DE2927728A1

DE2927728A1 - Fenster

Info

Publication number: DE2927728A1
Application number: DE19792927728
Authority: DE
Inventors: Fritz Ing Grad Roebbert
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1979-07-10
Filing date: 1979-07-10
Publication date: 1981-01-29
Also published as: EP0022904A1

Description

Kabel- u u d M e t a 1 1 w e r k e Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

2 220 09.07.1979

Fenster

Die Erfindung betrifft ein Fenster, bestehend aus einem fensterrahmen und einem Flügelrahmen aus stranggepreßten Alutni— niunihohlprofilen, bei welchem das Fensterrahmenprofil einen ii-i örmigen Ansatz besitzt, an dem unter Zwischenlegung eines Profils aus ijarmedämmendem Werkstoff ein Blendrahmenaußenprofil befestigt ist, das sich in Richtung auf die Fenster-Kitte bis nahezu zur Innenkante des Flügelrahmenprofils erstreckt und sich im geschlossenem Zustand des Fensters gegen eine am Flügelrahmen angebrachte Kunststoff- oder Gummidichtung anlehnt.

Die bisher bekannten Fensterkonstruktionen aus Holz werden mehr und mehr durch solche aus Kunststoff oder Metall ersetzt. Der Vorteil der Kunststoffenster ist in ihrem geringen Gewicht zu sehen, während sich nachteilig auswirkt, daß diese aufgrund ihrer geringen Festigkeit für größere Fenster nicht einsetzbar sind.

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Metallfenster werden üblicherweise aus Hohlprofilen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen hergestellt, welche die Vorteile eines geringen Gewichtes und einer hohen Festigkeit vereinigen.

Es sind auch schon kuaststoffüberzogene Aluminium- und Stahlprofile im Einsatz, jedoch haben diese nicht vollauf überzeugen können, da aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten eine dauerhafte Haftung zwischen dem Kunststoff und dem Aluminium nicht aufrechterhalten werden konnte.

Die bekannten Aluminiuinfenster haben den Nachteil, daß bei ihrem Einsatz in mit Kupferblechen verkleideten Fassaden Korrosionsprobleme auftreten können. Darüber hinaus wirkt eine Kupferfassade mit Aluminiumfenstern unruhig.

Aus den genannten Gründen hat sich eine oft wünschenswerte Verkleidung v&n Fassaden mittels Kupferblechen nicht durchsetzen können.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster anzugeben, welches sich gut in eine Kupferfassade integrieren, welches Korrosionsprobleme nicht erwarten und welches sich in wirtschaftlicher Weise herstellen läßt.

Diese Aufgabe wird bei einem Fenster der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Blendrahmenprofil als aus Bandmaterial aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestelltes Rollprofil ausgebildet ist. Durch die Erfindung wurde ein seit langer Zeit bestehendes Problem gelöst. Das Fenster gemäß der Lehre der Erfindung ist aufgrund der mit der Zeit in der Atmosphäre auftretenden Patina absolut wartungsfrei.

In Weiterbildung der Erfindung ist das Blendrahmenprofil an seiner nach außen weisenden Fläche glatt und ist an seinem

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dem Flügelrahmen zugekehrten Ende über eine kurze Länge gedoppelt, wobei das freie Ende der Doppelung um 90 abgewinkelt ist. Das Blendrahmenprofil ist im Bereich seiner Verbindungsstelle mit dem Fensterrahmenprofil doppelwandig ausgebildet und umfaßt das Profil aus wärmedämmendem Stoff an seiner Außenseite mit einem doppelwandigen Steg und an seiner Innenseite mit einem einwandigen Steg mit einer Kröpfung. Die Wanddicke des Blendrahmenprofils sollte zwischen 0,8 und 1₅2, vorzugsweise bei 1 mm liegen. Dieser Wert gewährleistet eine ausreichende Festigkeit des Blendrahmenprofils im kaltverformten, d.h. gerollten Zustand.

Die Erfindung ist anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Sowohl das Fensterrahmenprofil 1 als auch das Flügelrahmenprofil 2 sind als handelsübliche Hohlprofile aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Die nicht dargestellte Verglasung, die vorzugsweise als Isolierverglasung ausgebildet ist, ist im Flügelrahmenprofil 2 zwischen dem Noppen 3 und der am Flügelrahmenprofil 2 befestigten Dichtung 4 eingesetzt. Das Fensterrahmenprofil 1 besitzt einen H-förmigen Ansatz 5i über welchen ein U-Profil 6 aus wärmedämmendem Stoff, vorzugsweise Kunststoff, gestülpt ist. Auf diesem U-Profil 6 sitzt das eigentliche Blendrahmenprofil 7> welches gemeinsam mit dem U-Profil 6 an dem H-förmigen Ansatz 5 mittels eines Edelsighlstiftes 8 befestigt ist. Das Blendrahmenprofil 7 ist aus Kupferwalzmaterial durch RoIlformung hergestellt. Es ist an seiner Außenseite im wesentlichen glatt und an seinem dem Flügelrahmen 2 zugekehrten Ende gedoppelt und besitzt eine Abwinklung 9 um ^O , ule sich im geschlossenem Zustand des Fensters an <Jer Dichtung anlehnt* Im Bereich der Verbindungsstelle mit dem H-förmigen Ansatz 5 ist das Blendrahmenprofil 7 doppelwandig ausgebildet, und zwar dergestalt,, daß ein doppelwaiidiger Steg 10 und

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ein einwandiger Steg 11 das U-Profil 6 umfassen. Der einwandige Steg 11 besitzt eine Kröpfung 12, mit deren Hilfe ein Dichtprofil 13 zwischen dem Blendrahmenprofil 7 und dem Fensterrahmenprofil 1 eingespannt wird. An diesem Dichtungsprofil 131 welches zweckmäßigerweise ebenfalls aus einem gummielastischen Kunststoff hergestellt ist, liegt im geschlossenen Zustand des Fensters die Strebe l4 des Flügelrahmenprofils 2 dichtend an.

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Claims

K a b. e. 1 - und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

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Patentansprüche

Γ1.j Fenster, bestehend aus einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen aus stranggepreßten Aluminiunihohlprof ilen, bei welchem das Fensterrahmenprofil einen H-förtnigen Ansatz besitzt, an dem unter Zischenlegung eines Profils aus wärmedäinnsendein Werkstoff ein Blendrahmenaußenprofil befestigt ist, das sich in Richtung auf die Fenstermitte bis nahezu zur Innenkante des Flügelrahmenprofils erstreckt und sich im geschlossenen Zustand des Fensters gegen eine am Flügelrahmen eingebrachte Kunststoff- oder Gummidichtung anlehnt, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendrahmenprofil (7) als aus Bandmaterial aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestelltes Rollprofil ausgebildet ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, tiaß das Blendrahmenprofil (7) an seiner nach außen weisenden Fläche glatt ist und an seinem dem Flügelrahmen {2}

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zugekehrten Ende über eine kurze Lange gedoppelt ist und das freie Ende (9) der Doppelung um 90 abgewinkelt ist.

3· Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendrahmenprofil (7) im Bereich seiner Verbindungsstelle mit dem Fensterrahnienprofxl (l) doppelwandig ausgebildet ist und daß das Profil (6) aus wärtnedämmendem Stoff an seiner Außenseite von einem doppelwandigen Steg (lO) und an seiner Innenseite von einem einwandigen Steg (ll) mit einer Kröpfung (12) eingefaßt ist.

k. Fenster nach Anspruch l oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke des das Blendrahmenprof il (7) bildenden Bandmaterials mindestens 0,8 mm und höchstens 1,2 mm beträgt.

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