnitt durch das Schwingflügelfenster unterhalb des Lagers und in Abb. 5 ein Schnitt durch ein Wendeflügelfenster dargestellt ist.
  • Die Abb. 6 zeigt das Kämpferprofil 7.
  • Die Abb. 7 stellt in grösserem Massstab die Glasfalzleiste 2 dar.
  • Sowohl das Stockrahmenprofil 1 als auch das Kämpferprofil 7 weisen die Schenkel 8 mit der Schwalbenschwanznut 9, die durch die Nasen 10 und 11 gebildet wird, und die Nuten 12,13 und 14 auf. Soll eine Festverglasung nach Abb. 1 oder 2 vorgenommen werden, so werden der Schenkel 8 und die Nase 10 als Glasfalz benützt, und in die Nuten 12 und 14 oder 13 und 14 oder 12, 13 und 14 wird-je nach den zu verwendenden Glasscheiben-die Glasfalzleiste 2 oder 3 oder 15 und 3 eingedrückt. Eine mechanische Bearbeitung, wie Bohren, Gewindeschneiden etc., ist dazu nicht erforderlich.
  • Soll dagegen ein Drehkipp-oder Drehfester in den Stockrahmen 1 oder in das Kämpferprofil 7 eingebaut werden, so wird nach Abb. 3 in die Schwalbenschwanznut 9 eine hier nicht dargestellte Gummi-oder Kunststoffdichtung eingedrückt. Die Nuten 12,13 und 14 werden dabei nicht verwendet. Statt dessen trägt hier das Fensterrahmenprofil 4 die genauso gestalteten Nuten 16,17 und 18, die wieder zur Aufnahme der Glasfalzleisten 2,3 und 15 dienen. Die Nasen 19 und 20 bilden eine schwalbenschwanzförmige Nut 21, in der wieder eine hier nicht dargestellte Dichtung angebracht wird, Wasserablauflöcher 23 werden in das Stockrahmenprofil 1 bzw. in das Kämpferprofil 7 gebohrt.
  • Soll ein Schwing-oder Wendeflügelfenster in das aus Stockrahmen 1 und Kämpferprofil 7 bestehende Rahmensystem montiert werden, so verwendet man dazu nach Abb. 4 und 5 den Rahmen 5 und das Wechselprofil 6, das in bekannter Weise so eingebaut wird, dass es auf der einen Seite des Lagers die in Abb. 4 und auf der anderen Seite desselben die in Abb. 5 dargestellte Lage hat. Es ist dabei nicht erforderlich, den Stockrahmen 1 oder das Kämpferprofil 7 am Lager zu teilen.
  • In die Schwalbenschwanznuten 9, 22 und 24 wird eine hier nicht dargestellte Dichtung gedrückt. Die Glasfalzleisten 2,3 bzw. 15 werden wieder in entsprechende Nuten 25,26 und 27 eingedrückt.
  • Für alle beschriebenen Fensterbauarten kann derselbe Stockrahmen 1 bzw. derselbe Kämpfer 7 verwendet werden, wobei alle äusseren Glasscheiben und Profilflächen einer Gebäudefassade immer in derselben Ebene liegen, wodurch sich die erwähnten wirtschaftlichen und ästhetischen Vorteile ergeben. Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, dass bei Bedarf auch noch nach Fertigstellung des Gebäudes eine Fensterart gegen eine andere ausgewechselt werden kann, ohne dass der Stockrahmen oder der Kämpfer ausgebaut werden muss. So kann z. B. eine Festverglasung gegen ein Drehflügelfenster ausgetauscht werden.
  • Die Nuten 12 bis 14 können dafür verwendet werden, um damit besonders gestaltete Verschlussteile, Halterungen usw. zu fixieren. Es kann z. B. ein mit entsprechenden Nasen versehenes Schliessblech in die Nuten eingedrückt und mit Schrauben am Stockrahmen 1 oder Kämpferrahmen 7 befestigt werden.
  • Dabei dienen die Nuten 12 bis 14 einerseits dazu, dass bei der Montage von vornherein die richtige Lage der Verschlussteile, Halterungen usw. gegeben ist, so dass ein Anreissen zum Zweck der Einhaltung eines bestimmten Abstandsmasses fortfällt. Andererseits erhalten die Verschlussteile, Halterungen usw. durch das Einrasten in die Nuten eine zusätzliche Stabilität der Befestigung gegen von aussen wirkende Kräfte.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung können nach Abb. 7 die Gleitflächen 28 und 29 der Federschenkel 30 und 31 der Glasfalzleisten 2 und 3 so ausgebildet sein, dass der Winkel $, der auf der der Glasscheibe zugewandten Hälfte der Glasfalzleiste liegt, grösser als der Winkel ist, was in Abb. 7 dargestellt ist. Es ergibt sich dadurch die Tatsache, dass der Federschenkel 30, der dem Winddruck der Glasscheibe standhalten muss, stärker auf dem Rahmen festgehalten wird als der Federschenkel 31, der zum Zweck des Auswechselns einer z. B. beschädigten Glasscheibe vom Rahmen abgehoben können werden muss.
  • Die Abdichtung eines nicht festverglasten Fensters bereitet erfahrungsgemäss Schwierigkeiten. Um ihnen zu begegnen, wurden oftmals zwei oder mehrere Gummi-oder Kunststoffdichtungen an einem Fensterrahmen parallel nebeneinander angewandt. Will man erreichen, dass die Dichtungen ihren Zweck erfüllen, so müssen sie entsprechend stark angedrückt werden, so dass bei zwei Dichtungen teure, ungefähr doppelt so starke Andrück-und Schliessvorrichtungen nötig sind wie bei einer Dichtung. Neuerungsgemäss wird diesem Übelstand dadurch begegnet, dass zwar zwei Dichtungen parallel nebeneinander verwendet werden, die gleichen Querschnitt haben, dass aber die eine wesentlich stärker als die andere angedrückt wird. Das wird dadurch erreicht, dass der Abstand a (Abb. 3 bis 5) auf den die in die Nut 9 bzw. 22 eingelegte Dichtung zusammengepresst wird, kleiner ist als der Abstand b, der für die Dichtung der Nut 21 bzw. 24 massgebend ist. Da die zweite, an der Gebäudeinnenseite liegende Dichtung kein Regenwasser, sondern nur den eventuell durch die äussere Dichtung, z. B. infolge Einklemmen von Verunreinigungen, durch dringenden Winddruck abzuhalten braucht ? muss letztere nicht sehr stark angedrückt werden. Die Stärke der Schliessvorrichtung ist demnach praktisch nur für die an der Aussenfront liegende Dichtung zu bemessen.
  • Schutzansprüche

Claims (5)

  1. Schutzansprüche a 1. Vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehendes Metallfenster, bei welchem alle an einer Ge-
    bäudeaussenfront liegenden Glasscheiben in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem mit dem Gebäude festverankerten Stockrahmen (1) bzw. Kämpfers (7) wahlweise ein Dreh-, Drehkipp-, Kipp-, Klapp-, Schwing-oder Wendeflügelfenster oder eine Festverglasung befindet.
  2. 2. Metallfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stockrahmen (1) und Kämpfer (7) und Flügelprofil (4 und 5) die für das Einstecken von Glasfalzleisten vor gesehenen Nuten (12,13 und 14, bzw. 16,17 und 18, bzw.
    25,26 und 27), den mit der Nase (10) einen Glasfalz bildenden Schenkel (8) und die Dichtungsnut (9) aufweisen.
  3. 3. Metallfenster nach Anspruch 1 und 2, dessen Glasfalzleiste zwei in die Nuten des Stockrahmens, des Kämpfers oder des Fensterflügels einschnappende Federschenkel (30,31) mit Gleitflächen (28,29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (28) des an der Glasscheibe liegenden Federschenkels (30) einen grösseren Gleitwinkel (oil) aufweist als der Gleitwinkel () der Gleitfläche (29), die an dem der Glasscheibe abgewandten Federschenkel (31) liegt.
  4. 4. Metallfenster nach Anspruch 1 bis 3, bei dem zwei gleich grosse, parallel liegende Dichtungen Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, dass der das Zusammenpressen der Dichtung begrenzende Abstand (a), der an der Gebäudeaussenseite liegt, kleiner ist als der an der Gebäudeinnenseite liegende Abstand (b).
  5. 5. Metallfenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich in den Nuten (12,13 und/oder 14) Nasen von Verschlussteilen, Halterungen usw. befinden.
DE1962S0040991 1962-04-17 1962-04-17 Metallfenster. Expired DE1855217U (de)

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DE (1) DE1855217U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1659882B1 (de) * 1966-03-18 1970-05-27 Gretsch Unitas Gmbh Schwing- oder Wendefluegelfenster mit einem mindestens die schaltbaren Beschlagteile aufnehmenden Rahmen
EP0518257A2 (de) * 1991-06-14 1992-12-16 VALCASA Srl System zum Anpassen von Scheibenhaltern an Winkel von 45 Grad

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1659882B1 (de) * 1966-03-18 1970-05-27 Gretsch Unitas Gmbh Schwing- oder Wendefluegelfenster mit einem mindestens die schaltbaren Beschlagteile aufnehmenden Rahmen
EP0518257A2 (de) * 1991-06-14 1992-12-16 VALCASA Srl System zum Anpassen von Scheibenhaltern an Winkel von 45 Grad
EP0518257A3 (en) * 1991-06-14 1993-02-17 Valcasa Srl System to fit pane-holders with corners cut at 45 deg

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